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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 220 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
und die vorbeifüh rende Gsieser Straße unbefahrbar gemacht. Die schmutzigen Wasser überfluteten den westlichen Teil von Welsberg, gefährdeten die am rechten Ufer des Gsieser Baches neuerbauten Häuser, wovon eines dem Einsturz nahe war. Den nach Taisten führen den Steg rissen die wilden Wasser weg, ebenso den Garten des dahinter hegenden Neubaues am Klapf. Die Naturgewalt des Wassers, die Grund und Boden wegreißt, ist furchtbar! Aber auch die andere Naturgewalt, das Feuer, hat Taisten nicht verschont

, um nur einige Beispiele aus den letzten 200 Jahren kurz anzuführen. Am 15. Mai 1765 wurde das Schloß Thum durch Brand vollständig zerstört. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts muß Mar bei Schüßler in Unterrain durch Feuer eingeäschert worden sein. Es wrurde nicht mehr aufgebaut. Niedermarchen ist ca. 1895 abgebrannt. Ein Heustadel erinnert an die Stelle des früheren Hauses. Obermarchen brannte ca. 1910 ebenfalls ab, wurde aber wieder aufgebaut. Im Dorfe wurde 1890 das Lamplhaus ein Opfer der Flammen, wurde

aber im fol genden Jahr wieder aufgebaut. Hibisler brannte 1904 nieder; an dessen Stelle steht das Platzer Futterhaus. — Ob Peintner, das ca. 1870 neu erbaut worden ist, auch auf einer Brandmine steht ? — Schei benstock und Haser fielen 1923 dem Feuer zum Opfer, Stuner 1932 — wurden aber alle wieder aufgebaut. Im Jahre 1921 brannten Oberhaustischler, Kaltenhaus, Ronacher und Sieder nieder; nur das erste und das letzte erstanden sofort wieder, auf dem zweiten und dritten wurden später andere Objekte

errichtet. — Plösch fiel 1928 dem Feuer zum Opfer und wrurde teilweise wrieder aufgebaut. Das furchtbarste Brand Unglück erlebte aber Taisten am 9. Juli 1941. Binnen drei Stunden brannten das Kugler- und Stiegerhäusl, Bäck. Häusler. Schneider, Galler, Pitterlehaus, Winkler, Korber, Mesner, Sieder, Ronacher vollständig nieder, das alte Schulhaus und Plösch erlitten schwere Brandschäden, der Pfarrwidum konnte in letzter Minute gerettet werden. Der Dachstuhl der Pfarrkirche brannte vollständig

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 286 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 143), Bittbuch H. Nr. 21. — Trb. 38, 90: „Oberlenzerische Feuer- und Futterbehausung.” Der alte Name Lanzer dürfte vom Personennamen Lanzo 208 , der jüngere Name „Gasperer” wohl von Kaspar kommen. — Besitzer: Stephan Oberstaller’s Erben. 26 Unterlanzer (Stacher). Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 144), Bittbuch H. Nr. 20. — Trb. 38, 92: „Unterlenzerische Feuer- und Futterbehausung.” — Der Vater des heutigen Besitzers ist zu Stacher in St. Martin in Gsies — ein in Gsies nicht selten

vorkommender Name — daheim gewesen und hat „Unterlanzer'’ ge kauft. Über die Herkunft des Namens „Stacher” ist man verschiedener Meinung 209 . — Besitzer: Peter Kargruber. 27 Lenzer (Geiger). Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 144), Bittbuch: Lenzer (Geiger) H. Nr. 22. — Trb. 38, 81: „Lenzerische Feuer- und Futterbehau sung.” — Der Urgroßvater des heutigen Besitzers stammt von Antholz-Niedertal, wo ein Geiger-Hof ist. So wurde offenbar der alte Name „Lenzer” in die heute gebräuchliche Bezeichnung „Geiger

” umgewandelt. — Besitzer: Andrä Hellweger. 28 Färber. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 147), Bittbuch: Färber (Armen haus) H. Nr. 24. — Trb. 38, 78: „Die sogen. Färberische Feuer- und Futterbehau sung.” — Hier dürfte offenbar vorzeiten ein Färber gewesen sein. — Besitzer: Armenfond Taisten. 29 (Kaser). Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 146), Bittbuch H. Nr. 23. — Der Name ist wohl auf das bäuerliche Wirtschaftsleben zurückzuführen 210 . Seit 1934 unbewohnt, heute Ruine. — Besitzer: Andrä Hellweger, Geiger

