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Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 509 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Die Sonnenburg gegen Norden silika auf der Sonnenburg. Erwähnenswert sind auch die Kreuzwegstationen. Ebenfalls im Mittelschiff kann man an der Trennsäule zum südlichen Seitenschiff ein Fresko der hl. Katharina erkennen sowie den hl. Michael. Als wertvollstes Kunstwerk gilt die Madonna mit dem Jesukind mit der Traube neben dem linken Seitenaltar; es ist der Rest eines vom Brunecker Bildhauer Michael Pacher um 1460 geschnitzten Flügelaltars. Die Egerer-Kapelle An der Nordwestseite der Kirche

Glanz. Auch die freigelegten gotischen Fresken aus dem 15. Jahrhundert an der Ost wand sind sehenswert. Beeindruckend sind vor allem die vielen Figuren von Jörg Stieger aus St. Lorenzen, die den Leidensweg Christi in fast übertriebenem Realismus zeigen. Die Sonnenburg Auf einem Hügel im Westen von St. Lorenzen, der auf einer Seite steil und felsig zur Rienz abfällt, erhebt sich die Sonnenburg. Der Na me „Sonnenburg" hat nichts mit der Sonne zu tun, sondern kommt vom alten Namen Su- anapurc (suana

= Gericht). Die Suanapurc war ein kleines Schloss, das Otwin, der Gaugraf des Pustertals, im 11. Jahrhundert seinem Sohn Volkhold überließ. Dieser übergab die Burg mit sämtlichen Besitzungen dem Orden des hl. Benedikt zur Errichtung eines Bene- diktinerinnenstifts. Beim Pfingstfest des Jah res 1039 wurde am Hochaltar der Basilika auf der Sonnenburg die Stiftungsurkunde unter-

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 97 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Zentren entwickeln sich Bruneck und Innichen; an beiden Orten sind, aus historischer Sicht, die geistlichen Fürstentümer Brixen und Freising richtungsweisend. Beispielsweise ist auch das erste Pustertaler Kunstwerk - ein Evangeliar aus dem Benediktinerstift Innichen aus der Zeit um 900 (Innsbruck, Universitätsbiblio thek) - als Importwerk aus dem Bodensee raum (Reichenau) zu begreifen. Unter den Abtei- und Stiftskirchen sind allen voran die Anlagen von Innichen und Sonnenburg zu nennen

Gedrungenheit und das Fehlen der Emporen, die nur im Chorjoch als Triforien übernommen sind, wesentliche Unterschiede auf tun. Anders verhält es sich mit der Abteikirche Sonnenburg. Die komplizierte Baugeschichte ist noch nicht geklärt, doch besteht kein Zwei fel, dass schon im 11. Jahrhundert ein Sakral bau da war, der dann später mit einer neuen Choranlage und einem Seitenschiff erweitert wurde. Die Anlage der auf vier Säulchen sit zenden Krypta gehört noch zum Gründungs bau des 11. Jahrhunderts

und ist die älteste ihrer Art in Tirol. Eine Ausmalung erhielt sie im frühen 13. Jahrhundert. Ebenfalls dem 11. Jahrhundert ist der Grundriss der auf dem höchsten Punkt des Felshügels gelegenen Vi giliuskirche zuzuordnen. Zahlreiche Zeugnisse romanischer Bau kunst sind verloren oder wurden später über baut. Hervorzuheben sind noch die Johannes kirche in Gais, die Georgskirche in Taisten, die Spitalkapelle zu Sonnenburg sowie St. Martin bei St. Lorenzen. Zu den Zeugnissen romanischer Wand malerei gehören

die Freskofragmente in der Burgkapelle von Uttenheim. Dort finden wir an der rechten Triumphbogenwand Reste ei ner Georgsdarstellung. Die Fresken in der Krypta der Sonnenburg stehen teilweise eng in Verbindung mit jenen in der Krypta der Ba silika von Aquileia, sodass die These durchaus gerechtfertigt erscheint, sie seien von Maler Hugo ausgeführt worden, der sich 1204 im Gefolge des Bischofs Wolfger von Passau an der Adria aufhielt. Somit ergibt sich für das Pustertal ein grundsätzlich anderes Bild

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 564 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
. Im Streitbeilegungsdekret König Hein richs II. aus den Jahren 1002-1004, mit dem die Grenzen zwischen den Gauen Pustrissa und Norital festgelegt wurden, sind die ältes ten ladinischen Bezeichnungen wie Gaidra, Petra Vanna und Petrasicca zu finden. Im Jahr 1039 schenkte Graf Volkhold von Lurngau seine Besitzungen in Enneberg, womit ursprünglich noch das ganze Gadertal gemeint war, dem Benediktinerinnenkloster Sonnenburg bei St. Lorenzen. In der Schen kungsurkunde ist bereits von Häusern und Scheunen, Wiesen und Wäldern

