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Title A - Z
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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 510 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
zeichnet; eine Grabplatte an der Westseite der Pfarrkirche von St. Lorenzen erinnert noch heute daran. Das Kloster wurde neu aufgebaut und wurde sehr bald wohlhabend. Viele Jahr hunderte lang war nun die Sonnenburg ein Kloster vor allem für adlige Töchter. Da man es mit der Klausur nicht sehr ernst nahm, gab es immer wieder Auseinandersetzungen mit der kirchlichen Obrigkeit, die in einem jahre langen Streit der Äbtissin Verena von Stuben mit dem Bischof von Brixen, Kardinal Niko laus von Kues

, gipfelten. 1597 brannte die Klosteranlage durch Blitzschlag fast vollkommen ab. Unter vielen Schwierigkeiten wurde sie wieder errichtet und bestand fast 200 Jahre weiter. Als dann das Kloster aufgelassen wurde, machte man ein Armenhaus daraus. Später wurde es zu sehends dem Verfall preisgegeben, bis es im Jahr 1965 Karl Knotig aus Deutschland von der Gemeinde erwarb und zu einem vorneh men Hotel umbaute. Im Zuge der vorzüglich durchgeführten Restaurierungsarbeiten ent deckte man bei Grabungen allerlei

wertvolle Gegenstände, die teils bis zu 4.000 Jahre alt sind. Der heute noch bestehende Teil der Klos teranlage war früher das Wohngebäude der Klosterfrauen. Sehenswert ist vor allem die Krypta, die aus dem 11. Jahrhundert stammt. Heldenfriedhof Klosterwald Ungefähr 20 Minuten vom Marktl entfernt befindet sich westlich auf einer Lichtung in einem Föhrenwald die Gedenkstätte „Klos terwald"; aufgrund seiner Zugehörigkeit zum Kloster Sonnenburg erhielt der Platz seinen Namen. Aller Wahrscheinlichkeit

Gerichtshaus (Grafenhaus - Pfleghaus der Michelsburg) sehr gut erhalten und bewohnt. 1678 gelang te die Burg in den Besitz der Grafen Künigl, deren Nachkommen heute auf Schloss Eh renburg wohnen. Im Lauf der Zeit wechselte die Burg, die zusehends zu einer Ruine verfiel, mehrmals die Besitzer. Schließlich kaufte sie ein Geschäftsmann aus Bruneck und begann mit den aufwendigen Restaurierungsarbeiten.

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 125 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
unter den Zeugen ein Schulmeister, nämlich ein „Herimar magister", auf, doch könnte dieser Herimar auch zur Domschule des Bischofs sitzes Säben gehört haben. Zudem kann das Kloster Innichen nur eine kleine Ordensnie derlassung gewesen sein, da es urkundlich im Jahr 816 als „cellula" genannt ist; somit dürfte es mit der Missionsarbeit gänzlich aus gelastet gewesen und mit einer zusätzlichen Schultätigkeit überfordert gewesen sein. Von Herzog Tassilo III. weiß man allerdings, dass er in seinem Herzogtum

das Schulwesen eifrig förderte, und so könnte es sein, dass das Klos ter Innichen schon von Anfang an neben der Missionierungstätigkeit auch mit Unterrichts aufgaben betraut war. Leonhard Wiedemayr und Egon Kühe bacher weisen darauf hin, dass jedes Missions kloster im Mittelalter ein kultureller Strah lungspunkt sein musste und die Aufgabe hat te, auch den Siedlungsausbau durch deutsche Bauern zentral zu leiten und somit irgendwie als Germanisierungszentrum zu fungieren. Christianisierung, Ausweitung

die Pflicht schule („Trivialschule") eingeführt hatte. Ein Verzeichnis der „Ludirectores" (Schulmeister) reicht zurück bis 1280, wo ein Gottschalk Ma gister war. Dieselben waren zumeist auch Or ganisten und Gesangslehrer der „Schueler". Die Schule im Kloster Sonnenburg bei St. Lorenzen Eine weitere alte Schule außerhalb von Brun eck hat das Kloster Sonnenburg aufzuweisen, doch sind die Nachrichten darüber äußerst spärlich. Wenn man die Chronik des Klos ters Sonnenburg, herausgegeben von Rudolf

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 606 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Kolonisation und Schenkung des Gadertals an das Kloster Sonnenburg Nach der von den Historikern als am glaub würdigsten eingestuften Hypothese nimmt man an, dass die ersten dauerhaften Siedlun gen des Gadertals in der Zeit der Völkerwan derung angelegt wurden, als sich die roma nischen Bevölkerungsreste des Pustertals in abgelegene Orte zurückzogen. Wesentliche Siedlungsimpulse scheinen dabei von den Weilern am Berghang südlich oberhalb von St. Lorenzen (Saalen, Ellen, Onach) ausgegan gen

zu sein. Im Jahr 1039 schenkte Graf Volkhold dem Benediktinerinnenkloster Sonnenburg das Gebiet von Abtei, nachdem er diesem ein Jahr zuvor schon das untere Gadertal überlassen hatte. Der Name der Gemeinde wie auch der Ortschaft Abtei leitet sich vom Kloster ab, von „Abbatia" oder „Abbazeia". Aus dem Urbar (Steuerregister) des Jahres 1296 geht hervor, dass das Kloster damals im Gemeindegebiet von Abtei 73 Bauernhöfe besaß (76 im Jahr 1325), während ein Streifen östlich der Anhö he Cendles in der Nähe des Juvel

