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Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 611 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
er an der 1c iiiist« ganz, er singet uns den requianz •/.einem tn&le in der wachen * du Mist nu wol gesprochen' die wiilpen zun dem wolve sprach, * wol uns, und dar. ez io peschiteli ! ich hei »in selbe ouch gedfilit. wie wirdet day. nu vollebrAht? in der guoten stat ze Baris, da ist vii mance pfaffe wis, ich weiss, daz dà sehttolfRre sint, 4ar fiieren wir daz unser kint.' 'DA fuorlcn «i in beide gén Baris nne leide : dl fund ens einen meister guof, an kiinsten was er wol behuot : der nteister hiez Ilias

, der der beste genennet was, den si al dà friniteti. Ztio den selben stunden tAten si im die rede knnt. und g/iben »in zehen pt'unt guoter parisise, daz er in machet wise. D6 sprach der meister kiinste rieh ez dunket, mich -gar wunderlich, daz wolve süllen lernen, sze Baris noch ze Salome vernam ich nie soliehiu dine.' 'ez ist ouch ein jungelinc' sprach diu wiilpen .11errat, ' wan, ez ouch gescliriben st At »oda» der pfaffe Amts was von kiinsten also wis daz er ein esci lèrte, daz er diu blat umb kerte

und dar an sane da?, abecö. is l ebet der pfaffen keiner mé, die also wise miigen sin? Iéret ir mir den sune min, ich Iòne iu des vile wol : ich gibiu swaz ich geben sol so und über reht, ein inichel teil/ e nu walte sin ein vìi guot heil' sprach der meister 'frouwe, ich tao: ich kere. iti in cri fliz dar zuo/ Als der vater dannen kam ssden wolf er in die schuld nam, da was inne schuol?ere gnuoc. ein buoch man im balde für truoc. d6 der meister den wolf ersach, beeret, wie er dö zuozim sprach

: au'hoerä, lieber Isengrin, du solt zuo lernen flizic sin, sprich mir rehte näch Ä.' c meister, stänt niht lember dft an mìnem buoche hie gesehriben ? »war sint diu schaf hin getriben? 1 Der meister antwort im alsus 'ein buoch, heizet Virgilius, daz leret uns von schüfen/ der wolf schrei löte 'wàfen, 40 meister min, so léret, mich daz, man lönet in oueli desto baz.' 'du bist noch unversunnen: du muost daz vor kunnen, und solt vii gnote sinne 45 vii vast an dich gewinnen und kfcren denen sich?. dar zuo

. dft sprach der wolf 'meister ich tuo. ' du solt ouch vaste lernen. 1 der wolf sprach aber 'gerne.' sn'nu sprich mir mich, tsengrin* ']/it beeren, wast daz, meister min?' 'itfi jil, non nein.' r guot fleisch fine beili daz izze ich vii gerne, »5ez s» hie od ?,c Salome: meister, nu sprechet: fiirbnz/ 'mich dunket, du sist grtr ein vràz : ich sag dir niht von ezzen/ 'meister, ir hat. in wer vergezzen/ nn'so sagic.Ii dir ez aber baz * niemnn mac lernen ungfty/ dft sprach der meister Ilias ' du inaht

1
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 612 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
608 VIERTES BÜCH. THIEÉBAGÉ, 'sprich ti steli, als ich dich heize, hebe an iibeee.* 1 mir ist nach einem sefóte wf; 4 wilta <3:17. L-ingor tribe», ich sol dir ein sebaf sthriben obenän nf dinen rücke : ez wirt cììn ungeliieke, jù wferlichen, gar schiere.' ' ich ssehir genie viere lebendic hie stAn bi mir, meister, daz geloubef ir.' er sprach <ln mäht wol sin ein: tore,' er greif in bi dem óre un de verranetz im hin und her 'wie gern ich diser lér ember-, zw are, ich sagiu, meister min

