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Title A - Z
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Books
Category:
Pedagogy, Education
Year:
1985
30: Alles Gute! : 30 Jahre Eigenleben ; Betrachtungen zu jedem Jahrzehnt ; die SH von heute und morgen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1985, Sondernummer)
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Author: Ausserer, Elmar / [mitgearb. an dieser Nr. haben: Elmar Ausserer ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 155 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/1985,Sondernr.
Intern ID: 473762
Ergebnisse der Büdungsforschung zei gen nämlich, daß die größte Bereitschaft zu einer Weiterbildung gerade unter den sozialen Gruppen mit mittlerer Ausbildung besteht. Ein zweites wich tiges Ergebnis scheint mir zu sein, daß nach der regionalen Zugehörig keit. die Befragten im Pustertal und im mittleren und oberen E*«a oktal häufiger als die übrigen für die Uni versität Bozen sind. Ein Vertreter des SBZ sagte in einem ORF-Inter- view: „Man muß sich auch vor Augen halten, daß unsere Studenten

., vor allem die Bauernsöhne und die Leute aus den entlegenen Tälern ja immer den Wohnort wechseln müssen, wenn sie eine Universität besuchen wollen. So ist für einen Pusterer oder Passei- rer Innsbruck weder weiter noch teurer als Bozen,, 61 ). Abgesehen da von, daß es einfach falsch ist zu be haupten, Innsbruck sei vom Passeier tal nicht weiter entfernt als Bozen (solange unter dem .laufen kein Tun nel ist, beträgt die faktische Entfer nung nach Innsbruck mindestens 100 km mehr), lassen diese Ergebnisse vermuten

, daß gar nicht die geogra phische Nähe das entscheidende Kri terium für die Einstellung zur Uni- versität darstellen. Statt dessen würde ich vermuten, die Bevölkerung der eher „entlegenen" Täler hält ein Stu dium in Bozen deswegen für wichti ger, weil es dem Studenten die Mög lichkeit zu besserem Kennenlernen der spezifischen Probleme Südtirols bietet. Diese Probleme sind dadurch bestimmt, daß Bozen als Hauptstadt Südtirols eine Stadt mit mehrheitlich italienvschsprachiger Bevölkerung

, wenn der Schaffung von Arbeitsplätzen Vor rang eingeräumt wird. Schlußfolgerung: Die Notwendigkeit von Grundlagen forschung und öffentlicher Diskussion Im Rahmen dieses Artikels war es nicht möglich, eine systematische Darstellung und Bewertung aller Pro bleme bezüglich der Errichtung einer Universität in Bozen zu geben. Das Schwergewicht meiner Ausführungen war bestimmt durch die mir zugäng lichen Daten, wobei insbesondere die. Frage des Verhältnisses zur Universi tät Trient und die komplexe Frage

in Bozen zu rechtfertigen ver mag, würden die aus einer solchen Einrichtung erwachsenden finanziellen Erfordernisse. ,. den Südtiroier Lan deshaushalt,. also letztlich den Steuer zahler, in unzumutbarer Welse bela- sten" 65 ) * Es mag wohl stimmen, daß kein „zwingender Grund" für eine Hoch schule genannt werden kann, jedoch sollte klar geworden sein, daß „zwin gende Gründe“ für keinerlei Art von Bildungseinrichtungen genannt wer den. können. Die Frage ist vielmehr, welche, sozial- and

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
1985
30: Alles Gute! : 30 Jahre Eigenleben ; Betrachtungen zu jedem Jahrzehnt ; die SH von heute und morgen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1985, Sondernummer)
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Author: Ausserer, Elmar / [mitgearb. an dieser Nr. haben: Elmar Ausserer ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 155 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/1985,Sondernr.
Intern ID: 473762
und in der Folge nur noch sporadisch auf ihre Forderungen hingewiesen. Die Südtiroler Hochschülerschaft hat zu diesem Thema zwei Studienta gungen abgehalten. 1970 , Hochschule in Südtirol — für Südtirol? 2 ) Damals drehte sich die Diskussion um eine Universität in einem zweisprachi gen Gebiet und damit die Folge der soziokulturellen Unterschiede. Die Stu dientagung 1974 — Universität Bozen — verlagerte die Argumentationsebene auf bildungsökonomische Fragen *). Nachdem es gelungen war, eine Dis kussion

in der breiten Öffentlichkeit zu entfachen (unter anderem ergab eine Umfrage unter den Eltern von ca. 6.600 Schülern des Jahrganges 1959, daß ungefähr 80 Prozent für die Er richtung einer Universität in Bozen seien), ist es innerhalb der SH und in Südtirol um dieses Thema still ge worden. Die Entwicklungen auf bildungspoli tischer Ebene sind aber in der Zwi schenzeit nicht stehen geblieben, sei es programmatisch auf staatlichem Gebie te durch verschiedene (geplante) Refor men, sei es durch Aktivitäten

Taus im Herbst 3977 zum zehnjährigen Jubiläum des Katho lischen Familienverbandes Südtirols in Bozen weilte, antwortete dieser bei einer Aussprache mit dem Südtiroler Jugendring auf die Frage, ob er für Südtiroi eine eigene universitäre Ein richtung in Bozen für notwendig er achte, er könne sich dies sehr wohl vorstellen, besonders was eine zwei sprachige Ausbildung der Jus-Studen- ten betreffe. Senator Dr. Peter Brugger erklärte bei einer Veranstaltung der SH im November 1977, eine Volluniversität

werden. Auf der anderen Seite allerdings hat sich die Position in bezug auf die Universitätsfrage in Südtirol noch et was fester gefahren. Landesrat Zeiger zeigt andauernd mit mahnendem Fin ger auf die Landesuniversität Inns bruck, Landeshauptmann Magnago kommt zum Schluß, daß die Errich tung einer Universität in Bozen dem Pariser Vertrag widerspreche. Trotz allem: das Problem steht im Raum, vielzitiert, verdrängt, ungelöst; eine unbehagliche Last. Sechserkommission Anfang Februar letzten Jahres setzte

