der Nutznießung ihres Vermögens auf acht Jahre gegen dem, daß er die Kinder, bis man sie in die Schule schickte, unterhalte und jährlich noch 150 Mk. hinauZZahle. In der leidigen Streitsache betreffend das Vogteirecht über die Pfarrkirche von Lana ist des Protestes Zu erwähnen, welchen Leo ge meinschaftlich mit seinen Brüdern und den Laneburgeru über eiueu Auftrag des Herzoges Friedrich vom I. 1412 an den Hauptmann au der Etsch, deu Pfarrer von Laua gegen das vorgebliche Vogteirecht der Herren
v. Brandis und v. Laueburg Zu schützen, erhoben hatte, weil dieser Auftrag offenbar im Widerspruche mit dein Rescripts vom Jahre 1407 gestanden hatte, in welchem diese Herreu, uameutlich Christoph v. Brandis und Friedrich v. Laneburg, wie gemeldet, beauf tragt waren, nachdem sie die Vogtei über die Kirche Zu Lehen trügen, bis zur Austragung des Streites wegen der Pfarrbestellung, die Gelder der Kirche in Beschlag zu nehmen, zu deren Nutzen zu ver wenden, und nur Demjenigen auszufolgen, dem sie nach Recht
in Rechtskraft erwachsene Urtheil noch immer nicht vollzogen sei, worauf über wiederholtes Urgiren dnrch deu Orden endlich die Bischöfe von Affissi und Chnr mit der Exemtion betraut worden waren; doch hatte diese auch dauu noch aus sich warteu lassen, iudem erst 11 Jahre uachher, d. i. am 16. Sept. 1428 eiu Bericht des Bischoses vou Chnr constatirt, daß das Exe- cutions-Urtheil verschiedenen Bischöfen und Prälaten, dem Kaiser Sigismund, den Landessürsten Herzogen Friedrich und Albrecht, und dem Pfarrer