, 1:1t imver swindez zucken sin: slt des vor von mir gemant, ich bi7.e inch in die hant, und renket ir mich mère. ex ist ein btPiriu lere, d,iz man mich nn wil tóren; ir zwact mich bi den óren, als ich der geiz vor ziten tet : Bi sprach mir nftch ein gnot gebet, daz da heizet crédo tuoi, meister, mich «tanket getan, wellet ir sin haben fromen. só solt ir anders an mieli können. Dò sprach aber der meister 'begrifieb nn ein lieister, 7 .eslahe ich dir den rücke <■7. wirf din ungeliieke benamen. daz da her

komen bist.' c meister, gebet im ein frisi sprach ein schnelleres * ich wjciic ez gnot wsere : Tsengrin, è er wirt zeslagen, CT sol ess sìnem vater sagen, der ist vii übte wunderlich : meister min, daz Täte ieh, and lAt ez fiirbast alsö wesen, er engelernet nimmer 1<-*en nn den bnochen, noch singen; man mac in dar zuo bringe«, dar. er singe den selben klsnc, den ouch sin alter vater sane.' der meister sprach <■/. wrr-r im liep*. Der wolf selige dannen als ein diep. dar nach vile balde er kam zuo

einem walde. dà er den »inen vater vant. dö sprach Isengriri sä ze etwas ich bin seit worden retile alt: der tinvel habe sin gewait, 'vii lieber vater Isenbart, da-/, ich ie kam an die vart hin verro gén Paris: der meister min ergreif fin rw, er wolt.- haben rntch gestagen, dam wart vii knme »her Imeni, was hülfe sie pt.m«! ' beln? ich nmwe mich von »Imnnen stet»- tri Ii wen, vater, da?, fef !n : r nA)u '■r gab mir weder tbjwoh n.^ h i, r - t , er begundc mich zwacken als einen leitprackon vii vaste

dorfknaben s« sul wir zucken ein morgenbrót, die, int uns guot für hungers nót: und In. dir sin unmfere nmbe .scintole, und sehuolfi-re.' Dil sprach der junge isengrin as'ez ist an denn werten schìn, das; du vii gar ein meister bist: du kaust nò mangen alten list, ich bin des worden inno, dax die siben sinne anbeslosszen alle sint in dir: vater, daz gelonbe mir, ich wil mich immer möre richten nfteh diner lére. 5 Diz bispel vernemt alle wol: asswer den wolf rchte léren sol, und den esel xe tanv.e gftti

2
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 448 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
. so scheide ich mich von dir und laße fällt wol mit dem kämpfe zusammen, in welchem dich allein. 1 ' da sprach Dietrich aus dem holen Dietleib (s. oben s. 300) sich auszeichnet und steine 'es ist mir ein wenig übel gegangen, Dietrich verdrängt zu sein scheint. aber ich habe den leib noch gesund vor den is würmern. laß dein zürnen, meister, und hilf nl j r an c ^ as 15cht; ich folge dir bis an mein . ende/ da sprach Hildebrant: 'ich thsete das 12. bigeno t. gern, wenn ich nur wiiste wie. ich finde

keine Dietrich von Bern ritt durch den tann und ! eiler.' 'soll ich dir raten, entgegnete der B er fand einen schlafenden riesen Sigenot mit na- 2' tier, so zerschneide dein gewand, strick' es air men. er stieg ab, band sein roß an einen ast einander und gib es mir herunter. 3 da Ber lind weckte den schlajfer, der ihn mit der stange schnitt der meister sein gewand, band es an- zu boden schlug und ihm seines weibes und einander und ließ das seil in die hoele hinab, neffen wegen das leben zu rauben drohte

, ihn wo es der Bern er faßte, 'nun zieh auf, mein aber nur unter die achsel nahm, auf eine grüne m meister, rief Dietrich, ich werde dirs immer lieide trug und in eine steinhcele warf, wo kein lohnen. 5 da zerriß das seil und Dietrich that licht hineinschien, da klagte Dietrich zu gott einen so harten fall, daß er kaum gesund blieb, und seinem meister Hildebrant, der ihm , wenn da weinte und wehklagte Hildebrant und schlug er seine not kenne, sicher hellen werde, der sich die brüst. Dietrich aber rief

ihm von. innen riese aber sehlug den weg gen Bern ein und 8 «er meego sich retten und sich daheim sein weib wünschte dem meister Hildebrant, der ihm mit und seinen bruder Dietheren befolen sein laßen Dietrich so viel leid g-ethan, zu begegnen, da Hildebrant aber gieng in den berg, ergrif einen ritt Hildebrant auf starkem rosse, mit langem schlafenden zwerg Egg e rieh (Egger) geheißen gèr in der hand, den breiten sehen am arm beim darauf und bedrohte ihn mit dem tode und das schneidende schwert zur seite

