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Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

zu Ehren deS hl. Sigmund zu errichten (da er früher in der Gruft stand, die damals schon abgetragen wurde) und einen eigenen Benefiziate« anzustellen; dieser hatte an dem selben jeden Tag, einen in der Woche ausgenommen, Messe zu lesen und alle Festtage bei Ämtern und Prozessionen zu assistieren. Patron dieses Benefiziums sollte Herzog Sigmund (und seine Nach folger, die Grafen von Tirol) fein, welchem der jeweilige Benefiziat alljährlich vom Erträgnisse seines durch „Markus v. Ort' reich

Martin bewilligte 1428 „den St. Wolfgang- Brüdern die Bestellung eines Benefiziateli am S t. Wolfgang-Altare in der Gruft. Dieses Benefizium, welches nach einer Abschrift „Joachim Sinn, Joh. Pristinger, Markus Strobl, Christian Rudolf' gegründet haben sollen, ward von der genannten, an Äckern, Weingärten, Futter, Zehenten und Zinsen wie an Mitgliedern reichen Bruderschaft neu errichtet.-) ') Um 1494 finden wir Herrn Ulrich Kneußel, Dr. àwm or dueel- ìiàs, Sekretär des Erzherzogs Sigmund, um 1482

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Religion, Theology

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 133 of 280

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des Neubaues der Kirche so sehr an. Ihren Stammsitz hatten sie zu Fuchsberg unterhalb St. Pauls in Eppan. Sie nannten sich auch Herren von Jaufenburg und Lebenberg. Biel- leicht hat Leonhard von Lebenberg wohl nur zu Ehren St. Leonhard, seines Rämensheiligen, die Kirche gebaut. Dieser scheint wenigstens 145Ü Richter in Koltern gewesen zu sein, weil Herzog Sigmund dessen Urteilsspruch im Mooß- streit zwischen Kaltern und Neumarkt 1450 bestätigte. Arch.-B. I, 212. — in Der erste Benefiziai hieß Georg

, nach dessen Tod Herzog Friedrich IV. am 13. Februar 1438 den Ulrich Schapran aus der Diözese Augsburg präsen tierte. Für den am 21. Februar 1458 verstorbenen Jakob Staffinayr schlug Herzog Sigmund den Kaspar Horant aus Innsbruck vor. Nach dem Tode des Johannes Arbiter (Arbaitter)' wurde am 15. Nov. 1466 Jo hannes Grampach aus der Würzburger Diözese und zwar von Thomas Fuchs von Fuchsberg vorgeschlagen (ein Arbaiter kommt auch 1447 als Ka plan vor). Letztgenannter Patron präsentiert dann nach dem Tode

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Religion, Theology

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 108 of 280

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Die Klöster der Pfarre Kaltern. 103 Unter dem Schutze der sürstl. Wohltäterin wurde mit Erlaubnis bes Bischofs in Trient und dem Einverständnisse des Rates in Kaltern, am 22. April 1642 durch den Pfarrer und Dekan Alt- stätter der Grundstein zur Ordenskirche gelegt. Im ersten Jahre ward das Klostergebäude schon so weit vollendet, daß 10 Franzis kaner, aus Innsbruck kommend, am 12. November Wohnung nehmen konnten. Wie „Sigmund und Christoph Greis' den Grund und Boden hiezu hergeschenkt

der hl. Z Könige erklärt vor Wolfgang v. Liechtenstein, kais. Pfleger, 75 sl. rh. für einen Acker und eine Lasur Weinreben in Unierp landing erhalten zu haben (Trostb. Arch, nach Ladurners Reg. Nr. 104). ') Die nötigen Kircheiwara- mente besorgte Eva Tapperin, die Gemalin des Sigmund Greif: andere Wohl täter spendeten einen Speisekelch, eine Monstranze und eine Turmglocke.

