Physisch-medizinisch-statistische Topographie der Stadt Bozen mit den drei Landgemeinden zwölf Malgreien, Gries und Leifers, oder des ehemaligen Magistratbezirkes Bozen
ZSS Die drei Landgemeinden. 1. Die Gemeinde der zwölf Malgremu Diese Gemeinde (von Smnerei oder Milchwirthschast vor der Zeit der Römerherrschaft anstatt des damals noch unbekannten Weinbaues herge leitet und so benannt), östlich und nördlich an die ehe maligen Gerichtsgcmeinden Karneid und Ritten, und südlich an die Nachbargemeinde Leifers granzcnd, westlich durch die Talftr. und den Eisak von der Gemeinde Gries getrennt, umgibt die Stadt Bozen im Osten, Norden und Süden, und breitet
sich auf beiden Usern des Eisak- slusses aus. Sie besteht aus ì 1 Vierteln mit 282 Haus- Nummern, nemlich: St. Peter mit 43, St. Johann mit I?, Zoll sì a n g e mit 38, R ent sch mit 37, S t. Magdalena mit 20, St. Justina mit 20, Leitach mit 23 , Eisak mit 5, K a m penu mit 25, V irg l und Haslach mit 22 und Oberau mit 12 Nummern. Nördlich von der Stadt, unmittelbar am linken Ufer der Talser, und bis an das Gebirge von Oberbozen ausge dehnt liegt das Viertel von St. Peter milder uralten, auf einem erhabenen
mit Rebenhügeln umgebenen Punkte stehenden Filialkirche gleichen Namens. Dieses Viertel umfaßt von der Stadt ausgehend unv rechts die Rich tung von der Franziskanergasse in das sogenannte Dorf einlenkend , und links bei dem Anton Mayrl'schen Gute Stillendorf durch das Mareischgaßchen die Wassermauer verfolgend, sämmtliche in der Ebene dazwischen liegenden Güter, und erstreckt sich bei St. Antoni aussteigend bis zum letzten an der Granze von Oberbozm liegenden Hofe Peter P loner. — Die freundliche und gesunde