3
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 1094 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
78 ZWÖLFTES BUCH. NIEDERDEUTSCHE DICHTUNG. geht zornig fort und wird nun selbst gewählt. Ik wil ein tüch der wärheit geven: 3. Der teilner benachrichtigt den propst von dei duvel had dat sulven schreven. seiner wähl, 4. Der propst erscheint, der Totalen an der sulven stunde dechant begrüsst ihn als bischof. Er tritt sein als dei meister losen begunde, amfe an und verlangt fleissigen besuch des chores. 5 der wàrheit mot ik bekennen ! Theophilus -will sich nicht fügen und muss als ik hörde mér

, wo er in herr'iichkeit und freuden lebt. In dem fol -20 Theophilus. genden schlusschore wird eine fortsetmng des Leive meister, were dem also, Stückes angekündigt, wie auch die vorrede den so were ik utermaten vro. Inhalt des ganzen dahin angiebt, dass Theophi- Yerstae gy ju in der nigromantye, lus sich dem teufel ergeben habe und durch so segget my sunder leicherye: Maria wieder davon erlöst sei. Das vorliegende2 smach men wol den duvel to sick laden, is; also nur theil eines grösseren ganzen, wäh- dat hei dem lyve

tesen r y men: ök we sik mit dem duvel besleit, Ik bin ein meister in gokelye dar an hei gern èn snippen veit, myn kunst heit- nigromantye ; « g shei scheidet nicht van eine sunder schaden, -dat is dei swarte kunst genant, Latet ju vél leiver de Joden raden! dei manigem manne is unbekant. We dei sulven kunst wil leren, Theophilus. dLei mot godes gans entberen. Meister, nu ju dat dunket beste, Do ik dei kunst allererste lérde, eogein gae ik, gy seit my achter leste. van gode ik my gensliken kèrde

4
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 524 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
, da aber rief: 'dir hilft dein starkos wehren nicht sprach meister Hildebrant: 'ihr lierren, unser und nicht dein ungefüges heer. du bist ein streitgewand ist uns hereingegeben, wir sollen treuloser mann, 5 dir frommen weder kunst, noch länger leben. 1 Dietliében sah man be- noch zaüber, noch der ring, dir wird heute der helle dastehn, Wabung (274°) in der hand 15 preis genommen.' Laurin aber wehrte sich, und einen guten schild zum streite/ da rief doch Dietrich gab ihm einen schlag, daß er Laurin im zorne

seine helden und schellte laut vor ihm niederfiel, er sprach: c wie nun hen* sein honi, daß es weit im berge erhallte und Laurin ? ihr müßt mein gefangner sein!' er die zwerge es überall beerten, darauf erhob nahm dem keenige den ring und gab ihn sci si ch ein ungefüger streit in dem holen berge, w nein meister, der ihn ansteckte und aller zwerge dreihundert der kleinen liefen Dietlieb an, der ansichtig wurde, einer von den kleinen war ihrer spottete, während Laurin sie anfeuerte vor den berg gelaufen

und blies laut ein horn, und des kerkers wahrnehmen hieß, daß Dietrich fünf riesen im walde heerten das. die säumten und die seinen nicht hervorgehn möchten ihr sich nicht lange, riesenkind, der meister war, sollt keinen entkommen laßen, ihr glaube ist <» sprach: 'horcht! ich habe ein hornzeichcn ver legen-uns ein nichts, sie kennen unsern gott. nommen. wir sollen zum berge.' der zwerg nicht/ Laurin sprang vor das heer, kühne blies wiederum, darnach erklang eine sturm- ritter drängten ihm nach heftig

war auch zwerge drangen indes immer heftiger auf ihn zum streite gekommen und brach manchen ein und drängten ihn gegen das gewölbe. mei- 35 schild. herr Dietlieb und herr Dietrich, die ster Hildebrant, der junge held von Bern, 'Wit- stritten beide ritterlich, zu ihnen sprang meister ich und Wolfhart.hatten unterdessen ihre stahl- Hildebrant. da wurde manche briinne zertrennt, ringe angelegt und waren mit listen aus dem die drei gesellen stritten tapfer, daß die zwerge kerker gekommen, wol bereit zum kämpfe

