der ja aneli desìi ZwergkÖnig Lauri ti in Tirol, eleu Besitzer des prächtigen Rosengartens, bezwang*. Doch nur bis 554 bestand das ostgothischo Reich unci nach der Schlacht am Vesuv, wo der letzte Gothenkönig 'l'olita fiel, soll der überlebende Rest dieses Heldenvolkes, einige tausend Köpfe stark, sich bis in die Berge von Bozen und Alerai) zuriickgerettei und nieder gelassen haben. Dann folgte das Loi i goba rd en rei eli, dem auch Tirol angehörte, bis • endlich die Alemanen und Bojoaren

die Bozner Gegend besetzten,, abhängig von den fränkischen,Herr schern. Stets bildete die Gegend von Bozen einen strategisch wichtigen Strassenknotenpunkt, die bqjoarischeu Grenzgrafen sasseu, urkundlich sicher genannt 080, dort und zwar wahrschein lich in der uralten BurgPradain in Gries, wie später die Gaügrafen der Karolinger und die Burggrafen von Tirol. Gegen Ende des 8. Ja li i-li. war die Grafschaft Bozen der südlichste Gau der fränkischen Monarchie und im 10. erscheinen die Wellen als kaiserliche

Gaugrafen in Bozen. 1020 sass Graf Weif zu Bozen, empörte sich gegen Kaiser Konrad 11. und verlor zur Strafe dafür seine Güter und seine Macht, da der Kaiser die Graf schaft Bozen 1028 dem Bischöfe von Trieiit schenkte une! 1078 die Bürger das .Stadtgericht dem Bischöfe übertrugen. Die Grafen zogen sich dann auf ihre Hau ;ptburg Eppan zurück und'nannten sich von nun au Grafen von Eppan, in stetem Kampfe mit den Bischöfen von Trienf und den Grafen von Tirol, welche ihnen endlich 1.273

, nach dem Aussterben des Geschlechtes in allen Rechten und Besitzungen folgten. Die Stadl Bozen, stets 'das Bollwerk des Deutschthunis gegen das WäJsche, zerfiel in drei Gerichtsbezirke : 1) das eigentliche Stadtgericht Bozen, ursprünglich und später Jandes- fürstlich, von 1078 bis 1402 Ei geni lumi des Bischofs von .Trient, von das Gericht Wanga, landesfürstlich, nur zeitweise dein Ge sell locht e Wanga und Vintler zu Lehen gegeben und 3) das Landgericht Gries, stets landesfiirstlich und. dem Grafen von Tirol

gehörig. Später wurden alle drei Geri.ch.te in dem Stadt- und Landgerichte Bozen vereiniget, das der Stadtgemeinde gehörte. Im J. 1271 wurde Graf Meinhard II. der erste selbststän dige Laiideefürst. von Tirol und. schon 1280 hatte Bozen eine

IT All mal ig aber und begünstigt vom Kaiser '.Friedrich IL griff -Adalbert, der letzte der allen Grafen von Tirol, noch weiter um sich und trachtete, auf Kosten der Kirche von Trient alleiniger Herr des Landes Tirol zu werden. In seine Fuss stapfen. trat sein Erbe und Nachfolger Afe in hard I. von Görz, vermählt mit Adelheid, der zweiten Tochter Adalbert's, welcher mi Einvernehmen mit dem Tyrannen Ezzelino die Schirmvogtei und die reichen .Lehen der Trienf.oer Kirche an sich brachte

, der als seinen Stellvertreter bei den allgemeinen Gerichtstagen seinen Richter in Keller oder Gries ernannte, vor dem alle Edelleute, Magnaten unci Ministerialen) Bürger, Bauern und Bauleute von Bozen und Gries an den festgesetzten Tagen bei Strafe zu erscheinen hatten, Meinhard II, ist auch der Erbauer der Veste in Gries (jetzt KJostor), welcher Einige den Namen Pradai gaben, wäh rend' sie in den Urkunden stets nur „unsere Burg zu Gries' genannt wird. (Tirol. Archiv. V. Seite 312). Pradac oder [»ra dazzo war eine Wiese

dieses Hauses kam es am die Landesfürsten. , . Unter Ludwig, Markgraf ton Brandenburg: eingingen es die Halen, aas Schwaben eingewanderte Bitter, zu Lehen. •_ Herzog Friedrich belehnte mit Mayenburg und dem Gerichte Tisens im Jahre 1412 den Sigmund, Hans und Georg von Halen. Ueber 200 Jahre erhielten sich die von Halen im Besitze des Lehens. Unter den Männer« dieses Namens sehen wir 1482 einen Georg an der Spitze der Verwaltung als Landeshauptmann an der Etseh und Burggrafen 'von Tirol- Im Jahre 1570 ward

von Sigmund Halen das Leben auffegen de i, und vom Erzherzoge Ferdinand dein Jacob Römer für sieh und seine Brüder Lucas, Christof, Sigmund und Caspar in gleicher Eigenschaft über. lassen. Auf freiwilligen Berliner des Lucas and Adam von Römer em pfängt 1592 Christof Lidi die Feste Mayenburg mit dem Gericht© JTi sen ß # Ini Jahre 1648 vèrka-mfen Franz und Carl Ferdinand Lidi dieselbe an Veit Beno, Grafen und Herren su Brandis etc., Landeshauptmann an „der Etseh und Burggrafen von Tirol- um 17.000

von Tirol und Baiern war, die damals zu lustigem Leben hierher kamen, wie man heut zutage in Bäder und Sommerfriscborte geht. Im Friedhofe steht ein .Kirchlein der heiligen Lucia mit einem schönen Bilde derselben auf Goldgrund und zwei Fresken, von denen eine ein Gerippe, die andere den Höllenrachen darstellt. Die. Fried hofsum fas sung wird von Arkaden gebildet, in denen sich viele Grabnxäler aus alter Zeil mit den. Namen und Wappen adeliger Geschlechter finden. In einer Stunde ist der 0»*t S i. Pauls

von Brandis, lieferten dein Lande Tirol viele, wackere Männer und Helden, so den Landeshauptmann Jacob Andreas Freiherrn von Brandis

. ■ein Hochsitz der Grafen von Eppan. kam dann in die Hände der Grafen von Tirol und wurde endlich landesfürstliches Lehen, das Beringer und Diepold von Halen von Ludwig, Markgraf von Brandenburg erhielten, 1570 verlieh Erzherzog Ferdinand Mayenburg dem Jakob Römer und 1648 wurde es an Veit Beno Grafen von Brandis verkauft, welcher es erweitern und mit mythologischen Fresken ausschmücken liess, dessen Nach kommen es bis 181(1 besassen, worauf es an verschiedene Be sitzer überging. In einem Sumpfe beim