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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 12 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Rückreise von Kaiser Karl dem Großen die Stadt Bozen mit einem Besuche, aber über das kirchliche Leben in derselben wird bei. Erwähnung dieser Durchreise nichts gemeldet/'') Dasselbe gilt, als der hl. Bischof Ulrich von Angsbnrg 971 feinen Einzug in Bozen hielt und nach Italien reiste, um dem Kaiser Otto I. einen Besuch in Ravenna zu machen. Sein Äbsteig- Herzog Alachis von Tr-.eni den bojuarischen Grenzgrafen, welcher Bozen und die dortigen Castelle regierte, um 630 bekriegt und uberwunden habe, jedoch

6 Das Decanat Bozen. „Die Herzoge dieses neuen Herrschervolkes theilten Grund und Boden mit ihren Getreuen.' Viele von diesen traten aber ihren Antheil ganz oder theilweise durch Verkauf oder als Geschenk den Kirchen von Augsburg, Freising und Regensburg ab oder bedachten damit bairische Klosters) Daher begegnen wir sehr frühe so vielen Gütern, welche einzelnen Klöstern gehörten. In Gries findet sich schon im 9. Jahrhundert ein von Freising bestellter Pfarrers) „Bezüglich des eigentlichen

Bozens fehlen um diese Zeit die Nachrichten über kirchliche Angelegenheiten gänzlich.' In der Alt stadt selbst dürfen wir unter anderem kein religiöses Gebäude suchen, weil ein solches in einer befestigten Stadt, unmittelbar hervorgegangen aus einem römischen Standlager, nicht bestehen durfte und schon der höchst beengte Raum dazu selbst später noch fehltet) Wir finden daher alle ältesten Kirchengebäude außerhalb der Stadtmauern, rings um die Stadt Herum, in der Thalsohle, auf den Anhöhen. Wurde

ja die bischöfliche Kapelle, die noch stehende alte und neue Pfarrkirche, wie der Dom in Trient, außerhalb der Stadtmauern aufgeführt. . Die früheste urkundliche Nachricht vom Bestehen einer Kirche besitzen wir nach der Legende von der ehemaligen Filiale der Pfarre Bozen, Sanct Quirin, heute in der Pfarre Gries, ungefähr aus dem 9. Jahrhundert, worüber bei der Pfarre Gries Näheres vorkommen wird.^) Vozen, theilweise unter der weNichm Herrschaft des Bischofs. Im Jahre 805 beglückte Papst Leo III. auf feiner

hätten die Bojuaren bald wieder ihre Grenzen zurückgenommen. - i) Albert Jäger, Gesch. d. lcmdp Verfassg. Tirols, I, 310 ff. — Z) Nicht weniger als 95 auswärtige Klöster und Stifte besaßen bald mehr oder minder ansehnliche Güter in der Gegend von Bozen, als: St. Afra (Augsburg), An de ch s, A lt omünst e r, A u, B a u m b u r g, Bened i t t b e u e r n, B e r n r i ed, B ib u r g, Ch i emse e, Dressen, St. Emeran (Regensburg), F r e isin g, Ne ustis t, Niederalt ai ch, P oll in gen, Rott, Schef

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 14 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
von keiner anderen Kirche so nahe an der Stadt vor Ende des 12. Jahrhunderts die Rede ist.2) Gründung der Pfarrkirche von Vozen und ihrer Filialen. Nach dem Diöcesan-Schematismus v. I. 1842 wird endlich 1180 ein „Pfarrer von Bozen' (?Iedg,nuK äs VulZWv) ohne >,) Schnitzer I. v. I, 64. — 2) Urkundlich erscheint diese Kapelle zum hl. Andreas Ap. allerdings erst 1192, indem am 11. September Bischof Conrad mehrere Männer mit dieser Kapelle bereits gehörigem Ackergrunde gegen Ent richtung eines ewigen jährlichen Zinses

