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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 13 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Das Decanat Bozen. 7 quartier nahm er damals, wie später immer, im bischöflichen Schlosse Formigar (dem heutigen Sigmundskron). „Seitdem Bozen durch den Verduner-Vertrag (843) noch zu Italien gekommen war, gewann der Einfluss des Bischofs von Trient allerdings doch einigermaßen aus die Stadt Bozen und Umgebung,' wie wir gleich sehen werden. Derselbe zeigte sich zuerst in Formigar, der Grenzveste des am rechten Ufer der Etsch bis an die Falsauer (Lana) sich erstreckenden italienischen

Herzogthums Trient gegenüber der am linken Ufer der Etsch sich ausdehnenden noch bairischen Grafschaft Bozen. Als Bischof Manasfes II. (933 bis 957) auch Markgraf von Trient geworden war, hatte er die Bewachung der Burg Formigar dem „Cleriker Adelard' anvertraut, welcher sie wie ein kriegserfahrener Held sehr tapfer vertheidigte, als Berengar II. über Vinschgau kommend, sie erstürmen wollte, um frei nach Italien zu ziehen. Nur auf glänzende Versprechungen hin wurden die Thore eröffnet, denn Waffengewalt

vermochte nichts.^) „Am 1. Juni 1027 erhielt Bischof Udalrich von Kaiser Conrad II. die ganze Grafschaft Bozen und Vinschgau, diefes als Lehen, sodass er gleichsam ein größeres weltliches Gebiet besaß als sein Sprengel war.' Von nun an begann Bozens Blütezeit, vor anderem dadurch, dass es zum Forum erhoben wurde um die Mitte des 12. Jahrhunderts. Später, seit dem 14. Jahrhundert, entwickel ten sich die bekannten Märkte in großartigem Maßstab. Des Bischofs Mächt war anfänglich eine große, eine förmlich

herzog liche, wodurch er auch seinen beliebigen Einfluss in geistlicher Beziehung geltend machen konnte. Sein'Ansehen zu behaupten gelang ihm aber nur schwer. „Im Etschthale reichte die Grafschaft Bozen bis zum Aschler- oder Gargazonerbach, im Eisakthale am rechten Ufer des Flusses bis zum Tinnebach bei Klausen, so dass Villanders noch dazu gehörte; am linken Ufer schloss sie der ?Invius Là (Brcibach im Tierser-Thale) ab.' Dieser Abgrenzung dürfte in ältester Zeit auch die Pfarre Bozen gefolgt fein

. Von letzterer Grenze ist eine Berichtigung bekannt; nämlich um 1100 wird auf einmal der „Cardaunerbach' und als weitere Grenze der Bach „Flamadnr' (wahrscheinlich der Wälschnoverbach, ein Zufluss des ersteren) als Grenze des Bisthums Brixen angegeben, sodass infolgedessen die die Orte „Steinegg, Gummer und Wälschnoven' abgetrennt wnrden und bis in die neueste Zeit zu Brixen kamen. Karneid zwischen beiden ersteren Orten scheint immer bei der Pfarre Bozen geblieben zu sein.2) Später, im Anfang

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 106 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Benesicium niemals übertragen, wie oben S. 19, Z. 6 von unten, fälschlich bemerkt wurde, sondern der damalige Beneficiai dieser Stiftung, Amort, wurde ersucht, einstwetten dahin zu über siedeln; zog aber nach kurzer Zeit wieder in die Stadt zurück, weil man sein Verbleiben nicht für dringend nothwenbig hielt. Auch das Loreto-Benefici um kam nach zwei Jahren wiederum nach Bozen zurück. — s) Virgel um 1351 nach Spornberger l. o. 91. — Den Namen „Birgl' wollen einige Von einer Wegkapelle herleiten

