33 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZGT/BZGT_19_object_3853918.png
Page 19 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Markgrafen Heinrich von Istrien .. welcher der Theilnahme an der Ermordung des römischen Königs Philipp beschuldigt war, dem Bischof Gelegenheit gab , die Andechsischen Lehen einzu ziehen. Es scheint damals die Absicht des Bischofs gewesen zu sein, dem Drucke der Uebermacht eines Vasallen vorzubeugen und die Lehen beim Stifte zu behalten; denn in dee nächsten Jahren hat er nichts davon vergeben und in dem Jahre 1214 belehnte er den Grafen Albert von Tirol nur mit der Stifts— vogtci ; 1 ) kurze

Zeit hernach jedoch muss er ihm auch die Grafschaft im Eisackthale verliehen haben, denn bereits um 1225 war Graf Albert dort im Besitz der Grafengewalt. 2) Die übrigen and echsischen Lehen behielt der Bischof in seiner Hand, solange säe zu halten waren. Markgraf Heinrich von Istrien, obwohl er wieder aus der Verbannung zurückkehrte, scheint dieselben nicht zurückgefordert zu haben; wohl aber machte nach dessen Tode im Jahre 1228 sein Bruder, Herzog Otto von Meran, die Ansprüche seines Hauses

darauf geltend. Auf dem Hof lag e zu Ravenna im Jahre 1231 muss le Bischof Heinrich auf Bitten und Befehl Kaiser Friedrichs dem Herzoge davon überlassen, was er noch an Händen hatte, und ihm im Jahre 1232 nach dem schiedsrichterlichen Ausspruche des Propstes Wintherus, des Decan Heinrich. Hugos von Täufers, Friedrichs von Schönecke, Wilhelms des A eitern von Velthurns, Arnolds von Rodank. Wernhors von Schenkenberg und Wilhelms von Aichach über geben die Grafschaft im Pus ter thai und das Schloss

1
Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZGT/BZGT_125_object_3854129.png
Page 125 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Veranlassung zur Zeit des K. Heinrich zu einem solchen Bünd nisse mit den Städten und Bauern sich haben entschliessen können? Oder welche wichtige Veranlassung- zur Schliessung eines solchen Bündnisses, das offenbar gegen einen energischen, tief eingreifenden Fürsten gerichtet war, lag wohl unter der 25jährigen Alleinregierung des harmlosen. gutmiilliigen ja schwachen Heinrich'« vor? welche Vergewaltigungen an den Rechten einzelner Körperschaften oder des ganzen Landes er laubte

sich denn der gutmüthige Heinrich, der immer mehr zum Geben als zum Nehmen bereit war, und dem der fast gleich zeitig lebende Dichter Suchen wirt nachrühmt : „Der gab mit gebenden banden Daz man in mannigen landen Sagt mär (Wunder erzählt) von seiner milde.' und weiter unten : * • ' Der hat der priefe guten rat. Sein hertze was mit rainer tat insiegel vnd hantfeste. welche Gründe lagen unter einem so milden Fürsten wohl vor, dass im Bundesbriefe der grelle Ausdruck gerechtfertigt wäre, „sich nicht verrer dringen

zu lassen a ? — Welchen Grund hatte zur Zeit K, Heinrichs der stolze Adel sich herabzulassen, mit den ihm verb ass ten Städtern und dei verachteten Bauern zu verbinden gegen K. Heinrich, der ja ohnehin schon ganz in seinen Händen war und sich fast willenlos wie eine Drahtpuppe von ihm leiten Hess ? Ferner wird in diesem Briefe ausdrücklich von Freiheiten hergebracht auch von der Herrschaft des Hauses Oesterreich gesprochen ; was — muss man da fragen, — hatten denn die Herzoge von Oesterreich

2