5
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 469 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
Dritter abschnitt. Hugdietrich. 8, Damach in kurzen tagen der künig da erstarb ; mit züchten herzog' Berchtung- vii schiere daz erwarb, wie er begraben wurde, als man noch kunigen tuot. er nam zu im den jungen, vii trurig- was sin muot. 9, Darnach zoh er sili eri liexren unz an daz zwelfte jar. do sprach Hochdietrieh, daz sag ich in fürwar 'lieber meister Berchtung - , ich suoehe triwe zu dir: durch alle dine tugent du solt zeigen mir 10. Nach einer schoenen frawen: so stat mir der muot

du weist wol, lieber meister, ich han ere und guot, beide lant unde liite, weit ist die herschafft min : ob ich nu also stürbe, wes solt ez danne sili ? 11. Do was herzog Berchtung die rede nicht leit. er sprach 'ich bin gewesen in landen dein und weit; ich gesach nie mit äugen frawen noch magedin die dir hie ze lande mugen genozzam sin. 12. Hat si ez an dem Übe, so ist sie ein dienst wib ; hat si ez an dem adel, so ist ir ungeschaffen der lib. davon kan ich vinden keiner slahte mafs die ir hie

ein wiiehtere schon ze „aller zit und ouch ein torwertel, als man ir ze ezzen git, und ouch ein junefrawe, die ir darzuo behaget: sus ist si behüt dio keiserliehe maget. 19. Waz hilft iueh, vii lieher herre, daz ich iu veriehen hau. von der schonen frawen ? die müst ir varen Lin ; mit allen iuern sinnen nrriigt ir si gewinnen nicht; ir müst si lan daheime, waz iu darumb beschicht. 3 20. 'Du weist wol, lieber meister, daz die tumhen kint ze stürm und ze striten dhein frum nicht ensint, noch ze hohen raten

und smal, hirsclien und hinden, als es müg gesin. ich muoz mit listen werben umb das schoene magedin/ 24. Der meister herzog Berchtung den herren an sach, da er von zwei jaren so listenliehen sprach. &ÖEDEKE, mittelalter. 3(J

6
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 340 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
werden.' da wollte er auf ihn springen, aber sein oheim Hildobimt ließ es nicht zu, er hielt in an 'ich wähne du wollest wüten aus jugendlichem zoili meines 7<errn ftuld Äättcst du auf immer verlorn; 'laßt den loewen los, meister, sprach Volkci kommt er mir zu banden, ich schlage ihn, daß er 20das gegcnstück nimmer erzühlen soll. 1 darüber ergrimmte der Berner, er rückte den schild und lief wie ein wilder loewe vor seinen freunden voraus, die ihm rasch folgten, wie rasch er auch an der mauer des saales hinsprang, der alte

Hildebrant ereilte ihn dennoch vor der stiege, der ihn nie lit vor sich zum kämpf kommen laßen wollte. da sprang meister Hildebrant zu Hagone. die Schwerter erklangen in beider blinden, daß der feuerrote wind davonflog, aber die 25 Berne!- schieden sie. da lief Wolfhart den kühnen Volieren an und schlug den fidler auf den helmhut, daß des Schwertes schneide bis auf die spange durchgieng, was ihm der kühne spiel mann vergalt, daß ihm das feuer aus den ringen stob, Wolfwin von Berne schied sie. Gunther

