¬Der¬ Curort Gries bei Bozen in Deutsch-Südtirol, Oesterreich
stischen, i solir ten Zacken, den Schlernzinken, von denen die .östlichere En ringe r spitze, die mehr nordöstliche Santner- Spitze, 2322 M, ? heisst. Das dolomitische Efochgebirge ist so zwischen 20 bis 25 Kilometer von Gries-Bozen entfernt und gewährt wo Iii den romantischen Anblick seiner bleichen, sehne ebe- glänzten Zacken, ohne jedoch seine schädlichen Einflüsse auf das Klima geltend machen zu können. Obwohl sich im Gebiete von Bozen drei Gebirgsflüsse vereinigen, die schon wiederholt
, besonders in den Jahren 1882 und 1885 grosse Ueberschwemmungen hervorriefen, so ist doch im Kurorte selbst davon gar nichts zu merken, da Gries bedeu tend höher liegt, als das mindestens eine Stunde entfernte [mmdatioiiggebiet dieser Flüsse. Zwischen Gries und Bozen strömt die im Winter fast ganz wasserlose Talfer dahin, die oftmals zu einem verheerenden Wildbache anschwillt, jedoch an beiden Seiten durch mächtige und hohe Schutzmauern ein gedämmt ist, Ei sack und Etsch schweifen in grossem Bogen
nach der südwestlichen Begrenzung des hier 5 Kilom. breiten Thal bodens hinüber und kommen daher für Gries gar nicht in Be tracht; dagegen wird der obere Bozner Boden und die Neu stadt von Bozen durch Hochwässer des Eisack zuweilen bedroht Die an den Flüssen liegenden Ebenen sind mit Weingütern, Feldern, Obstgärten, Wiesen und Auen bedeckt, an den Hängen steigen die Weinleiten empor, dann folgen Eichen-, Buchen- und Edelkastanien-Wälder und zu höchst Föhren-, Fichten-, Tannen- und Lärchen-Bestände
. Die Terrain'Verhältnisse sind sehr mannigfach., denn die s Stadt Bozen und das an den Flüssen gelegene Alluvial-Gebiet ist fast ganz eben, daran soli Ii essen sich die zum Fusse der Hügel sanft aufsteigenden, südlich geneigten Flächen der Gemeinden Gries und Zwölfmalgreien, welche den eigentlichen Kurbezirk bilden und sich in die Seitenthäler der Talfer und des Eisack fortsetzen, worauf unmittelbar die steilen Berglehnen und Felswände aufsteigen, über welche in den verschiedensten Richtungen die Strassen und Wege