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 263 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
Taisten 49 . — K. Staudacher will den Namen ableiten von Gelenke. In den Taistner Flurnamen: Lang-wiese, Tür-lang, Wege-lang und Auf-lang stecke derselbe Stamm. Hintner 70 und Battisti 71 suchen andere Lösungen. — Besitzer: Franz Feichter. 80 Siegeler. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 48), Bittbuch H. Nr. 48 (das Übereinstimmen von Bauparzelle und früherer Hausnummer deutet auf ein hohes Alter des Hauses hin. — Trb. 34, 295: ,,Eine zusammengebaute Feuer- und Futter behausung ,zum Siegeler

’.” — Bereits 1340 wird ein Hof, den der Sieggele baute, erwähnt 72 . Deutungsversuche siehe Hintner 73 . — Besitzer: Maria Thaler, geb. Schöpfer’s Erben. 81 Todler (jetzt Hoser). Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 49), Bittbuch H. Nr. 50a, 50b (Todler). — Trb. 34, 323: „Die Todlerische Feuer- und Futterbe hausung”. — Ein altes Haus. — Uber die Namensdeutung vgl. Hintner 74 . — Besitzer: Maria Wieser, geb. Hochwieser. 82 Schaller. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 51), Bittbuch H. Nr. 51, ein altes Haus

. — Trb. 34, 299: „Eine Feuer- und Futterbehausung, zum ,Gunckel- lechner’ oder ,Schaller’ genannt.” — Kunkellehen ist ein Lehen, das auf die weibliche Linie übergehen kann 75 . Der Name ,Schaller’ scheint ein allgemein gebräuchlicher Name für Abhang zu sein (die Lage des Hauses würde das nahelegen), vielleicht dürfen wir darin ein altes Lehnwort aus dem romanischen scalara = Staffel über einem Abhang (vgl. Ort Schalders) suchen. Besitzer: Matthäus Reier’s Erben. 83 Haus Mairhofer. Neubau

in der Keiler Peinte, erbaut 1961/62, E. Z. 326/11. Besitzer: Franz Pius Mairhofer, Förster. 84 Poldenhaus. Wohnhaus (Bp. 52). — War früher eine Feuer- und Futterbe hausung. Hier wohnte der Poldentischler, der die Hauptkirchtür der Pfarrkirche gemacht hat. — Das Haus wurde dann von der Gemeinde gekauft und zu einem Haus für die Ortsarmen neu erbaut. Der Armenfond hat es dann wieder verkauft. — Besitzer: Steiner’sche Erben von Breitwiesen. 85 MairenkL Wohn- und Wirtschaftsgebäude (54), Bittbuch

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 260 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
59 . 66 Hotel ,,Tirolerhof”. Erbaut in den Jahren 1966 bis 1968 von Baumeister Johann Stoll in Taisten. — Besitzer: Johann Stoll. 67 Ohler (Ex-Roma). Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 39), Bittbuch H. Nr. 39. — Trb. 34, 229: Eine Feuer- und Futterbehausung, zum Ohler genannt. — Es muß einmal ein ansehnlicher Besitz gewesen sein, da ein größeres Futterhaus da war und viel Feld dazugehörte. Anfangs der zwanziger Jahre dieses Jahrhunderts wurde das Haus zu einem Gasthof umgebaut. Heute ist es ein stattliches

Privathaus. — Über die Namensdeutung siehe Hintner® 0 . — Besitzer: Josef Mairhofer, Lanzer, und Frl. Theres Karbacher in Bozen. Maria Plankensteiner und Rosa Mairhofer. 68 Gaber. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 41), Bittbuch H. Nr. 4L — Trb. 34, 237: Eine Feuer- und Futterbehausung, zum Gaber genannt. — Hintner will das Wort „Gaber” von Gabriel ableiten® 1 . — Besitzer: Geschwister Mairhofer vom Lanzer. 69 Loier. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 40), Bittbuch H. Nr. 35 („Loje”). — Trb. 34. 198, 394

: „Eine Feuer- und Futterbehausung, das Loierhäusl genannt. Diese Behausung wurde wegen Wassergefahr abgelegt und dafür das sub Cat. 394 als Neubau einkommende Haus (in der Marenkl Peinte) erbaut. Der Grund aber, auf welchem das abgetragene Haus gestanden, wurde mit dem alten Garten einge zäunt und ist jetzt ein Frühmahd von 40 Klafter.” Das Haus stand einst unter dem „Egger im Dorf”, wo heute Wiese ist, die noch zum Loieranwesen gehört; die etwas * 7 V. Hintner, a. a. O., 63; C. Battisti, a. a. O., 312

