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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 140 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
niclit das Sterbejahr des Grafen Albert; dieses war aber nicht das Jahr 1254, sondern das Jahr 1253. — Denn als Papst Innocenz IV. am 15. März 1254 obenerwähntes Schreiben er Hess, war die Nachricht vom Tode und Begräbnisse des Grafen Albert, und zwar auf Umwegen — über Freising — sogar schon nach Rom gedrungen, obschon Graf Albert nach Herrn Kink's und anderer Angabe erst am 22, Juli 1254 gestorben sein soll ; nun war es doch damals, wie jetzt, nicht gebräuch lich, dass sich Fürsleo

vor ihrem Tode begraben liessen ! — Zudem bestätiget am 4. September 1253 Graf Gebhard von Hirschberg eine üekriif'ti gungsurkuml e seines Schwiegervaters Albert, Grafen von Tirol ; gegeben in un serer Stadt Innsbruck, Mow, hoic. 1, B. ; somit muss Graf Albert schon gestorben gewesen sein, da sich seine Schwiegersühne schon als Gebieter seines Landes beiragen. — Ebenso übergaben am 17. Septem ber 1253 im Schlosse Tirol Mainhard , Graf von Görz und Gebhard, Graf von Hirschberg, Uta, Gräfin von Tirol und deren

Töchter, — als T es t a me nls exceutoren — dem deutschen Orden, die demselben vom Grafen Albert schon zu Damiate geschenkten zwei Viehalpen zu Runschile, so wie den Stuten hol zu Yilpian, den er ihm im Testamente vermacht hatte. ('mihi.) — Nebstdem bitten am 4. October 1253 Hr. Ulrich von Taufers und dessen Mutter Alhaid die Grafen Mainhard von Görz und Gebhard von Hirschberg um die Erlaulmiss, das Spital zu Sterzingcn dem deutschen Orden überlassen zu dürfen , und erhallen selbe

auch von ihnen j wäre nun damals Graf Albert noch am Leben gewesen, so hätten sie von ihm als Mitstifter und Landesfürsten und nicht von dessen Schwiegersöhnen diese Erlaubniss erbitten müssen. —• Wir könnten zwar noch mehrere Beweise, dass Graf Albert schon im Jahre 1353 gestorben, aus Urkunden anführen, begnügen uns aber nur noch an jenes Schreiben in Fontes rerum austriac. I. B. zu erinnern, welches Papst Innocenz IV, schon am 13. Jänner 1253 an den Propst von 'Wüten richtete, worin er ihm aufträgt, die Witwe

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 137 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
und ein anderes auf Tirol. Mon. baie, li B. — Und dass sie dabei auch die einheimischen Kirchen nicht vergessen, dafür zeugt, dass Graf Albert von Tirol dem Stifte Brixen ums Jahr 1214 das Schloss Humers berg und alle Landgüter, die er um jenes Schloss herum und sonst im Bischthume Brixen unterhalb Brixen besass.so wie mehrere seiner Dienstleute vergabte. Sinnlicher 4. B. — Auf seinem Kreuzzuge in's hl. Land schenkte derselbe Graf Albert von Tirol im Jahre 1218 zu Damiate dem deutschen Orden zwei Viehalpen in Runschile

('mihi') , und i. J. 1228 Führte der nämliche Graf Albert die auf seinem Kreuzzuge liebgewonnenen Hospitaliter vorn hl. Johannes in das von ihm gestiftete Hospital zum hl'. Medard bei Latsch ein. Eichhorn Episcop. Curienais. — Am 29. November 1233 erlässt Graf Albert von Tirol dem Kloster Steingaden die Leistung einer gewissen Quantität; Wein, welche bisher sein Burggraf aus dem dem Kloster gehörigen Hofe Dorne jährlich zu fordern hatte und schenkt iiberdiess noch demselben Kloster seinen hörigen