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 82 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
he 11. Jahrhundert zurückreichen. Um 1160 wurde sie vom Brixner Bischof Hartmann dem neu gegründeten Kloster Neustift über geben. Sie umfasste die Ortschaften Pfalzen, St. Sigmund, Ehrenburg und Montal. Nach dem die Pfarre um 1200 in den Besitz eines bedeutenden Gutshofes in Pfalzen gekommen war, verlegten die Pfarrer in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ihren Sitz dorthin, die Pfarrkirche blieb jedoch weiterhin in Kiens. Im Jahr 1363 stiftete Rudolf IV. von Habsburg ein Benefizium

Lauren- tio (1207-1212). Im Mittelalter war St. Lorenzen lange Sitz des Archidiakonats und umfasste die Orte Bruneck, Reischach, Saalen, Onach und Ellen. In der Fraktion St. Martin gab es schon 1184 eine Kaplanei. Diese wurde 1395 dem nahe gelegenen Frauenkloster Sonnenburg einver leibt. Dieses Kloster erregte mit seiner Äbtissin Verena von Stuben zur Zeit des Brixner Bi schofs Nikolaus Cusanus (1450-1464) großes Aufsehen. Die anderen Ortschaften der Pfar re St. Lorenzen mit Ausnahme von Bruneck

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 381 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
tenseite von Mooswald bis Unterplanken wur de ursprünglich vom Kloster Innichen aus be treut. Um etwa 1137 wurden die Pustertaler Urpfarren gegründet, wobei die ganze Gsieser Schattenseite der Urpfarre Toblach zugewie sen wurde. Die gesamte Gsieser Sonnenseite von Rotmoos bis Taisten hingegen gehörte zur Urpfarre Taisten, die von den Brixner Bischö- Die frühe Besiedlungsgeschichte von Gsies hegt noch weitgehend im Dunkeln. Erwie sen ist aber immerhin, dass sich bereits in der Mittleren

. Seelsorge - Urpfarren Im Jahr 769 schenkte der Bayernherzog Tas silo III. den östlichen Teil der Grafschaft Pus tertal dem Kloster Scharnitz, dessen kirchli ches Oberhaupt der Bischof von Freising war. Dabei bildete der Gsieser Bach die westliche Grenze des Gebietes. Das Gsieser Tal war so mit auf zwei Herrschaftsbereiche aufgeteilt, deren jeweilige Grenze der Talbach bildete: die orografisch linke Seite gehörte zur frei- singischen Herrschaft Innichen, mit der oro grafisch rechten Seite wurde 1090

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 159 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
Irmtraut Heitmeier in ihrem Buch über das Inntal (2005) aufgezeigt hat, blieb jedoch das westliche und mittlere Tirol bis ins 8. Jahr hundert unter der Oberherrschaft und dem Einfluss der Franken. Diese Herrschaftsgrenze, die sich vom Raum Innsbruck südwärts bis in den Raum Bozen erstreckte, findet noch heute in Sprache, Wirtschaftsweise und Brauchtum ihren Niederschlag. Das Pustertal gehörte wie das Unter- inntal aufgrund der frühen Landnahme zum Kernbestand des Herzogtums Bayern. Das Kloster

Innichen mit seiner Hofmark war ein Eigenkloster des Bischofs von Freising. In der Grafschaft Pustertal hatten adelige Familien Besitzungen, deren sippenmäßiger und wirt schaftlicher Schwerpunkt im bairischen Altsie delland lag, so die Lurngauer Grafen, die um 1030 das Kloster Sonnenburg gründeten. Die Grafen von Andechs haben als Lehensleute und Vögte des Bistums Brixen Siedlungsaus bau in den Grafschaften Inntal und Pustertal betrieben und Schwaighöfe angelegt. In die se Zeit gehen die Einhöfe zurück

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Category:
Geography, Travel guides , History , Südtiroler Dorfbücher
Year:
2009
Unser Pustertal : in Vergangenheit und Gegenwart
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Page 355 of 632
Author: Bezirksgemeinschaft Pustertal / Bezirksgemeinschaft Pustertal (Hg.)
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 623 S. : zahlr. Ill., graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: Ital. Ausg. u.d.T.: Val Pusteria ; Lad. Ausg. u.d.T.: La valada de Puster ; Literaturangaben
Subject heading: g.Pustertal ; z.Geschichte ; f.Aufsatzsammlung<br>g.Pustertal ; s.Heimatkunde ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: III A-32.499
Intern ID: 525775
, wenn die Äbtissin Verena von Stuben, hoch zu Ross, in Begleitung von mehreren Nonnen durchs Tal geritten kam. Sie zeigte sich, zwar nicht populär, doch he rablassend wohltätig. Dem Kardinal Nikolaus von Kues schien der Sommerfrischort der Zucht und Sitte der Nonnen abträglich. Er versuchte ihnen die Besitzung Grünwald ab zunehmen und war auch sonst der Ansicht, dass das Kloster sich mehr den geistlichen als den weltlichen Gütern widmen sollte, wäh rend er selbst für das Hochstift Brixen die Rechte

und Besitzungen nicht nur behaupte te, sondern auch zu vermehren trachtete. Das Kloster stellte sich hinter Herzog Sigismund, der auch aus machtpolitischen Gründen dem Kues feindlich gesinnt war. Wiederholt versuchte der Kardinal mit der Äbtissin zu verhandeln. Bei dieser Gele genheit habe sie ihn eingeladen, nach Prags und in den Grünwald zu kommen, um ihm zu zeigen, dass sie schließlich doch nur um ei ne Alpe stritten und nicht um ein Königreich. Auch auf die Hochalpe seien die beiden ein mal hinaufgeritten

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