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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 104 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
e) Der Zweite Weltkrieg Am 1. September 1939 fielen deutsche Truppen in Polen ein, was eine Kriegserklärung Englands als Garantiemacht für die staatliche Unabhängig keit Polens an Deutschland nach sich zog. Damit begann die zweite, weltweite kriegerische Auseinandersetzung unseres Jahrhunderts. In kurzen Kriegszügen, sogenannten Blitzkriegen, rangen Hitlers Streitkräfte in den Jahren 1939 und 1940 Polen, die Beneluxstaaten und Frank reich nieder. Josef Wegscheider aus Wiesen, Jahrgang

Franz Stampfer und den Tulferer Josef Marginter, „Weber-Seppl", traf bereits im August und Oktober des Jahres 1 941 ein. Hitler unterschätz te die unbegrenzten Möglichkeiten Stalins, stän dig frische Soldaten zur Verfügung zu haben. Rußland übertraf das Deutsche Reich in den Grenzen von 1938 flächenmäßig sechsundvier- zigmal. Zudem lebten im russischen Großreich 190 Millionen Menschen, von denen 16 Millionen als wehrfähige Männer an die Front geschickt werden konnten. Außerdem verfügte Stalin

im Kriegsfall ge genseitige Hilfeleistung vertraglich festgelegt wurden. 343 Hitler wollte zwar einen Zweifrontenkrieg ver meiden, trotzdem brach er einen solchen am 22. Juni 1941 vom Zaun. Mit seinem Angriffsplan, der gegen Stalin gerichtet war, trieb Hitler ein sehr gewagtes Spiel. Der deutsche Diktator glaubte, in einem Blitzfeldzug wie ein Jahr zuvor gegen Frankreich den „Iwan" niederringen zu können, um so den Rücken freizuhaben und nicht weiterhin vom Wohlwollen des sowjeti schen Machthabers abhängig

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 145 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
Die Zeit der Option Hitler und Mussolini wollten das leidige Süd tirolproblem unbedingt aus der Welt schaffen. Zu diesem Zweck trafen sich am 23. Juni 1939 in Berlin deutsche und italienische Politiker. Nach zweistündiger Verhandlung unter der Leitung des Reichsführers SS Heinrich Himmler wurde für die Südtiroler ein Umsiedlungsabkommen beschlos sen, offiziell „Berliner Abkommen" genannt. Dem nach bestand eine „Option" oder Wahl, besser ge sagt Zwangsentscheidung, entweder ins Reich abzuwandern

oder dazubleiben. Die erste der bei den unmenschlichen Möglichkeiten bedeutete den unweigerlichen Verlust der Heimat und die zweite große Gefahr, das deutsche Volkstum durch Assimilierung endgültig zu verlieren. Die Wurzeln für das verhängnisvolle Optionsabkom men liegen zweifellos im faschistischen Italien und im nationalsozialistischen Deutschland. Der Führer opferte jedenfalls unter Mißachtung des na tionalsozialistischen Prinzips der Einheit von Blut und Boden das Land zwischen Brenner und Salurn

). Friedl Volgger aus Ridnaun und der Brunecker Baron Lothar von Sternbach versuchten bei Zusammenkünften, mit Schriften und Flugblättern die Leute vom Abwandern abzuhalten. Sie stellten die Umsiedlung als ein finanzielles Geschäft Deutschlands hin und verwiesen auf die Behinderung des gesamten religiösen Lebens im Dritten Reich. 514 Die Gegenseite beeindruckte vor allem mit dem Motto „Freisein als Deutscher" und mit dem Hin weis auf die versprochene gemeinsame Ansied lung im Reich. Der Begriff Nation

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 147 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
wurden das Hauptgebäude aus führlich beschrieben, die Nebengebäude und die Grundstücke mit Flurnamen sowie besondere Wertgegenstände, insbesondere alte Bauernmö bel, einzeln angeführt. 521 Wirtschaftliche Interessen spielten bei der Um siedlung, also bei der Abwanderung der Volks deutschen aus Italien ins Deutsche Reich, eine sehr wichtige Rolle. Über den Wechselkurs konn te man sich erst nach langem Tauziehen einigen, und zwar auf die Umwechslung 1 : 4,5, eine Reichsmark besaß also den Wert von 4,5

Die Gesamtzahl der abgewanderten Personen be trägt 305, wovon nach Kriegsende nur mehr ganz wenige in ihre alte Heimat zurückkehrten. Die Auswanderungsfrist umfaßte drei Jahre, nämlich von Anfang 1940 bis Ende 1942. Alle obigen Daten stammen von den Karteikarten (scheda individuale) des Gemeindearchivs Wiesen. Orangefarbene Formulare mußten ausgefüllt wer den, wenn jemand beabsichtigte, ins Reich abzu wandern, weiße für die Beibehaltung der italieni schen Staatsbürgerschaft und grüne