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 267 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
102 Elektrizitätswerk (Bp. 205). Das Taistner Elektrizitätswerk, an der Gsieser Straße gelegen, ist Eigentum der Ex-Gemeinde Taisten. Wurde im November 1966 vom Gsieser Bach vollständig weggerissen. Ried: Dörre 103 Harm. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 33), Bittbuch H. Nr. 34 (Binder haus Harm; die Bezeichnung „Binderhaus” ist heute vollständig vergessen). — Trb. 34, 223: „Eine Feuer- und Futterbehausung, das Harm Häusl genannt.” Lt. Trb. 34, 110 stand hinter dem Harmhäusl einst

= Hermelin (Harmle) ableiten 90 . — Besitzer: Früher Alois Harm, 90 “ jetzt Konrad Gitzl. 104 Kirschner. Wohnhaus (Bp. 34), Bittbuch H. Nr. 32. Im Grundbuch von 1910 wird es als „Kirschenhäusler” mit Wohn- und Wirtschaftsgebäude bezeichnet; es gehörte auch eine kleine Landwirtschaft dazu. — Trb. 34, 215: „Eine Hälfte aus der Klamper’schen Feuer- ohne Futterbehausung, wird jetzt das Kirschnerhaus genannt. Diese Behausung wurde im Jahre 1802 durch den Taistnerbach gänzlich zerstört, sodann

eine eigene Kürschner-Jahrtag stiftung 9 * verzeichnet ist, muß das Haus früher doch von einiger Bedeutung gewesen sein. Über die Namensdeutung siehe bei Hintner* 3 . — Besitzer: Josef Putzer. 105 Obermühle. Wohn- und Wirtschaftsgebäude mit Mühle (Bp. 35, 36), g. H., Bittbuch H. Nr. 31. — Trb. 34, 212, 406: „Feuer- und Futterbehausung, eine Metz- " V. Hintner, a. a. O., 59. •• V. Hintner, a. a. 0„ 49; C. Baitisti, a. a. O., 309. nr. 3070. •• J. Tameller, a. a. O., 54. In Taiaten geht der Spruch

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 255 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
28 Gewesene Sennerei. Wohngebäude (Bp. 209). — Erbaut im Jahre 1928—30 als Sennerei; wurde aber als solche bald aufgelassen. — Besitzer: Fraktion Dorf. 29 Tembler. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 15), Bittbuch H. Nr. 12. — Trb. 34, 98, 100; „Zwei Hälften der Templerischen Feuer- und Futterbehausung.” — Um 1900 waren drei Teile, die durch Kauf zum jetzigen Tembleranwesen vereinigt wurden. Die Besitzerinnen hießen: Frau Steinmair, Anna Helfer, Anna Taschler, verehel. Steiner in Wiesen, gekauft

erwähnt 34 , Urbar von Innichen (C. Battisti, a. a. O., 309). Der Name Glaser hat mit Glas wohl nichts zu tun 36 . — Besitzer: Georg Tinkhauser. 31—32 Kugler- und Stiegerhäusl. Wohn- und Wirtschaftsgebäude (Bp. 16). — Trb. 34, 173: „Zum Kugler eine Feuer- und Futterbehausung”, Trb. 34, 101: „eine Soldbehausung 36 , das Stiegerhäusl.” — Kugler war unten ebenerdig (Kugler Stube), zum anderen Teil führte eine Stiege hinauf, daher der Name Stiegeler; dort soll vorzeiten eine Metzgerei gewesen sein. Beide

- oder Soldstellung befindlichen Bewohner. Beide Häuschen wurden dann mit dem Bäcker-Futterhaus verbunden; im Bittbuch von Taisten haben sie keine Hausnummer mehr und scheinen nicht mehr auf. Im Jahre 1941 sind beide abgebrannt. w Am 9. Juli 1941 brach im Bäcker-Futterhaus Feuer aus. das binnen wenigen Stunden 11 Häuser am „Langenbichl”, das St.-Jakobs-Kirchlein, die Lourdeskapelle und die Pfarrkirche erfaßte. * Pfister = Lehnwort aus dem latein. pistrina zu pistor. Bäcker, volkstümlich Böck, Pfister ( Tandler

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