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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Page 453 of 502
Author: Draxl, Anton / Anton Draxl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Deltagrafik
Physical description: 480 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-26.546
Intern ID: 301230
VON DER „STEIGES HEACHE“ (Jechl, Kalksteinjöchl) ZUR „GRVIBA LENKE“ (Gmberlenke) - Teilstück des Bonner Höhen weges „umzäunen, einhegen“, ghordho-s heißt dann „Flechtwerk, Zaun, Hürde“ (litauisch gardas „Hürde, Pferch“, russisch gorod „Stadt“ = eigentlich „eingehegter Platz“, tschechisch hrad „Burg, Schloß“). - In dieser Höhe gab es nach der Rodung kein Holz für einen Zaun, keine Äste für ein Flechtwerk. Die Gegend ist aber stein reich. Im übrigen ist ein „Garten“ aus Natursteinen, von kundigen

. Alter Garte Der alte „Garten“ - wahrscheinlich der älteste Steinhag in diesem Bereich von Villgraten. Kerlanegge Die Verkleinerungsform von Kar = Mulde, Kessel im Hochgebirge lautet kärl oder kerl (siehe Karlspitz). Der kantige Vorsprung eines Berges heißt egge - Ein Eck ist die Stelle, an der zwei Linien oder Flächen Zu sammenstößen (vergleiche Dreieck). Ein alter Ausdruck dafür ist auch „Schneide“, im Gelände für den schmalen Rücken eines Berges verwendet (vergleiche englisch edge „Schneide

, Schärfe, Spitze“, Egge = kamm artig spitzes Gerät zum Lockern des Acker bodens; die indoeuropäische Wurzel lautet ak- oder ok- „spitz, scharf, kantig“, altgrie chisch okris „Zacken“, altlateinisch ocris „Bergzacken“, lateinisch acer „spitz; Ahorn“ - dessen Blätter sind spitz eingeschnitten -, acus „Nadel“, acetum „Essig“) - (Siehe „Di Egger“ - Wanderung auf Tschamiet). Kerl Eine kleine Mulde im Gelände. Kerlangarte Der „Garten“, der Steinhag, bei der kleinen Mulde. Ausseralbe Die äußere Alm

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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2001
Über die Jöcher : Natur und Kultur in Gsies und Villgraten
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Page 500 of 502
Author: Draxl, Anton / Anton Draxl
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Deltagrafik
Physical description: 480 S. : zahlr. Ill.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 477 - 480</br>Beil. u.d.T.: Draxl, Anton: Orts- und Flurnamen zwischen Gsies und Villgraten : Kurzfassung
Subject heading: g.Gsies ; s.Heimatkunde<br>g.Villgratental ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-26.546
Intern ID: 301230
Gipfel über dem steilen Abhang (das „Hörndl“ selber fällt nach allen Seiten eher sanft ab). VON DER „STEIGES HEACHE “ Qechl“, Kalksteinjöchl) ZUR „GRUIRA LENKE(Gruberlenke) Gruibe Eine Grube (Senke, Mulde, Kessel) im Gelände - siehe Gruiba Lenke. Hintralbe Die hintere Alm. Der mit Steinen umfrie dete Platz heißt in Villgraten garte (in Gsies pfarra ), von indoeuropäisch#/^- „grei fen, fassen, umfassen, umzäunen“, ghor- to-s ist der „umzäunte Platz“ (vergleiche lateinisch hortns „Garten als eingezäun

ter Ort“). Der garte ist quasi eine „Burg“ auf der Alm, in der Weidetiere geborgen sind. Poudn „Boden“ bedeutet eine ebene Weidefläche, eine Verebnung im Gelände. Alter Garte Der alte „Garten“ - wahrscheinlich der älteste Steinhag in der Gegend. Kerlanegge Die Verkleinerungsform von Kar = Mulde, Kessel im Hochgebirge lautet kärl oder kerl (siehe Karlspitze). Der Vorsprung ei nes Berges heißt egge - das Eck, die Kante im Gelände, mit den kleinen Mulden. Kerl Die kleine Mulde im Gelände. Ausseralbe

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