Mann Egeno sammt allen Rechten, Mon. bote. 6. B. — Im Jahre 1236 schenkt derselbe V Graf Albert dem Kloster Neustift, jährliche 12 Fuder Salz aus seiner Saline in Thaur, Hormair, Gesch. v. Tirol. 2. B. ; und als das Spital zu Sterzing durch den edlen Mann Hugo von Taufers und dessen Gemahlin, die Gräfin Alhaid am 9. Juni 1241 gestiftet wurde, schenkt auch Albert Graf zu Tirol dazu sein Gut Aichach auf Tirol (mihi}, und noch in seinem Testamente i. J, 1253 gedachte er dieser frommen Stiftung

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 103 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
von Tirol aufgewendet halte und für die Auslösung seiner Söhne noch aufwenden miisste, tragen zu helfen. J ) Die allen tirolischen Besitzungen hatten demnach Graf Meinhard und seine Gemahlin Adelheid erhalten, dem Grafen von IS ire lib erg nod der Elisabeth liei ein Theii der ehemaligen audechsischen Besitzungen zu. Meinhard und Adelheid pflanzten auch den Namen des Grafen von Tirol fort und ihre Nachkommen waren berufen den vom Grafen Albert begonnenen Bau weiter zu führen und zu befestigen

. Dabei waren sie von den Zeitumständen sehr begünstigt; zunächst kamen ihnen dieselben zu Statten bei der Erwerbung der vom Grafen Albert besessenen Lehen. Dieser war zwar schon lange vor seinem Tode darauf bedacht gewesen , seinen Töchtern im Fall Ti seines Ablebens ohne männliche Erben die von ihm besessenen Lehen zu verschaffen, und hatte sich die selben von .den Bischöfen auch für die weiblichen Nachkommen erblich übertragen lassen, so im Jahre 1228 die Churer und im Jahre 1240 vom Bischöfe

Aklerich die Trientner Lehen. Der Nachfolger Alderichs in Trient, Bischof Egeo und das Kapitel aber erkannten diese Belohnung nicht als rechtsgiltig an und behaupteten dass die Tochter des Grafen Albert kein Recht auf diese Lehen habe; allein unter dem Drucke der Ereignisse, die wir früher kennen lernten, wagten sie nicht nur nicht dieselben zu verweigern, als sie Graf Meinhard im Namen seiner Gemahlin und seiner Söhne verlangte, sondern der Bischof halte schon ') Die Stelle laute!: Conus Pero G ori

von Salzburg handelte. Wie in einer frühem Note gesagt wurde, hatte Graf Meinhard den Grafen Albert dadurch aus der Haft befreit, dass. er seine Söhne als Geissehl stellte.

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Books
Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 90 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
noch als ein gemeiner Raubritter, der sich gegenüber dem Bischof von Trient das Faustregel zu Nutzen machte, — Diese Be hauptungen sind jedoch nicht ganz der Wahrheit entsprechend und bedürfen wesentlicher Berichtigungen. Wie sich tos den inn Vorausgehenden zusammengestellten urkundlichen Daten ergibt, entstand der erste Streit zwischen dem Bischof und dem Grafen über die tirolischen, eppanisehen und ullncrischcn Lehen. Mit den letzteren derselben hatte Eg no schon den Grafen Albert von Tirol

belehnt und ein Jahr später diese und die Lehen der Grafen von Eppan dem Schwieger sohn des Grafen Albert, dam Grafen Meinhard dem Ael tern, verliehen. Als aber dieser auf Grund einer vom Bischöfe Aid eri ch dem Grafen Albert ertheilten Investitur *) im Namen seiner Gemahlin und seiner Söhne die Belehnung mit den alten tirolischen Lehen verlangte, erkannten zwar der Bischof und das Kapitel die nach theiligen Folgen, welche die Erfüllung dieser Forderung haben inusste, getrauten sieb aber dennoch

nicht dieselbe zu verweigern und einheilten.dem Grafen die verlangte Belohnung, erklärten aber dieselbe in einem Proteste für erzwungen und un gii tig und behaupteten , dass man sich in Zukunft nicht daran zu halten habe. Dieses Vorgehen wird sieb kaum rechtfertigen lassen, es trug den Charakter der Schwäche und grenzte ziemlich nahe an Feigheit, Eben so wenig lässt sieht rechtfertigen, dass Egon die Belehnung, die er selbst den Grafen Albert und Meinhard mit den eppanisehen und ultnerischen Lehen ertheilt