100 Das Decanat Bozen. scheint früher eine im Schlosse bestanden zu haben, deren Spuren bei der neuesten Restaurierung der Burg sich verfolgen ließen. Die alte Kapelle weihte nach Zobls Chronik von Bozen der Weihbischof „Michael Jorba sxs.ààssusis i.J. 1530' (?) ein.^) — 2. Das St. Jsidorkirchlein mit den Nebenpatron „St. Nothburga', ungefähr eine halbe Stunde höher in einer freien freundlichen Lage, wo wie 3. in der hl. Kreuzkapelle in dem nicht ferne liegen den sogenannten „BoznerBadl

.^) Reihenfolge der Expositi in Campenn. Der erste Expositus war Johann Völser von Bozen. Ihm folgte 1832, am 5. Februar, Johann Bauer von Wangen. Dann 1856, am 22. August, Josef Gass er von Bozen; 1880, am 14. Juli, Anton Amonn von Bozen; 1884 Stesan Laged er von Lajen; 1885, 22. Jänner, Camil Schmid von St. Michael in Eppan. 36. Über einen Fußweg von der Bergeshöhe herabwandelnd, gelangen wir in einer Stunde aus den Virglberg^), ebenfalls einer Filiale der Pfarre Bozen und einem bekannten schönen

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 115 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Filialkirchen und Kapellen. 109 42. Leisers, Curatie zu den Heiligen Anton Abt und Nikolaus B., mit 1711 Seelen. Das Patronat übt der hochwürdigste Propst von Bozen abwechselnd mit der Gemeinde aus. Leifers liegt in der Thalsohle 2 Stunden von Bozen am linken Ufer der Etsch. Diese bildet im Westen die Grenze gegen Pfatten, im Süden der Bach aus dem Brantenthale gegen Branzoll; im Osten der Kamm des Gebirges gegen Deutschnoven, im Norden der Cisabach gegen die Pfarre Bozens) Die Curatie

„Breitenberg' bezeugt der Um stand, daß man auch hier nach I. o. auf solche Münzen stieß?) Nach den ältesten Bauresten an der gegenwärtigen Kirche erfährt der Leser weiter unten, dass hier schon mit Beginn des Mittel alters eine Filiale der Pfarre Bozen gegründet wurde und diese nach einem Urbar v. I. 1600 in Leifers zehentberechtigt war, selbst bis zu dessen Ablösung im Jahre 1848. Spricht ja auch bezüglich der Gerichtsbarkeit von Bozen noch 1383 Herzog Leopold bei deren Eintheilung vom „Leiferer-Viertl

, eben nach der Lage auf der ab gestürzten, angeschütteten, bedeutenden Erdnblagerung so benannt. Laut der Bolkssage lag hier einmal eine Stadt des Namens: „Rißlburg', welche nach dem Ausbrechen eines Sees im Brantenthale überschüttet wurde. Unter den ältesten Hofnamen nach dem Urbar Meinhards II. (1286) erscheinen: „Der Hof bei der Aicha (Aichner), Coi (besser Chobe wie in Salurn), heute Gob; Prun, nun Brunner; Ekke, heute Hocheck oder Hegger.' — Sie hatten nach Einigen hier sogar ihr Stammschloss

, welches früher denen von Weineck in Bozen gehörte, indem 1189, 18. April, die Eheleute Adelhaid von Kastellrutt und Otto von Weineck und deren ersterer Sohn Heinrich vom Bischof Konrad mit der Warte und Obhut dieser Burg belohnt wurden. (Ooà. 'UanZ. p. 82). Die Lichtensteiner Burg hat dann 1278 oder 1278 von Meinhart II. erstürmt und verheert (Arch. f. Gsch. u. Alt. v. Tirol II., 260); sie wurde aber wahr scheinlich wieder aufgebaut und erst später nochmals, vielleicht für immer zerstürt .(Ferd. Ztsch