8 Das Decanat Bozen. „Beinahe alle Filialkirchen der Stadtpfarre reichen nahezu in die Mitte des 12. Jahrhunderts zurück,' sodass man berechtigt ist zu glauben, ihr so frühes Bestehen bezeichnet sie uns auch als die ersten gottesdienstlichen Versammlungsorte, welche an Sonn-- und Festtagen von der Pfarre aus mit Priestern versehen worden sind. Bekanntlich wurde das Zusammenwohnen der einzelnen Priester während der Woche sehr bevorzugt und das Ausziehen am Vorabend von Sonn- und Festtagen

(und in Nothsällen) seit ältester Zeit fast zur Regel gemacht. Bereits 1170 haben die Bischöfe die Grafschaft Bozen nach dem Aussterben der alten Grafen von Bozen an jene von Tirol nur mehr zu einem Theile verliehen. Seit Meinhard II. beginnen dann die Übergriffe der Titoler Grafen in die Rechte des Bischofs. Wer der Graf Albert war, ist zweifelhaft; von Eppan aber kaum, eher ein Tiroler oder Flavoner. Die bischöfliche Macht hatte nur bis 1363 eine Bedeutung, dann war sie sehr schwach, bis sie im 16. Jahrhundert

aufgegeben wurde. Im Jahre 11V6 sah Bozen eine ansehnliche Zahl deutscher Bischöfe in seinen Mauern; so die Bischöfe von Trier und Magdeburg, von Bamberg, Constanz, Eichstätt und Chur. Sie begaben sich nach Rom, um den Papst zu einer Reise nach Deutschland zu bewegen und die dortigen Streitigkeiten persönlich zu schlichten. Ihre schmähliche Gefangennahme bei Salurn durch einen tirolischen Grafen, wahrscheinlich aus dem Hause Eppan, ist bekannt. Indes trotz aller der vielen Zwistigkeiten, die damals

aller Orten auch vorwalteten, entfaltete sich das kirchliche Leben in Bozen und Umgebung Zusehends immer mehr. Auf dem heute sogenannten „alten Kornplatz', hart an der Südseite der uralten Stadtmauer, erhob sich an der Stelle des gegenwärtigen Handelshauses „Kraut schneider' ein festes Gebäude als bischöflicher Palast und dann das Amtshaus, an der Stelle der heutigen Mädchenschule. Viel leicht bedienten sich die Einwohner von Bozen zuerst dieser Kapelle zu ihrem Gottesdienste, da sonderbarer Weise

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 272 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
266 Das Decanat Bozen. Kuen, 1790, von Bozen. Dem Laudon'schen Corps musste er 1797 ein bedeutendes Quantum Lebensmittel verschaffen. - ErIst der letzte vom Stifte Gries be st ellte Pfarrer, wenn auch nicht der letzte Pfarrer aus den Capitularen dieses Klosters. Kuen starb am 17^ Februar 1822. 56. Johann Larch er, 1809—1820, aus Bozen, war- auch der erste Expositus von Waning (1805). Weil er italienisch verstand, so rettete er am 20. November 1809 das Dorf Jenesien. Sein Tod erfolgte

aber erst unter Pfarrer ?. Reginbold Reimann, 0. 8. L., den 4. September 1847 durch Fürstbischof Johann Nep. von Tschiderer vorgenommen. Pfarrer Untertrifaller resignierte 1841 und zog sich nach Bozen zurück, wo er am 26. Jänner 1868 seine irdische Laufbahn beschloss. Er bildete als letzter Augustiner von Gries in den langen Reihen seiner Vorgänger einen ruhmvollen Schlussstein. 58. Josef Ra ben st einer, seit 12. September 1841, von Bozen geboren und daselbst Cooperator. Als 1845 das ehemalige

Augustiner-Stift Gries von Sr. Majestät Kaiser Ferdinand I. den Benedic tin ern des 1841 aufgehobenen Klosters Muri (Aarau, Schweiz) übergeben wurde, übernahm die neue Ansiedlung auch die dem Stifte früher einverleibten Pfarreien. So erhielt dann der Welt priester Rabensteiner emstweilen die Pfarre Marling und später ein Canonical in Bozen. An feine Stelle in Jenesien trat als erster Psarrer daselbst aus dem Kloster Muri-Gries: 59. ?. Regin bald Reimann im Februar 1847. Zu Einsiedeln in der Schweiz