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 108 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
Stadt Trìent und der andern, von ihnen occupirten Orte, Schlösser, Güter und Rechte treffen, durfte er dieses nicht ohne Zustim mung seines Bruders thuti. Bezüglich Heinrichs von Weifsberg und Otto's genannt Weif kamen die Grafen tiberein, dass die selben Ministerialen des Grafen Meinhard sein, ihre Kinder beiderlei Geschlechts aber gelheilt werden sollten. Elisabeth, die Gemahlin des Grafen Meinhard, trat dem Grafen Albert ihre Ansprüche und Rechte auf die Schlösser Michelsburg und Rasen

ab, die ihr von ihrem Gemahl als Mitgift verschrieben worden waren. Graf Meinhard verpflichtete sich, seinem Bruder, solange der Krieg gegen die Kirche und den Patriarchen von Aquileja dauern würde, mit 200 bewaffneten Leuten beizustehen und auch, wenn die Feindseligkeiten eingestellt würden, beim Friedensschlüsse persönlich zugegen zu sein ; in ferners versprach er ihm beim Erzbischof von Salzburg zu erwirken, dass er sie mit dem Schlosse Lint belehnen möge; dieses Schloss sollte aber dem Grafen Albert allein gehören

geschlossen wurden. Für den Fall, dass der eine der Grafen ohne Erben sterben würde, war festgesetzt, dass alle seine Besitzungen dem andern oder dessen Erben zufallen sollten. Diesen Vertrag schworen beide Theile treu zu halten und gaben sich zu dessen besserer Sicherstellung gegenseitig Bürgschaften, nämlich Graf Meinhard setzte das ') Um ihre .Streitigkeiten auszugleichen, wählten am 2. April 1271 die Kirche und das Kapitel von Aquileja einerseits und die Grafen Meinhard und Albert andererseits

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Category:
History
Year:
1860
Beiträge zur Geschichte Tirols
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Page 20 of 145
Author: Durig, Josef ; Ladurner, Justinian
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: 144 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II 102.249 ; II 59.206
Intern ID: 84339
and vom Herzoge bestellte Schiedsrichter entscheiden. und Wie der Ausspruch derselben hierüber gelautet hai, ist nicht bekannt, nur so viel wissen wir, dass der Graf von Tirol im Besitze der Vogt ei blieb. Es scheint, dass in BetreiF der noch streitigen andechsischen Lehen sehr bald eine Verständigung zwischen dein Herzoge und dein Grafen zu Stande kam. Auf welche Weise diese geschah, lässt sich wohl daraus erkennen, dass Graf Albert von Tirol nach dem Tode Herzog Otto's I, von Merari Vormund

und eine durch gemeinsame Interessen und ver wandtschaftliche Bande gekräftigte Verbindung eingiengen. Dieser Bund des Herzogs von Mera» und des Grafen von Tirol, dem auch der zweite Schwiegersohn des Graten Albert, nämlich Graf Meinhard von Gürz , welcher im Jahre 4237 seinem Schwiegervater alle seine Lehen von Aglei und Kärnlhen Über trug, 3 ) sich anschloss, hat nicht nur die überwiegende Macht der Vasallen im ßislhuni Brixen neuerdings befestigt, sondern er hatte für die Geschicke des ganzen Landes sehr wichtige

Folgen, indem er eine grössere Macht coucentrirle , welche bald die der Bischöfe wesentlich beschränkte; durch ihn wurde die Vereinigung aller wichtigern Lehen in der Hand eines Vasallen vorbereitet, Graf Albert von Tirol, der keine minnlichen Nachkommen, sondern nur zwei Töchter hatte, liess sich nicht nur von dem einen ') Horm, ßeitr. 2. 289, -) Horm, sämmtl. W. 3. 3(M>. ! ) Horm. Gesell, Tir. 2, 380.

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