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 154 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
von Trient nicht weniger als 41 Höfe auf dem Ritten, welche durch das Vermächtnis der Gräfin Sophia, geb. v. Wcmga, noch vermehrt wurden. (Alberti, und Lidi, tirol. D. n. 613.) Verwandte Notizen folgen bei Besprechung der einzelnen Ortschaften. Am St. Martinstag 1349 erttetz.der Landesherr, Graf Ludwig von Brandenburg, den Befehl, den „alten Weg am Ritten' auszu bessern, wozu eine Landessteuer^ ausgeschrieben werden sollte. (Timeoner, Stadt Bozen S. 182.) Dieser Verbindungsweg behielt lange seine große

148 Das Decanat Bozen. um 1018 „Ntsna', heute Ritten. Es gibt aus demselben zwei Gemeinden: Ritten und Wangen mit Oberinn. Die Gemeinde Ritten wurde zuerst nach Zmgerle, Weisthümer. in 14 Malgreien, später in 16 Viertel eingetheilt, als: „Oberstraß, Unterstraß (das heutige Lengmoos), Gebrak, Mittelberg, Lengstein, Rothwand, Antlas, Siffianer-Leitach; dann Unterinn, Eschenbach, Gasters, Wolfsgruben, Unterplatten, Signat, Oberbozen, Gismann.' Diese bildete ein eigenes Gericht, „Stein

viel der Umstand bei, dass einstens die Straße von Bozen nach Brixen über diesen Berg führte. Wie im Mittelalter (vergl. Tirolische Weisthümer von I. v. Zingerle) so scheint es schon im Alterthum zwei Wege über den Ritten gegeben zu haben. Der eine stieg wohl bei Rentsch aus das Rittenplateau, während det zweite erst bei Steg in der Nähe von Blumau das Eisakthal ver lassen haben dürfte. Für das Bestehen des letzteren und das hohe Alter desselben spricht der Fund eines Meilensteines in Blumau. 8054

.) Die Thalspalte zwischen Steg-> und Waidbruck scheint dagegen von den Römern stets umgangen worden zu sein. (Ver gleiche von Wanka, Präger Studien, Hest VII, S. 51 und 126.2) Am 15. Jänner 1828 wurde das Patrimonial-Gericht Wangen mit dem Gerichte Stein ins „Gericht Ritten' umgeschaffen, welches nach dessen Aufhebung mit dem Gerichte Bozen vereinigt worden ist. Staffier, S. Z 055. — 2) Hon dem regen Berkehre auf dieser Straße während des Mittelalters sprechen die vielen Heerfahrten deutscher Kaiser, Könige

Und Fürsten. Daran schließen sich uralte „Gütererwerbungen' durch geistliche Genossenschaften, so unter anderem ein Act Bischofs Heinrich I. von Trient i. I. 1075 oder 1078, womit er dem Abte Willram von Ebersberg außer Weingärten bei Bozen in àà mia „Rànkiisi' viiàràs ss.n«ti Zobasti-ini Lt o-issurmn liZnvrum -ìà agäiüesnäas g,rsaZ et àsas eààu übergibt. Monelli,'Not, iàr. I, 160.) Hier sei bemerkt, dass die Besitzungen der Bischöfe von Trient auf dem Ritten bedeutende waren; um 1300 besaß der Bischof

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Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 84 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
dasselbe an. Erst nach dem das Schloss in den Besitz des Bischofs von Trient gekommen war, stellte er die obige Zahlung ein, weil keine Verbindlichkeit bestand. . Durch Kauf kam die Burg in neuester Zeit in die Hände des Erzherzogs Salvator und durch ihn an den Kaiser Franz Josef I., der, nachdem sie mit vielen Kosten bis auf die Kapelle und einige Nebenräume restauriert war, der Stadt Bozen damit ein aller höchstes Geschenk machtet) 19. Im nahen Schloss Ried mit herrlichem Burgfriede ist gleich