Pfarrkirche führte er zu Ende; auch ließ er die Kirchenstühle an fertigen. Sein Cooperator ?. Leonhard Jrschara gründete durch Sammlungen einen Fond zur Einführung und Erhaltung der Tertiarschwestern 0. 8. aus Bozen für die hiesige Mädchen schule und stellte durch Mithilfe zweier Gemeindemänner, Josef

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 17 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die ersten Pfarrer von Bozen und ihre Rechte. 11 Indirect wird die „Marienkirche als Pfarrkirche' bezeichnet, als von der Gerichtshandlung am 7. Februar 1208 bestimmt er klärt wird^dass sie „unter dem Alberbaume der Kirche von Bozen' vorgenommen wurde; dieser Gerichtsbaum stand aber bekanntlich gerade vor der dortigen Pfarrkirche, wie aus vielen Urkunden her vorgeht. Jm^ Jahre 1222, St. Magdalenatag, entstand nach alten Stadtchroniken und einer Salzburgerchronik „bei Gelegenheit eines Turniers

' eine große Feuersbrunst, wobei alle (?) Kirchen „und 1500 Menschen zugrunde giengen'. Zur Erinnerung für jene Ver unglückten hielt man dann nach Trojers Chronik jährlich bis zu seiner Zeit am St. Magdalenatag einen dreimaligen Umgang um die Pfarrkirche?) Zwar wurde am 7. September 1238 im Namen des Kaisers beim Alberbaum nächst der Pfarrkirche ein Gericht gehalten, woraus vielleicht hervorgehen dürste, dafs selbe not dürftig wieder hergestellt war, mit dem Vorsätze, sobald die Stadt von den Brandschäden

/) „Wie groß die Macht des Pfarrers von Bozen gegen die Mitte des 13. Jahrhunderts war,' geht unter anderem aus einer Urkunde v. I. 1242, Nov. 9—30 hervor, wo er bei einem soge nannten „gemischten Verbrechen' gleich einem Erzpriester ein selb ständiges Urtheil fällen durfte?) „Zum Beweis der damaligen religiösen Gesinnung der Bozner Bürger' dient der Umstand, dass die nach Deutschland durch- I) voä. p. 162. — L) Auch in einem alten Pfarrbüch heißt es: oymduàig vst I^UI'AIIL Lààniznms . . . iào

zusammen, jährlich am St. Vigiliusfest nach Trient zu wallfahrten, um den bischöflichen Einheitspunkt in der christlichen Lehre die gebürende Verehrung darzubringen, wie die Divoesan-Synlà vom Jahre 1336 neuerdings einschärfte. (Schnitzer I. o. 14K.) — 5) Albert Sarentenar (Sarnteiner) weigert sich einem geheimen Verhör vor dem PfarrerAlbert von Bozen sich zu unterwerfen. Deshalb mit dem Banne belegt, erklärte er sich bereit, den Forderungen des Pfarrers nachzukommen. Gerd. Zeitschr. v. I. 1889, S. 151.)

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 236 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
230 Das Decanat Bozen. Albert Un ter tri fall er, der letzte Augustiner-Pfarrer in Jenesien, wo er 1838 die Pfarrkirche neu baute und dann Pfarrer von Gries war. Er liebte in ganz besonderer Weife fein aufge hobenes Stift und fasSte daher 1832—38 zwei vortreffliche Bitt gesuche an Kaiser Franz ab; er flehte diefen auch persönlich um Wiederherstellung des Augustmerftiftes in Brixen an. Doch alle feine Bemühungen waren vergeblich. So starb er den 26. Jänner 1866 im hohen Alter als der vorletzte