, Äckern und Mühlen und sogar von einer Kirche die Rede, die in Pfarre gestanden haben soll. Im Sonnenburger Urbar, einer Art Auf listung der Besitzungen des damaligen Non nenklosters, aus den Jahren 1296 und 1315 werden in Enneberg bereits 4 Meierhöfe, 7 Mühlen, 4 Schwaighöfe und 39 Zinshöfe auf gezählt, die den Nonnen von Sonnenburg ei nen Teil ihrer Erträge abliefern mussten. In Welschellen besaßen die Nonnen zur selben Zeit 20 Höfe, weitere 24 „zinsten" nach Thurn an der Gader, wo der Bischof

von Brixen die Oberhoheit innehatte. Über diese Baulichkeiten hinaus gab es noch andere sogenannte Lehen und Höfe, die anderen Herrschaften untergeben und zins pflichtig waren. Schätzungsweise bestanden Ende des 13. Jahrhundertes auf dem heutigen Gemeindegebiet wenigstens 110 größere oder kleinere landwirtschaftliche Betriebe, die ih ren Lehensherren (Nonnen von Sonnenburg, Bischof von Brixen, Vogtei, Pfarreien) einen Großteil ihres Ertrags abliefern mussten. Auch adlige Familien hatten ihre Ansitze

und Besitztümer auf Enneberger Gebiet, wie die Brach zu Asch mit ihrem legendären Hel den Franz Wilhelm, die Edlen von Englmor und die Ritterfamilien zu Rost in St. Vigil, die mehrere bischöfliche Hauptleute von Andraz und Thurn an der Gader hervorbrachten. Äbtissin Verena und Bischof Nikolaus von Kues Unter den rund 40 Äbtissinnen des Klosters Sonnenburg, die von 1039 bis zur Säkularisie rung im Jahr 1785 dem Nonnenstift vorstan den, ist ohne Zweifel Verena von Stuben, die von 1442 bis 1470 die Geschicke

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 362 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Die Pfarre St. Veit Drei große geistliche Stifte haben nacheinan der und nebeneinander die Geschichte von St. Veit geformt. Anfänglich war es das adeli ge Nonnenstift Sonnenburg bei St. Lorenzen. Im 10. und 11. Jahrhundert gehörte das ganze Gebiet von Prags den Gaugrafen des Puster tals. Genannt wird Prags in den alten Schrif ten erstmals als „Alpe Prages" um 870 und als Ortschaft „Pragas" (und zwar Innerprags mit St. Veit) um 1090. Volkhold (siehe oben) war der letzte Spross der Grafen

des Pustertals, die an der Rienz und Drau herrschten. Um 1020 gründete er das adelige Frauenstift Sonnen burg und schenkte viele seiner Güter diesem zum Unterhalt. Besonders Enneberg und die angrenzenden Gebiete und Alpen am Rauh- Die Kirche von St. Veit zur Weihnachtszeit bach, Hochalpe mit Grünwald und Pragser See gehörten dazu. Damit setzte sich das Non nenstift Sonnenburg im innersten Pragser Tal fest und blieb mit einigen Gebietseinbußen bis zur Aufhebung des Stiftes durch Kaiser Jo sef II. (1785

Grünwald und am See ausgetragen wurden. Im 14. und 15. Jahrhun dert und insbesondere in der Zeit, da Kardinal Nikolaus von Kues und Äbtissin Verena von Stuben in Brixen und Sonnenburg regierten, hörten die Kämpfe nie auf. Eine Stelle in der Alpe Grünwald, wo die Sonnenburger Knechte und die Enneberger Bauern, die die Herrschaft von Sonnenburg abschütteln wollten, sich eine Schlacht liefer ten, trägt heute noch den Namen „der wäl- sche Platz" - vom Namen „Krautwälsche", wie man im Pustertal die Bewohner

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 43 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Geschliffene Steingeräte und Taschen-Wetzstein aus dem Sonnenburger Depotfund Durch die planmäßigen Ausgrabungen auf der Sonnenburg (1974/75) konnte erstmals der Nachweis spätjungsteinzeitlicher und kupferzeitlicher Siedlungsstrukturen erbracht werden. Wenngleich die Begrenztheit der Gra bungsfläche und spätere Störungen es nicht zuließen, einen vollständigen Grundrissplan zu zeichnen, so konnten doch verschiedene Bau- und Ausstattungselemente der Häuser und Hütten freigelegt