W Das Dccanat Bozen. man wohl öfter einem wegen Ausbesserung das Ganze als sein Werk zuschrieb, z. B. St. Cyprian in Tiers u. a. O. Bei dem Schlossbrande ì. I. 1672 verlor die Kapelle ihr Dach, daher be fiehlt das bischöfliche Visitationsprotokoll 1674, dass dasselbe her gestellt werden müsse, um das Gewölbe vor dem Einstürzen zu sichern. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts war sie, wie uns alte Leute erzählten, wieder ohne Dach bis heute; das Gewölbe ist jedoch noch erhalten, die Bemalung daran

aber spurlos verschwunden; man hat diesen heiligen Raum sogar als Waschküche benutzt!^) Von einem Kaplan, „Heinz Sentlinger'- aus München, ist unter Nikolaus Vintler (s 1413) o. die Rede. Später, als das Schloss landes- sürstlich geworden war, besorgten die Barfüßermönche von Bozen den Gottesdienst daselbst. Erzherzog Siegmund und Kaiser Maxi, ließen nämlich jährlich 18 M. B. aus dem Amte zu Bozen an die Genannten ausfolgen, damit sie täglich eine hl. Messe- lesen. Kaiser Ferdinand ordnete auch noch ganz

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 206 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
200 Das Decanat Bozen. Augustiner Chorherren bezogen. Das Einkommen des Richters war nach obigem Urbar nicht unbedeutend. Außer der Veste „Gries' haben wir in der Pfarre Kelre zu nennen: Die Burg Severs, später Troyenstein; Rafenstein, aus welcher der berühmte Fürstbischof von Trient, Friedrich von Wangen (1207—18), hervorgieng; Rotten buch, ein Edelsitz, stammt aus späterer Zeit. Hierher gehört auch das alte For-- migar (Firmian, jetzt Sigmundskron). Die Felskuppe, worauf die Burg steht

in den Vordergrund. Unter dem Namen Anwalt von Gries tritt 1674 Sigmund Schmid auf^) In der Urkunde von 1166 heißt die GemeindeZell. Der erste Entwurf einer Gemeindeordnung für Kelre (Gries) und Bozen leuchtet aus der Urkunde v. 24. Juni 1190 hervor, wobei Fürstbischof Konrad von Trient als Landes herr und Graf von Bozen feine Bestimmungen traf. Die Landessteuer entrichteten die Leute vom Gerichte Gries- Bozen mit denen von Leisers und Breitenberg. In einer Hand schrift des Gericht-Archivs zu Gries von 1468

-Schlehdorf, später Bischof von Freising (784—810) und Gesandter Karls des Großen versetzte aus dem oben genannten Kloster Mönche nach Jnnichen (Intà) im Pusterthale, an die Grenze der Wenden und Slaven. Wie das alte Kloster, ordnete Otto auch das neue dem Domstifte des Bisthums Freising unter. Anno, fein zweiter Nach folger in diesem Kloster, gerieth mit dem Bischöfe Oudalschalk von Freising, 855 wegen Weingärten bei Bozen in Streit. Die Be sitzungen wurden dem Domcapitel Freising wiederholt zu Aiblinger

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 85 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
zu beobachten ist. Auch kleine Reste der ehemaligen decorative» Be malung streng romanischen Stils waren vorhanden. Der Patron der Kapelle blieb uns wiederum unbekannt. Heute ist die Burg im Besitze des Historienmalers Georg Gasser in Bozen. 21. Aus dem Rückwege durchs Dors begegnen wir zunächst dem Kirchlein des s e l. Hein ri ch v o nBoze n, am Hose, der in neuester Zeit, nach dem Seligen sich benannte. Hier soll der arme Taglohner Heinrich geboren sein oder einige Zeit gewohnt haben, ungefähr seit

der Mitte des 13. Jahrhunderts.^) An der ehemaligen Wohnstätte im Dors bei Bozen war zur Erinnerung ein unkünstlerisches Bild des Seligen gemalt, bis der vorletzte Hof besitzer zu ebener Erde einen schlichten Raum in eine Kapelle ver wandelte, in die man durch ein vergittertes Fenster von der Straße aus hineinsehen konnte. Im Jahre 1859 beschloss der Hofbesitzer ein eigenes freies Kirchlein im Hofraume zu erbauen. Diesen hübschen Neubau im romanisierenden Stile weihte dann am 22. November 1869