Chorherr von Au-Gries. Der letzte war Nicolaus Bernardi, f 26. Juni 1867 zu Perra in Fassa, 91 Jahre alt. IX. Das Augustiner-Kloster in der Au zur seligsten Jungfrau Maria. Es lag in der sogenannten Guggau, d. i. in dem Dreieck zwischen dem Zufammenfluss des Eisacks und der Etsch, näher dem ersteren Wusse, vom letzteren ungefähr eine halbe Stunde entfernt. Ganz genau ist die Lage nicht mehr zu bestimmen und wird heute von der Bozen-Meranerbahn durchschnitten. Eine Mappe vom Jahre 1543 im Museum

zu Bozen zeigt noch die Ruinen des alten Klosters am Wege zum Klosterbaumannshaus in der Au (Gugg-Au).!) Da die Stiftungsurkunde des Klosters heute fehlt, lässt sich die Zeit der eigentlichen Gründung des Klosters, die Ver gabung von Grund und Boden von Seiten der Stifter nicht genau angeben. Allgemein wird von den Gelehrten angenommen, es falle die Stiftung in die Jahre 1160—1165^ Die Ansicht des M. Kiem geht dahin, dass das Kloster 1163 feierlich eingeweiht und den Religiösen nach der Regel

des hl. Augustin übergeben worden sei. Die Stifter waren Graf Arnold II., bestellt vom Fürstbischof von Trient als Leiter (zweiter) feiner Grafschaft Bozen, aus dem Geschlechte der Eppaner, ein Welfischer Zweig (?), Vogt des Bisthums Brixen (der dritte dieses Namens), hausend auf den nahen, nördlich über Siebeneich liegenden Schlössern Greifen stein und Morit(Helfenburg?) und feine zweiteGemalinMathilde, eine geborene Gräfin v. Valay in Baiern. Sie besaßen in der Guggau einen großen Maierhof

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 68 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
62 Das Deeanat Bozen. erhielten sich ein paar kleinere wertvolle Stücke aus der Blütezeit der Bozner Malerschule. Nach der Aufhebung wurde ein Theil der Gebäude den Ex Nonnen des Klosters Rottenbuch in Gries als Wohnung ange wiesen; dann wollte man es als Spital oder Schulhaus verwenden, aber 1801 bat der Magistrat Seine Majestät, es möchte das Ganze der Stadt als Kaserne überlassen werden, was 1803 auch geschehen ist. Im Jahre 1876 beschloss dann der Magistrat einen Umbau der Kaserne

, Franciscanerobservant in Montefalcone und vom Papste 1528 bestätigt, erwarb sich durch die strenge und demüthige Lebensart bald eine große Zuneigung unter dem Volke und fand schnelle Verbreitung. Nachdem er in Rovereto, Trient, Arco und Innsbruck Ausnahme gefunden hatte, so dachte man auch in Bozen an die Errichtung eines Kapuzinerklosters. Cardinal- Fürstbischos von Trient, Ludwig von Madruz, gab hiezu am Z.Juni 1598 seine Erlaubnis. Um die Gründung bald zustande zu bringen, bemühte sich vorzugsweise Max Sittich von Wolken stein

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 99 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
- und Getreidezins, welchen nach dem Urbar von 1603 der Filzhofbesitzer sammeln und in den Widum von Bozen abliefern musste. Über die Bewilligung eines „Umbaues beziehungsweise Vergrößerung der alten Kirche im 16. Jahrhundert' gibt ein Schriftstück im Kirchenarchiv mit folgendem Inhalt näheren Aus schluss: „Bernard von Cles, Fürstbischof von Trient, ertheilt der Gemeinde Karneid durch den damaligen Rector der Pfarrkirche von Bozen, Ulrich Lehendorser, unter dem 2. April 1520 die Erlaubnis: ,Die Mauern

Brixen gehörte, war bereits oben S. 7 die Rede. Die alte Burg Karneid mag dem kleinen Dörflein da hinter den Namen gegeben und erstere seine Benennung vom Thalbache Cardun, über dem es thront, abgeleitet haben. — Im Jahre 1237 erscheint Ulrich der Schmied von „Curneit' als Zeuge (àà l'irvi. II, Urk. 648 »); 1246, am 4. Mai übergibt der Pfarrer Albert von Bozen den Wiedenhof in Coàeit seinem Baumann (Poumemnum). (Arch. Ber. I, 1l)9).