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Pedagogy, Education
Year:
1985
30: Alles Gute! : 30 Jahre Eigenleben ; Betrachtungen zu jedem Jahrzehnt ; die SH von heute und morgen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1985, Sondernummer)
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Author: Ausserer, Elmar / [mitgearb. an dieser Nr. haben: Elmar Ausserer ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 155 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/1985,Sondernr.
Intern ID: 473762
’74 die SH als Vorsitzender übernahm, so ganz zufällig, ohne vorher auch nur irgend etwas für sie getan zu haben, einfach so, weil niemand anders sich fand und ich der Versuchung erlegen war, auf so billige Weise zu einem so prestigevollen Titel zu kommen, damals, 1974 also, lagen die Dinge so: Die Uni Bozen kommt Die SH war ein Stock von gut tausend Eingeschriebenen, ein grad-grad beschlußfälliger Ausschuß, ein Vorsitzender, die Sekretärin Rita Mair und kn übrigen ein Gerücht. Die soeben abgehaltene Studientagung

zum Thema »Universität Bozen« hatte die Verhältnisse wieder geordnet aussehen lassen: Hier ein Häufchen engagierter Studenten, angereichert mit einem knappen Dutzend »Alter«, für die die Frage Universität Bozen schon zu einer Art Lebensanschauung geworden war,und verziert mit einigen Fachleuten, denen an Negativem nur nachgewiesen werden konnte, daß sie eben Italiener waren. Auf der anderen Seite, aber nie anwesend, die SVP in ihren yeschiedensten Erscheinungsformen. Ich selber und — sie seien

mir nicht böse — auch meine Nachfolger, wir hatten keine eigenen Konzepte für eine Uni Bozen mehr entworfen. Was wir vertraten, hatten wir großteils von unseren Vorgängern im Verein geerbt. Wir verlegten uns darauf, das eine und andere Pro-Argument zum möglichst geeigneten Zeitpunkt hervorzuzie hen. Direkte Auseinandersetzung mit dem Universitätsgegner Volk spartei gab es keine. Der Dialog fand sehr .indirekt statt: über SH-Vorstand- und SVP-Leitungsausschüsse, die die jeweilige Gegenseite in Form

zunehmende Nervosität, die in allerhand Experimenten ihren sichtbaren Niederschalg fand. Was da seit zehn Jahren zwischen Bozen-Streitergasse und Innsbruck-Innrain läuft (W erkstudentenkurse, Para- Universitäres, Studium irreguläre), hat allen SH-Vorständen des letzten Jahrzehnts zumindest in der Problemstellung rechtgege ben: Es wird immer schwieriger werden, eine Universität in Südtirol nicht zu wollen. Alle Ersatzlösungen, die gefunden wurden, haben einen zu defensiven Charakter. Zu augenschein lich

ist ihre Verhinderungsfunktion. Alle wollten unser Bestes Doch weil ja eh nicht die SH eine Universität in Südtirol bauen wird, war es vielleicht ganz gut, daß die jüngeren Vorsitzenden sich inzwischen gesagt haben: Schwamm darüber! Seit Reinhold Stafflers und Thomas Benedikters Studientagung über Bildung spolitik (1981) redet die SH praktisch nicht mehr über die Universität Bozen. Recht hat sie, wenn wir - wir von vor zehn Jahren - recht hatten: Damit nämlich, daß die Universität so und so kommen wird. So wie die Pflichtmittelschule

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Category:
Pedagogy, Education
Year:
1985
30: Alles Gute! : 30 Jahre Eigenleben ; Betrachtungen zu jedem Jahrzehnt ; die SH von heute und morgen.- (¬Der¬ fahrende Skolast ; 1985, Sondernummer)
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Page 130 of 157
Author: Ausserer, Elmar / [mitgearb. an dieser Nr. haben: Elmar Ausserer ...]
Place: Bozen
Publisher: Südtiroler Hochschüler/innen/schaft
Physical description: 155 S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Student ; f.Zeitschrift
Location mark: III Z 342/1985,Sondernr.
Intern ID: 473762
die Dümmeren, noch die Schwächeren. (RIZ) Das Entscheidende ist, daß wir die deutsche Sprache sprechen, (ZEIGER, Bozen) Die Jugend ist gsund, aber sie ist anders als mir. (ZEIGER) Mir sein weder die Dümmeren, noch die Schwächeren, (RIZ) Das Pfeifen ist Angelegenheit der Beatniks und nicht Tiroler Art, [von FIORESCHY, Bozen) jedermann hat die Freiheit des Wortes, (von FIORESCHY) Mir sein weder die Dümmeren, noch die Schwächeren. (BIZ) Gelesen hob i das Paket nit, ober wenns der MAGNAGO sogt, dann muaß

es stimmen! (D1SSERTORI, Eppan) Das Vetorecht ist aufqebauscht worden bis zur Bewußtlosicskeit. (RiZ) Mir sein weder die Dümmeren, noch die Schwächeren, (RIZ) Wir haben unseren besten Mann nach Rom Geschickt. fMITTER- DORFER, Rom) Wer gegen s’ Paket Isch, gehört nach Parginel {BIZ} Nach einem „Nein" stünden wir vor einer totalen Finsternis. (RIZ) Wir entscheiden heit net, wer ein guater oder ein schlechter Süd tiroler isch, sondern wer a vernünftiger Südtiroler isch. (MAIR-JENNER, Bozen

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