Fürstbischof Johannes Zwerger von Seckau, im Beisein der Fürstbischöfe von Trient und Bcixen, feierlich ein. Durch Vermittlung des Erstgenannten gelang es im Jahre hernach 2) Später errichtete man eine andere, anspruchlose im oberen Stock werke lmks über der Stiege; dielleicht rührt diese noch von der Herzogin Oma her, welche in ihren letzten Lebensjahren sich oft in Ried aufhielt und in ihrem Testamente v. I. 1347 mehrere Kirchen bedachte (Bozen, Sarnthem.) Noch im Jahre 1880 hatte diese Kapelle

nach dem Tode der Seinigen (Frau und Sohn) durch außerordentliches Tugendleben die allgemeine Ver ehrung aller Stadtbewohner erwarb. Er starb 1315 in einem Winkel zu ebener Erde des Hauses eines Advocaten, der ihn aus Hochachtung aufge nommen hatte. Gleich wählten ihn die Trevisane? zu ihrem Stadtpatron und der vielen Wunder wegen wurde er am 23. Juni 175k) seliggesprochen. Sein Leib ruht im Dome daselbst. Im Jahre 1759 erhielt Bozen größere Reliquien des sel. Heinrich, welche in einem schön gearbeiteten

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Category:
Religion, Theology
Year:
1904
¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)
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Page 261 of 280
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 272 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; <br />g.Kaltern <Dekanat>
Location mark: II 5.562/2
Intern ID: 105513
der Neubau unter Dach gebracht war, alles aufgeboten, um das Notwendige zur Stiftung eines eigenen Priesters zusammenzubringen. Auch dies gelang, indem ein Priester aus Bozen allein eine Summe von mehreren Tausenden hiezu zum Opfer brachte. Am 12. August 1897 ward Jgnaz Told aus Bozen zum Expositus ernannt worden. Endlich fehlte noch was, nämlich die Errichtung einer eigenen Normalschule, damit die meisten der schulpflichtigen Kinder nicht mehr eine Stunde weit über die vielbefahrene Mendelstraße

Zu berichtigen, daß nach Professor Dr. Hueber's neuesten Forschungen damals Bozen nicht zu Italien gehörte. Bei näherer Untersuchung der Anlage von unserer Burg erhellt, daß es zwei, durch Felsen abgesonderte Besten gab. eine „untere (nördliche) und eine obere' (südliche). Bezüglich ersterer erkaufen 1370, 24. April zu Bozen, die Herzoge Albrecht und Leopold von Meinharten und During von Fürmian, den Söhnen des Zungelin v. Fürmian, deren „Turm mit den weißen Zinnen im Vorhofe der Beste Fürmian' samt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 323 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
und Tafelbildern. Hallenkirchen, älteste, I, 2t. Haselburg, Schloß, I, 3, 105, mit Fresken. Heidnische Ov ferstätten, I, 116, II, 243, III, 92, V, 17. 37, 7^. St. Helena in Ulten, Exp. I V, 123, a. Fresken. Helmstorf (Turngut) IV, 52, Schloß, mit Kapelle. Hocheppan, Burgruine, II, 251, Ka pelle mit roman. Fresken. Kstg. 117, 230, 347, 354, 353, 354. Hartenberg, Schloß, I, 35, i. Ren. St« Jakob i. d. Au, b. Bozen, 1,106, Exp., T. roman,, K. goth., mit Fres ken (über dem Gewölbe.) St. Jakob in Groden, III, 293

