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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 117 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
Der Taistner Bildhauer Konrad Bodner hat sich mit der Herz-Jesu-Statue (163 cm), ehemals an der linken Seite des Schiffes, ein Denkmal gesetzt. ,,Zur Er innerung an das Kriegsjahr 1914.” Erwähnt seien auch die sechs in Holz geschnitzten Rokoko-Engel aus der Himmelfahrtszeremonie, davon zwei mit Leuchter: alle im Pfarrarchiv. Bilder Außer dem bereits genannten Maria-Hilf-Bild am Hochaltar und den 14 Kreuzweg stationsbildern verdienen noch Erwähnung: Herz-Jesu-Bild in Öl auf Leinwand (162 x 128

cm) in reichem Rahmen mit Ranken aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Herz-Mariä-Bild (Maria vom Siege) in reichvergoldetem Rahmen mit Ranken aus derselben Zeit (s. o.). Aloisius-Bild in vergoldetem Rahmen mit Ranken aus der gleichen Zeit. Mutter-Anna-Bild mit dem K ind Maria auf dem Arm (175 x 98 cm), gleich wie die vorhergehenden. Jetzt im Widum. Zwei Fastentücher für die Seitenaltäre, Geißelung und Dornenkrönung dar stellend. Meister unbekannt. Josef-Renzler-Bilder aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts

x 140 cm. Beim Brand im Jahre 1941 wurde das schönste Bild, Gegenüberstellung des Opfer des A. u. N. Bundes beim Böck, früher Althuber, vollständig zerstört. 2. Die Erasmuskapelle Die Kapelle, die noch die ursprüngliche Gestalt bewahrt hat, wurde seinerzeit an die gotische Pfarrkirche angebaut (s. S. 85). In der Mitte stand der Chor der Kirche mit dem Hochaltar, Richtung nach Osten. Nördlich davon erhob sich der Turm, in dessen Erdgeschoß mit Rippengewölbe, wie noch heute an verschiedenen Orten

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 129 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
). Alle drei sind Doppelkapellen (zweigeschossig), der Raumbildung der deutschen Romanik des 12. und 13. Jahrhunderts entsprungen. Ganz im Gegensatz zu heute, wo Priester und Volk im Gottesdienst eng zusammengeschlossen werden, ermöglichte diese doppelgeschossige Anlage den Herren und dem Gefolge den gemeinsamen Besuch des Gottesdienstes, aber in getrennten Geschossen. Außeres von St. Georg: Rechts vom Eingangstor ist ein „Schweißtuch”-Bild angebracht. „Dieses Fresko wurde irgendwo ausgehoben und wegen

seiner Schönheit und aus Pietät dort eingesetzt”, sagt Th. Melicher 14 . Dürfen wir dieses „irgendwo” nicht an der Stelle vermuten, wo in der Apsis später das Fenster vergrößert worden ist und wo, nach den Resten zu schließen, die Leidenswerkzeuge dargestellt waren. Das „Schweißtuch”-Bild würde sehr gut zu den noch vorhandenen Leidenswerkzeugen passen. Würde die hier erstmals ausgesprochene Vermutung zur Wirklichkeit, so hätten wir darin ein Werk Meister Leonhards von Brixen aus dem Jahre 1459

, von dem ja auch die anderen Bilder stammen (s. u.). Das Bild, das infolge der Berührung durch die Kirchenbesucher abgenützt wurde, erhielt zuerst zum Schutz ein Draht gitter, das dann durch ein Glas ersetzt wurde. Über dem erhöhten Eingang, zu dem man anfangs wohl nur über eine fliegende Treppe gelangen konnte, was so recht den Charakter einer befestigten Burgkapelle kennzeichnet, eine Sonnenuhr mit Resten eines Wappens aus dem 18. Jahrhundert. Die südseitige Wand soll nach Th. Melicher eine große Darstellung (vielleicht

Dreikönig-Bild) aus der romanischen Periode beherrscht haben, die heute nicht mehr sichtbar ist. Das große Fenster ist sicher erst später ausgebrochen worden, als der Charakter einer Burgkapelle verloren gegangen war. Am Ende der Wand gegen die Apsis zu sieht man einen überdimensionalen Christophorus, der volkstümlichste der 14 Nothelfer, darunter Spuren eines noch größer dimensionierten Christophorus- Gemäldes vom Dach bis zum Boden reichend. Das von Theophil Melicher 1898 stark übermalte Riesenfresko

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Category:
Geography, Travel guides , Südtiroler Dorfbücher
Year:
1969
Beiträge zur Heimatkunde von Taisten : ein Südtiroler Heimatbuch
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Page 132 of 350
Author: Baur, Johannes / von Johannes Baur
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Wagner
Physical description: 327 S. : Ill., Kt.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Taisten ; s.Heimatkunde
Location mark: II 300.852
Intern ID: 410195
Buche lesend, während andere Bücher im Betpult liegen. Die gefärbten Ostereier erwecken das besondere Interesse der Kinder. Ein grünes Teppichmuster bildet den Hintergrund. Der Heilige Geist schwebt ihr zu Häupten und Maria spricht, wovon das Spruchband kündet: Ecce ancilla d(omi)ni fiat michi secundu(m) v(erbu)m tuum — Sieh, ich bin die Magd des Herrn, mir geschehe nach deinem Wort. Ein wunderbares Bild der Menschwerdung Christi. Das ganze ist von Maßwerkbordüren umrahmt, doch der oberste

, gemauerte Kastenmensa. Früher erhob sich darüber ein barocker Altarhochbau oder Altaraufsatz. Er mußte wegen Hinderung der Sicht auf die vorhin genannten Fresken der Apsis über Anordnung der österreichischen Zentralkommission um das Jahr 1900 weichen. Er befindet sich seitdem in der oberen Apsis und harrt einer Verwendung. Ein prächtiges Bild muß dieser Barockaltar mit seinen vielen Barock- und Rokoko figuren (ca. 50 cm hoch) in der innen gotischen, außen romanischen Burgkapelle geboten

haben. Die verschiedenen Stile stoßen sich nicht, sie sind nur ein anschau liches Bild der stetigen Fortentwicklung der Stilarten und deren Anpassung an die Zeitsituation, aus der sie entsprungen sind. Wer diese Heiligenfiguren aus dem 18. Jahrhundert geschnitzt hat, weiß man nicht. Denn die Geschichte der Plastik dieses Jahrhunderts ist noch nicht geschrieben. Jedenfalls war er ein Meister und kein Stümper; alle tragen sie reiche Vergoldung, Polychromierung und Lasur im Stile der Zeit; einzig „Unser Herr im Elend

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