. Dietrich, der den alten mit roter bringt kommen sah, sprach 'nun sagt mir meister Hildebrant, wie seid ihr so naß von blut? wer that euch das? ich denke, ihr habt mit den fremden in dem hause gekämpft! da ichs euch verboten, hättet ilirs billig vermieden.' da sagte er seinem herrn es that Hagne. der schlug mir die wunde in dem gemach als ich von dem recken er.Innweg wollte, ieh bin dem tcufel kaum mit dem leben entronnen.' 'euch ist recht geschehe, sprach der Börner, da ihr beertet

7
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 321 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
er nach ihrer minne und zerriß ihr kleid. die maid aber griff nach einem gürtel, einer starken borte, band ihm füße und hände und Iiieng ihn an die wand an einen nagel. er, der meister sein sollte, beg-ann zu flehen, seine bande zu loesen, er wolle auch 35 nicht wieder versuchen, ihr obzusiegen, da 1 ceste sie ihn und er legte sich so fern, daß er sie nicht berührte, am morgen giengen sie zum münster, wo man messe sang und sie geweiht wurden, alle vier trugen krone. 600 nahmen den keenigen zu ehren scliwert

auf, umschloß den tapfern helden mit den armen und wollte ihn wie den kognig binden, ss was half ihm seine stärke und kraft, da sie ihm meister war. sie trug ihn mit gewalt und SNV4 6 nc ^ en dem bette an einen schrank, voll schäm und zorn widersetzte sich ihr irrit, sie presste seine hände, daß blut aus den nmgeln sprang, er aber drückte sie an das ett,daß sie laut aufschrie, sie griff, ihn zu binden, nach dem giirtel an ihrer seite, aber er verhinderte es so, daß ihr die glieder am leibe krachten

, so war der kämpf zu endo und sie 00 wur e Guntheres weib. sie bat um ihr leben, was sie gethan wolle sie sühnen und seiner minne ßie £ ™ c ht mehr erwehren, da sie wol erkannt, daß er frauen meister sein könne. Sifrit auf stehend als ob ei- sich entkleiden wolle, zog ihr, ohne daß sie es jemals inne ward, einen goidnen fingerring ab und nahm ihren gürtel, den er seinem weibe gab. der koenig lag bei der scBcenen, die nun auch nicht stärker war als ein anderes weib. Sifrit war zu seiner frau«&

8
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 1001 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
SACHREGISTER. 997 Henriche, Etzels frau, 528 Herrot, Etzein Schwester tochter, 524, 3 Hersant, die wölfin, 596 Hersen 343, 44 Hersende 61 2 Herswint 614 Herfcnid, kcenig 280 Hertnid Ton Vilkinaland 280 Hertnil v. Ernzen (im roseng, ) 509 Hertrich, schmied 305 Hertwich 698 Hertwichs tochter^Wielands frau 527 Herwegli 198 Herwig v. Seeland 395 ff. Herz braten 343, 30. 339, 59 Herz essen 628, 17 Herzeloyde 735 Heselberg 579 Hesse v, Strassburg, meister, 864, 22 Hettel 395 ff. Iranische spräche 301

Heyntz der esel 623 hexen 340, 19 hexen 712 Hiadhninge 428 Hialli 343, 17 Hialmgunnar 340 Hialpreks s o h n 338, a t a 11339 Hialtri 349 Hiarranda 428 Hiberbortikon 711 Hieronymus v. Prag 955 Hifte dorf 611 Hild 341 Hilda 428 Hildarfield 349 Hildburg, Wulgunts tochter 463 Hilde, Gudruns 395 ff. Hilde v. India 396 Hilde II. 428 1 Hildebrandur 270 Hildebrant 287 ff. Hildebrant 301 Hildebrant 440 ff. Hildebrant 494 ff. Hildebrant meister 560 f. Hildebrant Sigenots 444 ff. Hildebrant (Lu arias) 515

Hus 955 Husen, Fr. v., 915 hyaena 70 Iban 822 Iblis 724 Ibykus 664 idris 69, 34 Ilias, kcenig 274 Ilias v. Eiuzen 431, 45 Ilias, meister, 607 64