, T. roman., K. frühgoth., mit a. Fresken u. geschnitztem Barockaltar, Kstg. 745. I enesien, I, 245. T. goth., K. i. Ren., goth. Monstranze, v. Plattner bemalt, Altarb. v. Deschwanden. St. Johann in Dorf b. Bozen, I, 82, K. roman. u. der Vornehmen, deren meisten Ehen bis 1500 hier eigesegnet wurden; a. Fresken u. a. Flügelaltar; Kstg. 127, 549, 657. St. Jo.sef am Kälterer See, II, 125, Exp., K. i. Ren. Juval, Schloßruine, V, 137 (Kstg. 239), Piper, östr. B., VI, 71. Kaldif, Schloßruine, II, 11 mit Resten

der Kapelle (Piper, Burgen, III, 95). Kal tern, II, 70, Dekanatssitz: prähist. u. röm. Funde, uralte Gründung u. Dotation d. Pfarrer; T. d. Pfrrk. goth. (Kstg. 456), K. i. Rm., bemalt v. Schöpf (Kstg. 971), Gräbst, usw., Franzis!.-K. neu bemalt; die Kal- varienbergk.; St.Katharina,Nik o- laus, Rochus u. Anton Abt, goth. mit a. Fresken: Friedhof mit Gruppe v. Achtermann u. Baier, goth. Statue s. Kstg. 553. Maria v. Morl starb 11. Jänner 1868. Kalv arienberg e, I, 103 (a. d. Stelle der K.-Kirche bei Bozen

9
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 68 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
62 Das Deeanat Bozen. erhielten sich ein paar kleinere wertvolle Stücke aus der Blütezeit der Bozner Malerschule. Nach der Aufhebung wurde ein Theil der Gebäude den Ex Nonnen des Klosters Rottenbuch in Gries als Wohnung ange wiesen; dann wollte man es als Spital oder Schulhaus verwenden, aber 1801 bat der Magistrat Seine Majestät, es möchte das Ganze der Stadt als Kaserne überlassen werden, was 1803 auch geschehen ist. Im Jahre 1876 beschloss dann der Magistrat einen Umbau der Kaserne

, Franciscanerobservant in Montefalcone und vom Papste 1528 bestätigt, erwarb sich durch die strenge und demüthige Lebensart bald eine große Zuneigung unter dem Volke und fand schnelle Verbreitung. Nachdem er in Rovereto, Trient, Arco und Innsbruck Ausnahme gefunden hatte, so dachte man auch in Bozen an die Errichtung eines Kapuzinerklosters. Cardinal- Fürstbischos von Trient, Ludwig von Madruz, gab hiezu am Z.Juni 1598 seine Erlaubnis. Um die Gründung bald zustande zu bringen, bemühte sich vorzugsweise Max Sittich von Wolken stein

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Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 193 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
die Straße über eine Erhöhung an einem alten, 1197 geweihten Kirchlein Sankt Ilario, wo einst ein Hospiz und Priorat bestand, vorbei nach Rovereto.^ Die Stadt Rovereto liegt am linken Etschufer, seitlich in einem anmutigen Winkel des hier ziemlich breiten Tales, Zu beiden Seiten des mitunter gefürchteten Lenobaches. Ursprünglich etruskisch. Wurde die Gegend der untern Etsch schon frühzeitig von den Römern besetzt. Die Stadt selbst, welche eine Eiche (iài) in ihrem Wappen trägt und davon auch ihren Namen

entlehnte, ist neueren Ursprungs und wird erst seit dem zwölften Jahrhundert genannt?) Dieses „Eichstätt' des Südens knüpft sich, obwohl der Name vollends romanisch klingt, an einen deutschen Gründer. Der hl. Bischof Adalbert H. (1156—1177) aus Flandern, ein ent schiedener Anhänger des deutschen Kaisers Friedrich Barbarossa in den staatlichen Angelegenheiten, ließ nach der Sage durch zwei niederdeutsche Ritter seines Gefolges, Roland und Rudolf von Eicken, den Grund zu Rovereto legen/') Daß diese Stadt

