Anno Neun und Dreizehn : biografisches Gedenkblatt aus den deutschen Freiheitskämpfen
auch Sie, Schneider? — Ich hoffe wenigstens. ' Vielleicht ist der Befehl, uns auf freien Fuß zu setzen, schon unterwegs. Hormayr zuckte ungläubig, die Achseln. — Wie steht's mit Tirol ? — mit Vorarlberg ? . . . erwiderte er . . . ist irgend ein Schritt geschehen, uni es zu Oesterreich Zurückzuführen? Doch ja — Roschmann, der fteigàssene Roschmann ging dahin . . . nach einen, scharfen Auflachen fuhr er fort . . . Der Ausruf des -Erzherzogs, der damals mit uns beiden in unrechte Hände fiel, wurde zwar nach Tirol
gesandt, aber welche Wirkung konnte er haben, da der Erzherzog, welcher darin verspricht, alsbald inmitten seiner braven Tiroler zu sein und an ihrer Spitze Zu kämpfen, meines Wissens auch heute-Tirol noch nicht betreten hat! Die Rücksichten, die den Erzherzog mit un widerstehlicher Kraft Zurückhalten, halten auch die Thüren unserer Zellen geschlossen. Der König von Bayern ist jetzt Oesterreichs treuer Bundesgenssse und da erfordert dà Mergewöhnlichste Etiquette, daß man dem Nachbar kleine GHUigkeiten