, das wohl als Nachahmung eines Kupferbeils des sogenannten Altheimer Typs zu gelten hat, spricht dafür, dass das Steingerä tedepot von der Sonnenburg in einen älteren Abschnitt der Kupferzeit zu datieren ist (wohl Anfang des 4. Jahrtausends v. Chr.). Auch in der Tonware aus den ältesten Siedlungspha sen auf der Sonnenburg deuten sich formen- kundliche Zusammenhänge mit der bairi schen Altheimer Kultur an. Dagegen fehlen im keramischen Fundkomplex Elemente, die sich auf späte Erscheinungsformen der „vasi

bei St. Georgen oder auf der Sonnenburg bei St. Lorenzen - ist anhand von Funden und

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 469 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
in einer Urkunde zur Schenkung der Grafen von Valey aus Bayern, der Schirm Gemeinderatsfraktionen Partei % Sitze SVP 100 15 vögte von Brixen und Neustift, an das Kloster Sonnenburg um 1160. Laut der Urkunde, die im Archiv zu Sonnenburg gefunden wurde, übergaben die Brüder Otto und Konrad, Gra Bürgermeister seit 1952 fen von Valey, der Äbtissin Beatrix „in Mul- 1952-1956 Josef Forer lenwalt loca campestria et silvestria a Rechen 1956-1964 Josef Oberlechner want usque Bucenbach". Die Bezeichnung 1964-1974 August

schreibt in seiner Chronik: „Täufers kommt in den Urkunden des Hochstifts Brixen erst um 1080 vor. Um diese Zeit schenkt ein Stift Sonnenburg vorangetrieben wurde. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist aber das Mühlwaldertal schon früher besiedelt worden, da im ältesten Sonnenburger Urbar des Jahres 1296 bereits rund 60 Höfe in Mühlwald allein aufgezählt sind. Mühlwald und Lappach waren über viele Jahrhunderte selbständige Gemeinden, bis die Faschisten im Jahr 1928 aus dem Mühlwalder tal eine einzige

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 45 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
aus durchschnitt lich 90% Kupfer und 10% Zinn), vor allem in den älteren Phasen der Bronzezeit, ein kost barer Rohstoff war. So wurde bei den Grabun gen auf der Sonnenburg, die Tausende von Tonscherben erbrachten, nur etwa ein halbes Dutzend Objekte aus Bronze aufgedeckt, dar unter zwei Schmucknadeln - eine Rollenkopf nadel und eine Spiralkopfnadel - und zwei Nähnadeln. Die Frage, ob diese Gegenstände an Ort und Stelle angefertigt oder importiert wurden, ließe sich nur mittels einer spek tralanalytischen

Untersuchung des Metalls beantworten. Dass auf der Sonnenburg aber zumindest während der Spätbronzezeit Bron zeobjekte gefertigt wurden, geht aus dem sel tenen Bruchstück einer steinernen Gussform für sogenannte Tüllenbeile eindeutig hervor. Steingussformen der Älteren Bronzezeit kennt man im Übrigen vom Ternerbühel und vom Amtmannbühel bei St. Lorenzen sowie vom Burgstall in Taisten. Zudem weisen ein Roh kupferstück und Tonscherben (mit sichtbaren Kupferoxydspuren in der Magerung) von der Sonnenburg sowie

8
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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 82 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Lauren- tio (1207-1212). Im Mittelalter war St. Lorenzen lange Sitz des Archidiakonats und umfasste die Orte Bruneck, Reischach, Saalen, Onach und Ellen. In der Fraktion St. Martin gab es schon 1184 eine Kaplanei. Diese wurde 1395 dem nahe gelegenen Frauenkloster Sonnenburg einver leibt. Dieses Kloster erregte mit seiner Äbtissin Verena von Stuben zur Zeit des Brixner Bi schofs Nikolaus Cusanus (1450-1464) großes Aufsehen. Die anderen Ortschaften der Pfar re St. Lorenzen mit Ausnahme von Bruneck

erbauten Kirche. Nach einem Brand wurde das Gotteshaus 1855 vom Wiener Architekten Hermann von Bergmann im neuromanischen Stil errichtet. Das Innere der Kirche freskier- ten die Tiroler Maler Georg Mader und Franz Hellweger. Besondere Beachtung verdient das spätgotische Kruzifix, das man Michael Pacher zuspricht. 1.3 Die Urpfarre Enneberg Die Urpfarre Enneberg entstand wahrschein lich bald nach der Gründung des Benedikti- nerinnenstiftes Sonnenburg, also nach 1030.