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 99 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
- und Getreidezins, welchen nach dem Urbar von 1603 der Filzhofbesitzer sammeln und in den Widum von Bozen abliefern musste. Über die Bewilligung eines „Umbaues beziehungsweise Vergrößerung der alten Kirche im 16. Jahrhundert' gibt ein Schriftstück im Kirchenarchiv mit folgendem Inhalt näheren Aus schluss: „Bernard von Cles, Fürstbischof von Trient, ertheilt der Gemeinde Karneid durch den damaligen Rector der Pfarrkirche von Bozen, Ulrich Lehendorser, unter dem 2. April 1520 die Erlaubnis: ,Die Mauern

Brixen gehörte, war bereits oben S. 7 die Rede. Die alte Burg Karneid mag dem kleinen Dörflein da hinter den Namen gegeben und erstere seine Benennung vom Thalbache Cardun, über dem es thront, abgeleitet haben. — Im Jahre 1237 erscheint Ulrich der Schmied von „Curneit' als Zeuge (àà l'irvi. II, Urk. 648 »); 1246, am 4. Mai übergibt der Pfarrer Albert von Bozen den Wiedenhof in Coàeit seinem Baumann (Poumemnum). (Arch. Ber. I, 1l)9).

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Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 243 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
Die Pfarre Gries. 237 gießer Johann Schellen er in Bozen hatte sie 1653 in pietät voller Weise beim Umgusse dieser alten Glocke wieder mit aufge nommen. (Die 4., Elserin, im Tone und 5. ((As) goß 1711 Simon Calovi in Bozen.) Möglich, dass nicht erst damals der Bergsriet der alten Burg, wo man ihn nach den Formen der Fenster und dergleichen erhöht hatte, sondern schon srüher zum Aufhängen der Glocken verwendet worden ist. Die kirchliche Genehmigung der neuen Ansiedelung ertheilte Papst Johann

(deren Ver mahlung) in Begleitung von schwebenden Engeln und rechts von der Thür oben Gott Vater auf Wolken, der den unter ihm stehenden Heiland segnet. Dieser macht wiederum eine segnende oder Redegeberde gegen eine kniende nimbierte Gestalt. Die Idee des Bildes ist aus diesen Resten nicht mehr klar und die Inschriften der Spruchbänder sind erloschen, ähnlich wie außen an den Kirchen St. Vigilius auf dem Ealvarienberg von Bozen und der Stepfans-- kirche zu Pinzon.

14
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1903
¬Das¬ Decanat Bozen.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; [Bd. 1])
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Page 74 of 343
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 331 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Bozen <Dekanat>
Location mark: II 5.562/1
Intern ID: 105512
68 Das Deccmat Bozen. einer gleichzeitigen Verleihungsurkunde (v. I. 1202) entnommen. Die damit verbundene Kirche war dem hl. Johannes d.T. geweiht'?, denn 1203 verbietet ein gewisser „Heinrich Bozarius' auf dem Brückenkops gegen Weineck stehend in Gegenwart des Bischofs von Freising und Adelberts Grasen von Meran, sowie mehrerer Edlen, seiner Schwester Mechtild, ihre Güter „der Kirche des hl. Jo hannes' zu übergeben. Bischos Friedrich von Wangen war dieser Stiftung sehr gewogen. Allein

des Hauses Lage war keine ange nehme unter den Mauern der darüber liegenden Burg der mäch tigen Weinecker, auch nicht eine sichere. Es bestand nämlich kaum 16 Jahre, da zerstörte es eine Überflutung des Eisaks fast gänz lich. Man richtete es wieder her und hielt bis anfangs des 19. Jahr hunderts aus; siehe unten: St. Georgskirche in Weggenstein. Die Bürgerschaft von Bozen konnte sich aber trösten, als bereits 1225 die Herren von Weineck auf ihrem Grund hart vor der Facade der Pfarrkirche mit freigebiger

