16 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1895
Sulden - Trafoi : Schilderungen aus dem Ortlergebiete
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/168164/168164_123_object_5416147.png
Page 123 of 172
Author: Christomannos, Theodor / von Th. Christomannos
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: VI, 175 S. : Ill.. - 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sulden ; f.Führer<br>g.Trafoi ; f.Führer<br>g.Ortlergruppe ; f.Führer
Location mark: III 64.123
Intern ID: 168164
, der Berghol' Prejamur in Schlinig den Dichter und Arzt Johann Thuile, als Professor der schönen Künste in Padua gestorben 1860, aufzuweisen; den Malsern soll der Miniaturmaler Johann Victor Platzer, gestorben 1767, zugehören und in Burgeis wurde der Maler Job. Ev. Holzer, gestorben 1740, und der Bildhauer Lorenz krank geboren. Ja sogar einige Hof- und Geheimräthe hat das arme Vintschgau gezeitigt, so Burgeis den menschenfreundlichen k. k. Hofkriegsrath in Wien Job. Rediff, Graun den geheimen Rath

und Präsidenten der Senats abtheilung in Verona Franz Xaver Purtscher, geboren 1768, und das Dorf Plaid den Hofrath der obersten Justizstelle in Wien Josef Johann Peer, gestorben 1825. Aus Prad stammen die gelehrten Brüder Karl, geboren 1735, und Johann Bapt. Primisser, geboren 1739, der Sohn des letzteren, der Historiker Alois Primisser und der Bibelinterpret Caspar Unterkircher, gestorben 1836. Die Stadt Glums endlich kann als Vaterstadt eines Bischofs prunken: Josef Strasser, gestorben 1828 als Oberhirt

der Diöcese Verona. Dem benachbarten Oberinnthale gehören an: der berühmte Bildhauer Franz Zauner, geboren zu Falpataun am Kaunserberge, gestorben 1822 zu Wien, dessen Lehrer, der Plastiker Balthasar Hofer in Passau, geboren in Kauns und der Architekt und Maler Johann Gfall aus Kaunserthal, geboren 1725. Das Christenthum im Hochlande der Etsch und in der Nauderser Gegend verbreitete im 5. Jahrhundert der Heilige Valentin und im Thale Matsch kam der Vintschgauer Heilige Florinus im 7. Jahrhundert zur Welt

1
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1895
Sulden - Trafoi : Schilderungen aus dem Ortlergebiete
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/168164/168164_44_object_5416068.png
Page 44 of 172
Author: Christomannos, Theodor / von Th. Christomannos
Place: Innsbruck
Publisher: Edlinger
Physical description: VI, 175 S. : Ill.. - 6. Tsd.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sulden ; f.Führer<br>g.Trafoi ; f.Führer<br>g.Ortlergruppe ; f.Führer
Location mark: III 64.123
Intern ID: 168164
44 Hochiouristisches. höchsten Gipfel der Ostalpen des deutschen und österreichischen Alpen gebietes. Noch zu Beginn dieses Jahrhunderts galt der Order als uncrsteiglich, bis Erzherzog Johann von Oesterreich, der warme Förderer der Naturwissen schaften und aller alpinen Unternehmungen, den »Bergofficier« Dr. Gebhard zur Ersteigung und Vermessung desselben aussandte. Thatsächlich gelang auch am 27. September 1804 den Leuten Gebhard’s, dem 39jährigen Graf Trapp’schen Gemsenjäger Josef Pichler

, vulgo »Passeirer-Josele« genannt, mit zwei Zillerthalern, Johann Leitner und Johann Klausner aus Zell, die erste Ersteigung und zwar über die Hinteren Wandeln von Trafoi aus. Im Jahre 1805 erstieg Gebhard selbst den Berg über den Hinteren Grat von Luiden aus, wiederholte die Besteigung öfters und errichtete auf dem Gipfel eine über 20 Fuss hohe Steinpyramide*). Die Höhe des Berges wurde anlässlich dieser ersten Ersteigungen auf Grund unzuverlässlicher Barometermessungen auf 14 432 Fuss bestimmt

und der Order als zweithöchster Berg Europas pro- clamirt, doch bald durch im Jahre 1818 von Mals aus vorgenommene trigono metrische Messungen wieder auf 12 239 Fuss zurückgesetzt. Viele Kriegsjahre Hessen den Order und auch das schon von Erzherzog Johann gefasste Project, das Suldenthal durch einen Strassenbau zu erschliessen und die Ortlerbesteigungcn durch einen Hüttenbau am hinteren Grate in Luiden zu erleichtern **), in Vergessenheit gerathen. Der Kranz von Sagen und Erzählungen, der sich schon früher

2