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Title A - Z
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Books
Year:
1886
¬Das¬ Oetzthal in Tirol : eine statistisch-topographische Studie
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Page 132 of 145
Author: Gwercher, Franz / von Franz Gwercher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 136 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-4.032
Intern ID: 155199
von Zwieselstein entfernt ist. Dieser Bezirk, dessen Vegetation der hohen Lage wegen (Kurzlehn oder Heiligkreuz liegt 1640 Meter über dem Meeresspiegel) sehr beschränkt ist, besteht aus mehreren zerstreuten Häusergruppen und zahlt 105 Einwohner. Thalauswärts bemerken wir Freistabl, Neder, Haselpuit und auf der Puit, und innerhalb der Kirche gegen Vent liegen die Weiler „in der Seite* und Winterstall. Die Kaplanei Kurzlehn ist eine Filiale der Kuratie Sölden und im Jahre 1804 gestiftet worden

. Irl demselben Jahre wurde auch die Kirche gebaut, welche sich in malerischer Lage auf einem Felsenhügel am linken Ufer des Venterbaches erhebt. Daneben bemerken wir einen eigenen Gottesacker. Diese Kirche ist am 5. August des Jahres 1862 vom Fürstbischof Vinzenz Gasser nebst ihren zwei Altären konsekrirt worden: Der Hoch altar in honorem s, Crucis, und der Seitenaltar in honorem s. Josephi, Auf dem Hochaltäre steht ein schönes Kruzifixbild aus -Holz geschnitzt, mit Maria und Johannes an der Seite

, in mehr als Lebensgröße; das Bild des Seitenaltars stellt die heilige Familie, Jesus, Maria und Josef vor. Uebrigens ist diese Kirche weder ausgemalt, noch dekorirt. An das Kruzifix bild auf dem Hochaltäre knüpft sich eine Sage, welche Rapp nach der schriftlichen Aufzeichnung des Kuraten Ant. Greiter (vom Jahre 1798 bis 1807 Kurat in Sölden) mittheilt. „Bor beiläufig hundert Jahren, erzählt der genannte Kurat, wurde dieses Meisterstück der Bildhauerkunst in Imst von einem frommen Jünglinge

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Books
Year:
1886
¬Das¬ Oetzthal in Tirol : eine statistisch-topographische Studie
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/155199/155199_92_object_5275801.png
Page 92 of 145
Author: Gwercher, Franz / von Franz Gwercher
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VII, 136 S. : Kt.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Location mark: II A-4.032
Intern ID: 155199
dienstvollen seelsorglichen Wirksamkeit H neu hergestellt worden. Die Ausführung der Arbeit erfolgte nach dem Plan und der Zeichnung des Herrn Architekten der Tiroler-Glasmalerei-Anstalt in Willen, Josef Schmid, und muß als vollkommen gelungen bezeichnet werden, daher denn auch die genannten drei Altäre in der That eine Zierde und einen seltenen Schmuck der Kirche bilden. Die Statuen auf dem Hochaltäre stellen die Heiligen Situs (Kirchenpatron), Modestus und Creszentia dar, und zu beiden Seiten

derselben erblicken wir die Heiligen Georg und Florian u. s. w. Die meisterhafte Ausführung rührt von dem Bildhauer Serafin Eberhard her. Die Statuen auf den zwei Seitenaltären stellen die Gottesmutter Maria mit dem Jesu- kind und den heil. Josef dar, und sind von ; dem Bildhauer Grißemann in Imst ausgeführt worden. Im Jahre 1771 ist eine Seitenmauer an der Ostseite der Kirche durchgebrochen und eine Kapelle angebaut worden, deren Altar zu Ehren des heil. Johannes von Nepomuck geweiht ist. Der Herr Dekan

und Stadtpfarrer von Brixen, Blasius Egger, hat im Jahre 1878, zu welcher Zeit er noch Curat in Umhaufen war, auch die ganze Kirche, mit Ausnahme der Johanneskapelle, durch, die Gebrüder Johann und Stephan Karle aus Vorderhornbach neu ausmalen und dekoriren lassen. Die Dekorirung wurde von Stephan Karle nach den Entwürfen des bereits genannten Archi tekten Josef Schmid vorgenommen,. während die Freskomalereien von dessen Bruder Johann nach Vorlagen ausgeführt worden sind, welche Felix Schatz, Maler

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