Hand „ein neues Spital zum heiligen Geist' erbauten, an welchem bereits,1230 ein gewisser „Friedrich als Krankenpriester' erscheint. Bei dem großen Stadtbrande gegen Ende des 13. Jahrhunderts wurde es ebenfalls theilweise zerstört, jedoch gleich wieder hergestellt, denn schon 1293 wird vor dem neuen Spitale Gericht gehalten. Unter dem Verzeichnis der dem Domcapitel von Trient einverleibten Psarren und Kirchen v. I. 1309 (Bonelli Mon. x. 278) erscheint auch das Heilig Geist-Spital zu Bozen

16
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1910
¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)
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Page 322 of 344
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 334 S.
Language: Deutsch
Notations: Xerokopie
Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; <br />g.Schlanders <Dekanat>
Location mark: II 5.562/5
Intern ID: 105519
. V, 65, 78.104,149, 185. (Kstg. 208-243), 177. Burg stai!, IV, 271, Pfarre, Wallbmg m. präh. Funden (Kstg. 7); K. n. roman. u. schön ausgestattet. Calli ano, Kur., V, 185. Campan, Schloß, II, 114, schöner Bau. Campenn, I, 99, Exp. u. Schloß, gl. N. K. i. Ren. Campili b. Bozen, I, 97 (Kstg. 653, 655. 656). CasaZ. Burgruine, IV, 79. 80. Ca stelbar co, Bmgruine, V, 185. Cast eljunc, V, 186. St. Christi na i. Groden, III, 300, Kur.' K. i. Ren. (1749), T. roman. Deutsche Seelsorgen in itali- enisch-Tìrol, V, 171

, V, 185. 270 ff. Fragsburg, Schloß, IV. 252. Fr angart, II, 255, ExPositur, K. goth., a. Frassilongo, Kur., V, 225 ff. Freiberg, V, 114. Freudenstein, Schloß, II. 220, 221. Fürstenburg, Schloß. IV,221,Kstg. 246. Gaid, Weiler, II, 216, K. i. Ren. G and e gg. Schloß mit Kapelle, II, 133, 211, 238. St. Georg i. Wangg b. Bozen, I, 91. Gargazon, IV, 267, Kur., K. n. roman. Garnstein, Schloß. III, 117, ern. Gerstburg, Edelsitz, I, 7S. Gertraud i. Men, IV. 136, Kur., K. i. Ren., Chor goth. Gfrlll

18
Books
Category:
Religion, Theology
Year:
1905
¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)
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Page 67 of 312
Author: Atz, Karl ; Schatz, Adelgott ; Thaler, Joseph (Schriftsteller) [Vorredner] / topographisch ; historisch ; statistisch und archäologisch beschrieben und hrsg. von Karl Atz und Adelgott Schatz. [Vorw.: Josef Thaler]
Place: Bozen
Publisher: Auer
Physical description: 307 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Sarntal <Dekanat> ; <br />g.Klausen <Bozen, Dekanat> ; <br />g.Kastelruth <Dekanat>
Location mark: II 5.562/3
Intern ID: 105516
, sowie als ehemalige Zollstätte, brachte dem Städtchen Klausen eine größere Bedeutung. Die stets kleine Stadt hatte drei Tortürme: zwei an den Enden der langen Gasse, daher jener südliche das Bozner-, der nördliche das Brixner- tor genannt wurde und der dritte beinahe in der Mitte an der Brücke über den Eisak das Brücken- oder Eisaktor hieß. Das Brixner- und Eisaktor letzteres in eine knappe Mesner-Wohnung verwandelt, haben sich noch erhalten, das Boznertor ist verschwunden. Schon die Römer erkannten

Klausen unter dem Schutze einer Burg auf Säben als einen sehr wichtigen Punkt. an ihrer Via Oàà oder der Brennerstraße und hießen es als Engpaß: 3srra- rium, wie auf einem antiken zu Säben gefundenen Meilenstein zu lesen war.^) In dem Reisebuche des römischen Kaisers Antonin und in der sogenannten Peutingerischen Karte, wo die Römer straßen und die befestigten Niederlassungen nebst deren Entfernungen voneinander verzeichnet sind, solgt auf ?0vs vrusi oder Bozen die Mansion Suìàvàs (SudlMons

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