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 46 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
40 Das Decanat Bozen. Jahren 1840—1852 erwarb sich der Weltpriester Kugstatfcher sehr große Verdienste um den Armensond. Daran schließt sich ein Armen - Beschästig un g s i nstitu t, wozu der edle „Franz v. Mayr' im Jahre 1770 mit einer Summe von 30.738 sl. den Grund legte. Gleichgesinnte Männer nahmen sich der Sache weiter an und kauften als Arbeitshaus den alten Vintlerischen „Ansitz Schrosenstein' in der Vintler- srüher Hinter gasse. Aber erst 1826 trat die Anstalt so recht ins Leben

des 17. Jahrhunderts im Psarr- Archiv behauptet, dass dieser Albert noch 1265 als Seelsorger gelebt habe. Bezüglich des unter ihm neu eintretenden Vogtes der Pfarre vgl. oben S. 11 (Nota). Paulus, 1271, als Zeuge bei einer Belehnung des Bischofs Egno.I) Libanoriu s, erscheint 1275 und öfter/) Er wohnte noch 1259 am 12. Februar als Domherr von Trient und Pfarrer von Bozen zu Trient der Lossprechung Herzogs Meinhard von der Excommu nication bei.5) Um diese Zeit erscheint der erste bekannte Kirchpropst

unter dem Namen: Alberimi, Sohn des Gerard Latinus. (Svornb.1. o. Anhang.) Magister Pax von Mantua finden wir als Pfarrer von Bozen bereits 1298, nämlich als Zeuge in der bischöflichen Bestätigungsurkunde des Propstes Heinrich III. im Kloster Au«) 2) Nach Spornberger I. o. mit Ergänzungen. — 2) Hormayr, Geschichte Tirols II., 483. — s) Hormayr, Geschichte Tirols II., S. 440, — Pairsb. Arch, nach Ladurner. — Z) Horm., Gesch. Tirols II., S. 582; daselbst S. 371 werden die „Priester Jakob, Friedrich und Eberhard

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 51 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Reihenfolge der Pfarrer von Bozen. 45 eine Erneuerung, die in einer Übertünchung unter anderem der alten Fresken mit gelber Farbe bestand. i) Er starb laut d:s B. Rathsprot. d. 4. 'Mai 1642 und wählte sein Grab, das ein Wappenstein bedecken sollte, vor dem Bäckeraltar. Er stiftete das Beneficium Mariä Himmelfahrt an der Pfarrkirche. Leonhard Pappus von Tratzberg zu Laubenberg und Rauchenzell, à. Hur. Dr., Domherr von Constanz und Augsburg, Rath der Erzherzogin Claudia und ihr Resident am kais

. Hose wurde 10. Juli 1643 präsentiert und 4. Juli 1644 auf die Pfarre eingesetzt.^) Noch im selben Jahre wurde er Domherr zu Constanz, resignierte dann auf die Pfarre Bozen und starb dort 1677. Jakob Ritter de Al ber ti s, à ^ur. vr., Baccalaureus der Theologie, zuvor Pfarrer in Tisens, präsentiert 21. Jän. 1645 (là. 5. Fol. 56) u. d. 20. März desselben Jahres ein gesetzt. Im folgenden Jahre wurde er Domherr von Chur und 1663 auch Domherr von Brixen. Er suchte die Zahlungspflicht des Pfarrers

von Bozen an die Vogtei des Landesherrn abzu schütteln, vgl. oben Pfarrer Albert u. S. 3, nicht 11. Im Jahre 1649 fungierte dieser Pfarrer als bischöflicher Bevollmächtigter bei Zwistig- keiten verschiedener Seelsorger und Gemeinden in weiterer Umgegend, als: St. Leonhard in Passeier, Schönna, Mais, Tisens, St. Pauls, Psatten und Sarnthal (nach Mittheilung v. PH. Reeb.) Laut des B. Rathsprot. starb er d. 12. Februar 1680 und wurde vor dem Hieronymusaltar begraben. Unter ihm ist die Vergrößerung