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 101 of 280

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96 Das Dekanat Kaltern. Seite 78.^) — Ulrich Sengseysen, 1441, bischöflicher Kaplan zu Brixen, starb vor 1447. — Johannes Lupi, 1447, präsen tiert durch den Landesfürsten, starb vor 1467. — Johannes Sulz bach, 1456, Dechant zu Trient, von dem Kapitel als Gegen kandidat in Aussicht genommen. — Ambros Slas peck, Dom herr zu Trient 1467, war um 1487 bereits tot. — Johannes Sweykli. 1490—1492. — Sigmund Kreuzer, 1492—1595; auch dieser landessürstliche Kandidat mußte um die Pfründe prozessieren

im obgenannten Urbar. — Christoph Ligenselder.Vikar des Johannes v. Liechtenstein bei der S. 83 genannten Visitation am 8. Februar 1538.— Matthias Av entin, Vikar genannt in einem Inventar des Pfarrhofes un serer Frauen-Pfarrkirche vom 1. Februar 1547, aufgenommen bei seinem Abzüge. — Johann Maria de Bonis (Bonett). 1547—1571; resignierte und wurde St. Sigmund-Benefiziat. als welcher er 1583 starb, wie sein Grabstein an der Pfarrkirche be zeugt. ('!>. wt. àà l !ps. 48, u. 146). — Erasmus Zill er. 1571

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Religion, Theology

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 84 of 280

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und der ihm von Rudolf, dem Stifter um 1363 verliehenen Privilegien; 3. den Besitz der Pfarre unter Leopold III. und Friedrich III. und den Schutz seines Rechtes von Heinrich von Rottenburg; 5. die Verleihungen der Pfründe an Sengseysen und Lupi durch das Domkapitel.-) Daraus entschlug sich Herzog Sigmund aller An sprüche aus die Lehensherrschast und das Patronatsrecht und gestattete die Besitzergreifung durch Ambros Slaspeck.^) Am 22. Mai 1468 gelang es einer Schiedsrichter-Kommission zu Bozen

in den Pfarrbesitz gelangen zu lassen, da jedoch dieser den Vertrag mit Schid nicht gehalten hatte, so erfolgte am 2. Juni 1468 ein Gegenbefehl an Naimung. Trotzdem übergab der Pfleger auf anderen Befehl des Herzogs die Pfründe dem Slaspeck, nachdem dieser vor Sigmund Gnade gefunden hattet) Im Jahre 1470 (30. August) ersuchte der Herzog den Christoph von Firmian, seinen Pfleger Hans Rainung zu unter stützen, welcher „über die Art und Weise der Besetzung der Pfarre Kaltern seit den Zeiten Friedrich III

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 83 of 280

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dem vom Herzog Sigmund präsentierten Lupi, seinem Kaplan, nachdem Sengseysen mit Tod- abgegangen war. Herr Nikolaus, Pfarrer in Tramin, erhielt dann am 9. Dezember von Trient den Befehl, den Lupi zu installierend) Indes im Jahre 1456 (8. März) vergleicht sich Herzog Sig mund mit dem Kapitel von Trient dahin, daß dieses zwar einst weilen die Pfarre Kaltern an „Johannes Sulzbach', Dechanten zu Trient (lie. àoer.) aus der Diözese Regensburg verleihen möge, aber vom Kapitel, falls es ihm binnen 2 Jahren

nicht gelänge, seine Ansprüche auf die Pfarre zu beweisen, aus herzogliche Präsen tation hin, neu bestätigt werden müsset) > Nach dem Tode des Pfarrers „Lupi' verleiht das Domkapitel die Pfründe am 5. April 1467 dem Mitbruder Ambros Slas pect aus der Diözese Salzburg.«) Herzog Sigmund jedoch präsen tiert am 8. September desselben Jahres einen Augsburger Diöze- san Priester ..Georg Scyid.'') Diese Präsentation richtet er am 10. Dezember desselben Jahres an den Kardinaliegaten und Bischof l) 551V

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1910

¬Das¬ Dekanat Passeier und Schlanders und die deutschen Seelsorgen in den italienischen Dekanaten und Landesteilen der Diözese Trient. General-Register.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 5)

Page 327 of 344

Physical description: 334 S.

Subject heading: g.Passeier <Dekanat> ; g.Schlanders <Dekanat>

Notations: Xerokopie

Location mark: II 5.562/5

Intern ID: 105519

, Schloß, IV, 105, i. Ren. (1574) mit Mal., Römersteinen. St. Sebastian V, 278. Seis, III, 258, Exp. S enale, s. Maria im Wald. Sette Comuni, V, 173. Sigmund skr on, II, 256 (Kstg. 212). Signal, I, 156, Exp., Segtran um 1239 nach Arch. f. Gsch. ». Altert., I, 366, K. i. Ren. Söll bei Tramin, U, 149, Exp., T. u. Kirche roman., Chor u. Neben schiff goth., a. Flügelaltar, a. Fresken außen u. innen, (von 14. u. 15. Jahrh.), Sakramentshäuschen. Stäben, Weiler, V, 135. Sommersberg, Schloß, III, 176. Stadlhof