9
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 341 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
er wieder den rechten lieldenmut und gieng mit meister Hiltebrant dorthin wo, ;er Hagne und Gunther außen an die wand des saales gelehnt fand, in bitterm krnnmer sprach èr c wie habt ihr, koenig Gunther, so gegen mich verlaßnen geworben? was hatte ich euch gethan? alles meines trostes bin in verweiset.•;<> euch deuchte nieht genug - , daß ihr uns Rüedegeren ersehlugt, nun habt ihr mich aller meiner mannen entblceßt, ench warlieh, hätte ich solch leid nimmer gethan. gedenkt an euch selbst und an euer leid, der tot

als den einen Hildebrande. 5 'weiß gott, sprach Hilde brant, es kommt noch die stunde, wo ihr die sühne meines herru gern nehmt.' 'ja, ich nsehme <10 che die sühne, sprach Hagne, ehe ich so schimpflich aus einem geiHach floehe wie ihr gethan habt, meister Hildebrant. ich meinte, auf meine treu, ihr könntet vor feinden beßer stand hal ten. darauf antwortete Hildebrant 'wozu verweist ihr mir das? wer war es denn der am Wasgertsteine auf dem schilde saß als ihm Walther von Spanje so viel'der angeheerigen erschlug

? ihr habt noch an euch selbst genug zu zeigen.' (vgl. 271, 17) da sprach Dietrich 'es ziemt« helden nicht, .zu schmähen wie die alten weiber. ich verbiete euch, meister Hildebrant, daß ihr weiter sprecht, laßt heeren, Hagne, als ich kam sagtet ihr, daß ihr allein mieli wol béstehn wolltet.' ' das leugnet euch niemand, .sprach Hagne, ich wills versuchen, mir zerbreche das Nibelunges sehwert, es erzürnt mich, daß wir beide zu geisel verlangt werden.' Dietrich zuckte den schild, Hagne sprang von der stiege

11
Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 867 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
; Mone anzeiger 6, 50 *— Bisher ungedruckt. — gegen 50 hss, vgl. u. 8, 344 ; altd. bl. 1, 246. Vilmar: die zwei recensionen der weltchronik 25 (Diut. 2, 59 f. SMS, 4, 8G8 f.) dea Rudolfs von Ems. Marb. 1839. 4. Eine 'Ich bin diu Aventiure, gemischte recension Heß Schütze drucken. Hamb, diu des mit flèhelichen siten 1779—81 IL Yiil die ere geraden biten, niht verkèren ■»-j T , , sound minen meister leren, W eltclironik der mich biz her getihtet hàt, von Jansen Enenkel, einem Wiener, der um Sue spot

SS. RR. und bezzer meister h&n genomen : Austr ,1. von Yeldeke den wìsen, — der iu wol künde Speisen lobelichiu m»re ; II. Jb ÜRSTENGESCHICHTEN, sooder den Ouwaere, . -, . t -, der uns Erekes getàt _T riCUr.lCJ.1 der ötauner und von dem l e un getihtet hAt ; vgl. Grimm gefliehte auf Friedrich den Stauffer. oder den von Esehenbach, Doc. misc. 2, 138. der dichter Absalon ist der wol ze meisterschefte sprach nach Grimm aus der reihe der dichter zu strei- von Parzivàles manlieit, chen. ]•:;n Friedrich von Oswald

dem schrei- und wie nach hohem- prise streit ber in der heidelb. hs. n. 844, 9, Wilken 54. Sante Wilhelmes leben; frgm. bei Massm. note 17. 20 u. 37 a . Kaiser oder hsetet iueh ergeben Friedrich im Kift'häuser, Qucdlinb. 1850. meister Gotfrides kunst co von Strftzburc; hsetet ir des gunst -i-rr-n , r . 1 só wol s6 Tristan und Isöt, VVllJieJm VOY UrleflllS der liebe, der triuwe und ir not oder Dourlens, ein gedieht Rudolfs von Ems, der sö wol künde stehen von 1241 (Pfeiffer Barl. XI.) bisher ungedruckt

