¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
(einem Grafen von Eppan), der mit seiner Hilfe hoffte, in den Besitz seines durch den Sachwalter Ezzelino da Bomano's, Sodeger de Tito, occupierten Bisthums zu kommen, sämmtliche Lehen erhielt, welche einst Graf Ulrich von (Eppan-) Ulten von der Kirche von Trient bekannte, war er so mächtig geworden, dass seine Macht die des Bischofs überstieg. Wie bedeutend gerade diese Lehen, namentlich im Nonsberge waren, ersehen wir aus dem Yerzeichnisse von 1231, 15. Jänner. 2 ) Nicht nur mehrere Schlösser
. 8 ) - 1 ) Vgl. Hormayr, Beiträge etc. II, p. 362, Urk. Nr. 166. 2 ) Vgl. Hormayrs, „Beiträge zur Geschichte Tirols im Mittelalter'. Docum. Nr. CLIII. In dieser für die Verhältnisse des Adels im Nonsberge wichtigen Urkunde, auf welche wir noch mehrfach zurückzugreifen genöthigt sein werden, sind die hervorragendsten Nonsberger Adelsgeschlechter als in irgend einem Ab hängigkeitsverhältnisse von den Grafen von Eppan genannt: die von Arz, Coredo, Nano, D'Enno, Spor, Molaro, Thunn, Mula, Oloz, Dambel
u. a. 3 ) Vgl. Durig, Bischof Egno p. 47 u. Trient. Arch. Beg. 36, 6. Es waren dies außer den Lehen des Grafen Ulrich von Ulten auch noch jene, welche einst die Brüder Friedrieh und Georg von Eppan inna hatten.