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 44 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Siedlungsformen der Bronzezeit sind die Hügelsiedlung und die Kuppenhang siedlung, es fehlen aber auch nicht Terrassen siedlungen und Siedlungen am Talbodenrand. Bezüglich bronzezeitlicher Siedlungsstruktu ren stehen uns bisher nur die wenigen Gra bungsdaten von der Sonnenburg und vom Buenlandbühel bei Bruneck zur Verfügung. Aus ihnen geht hervor, dass die Häuser vor wiegend aus Holz und in Blockwandtechnik errichtet worden sind; zuweilen - vor allem in der Spätbronzezeit - dürften die Hauswände

bei St. Georgen und von der Sonnenburg. Sie weisen ebenso eindeutig auf lokalen Getreideanbau hin wie die ver kohlten Weizen-, Gerste- und Hirsekörner, die sich mitunter an bronzezeitlichen Herdstellen erhalten haben. Ein zusätzlicher Nachweis für den Kornschnitt ergibt sich aus dem Fund fein retuschierter Klingen aus Silex, die nicht selten einen sogenannten Sichelglanz auf weisen. Dieser entsteht beim Schneiden von kieselsäurehaltigem Getreide über einen lan gen Zeitraum. Das Bruchstück einer Sichel

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 510 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
zeichnet; eine Grabplatte an der Westseite der Pfarrkirche von St. Lorenzen erinnert noch heute daran. Das Kloster wurde neu aufgebaut und wurde sehr bald wohlhabend. Viele Jahr hunderte lang war nun die Sonnenburg ein Kloster vor allem für adlige Töchter. Da man es mit der Klausur nicht sehr ernst nahm, gab es immer wieder Auseinandersetzungen mit der kirchlichen Obrigkeit, die in einem jahre langen Streit der Äbtissin Verena von Stuben mit dem Bischof von Brixen, Kardinal Niko laus von Kues

wertvolle Gegenstände, die teils bis zu 4.000 Jahre alt sind. Der heute noch bestehende Teil der Klos teranlage war früher das Wohngebäude der Klosterfrauen. Sehenswert ist vor allem die Krypta, die aus dem 11. Jahrhundert stammt. Heldenfriedhof Klosterwald Ungefähr 20 Minuten vom Marktl entfernt befindet sich westlich auf einer Lichtung in einem Föhrenwald die Gedenkstätte „Klos terwald"; aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Kloster Sonnenburg erhielt der Platz seinen Namen. Aller Wahrscheinlichkeit

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 481 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Die Wollbachalm über St. Jakob das älteste erhaltene Sonnenburger Urbar (Be sitzverzeichnis) aus dem Jahr 1296 ausweist. Ein Teil dieser Höfe wurde später vom Klos ter an die Herren von Luttach verkauft. Im Jahr 1296 gehörten unter anderem folgende Weißenbacher Höfe zur Grundherrschaft von Sonnenburg: Mooslechn, Waldlechn, Marxeg ger, Weider, Pichler, Dörfler, Außerhof, Pirch, Innerhof, Feuchte, Reichegg und Mösenhof. Etwa zur gleichen Zeit waren der Brugger, der Brunegger und der Klammer

von nur 25 Jahren am Beginn des 14.Jahr hunderts durch die Herren von Luttach. Auch die bereits erwähnten zu Sonnenburg gehö renden Höfe in Michlreis und Weißenbach gingen damals an die Herren von Luttach. Die Äbtissin Diemut von Lienz und die Dechan tin des Stiftes beurkundeten den Verkauf am 2. Februar 1337. Es ist klar, dass das Einverständnis der Grundherren Voraussetzung war, wenn Höfe geteilt, vergrößert oder neu errichtet wurden und zu diesem Zwecke Wald gerodet oder Weideflächen eingezäunt wurden

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 606 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Kolonisation und Schenkung des Gadertals an das Kloster Sonnenburg Nach der von den Historikern als am glaub würdigsten eingestuften Hypothese nimmt man an, dass die ersten dauerhaften Siedlun gen des Gadertals in der Zeit der Völkerwan derung angelegt wurden, als sich die roma nischen Bevölkerungsreste des Pustertals in abgelegene Orte zurückzogen. Wesentliche Siedlungsimpulse scheinen dabei von den Weilern am Berghang südlich oberhalb von St. Lorenzen (Saalen, Ellen, Onach) ausgegan gen

zu sein. Im Jahr 1039 schenkte Graf Volkhold dem Benediktinerinnenkloster Sonnenburg das Gebiet von Abtei, nachdem er diesem ein Jahr zuvor schon das untere Gadertal überlassen hatte. Der Name der Gemeinde wie auch der Ortschaft Abtei leitet sich vom Kloster ab, von „Abbatia" oder „Abbazeia". Aus dem Urbar (Steuerregister) des Jahres 1296 geht hervor, dass das Kloster damals im Gemeindegebiet von Abtei 73 Bauernhöfe besaß (76 im Jahr 1325), während ein Streifen östlich der Anhö he Cendles in der Nähe des Juvel

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