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Author:
Gruber, Paul [Hrsg.] ; Lechner, Gaudenz / hrsg. von Paul Gruber mit Beitr. von Gaudenz Lechner ...
Place:
Vintl
Publisher:
Schützenkompanie Bartlmä von Guggenberg
Physical description:
544 S. : Ill.. Kt.
Language:
Deutsch
Notations:
Literaturangaben
Subject heading:
g.Vintl ; s.Heimatkunde
Location mark:
II A-3.729
Intern ID:
142059
Herrn von Rodeneck Aus den von Bischof Johannes III. Wülfing 1309 in Pfunders eingeholten Zeugenaussagen geht hervor, daß die Herren von Rodeneck bis zur Amtszeit des Bischofs Bruno von Wul lenstetten (1250-1288) dort mindestens 13 Höfe besessen hatten. Es waren dies der Bergmeister in Dun, der Mögger auf der Egger-Seite, der Mitterhofer auf Riegl, der Oberhofer und der Seitwaldhof auf der Schattseite, der Ober- und Unter steiner (1309 noch nicht geteilt) in Dun, der Felder in Dun
und der Schiner auf der Sonn seite. Grundherrschaftlicher Besitz der Rodenecker waren ferner die heute namentlich ab gekommenen Höfe: Mühldorf in Dun (möglicherweise identisch mit dem heutigen Jutter), der durch einen Bergrutsch zerstörte Leitenhof auf Riegl, der Leytoldhof (möglicherweise der heutige Krumbauer), der Oswaltshof im Dorfe. Alle diese Höfe haben die Rodenecker dem Bischof Bruno von Wullenstetten verkauft 190 ). Landesfürst von Tirol Graf Meinhard II. von Tirol besitzt 1288 im Weiler Dun
des Landesfürsten war 1288 auch der Schiener, den Meinhard II. von den Rodeneckern erworben hat 191 ). Auf der Egger-Seite scheint in einer Urkunde von 1309 der Eggerbauer, ,,des Perchmei- sters hof an der ekk”, als landesfürstlicher Besitz auf 192 ). Dieser Hof ist zu unterscheiden vom heutigen Mögger, der in den frühesten Quellen (1309) als „hof an der Ekk” bezeich net wird und durch Bischof Bruno von den Rodeneckern erkauft wurde. Heinrich, Herzog von Kärnten und Graf von Tirol, ist 1309 im Besitz