, die in Südtirol recht düster aussah, im deutschen Reich hingegen weitaus bes sere Aussichten bot. Interessanterweise trafen die meisten Personen aus Wiesen und Pfitsch, die Italien den Rücken kehren wollten, bereits im November 1939 ihre Ent scheidung, während die Dableiber sich mehr Zeit ließen und sich zum Großteil erst im Dezember des nämlichen Jahres entschieden; zwei stimmten erst am letzten Tag fürs Verbleiben in der Heimat. Sie warteten nämlich bis zum 31. Dezember, wie die einzelnen Karteikarten

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 148 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
Angaben zu berichten: Von 313.000 Einwohnern der Provinz Bozen hatten 229.500 Deutschstämmige gemäß dem Abkommen von Rom und Berlin das Recht zur Option. Von die sen haben 166.488 für die deutsche Staatsbürger schaft optiert und sich damit verpflichtet, bis zum 31. Dezember 1942 ins Reich zu gehen; 27712 ha ben für die italienische Staatsbürgerschaft optiert, während 35300, die keine Eingabe unterschrieben haben, gemäß dem Abkommen gleichfalls italieni sche Bürger bleiben." 524 Demnach teilten

, denn seine Entscheidungen waren und sind immer Deutschlands Glück." 525 Die Abwanderer aus dem Pfitschtal mußten im Reich mehr oder minder die Schrecken des Krieges erleben, und sie kamen schlußendlich zur Einsicht, daß Hitlers kriegstreiberische Politik zum Untergang seines "tausendjährigen Großreiches" führte. Als die Familie Josef Rainer vom "Gschließer" in Wiesen im März 1942 auswanderte, bot sich den Nachbarn folgendes Bild: drei frohgelaunte Kinder, ein ernstes Elternpaar und eine bitterlich weinende Großmutter

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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 106 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
es den aus Kematen stam menden Alois Graf (1907-1986), der den Bei namen der „Halblonge" trug. Er verlor durch die Erfrierung die Zehen beider Füße und scherzhal ber meinte er, die würden schon wieder nach wachsen. Sein Bruder wurde wegen seiner be achtlichen Körpergröße - er war nahezu zwei Meter groß - der „Gonzlonge" genannt. Männer, die den bitterkalten Winter im ersten Jahr des Ostfeldzuges erlebt haben, wissen zu berichten, daß damals mehr deutsche „Landser" infolge der grimmigen Kälte

als durch Feindeinwirkung zu grunde gegangen seien. Alle deutschen Soldaten, die im eiskalten Winter 1941/42 an der Ostfront standen, erhielten eine Kriegsauszeichnung, die sogenannte Ostmedaille, von den Landsern spöt tisch als „Gefrierfleischorden" bezeichnet. 352 Die Fehleinschätzung der sowjetischen Kräfte veranlaßte im Jahr 1942 die deutsche Führung., mit dem „Feldzugsplan Blau" an der Südfront ei nen entscheidenden Durchbruch zu erzwingen. Trotz gewaltiger Kraftanstrengungen ging die Rechnung

nicht auf. Stalingrad band zwei deut sche Armeen. So mußten sich die 1 7. Armee und die 1. Panzerarmee, auf sich allein gestellt, unter schweren Verlusten bis zum Kaukasus durch schlagen. Dort endete aber der deutsche Vor marsch - 320 Kilometer vor dem ersehnten Ziel Baku mit seinem Erdölreichtum. 353 Das Propagandaministerium von Josef Göbbels machte aus der Katastrophe von Stalingrad „das größte Heldenlied deutscher Geschichte, das er greifende Ereignis, das die größten heroischen Waffentaten der Weltgeschichte

und ihrer verhee renden Splitterwirkung den Deutschen auch nerv lich arg zusetzten. Die deutschen Landser erfan den für diese Geschütze die Bezeichnung „Stalinorgel". Viele Rußlandheimkehrer erinnern sich mit Schrecken daran. 355 Zweifel bezüglich eines sicher scheinenden deut schen Sieges über Rußland machte sich auch im Hinterland schon sehr früh vereinzelt breit. So sag te beispielsweise Josef Wild, Archerbauer von Flains (1 896-1 980), als im Juni 1941 der deutsche Angriff auf die Sowjetunion erfolgt