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Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 868 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
864 ACHTES BÜCH. HISTORISCHE GEDICHTE, den wisen Blìkèren an guot getihte leeren, des kunst, des wislicher ràt den um be Ii a ne gemàlet hät, — der ktnide iueh rehter tuon dan ich. Von Zezinehoven her Uolrich, der tins tihte Lanzeleten, hset mich wol an in vertreten; und her Wirnt von Grivenberc, der uns vii manlicbiu were an dem rade bat geseit von 'Wìgaloises manheit, — so wurdet ir niht àlsó kranc. Wolde iueh meister Frida» c getihtet Ii an, so wseret ir baz für komen, dan

; an den soldet ir sin komen, oder iu ze meister hàn genomen ander wise liute, die nur ze wiser tinte künden baz denne ich gezagen.' 3 — Da was eht ich dó M den tagen in welsch verborgen unze nü ■in dise selben zit, da?, du mieli begundest tihten.' 'Wan liezet iueh dò rihten den wisen Tnrheimaere, der wol guotiu maere ze meisterschefte tihten kan? Der hftt Artuse einen man von Kriechen niuliche gesant in sìniu riche 5 mit so guoter spriiehe kraft, daz ich mich der meistersehaft und der höhen -wisheit

, die er an C1 i e s hät geleit, niht geliehen wil noch sol. ìoGeschiht iu von mir niht sö wol, sö jenem von im ist geschehen, des sol man mich unschuldig jehen.' 'Sich, dä kum ich nù niht an; swie meisterliche er tihten kan, — is sit du dich min hast an genomen, und ich nu bin an dich komen, s6 vollefiiere eht dù mich. Ez ist gar unschemelich, ob in guotem muote ein man aotuot, sö er beste kan. 3 'Nu taste ich, ob ich wesse, ob mir meister Hesse von StrAzbur<•. der schribsere •wolde disiu msere sö prisen

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Books
Year:
1871
Deutsche Dichtung im Mittelalter
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Page 516 of 1097
Author: Goedeke, Karl ; Oesterley, Hermann [Bearb.] / von Karl Goedeke
Place: Dresden
Publisher: Ehlermann
Physical description: 1008, 79 S.. - 2. Ausg., verm. um Buch XII: Niederdeutsche Dichtung / von Hermann Oesterley. Nebst einem vollst. Sachregister
Language: Deutsch
Location mark: II 50.930
Intern ID: 317345
willekomen der alte Hiltebrant. wach, der übel tiuvel! wa; sol der münch in da; hint !' 'Waj welt ir her münech? sprach (Wolfhart) der küene man, hebet iueh zuo der zelle balde hin dan. ich wil niht mit iu reisen verre in vremdiu lant.' 'ir suit iueh sin niht schämen' sprach meister Hiltebrant. 'Wer ist der degen junger?' sprach der münch Ilsan, 'wil er sin niht enberen, einen slac muoj er hän.' 'des enbir ich wol s sprach Wolfhart unerschrockenlich. '■weit ir unbescheiden werden? 5 sprach her Dieterich

. 'Wer ist der riter junger,' sprach inünech Ilsan dò, ' der sich mit übermuote wegen alsö hö ?' 'du wirst in wol erkennen, 5 sprach meister Hiltebrant, 'er ist diner sweater suon, da; tuon ich dir bekant.' 'ist c; denne Wolfhart? 3 sprach der münch Ilsan, ' da; ich in hän viinden, den vii Mienen man ! er lac in der wagen, do ich in ze najhest sach. (ich weste niht) da; ich von im solt liden di} graze ungemach!' 'Sie sint näcli dir gewalisen, Wolfhart und Sigestap, An e gròfe stürme koments niemer

in ir grap.' ' nu müeze sie -got behüeten,' sprach der münch Ilsan, 'sit ich hàn vunden die zwène küenen man.' 'Die rede lät beliben,' sprach meister Hiltebrant, 'nu rüstet uch vii balde, ir recken allesant. da; wir dort betwingen die vürsten lobelich,' 'wol üf, wir müe;en hinnen' sprach her Dieterich. Hie fehtet her Dieterich aller erst in slnem sorne. (TI' Grimm s. 59—64, v. 1822 —1997.) Dò sprenget in die ròsen der degen üj erkorn, im erlüte sin stimme reht als ein wisanthorn. er sprach ' wä [sint

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