Landtsfürssten in Tyrol, auch dem Bischoffen zu Trient, lannge span vnnd Jrung geschwebt, wie es mit der ^urisàicìiun veder die von Adl so in Hochbesagten Slifft Sizend sein, gehalten werden solle, Also ist solcher Spann durch hernach sii Ionium inserierten Ab- schidt ainsmals erleitert worden, der laut also: Zuwissen, Als von wegen etlicher Edl. so vnter dem Stifft Triendt ge sessen vnd khurzlich zu dem Adl khomen, aus die Landtag vnd die Adelichen Hoffgericht geen Bozen erfordert worden, Irrung vnd span
firgefallen sein. Demnach auf yezo gegenwirtigen Lanndtag am entliche àlgr-àn vnd entschidt zwisch des Hochwirdigen Firsten vnd Herrn Herrn Bernhardten Bischoffen zu Triendt, aines-, auch der Herrn Ritterschafft vnd Adl diser Fürstlichen Graf schafft Tyrol, Anderstheils, beschlossen Ist dergestalt, Welcher vnnter dem Stifft Trient gesessen Wnnd Adlß Freiheiten bej Kaiser Mar Zeiten sider des Entschids, so zwischen des Adls auch Statt vnd Gericht laut des versiglten Li bels beschchen erlanngt hieten
. oder welche des Stiffts vntersessen firohin Ade liche Freyhait erlanngen wurden, die sollen nicht auf Lanndtäg oder die Ade lichen Hofgericht geen Bozen erfordert werden. Wann sie aber von Rennt. Zin sen. Heiser, oder Güetter in der Grafschafft Tyrol ligen hätten, Daß sollen sye mit den Adelichen geschlechtern den in der Grafschafft Tyrol zuversteurn schul dig sein. Welche aber in der Grafschafft Tyrol Adelichc gesäß. oder Schloß ligen heten, vnd in den Stifft Trient sich enthalten, dieselben sollen vnd mi- gen
von solchen Iren Adl Manßgesessen vnd einkhomen auf die Lanndtag be- schriben zu den Hofrechten erfordert, mit steurn, Raisscn vnd in anderweeg den Fürssten vnd Grafen von Tyrol, vnnd nicht desto weniger amen Bischoff zu Triendt von deme, sovil sie vnnter den Stifft ligen haben, auch gehor- samb dienstlich vnd gewertig sein, Aber die alten Adelichen geschlecht. so nicht Khurzlich, als bei Kaiser Mar Zeiten oder Regierung Adliche Privilegium er lanngt haben, vnnd vnnter dem Stifft Trient gesessen, die sollen