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 70 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Das Decanat Bozen. aus Lorenzen. In der Kapelle sieht man die Himmelfahrt Mariä von Brusasorci und Maria als Unbefleckt Empfangene von Engeln umgeben, eine Arbeit eines unbekannten Meisters. In neuester Zeit erhielt diefe Kirche neue Beichtstühle und eine geschlossene gefällige Vorhalle mit Bildern von I. Hintner senior; ein Theil dieser Halle dient als Maria Lourdes-Kapelle. Unter den Mitgliedern dieses Klostsrs lebten auch mehrere, die wegen ihrer Kanzelvorträge u. dgl. ausgezeichnet

zu dieser schönen Bestimmung gebildet, welche den officiellen Titel „Congregation vom Allerheiligsten Sacramente' führt. Sie wurde im Jahre !857 von ?. Peter Julian Etz in ard gegründet und im Jahre 1895 vom Papst Leo XIII. definitiv bestätigt; sie besitzt bereits Niederlassungen in Italien, Frankreich, Belgien und Amerika. Im Jahre 1897 sandte die Congregation mehrere Priester und Laienbrüder deutscher Zunge auch nach Bozen und gründete da die erste Niederlassung auf österreichischem Boden, als „Mutter haus

Seiner Majestät Franz Joseph I., welcher bereits am 28. März 1898 das Protectorat der Kirche übernommen hatte. Diese Kirche ist auch zum Gottesdienste für das in Bozen weilende Militär bestimmt.

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Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 67 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
, sowie als ehemalige Zollstätte, brachte dem Städtchen Klausen eine größere Bedeutung. Die stets kleine Stadt hatte drei Tortürme: zwei an den Enden der langen Gasse, daher jener südliche das Bozner-, der nördliche das Brixner- tor genannt wurde und der dritte beinahe in der Mitte an der Brücke über den Eisak das Brücken- oder Eisaktor hieß. Das Brixner- und Eisaktor letzteres in eine knappe Mesner-Wohnung verwandelt, haben sich noch erhalten, das Boznertor ist verschwunden. Schon die Römer erkannten

Klausen unter dem Schutze einer Burg auf Säben als einen sehr wichtigen Punkt. an ihrer Via Oàà oder der Brennerstraße und hießen es als Engpaß: 3srra- rium, wie auf einem antiken zu Säben gefundenen Meilenstein zu lesen war.^) In dem Reisebuche des römischen Kaisers Antonin und in der sogenannten Peutingerischen Karte, wo die Römer straßen und die befestigten Niederlassungen nebst deren Entfernungen voneinander verzeichnet sind, solgt auf ?0vs vrusi oder Bozen die Mansion Suìàvàs (SudlMons

12
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 230 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
Die Pfarre Mais. 227 MmZi) breitet sich auf einem Teile der untergegangenen römischen Mansion Maja aus. Zum Beweise, daß es zur Zeit des hl. Kor binian (72t)—730) eine befestigte Stadt (uàs, eìvitas, m^susis) gab, dient dessen Lebensbeschreibung von Arbeo, später Bischof von Frei sing, welcher wahrscheinlich aus Mais gebürtig war.^) Seit dem Ende des 8. Jahrhunderts kommt sie nicht mehr vor und dafür taucht um 857 ein Ort Maisamia aus,^) und dann Majes im Jahre 931. Es war ein selbständiger

, aber unbedeutender Ort (lo- ens), wo wiederum eine Ansiedlung Mais aus dem augenscheinlich einmal durch Muren überschütteten alten Maja, d. h. dessen Teile am linken Passeruser, erscheint.^) Doch muß diese neue Gründung rasch zugenommen haben, weil wir 1095 schon aus die Unter scheidung in „Ober- und Untermais' und auf die Benennung stoßend) Die schöne wie fruchtbare Gegend und die günstige Lage in der Nähe des Schlosses Tirol und der Stadt Meran waren es, daß hier außer den Bischöfen von Trient, Brixen