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 276 of 280

Subject heading: g.Neumarkt <Südtirol, Dekanat> ; g.Kaltern <Dekanat>

und Meister Philipp, 203; Auz, Andra Crivelli, Marx della Bolla, 204; Peter de Bosio und Lorenz Bola, 205: Mungga- natsch, 216, 255; Meister Sigmund, 231; I. v. Geppert, 237; Peter Segna, 250; Hans Huber, 236. Bildhauer u. Schnitzer: Zugoa, Gebrüder, 84; Mich. Stolz, 100, 195; Franz Pendl, 102, 265; Anabl, 105; Achtermann und Steiner sen., Prugger, Jos. Beyer, III; Josef Wähler. 113, 265; Georg Tietz, 132; Jakob Kroppo, 169; Franz Paukert, 176,255: Jak. Boder, 207; Dom. Trenkwalder, 210; Joses Winkler

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 102 of 280

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Die Pfarre Kaltern. 97 und dem Landesherrn als Pfründepatron infolge der Klagen von Seite der Gemeinde wegen ärgerlichen Lebenswandels und Ver- nachlässtgung seiner Pflichten abgesetzt, wie aus der Ernennung seines Nachfolgers hervorgeht. Also damals schon begannen wahr scheinlich die kanonischen Bücher, wenigstens das der Trauungen, und nicht erst 1619, wie in den Archivberichten I, 202, zu lesen ist. — Johann Sigmund Dreyling Zu Wegrain und Hoch stötingen, 1590—1592. Die Pfarre ließ

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 128 of 280

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Unabhängigkeit von der Psarre und allen pfarrlichen Rechten (auch kanonischen Büchern) durch Übertragung des St. Sigmunds-Benefiziums von der Pfarrkirche dahin(S.91)gegen 4 Wochenmessen errichtet. Da dieses landesfürstlichen Patronats war, wofür es dem Herzog Sigmund als Lehensherr 3 St. Korn und 4 St. Gerste ausfolgen mußte, so behielt sich der Landesherr auch von nun an das „Patronat von Altenburg' vor. Das Tauf wasser muß von der Pfarre geholt werden, und ebenso sind die Ehen dort zu verkünden

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 262 of 280

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, daß dieser Erweiterungsbau der alten romanischen Kapelle bei dem groß artigen Umbau der ganzen alten Burg durch Erzherzog Sigmund vorgenommen wurde. — 2) Nach Ladurners Meinung oestand wenigstes seit 1027, wo das Schloß an das Stift Trient kam, daselbst eine eigene Kapelle mit einem Kaplan. Bereits 1220 kommt urkundlich ein Heinrich, Priester von Formian vor. An fangs des 14. Jahrhunderts bestand auch schon die St. Blasienkapelle. (Arch, f. Gesch. u. Alt. Tir. III, 260.) — s) iggg erscheint auf der Diözesansynode

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 90 of 280

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mit Litanei und Segen gehalten. Alle „Psinstagämter' stiftete am 3V. April 1671 Johann Bapt. Sepp samt Prozession mit einem Kapital von 13M si. und 1726 Sigmund Greif in Verbindung mit Eva Tapperin, seiner Frau, das „Rorate-Ämt' in der Adventzeit mit 700 fl., beide mit feierlicher Assistenz. Sonn- und Feiertage fei Predigt und Vesper und das Amt für die Gemeinde zu halten. Im Predigen sollen die Widumsgeistlichen

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 222 of 280

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, ihre Nachfolger, als Vögte und Verleiher auftretend) Der älteste angestellte Kaplan er- /) Vielleicht war Ulrich Käßler aus Schwaben, der Sifter, Kanzler und Günstling des Herzogs Friedrichs mit der leeren Tasche. Ulrich heiratete 1414 die Erbtochter des söhnelosen Christian Kefer v. Boimont und erhielt 1419 Boimont als Lehen und endlich von Herzog Sigmund das Wappen der aus gestorbenen Edlen v. Ramus. Nach dem Tode des Franz Viktor v. Käßler wurde durch Regimentsbefehl vom 13. Nov. 17V0 Anton Albuin