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 100 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
d) Der Abessinienkrieg Das afrikanische Abenteuer begann für das König reich Italien bereits im Jahr 1885, als es in Mittel und Süditalien noch sehr viel Armut unter der Bevölkerung gab. Die schwere Niederlage gegen Menelik von 1895 konnten die italienischen Militärs nicht verschmerzen, und sie wollten die se militärische Scharte unbedingt auswetzen, um Italien als Kolonialmacht politisch und wirtschaft lich mehr Geltung in der Welt zu verschaffen. Der faschistische Diktator Benito Mussolini

erhalten hatten. Mehrere mi litärpflichtige Jungmänner aus Wiesen und Pfitsch zeigten keinerlei Interesse, der Machtpolitik Mussolinis in Ostafrika zu dienen. Sie zogen es vor, die nahe österreichische Staatsgrenze zu über schreiten und vielfach in Nordtirol oder im deut schen Reich unterzutauchen. Sie nahmen dabei den schwerwiegenden Nachteil auf sich, von den italienischen Gerichten als Fahnenflüchtige abge urteilt zu werden und somit nicht mehr in die an gestammte FHeimat zurückkehren

dann nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges für „Führer, Volk und Reich" kämpfen und dabei ihr junges Leben und ihre Gesundheit aufs Spiel set zen. Die Personalakten der Männer, die sich einem Kriegseinsatz in Abessinien durch Flucht ins Aus land entzogen, liegen im Staatsarchiv in Bozen auf. Daraus geht hervor, daß von den Militär gerichten in Bozen, Rom und Palermo die „Deserteure" in Abwesenheit zu Gefängnisstrafen von einem bis zu drei Jahren und einer maximalen Geldstrafe von 4000 Lire verurteilt wurden. 323

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 652 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
, die es den Kindern ermöglichte, deutschen Lese- und Schreibunterrichtzu erhalten. In weni gen Jahren war durch die sogenannte „Kata kombenschulen" ein Netz geknüpft, dank dem ei nem erheblichen Teil der dreißigtausend Schulkinder erstes Lesen und Schreiben in ihrer Muttersprache ermöglicht wurde. Auch dieser deutsche Hausunterricht wurde per Staatsdekret vom 27. November 1925 verboten, da er „eine regelrechte Organisation des Wider standes" darstelle. Gegen die Katakombenschulen wurde nun der ganze Apparat

der italienischen Staatsgewalt losgelassen, und Lehrer und Kinder mußten sich durch verschiedene Tricks schützen. Für die deutsche Schule, für das Deutschtum in Südtirol überhaupt, leisteten viele verborgen ge bliebene Männer und Frauen wertvollste Dienste und Wiederaufbauarbeit. Allen voran Kanonikus Michael Gamper, Lehrer Franz Innerhofer, Rechts anwalt Dr. Josef Noldin und Lehrerin Angela Nicoletti. Immer weniger deutsche Lehrer unterrichteten an den staatlichen Volksschulen. Waren es im Schuljahr 1920

/21 noch 745, so sank deren Zahl 1927 auf 220, 1928 auf 100, und 1934 waren die letzten deutschen Lehrer entlassen, frühpensio niert oder in das Landesinnere versetzt worden. Der totale Sprachenwechsel setzte eine Genera tion von Schülern in einen gewaltigen Zwiespalt: Zu FHause wurde die deutsche Muttersprache, in der Schule die italienische Unterrichtssprache ge sprochen. Daß am Ende weder in der einen noch in der anderen Sprache zufriedenstellende Resul tate zu verzeichnen waren, war die logische

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1998
Gemeindebuch Wiesen Pfitsch
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Page 135 of 729
Author: Campei-Klapfer, Maria Luise / im Auftrag der Gemeinde Pfitsch mit Beitr. von Maria Luise Campei-Klapfer ...
Place: Wiesen
Physical description: 728 S. : Ill., graph. Darst., Kt.
Language: Deutsch
Notations: Literaturangaben
Subject heading: g.Pfitscher Tal ; s.Heimatkunde
Location mark: III A-23.641
Intern ID: 142347
wurden bereits am 27. April 1923 in der „Gazzetta Ufficiale" ver öffentlicht und traten somit in Kraft. Die alten deutschen Namen Wiesen und Pfitsch wurden umgeändert in „Prati" und „Vizze". baut königli chem Dekret vom 29. März desselben Jahres mußten alle Behörden und Verwaltungen, die sich der italienischen Amtssprache bedienten, die „neuen", von Tolomei übersetzten oder phanta sievoll erfundenen Namen gebrauchen. „Der Tiroler" schreibt dazu: „Uralte deutsche Namen müssen neuen italienischen Platz

, daß die deutsche Schule italienisch („walsch") werden solle und daß die deutschen Ortsnamen auf den Ansichtskarten als bald verschwinden müssen. Der Brief trägt das Datum vom 2. Juli 1925. Im Jahr 1921 gab es Wahlen für das römische Parlament. Von den 188 Wählern aus Wiesen machten 1 70, mit über 90 % ein verhältnismäßig großer Teil der Bevölkerung, von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Damals durften die Frauen noch nicht wählen. Sie bekamen dieses Recht erst nach dem Zweiten Weltkrieg, während in Österreich

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