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 71 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Klöster in Bozen.. 65 Der Zweck der Gesellschaft der Väter vom Allerheiligsten Sacra mente, auch „Eucharistiner' genannt, ist ein doppelter: 1. Cult der hl. Eucharistie durch beständige feierliche Aussetzung und un unterbrochene Anbetung des verborgenen Gottes im Allerheiligsten Sacramente. 2. Apostolat der hl. Eucharistie durch Wort und Schrift, durch Seelenleitung, Exercitien, Predigten, Schriften, Vereine, Künste !c. Die Mitglieder theilen sich in Priester und Brüder

, welche alle eine gemeinschaftliche Lebensweise führen. In Bozen besteht das erste deutsche Noviziat und der Anfang für ein Scholastikat. Die großartige Klosterkirche ist ein dreischiffiger romanischer Bau mit erhöhtem Mittelschiff nach Entwurf des Baurathes Bittner, eines Bozners, und wurde auch von demselben ausgeführt. Die Facade aus Porphyrquadern flankieren zwei Thürme. Ein gut componiertes Sandsteinrelief über dem Hauptportal von I. Winkler in Innsbruck stellt die bekannte Scene vor, wie Rudolf von Habsburg dem Priester

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 246 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
geeignet. Die einzelnen Darstellungen des Leidens Christi alle in Rundfiguren, nicht ganz in Lebensgröße, sind neu von Rainalter sen. in Bozen lobenswert geschnitzt und von Plieger in Kaltern unter Psarrer von Morandell mit neuer Fassung be dacht worden. Maria und Johannes kamen zum Kruzifix neu hinzu. In der Gemeindesitzung vom 5. Juni 1717 kam unter anderem zur Sprache: Einige Herren vom Adel und Gemein hätten ge meldet, daß man zu den bereits vor einem Jahre erbauten 7 Ka pellen mit gutherziger

,-Ber. I, 278); ein „Hein rich von der Gleive' erscheint 1294 und wieder einer „gleichen Namens ab der Gleise' 13(13. (Sporenberger, Pfarrk. v. Bozen, 78 und 80. — àe sehr die Anlegung eines Kalvarienberges Anklang fand, beweisen auch die so gleich gemachten Stiftungen: „Elisabeth zu Beith, erste Gattin des Mathias Prigl, stiftete vier Ouatembermessen; Anna Maria v. Janegg, Witwe Spreng, eine hl. Wochenmesse; desgleichen Johann Lauser, laut Handlung vom 22. März 1719; ebenso Josef v. Zignis; Rosina

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1907
¬Das¬ Dekanat Lana und Meran : (mit beachtenswerten Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 4)
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Page 204 of 399
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 395 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Lana <Dekanat> ; <br />g.Meran <Dekanat>
Location mark: II 5.562/4
Intern ID: 105517
zu stellen, Abt Hildebrand hatte selbst 1738 beantragt, ein Konvikt sür 60 Zöglinge zu bauen, was nach Vereinbarung mit der Stadt rückwärts vom Gymnasium aus Grund des Stiftes auch gleich ausgeführt wurde. Von dieser Zeit an gestalteten sich die gegenseitigen Bezie hungen zwischen der Stadtvertretung und dem Stifte zu dem freund lichsten Verhältnisse und die Lehranstalt blühte mit einiger Unter brechung bis zur Stunde auf das herrlichste bei stets starkem Be suche. Selbst unter Kaiser Josef

Webers von Lienz, Verfasser mehrerer Werke tirolisch-vaterländischen Inhaltes, wie I>. Albert Jäger von Schwaz und Dr. Pius Zingerle von Meran, ge feierter Orientalist und Philolog, der auch interessante Schriften publizierte, auch Gedichte; ?. Pirmin Rufsinatscha von Taufers in Vinschgau und ?. Cölestin Stampfer, den wir oft zitiert haben. Im Jahre 1883 wurde das Gymnasialgebäude aus Kosten der Stadt gegen Süden bedeutend verlängert und durch einen zierlichen Rundturm abgeschlossen. Den Baugrund

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