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 261 of 280

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dem Gemäuer dabei und alle ihres Verwandten Ul richs Pigot Rechte zu Fürmian und anderswo um 430 Gulden (Arch. f. Gesch. u. Alt. IV. 362). — Urkundlich gedacht wird einer zweiten Beste im Jahre 1514; denn am 18. Jänner desselben Jahres beauftragte die Raitkammer in Innsbruck, daß im Schlosse Sigmundskron „der Gang zur Kapelle im oberen Schlosse' ausgebessert werde. Erst Herzog Sigmund hat beide in den 8Ver Jahren des 15. Jahrhunderts durch einen neuen ringsherum geführten, groß artigen Bau mit Hilfe sàes

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 182 of 280

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; die alte Holzdecke im Schiffe hat ein flacher Mörtelboden verdrängt. Daran stößt der romanische Glockenturm, dessen alte Schallfenster zugemauert sind. Nachträglich erweiterte man die alte Kapelle durch ein fast gleich breites NebeR- schiff. Auf der Evangelienseite des Hauptschiffes sieht man einen Wandschrank, dessen Giebel mit Krabben besetzt ist und als Sakra mentshäuschen gedient haben dürfte. Bon altem Flügelaltare stehen im nackten Schreine 3 Statuen: St. Leonhard, Oswald oder Sigmund und Georg

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¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 85 of 280

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, aber nur des Pachtvertrages halber, unbeschadet der landesfürstlichen Lehensherrschast auf die Pfarre Kaltern. Am 7. desselben Monats beklagt sich der Landesfürst beim Bischof, daß die von ihm aufgestellten Bedingungen beim Verhör Sweykli's durch „Karenhein' nicht eingehalten wurden , und bat, den Sweykli von den Zensuren loszusprechend) Auf den Tod Sweykli's schlug Max dem Bischof am 23. Februar 1442 den Sigmund Kreuzer (Ii«, ean.) aus der Diözese Konstanz vor?) Das Domkapitel weigert sich hiezn, da es die genannte

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¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 92 of 280

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Gebrauch gekommen. — Zur 40stündigen Anbetung des Allerheiligsten werden die 4 letzten Tage der Faschingszeit ver wendet. Neubau der Pfarrkirche. Pfarrer Franzin machte 1718 der Pfarrkirche 12 silberne Altarleuchter zum Geschenke, welche wahrscheinlich noch im Gebrauche ') So z. B. Joh. Ambach; Jos. Hildeprand v. Glatz; Hans Stocker; Nikol. v. Zill; Hans Tovin; H. Pernstich; H- Altstetter, Pfarrer; Ulrich Brunner; Wohlgemuth; Sigmund Greif; Anna Schweig tin; Underlan; Florian; Fran?, Pfarrer

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Page 19 of 280

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dem Bischof für die durch den Tod Johanns Balneator erledigte Pfarre Salurn den Simon Sartor, Priester der Diözese Raumburg. Dieser erhielt auch die Pfründe, weil er im folgenden Jahre als Pfarrer von Salurn die Leich ' des zu Matrei gestorbenen Bnchoss Gevrg II. mit mehreren andern kirchlichen Würdenträgern nach Trient begleitete.'') Er lebte bis 1477, dann am 17. März ds. I. präsentiert Erzherzog Sigmund für die durch seinen Tod erledigte Pfarre dem Bischof von Trient den Am bros Sw eyzhart,Priester

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Page 88 of 280

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Reggio; Paulus ào 1-, ^Iminnt-i von Castignetto, in derselben Diözese; Johann Wolfgang von Hoch bach, in der Augsburger Diözese, Kooperator des Vikars; Niklaus de Rudolph: von Ronzon,. St. Sigmund-Benesiziat auf dem Friedhof; Niklaus Sevier von Romen, Benefiziat an der St. Leonhards-Kapelle zn Planitzing.

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¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

Page 82 of 280

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Die Pfarre Kaltern. 7 i Andere Ansprüche mußten Streitigkeiten absetzen, vorzugsweise da die Ansprüche aus das Patronatsrecht von Seite der Landesregie rung immer wieder erneuert wurden. Darüber belehrt ein Heft von 40 Blättern, betitelt: „KöKistratus über Kalterns Lehenherr schaft', 1353—1487, verfaßt 1489 in der Kanzlei des Erzherzogs Sigmund, in Abschrift und deutscher Übersetzung.') Darin sind folgende Notizen enthaltend) Markgraf Ludwig genehmigte am 1. März 1335 den Ver trag, welchen Job

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1904

¬Das¬ Dekanat Neumarkt und Kaltern : (mit Nachträgen).- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 2)

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