1 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KGTV/KGTV_208_object_3838501.png
Page 208 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
zurückreichen z, B. die Formen mehrerer Fenster und überhaupt das Ganze mit seinen: freien Jnnenhof, in seinem ältesten Umfange rings umgeben von Gebäuden mit späteren Umbauten, leider in sehr schadhaftem Zustande^). Die Kirche zum hl. Florian lag unterhalb der Straße; darüber erfuhr der Leser Näheres in Wort und Bild bereits oben S- 107. Ein anderes Augnftinerkloster gründete Arnold II. von Grebenstein - Morith mit seiner Gemahlin Mathilde Wittelsbach—Vallei) in der Owe (Au), Gemeinde Gries

, nahe am Zusammenfluß des Eisacks und der Etsch, um die Zeit von 1160. Nach ?. Inst. Ladurners Chronik von Bozen ward das Kloster bereits nach fünf Jahren vollendet und die Kirche wurde 1179 durch einen Verwandten der Stifterin, den Patriarchen Ulrich von Aquileja eingeweiht. Die Lage war eine unglückliche, besonders wegen der Über schwemmungen des Eisacks. Im Jahre 1417 mußte deshalb das Kloster ganz verlassen werdeil. Die Mönche zogen in die ihnen bereits 1406 von Herzog Leopold zugesagte

gewesen sein. Damit ist heute die letzte Spur verschwunden. Die bedeutendsten Reste von dm Hauptteilen eines Klostergebäudes der romanischen Periode scheinen sich in Bozen bei den Franziskanern erhalten zu haben. Im Jahre 1221 kamen mehrere Ordensbrüder auf ihrer Reise nach Speier in Bozen an. Bald muß ihnen auch hier eine Niederlassung zu gründen und zu predigen erlaubt worden sein, denn im Jahre 1242, den 2. Februar hatte Konrad Graf von Greifenstein „in der Kirche des hl. Franziskus der minderen Brüder' viele

(wie am Kloster Maulbronn in Württemberg) und gegen Süden die Kloster kirche zu Ehren des hl. Ordensstifters, welche einen ansehnlichen Umfang gehabt haben dürfte, wie er dem Zwecke eines Predigerordens entsprach. Es ist eine uralte Überlieferung, daß ehemals im Kloster der „Barfüßler', wie man die Franziskaner anfänglich nannte, sieben Kirchen oder Kapellen bestanden haben, die vom Volke zur Gewinnung der bekannten Ablässe in den Hauptkirchen Roms fleißig besucht wurden. Diese waren nach Fig. 195

1