—. tz?6 — Die arche Vit Mach e in Waidring bà um 1750 die Maurermeister Singèr aus KiMhel und Andreas Hub er, sein Nachfolger, ganz neu auf, so daß an den Bau Matthäus Rappolt aus Rott in Baiern von 1505 kaum mehr eine Erinnerung àg ^^^Die früher gotische Kirche zu Kossen erhielt 1730 eine außen und innen durchge führte Verlängerung gegen dm Hochaltar hin und zugleich »ahm man eine Umwandlung des alten Teiles vor. Der alte Glockenturm etwas mehr nach rechts an der Fas,ade bildet im untersten
Geschosse eine hübsch gewölbte Halle, welche nur rechts zugänglich ist und zum noch aoti chen Hauptportale führt. ^ ^ -r ^ ^ ^ > Leichter macht sich die alte Turmhalle mitten an der Fasiade der modernen Kirche in Walchsee da sie an beiden Schmalseiten offen ist und zum Haupteingange geleitet. Die Kirche von Ebbs, in einfacher Spätrenaifsanee ausgeführt, macht emm groß- artiaen Eindruck innen besonders durch ihre bedeutende Höhe, welche sogar zum Bau von drei l'1 Emporen übereinander benützt wurde
. Die 1793 und 1809 in Brand gesteckte Pfarrkirche von E r l wurde mit einigen Ver änderungen an ihrem alten Turme in einfacher Form bald wieder hergestellt. Dieser nimmt genau die Mitte der Fassade ein; rechts und links von ihm führt ein Eingang in die Kirche, da sein unterstes Geschoß außen keine Halle bietet. Das Innere ist von Franz Alt- mutter bemalt. Nach Kufstein wandernd, finden wir an der gotischen Psarrkirche außen den alten Charakter bewahrt, als: am Schiffe.den auf- und absteigenden Sockel
Dreisaltigkeitskapelle zeigt die Gruft in der halb runden Apsis eine gotische Einwölbung, wie die gleichgebaute Kapelle im Obergeschoß. Die Kirche im nahen Zell ist wie ihr Spitzturm gotischen Stils. Das gut gebaute mit Kuppel versehene Kreuzkirchlein in Kleinholz wurde von 1720—1730 fast zu reich mit Stukka turen bedacht. An der St. Agidikirche zu Schwoich wiederholt sich die interessante Erscheinung, daß der alte Glockenturm mitten in der Fasfade eine Halle mit zwei stumpfspitzigen Eingängen bildet
aus, ähnlich der sehr geräumigen, aber leicht gebauten Mntterpfarre in Breitenbach. Die strenge Durchführung des Rundbogens an allen Teilen der Kirche in Kirch- bühel macht das Ganze wenigstens in dieser Beziehung außen und innen gefällig. Die Marienkirche in Münster scheint ursprünglich dreischisfig gewesen zu sein, denn Tinkhauser II. 771, bemerkt, daß der alte gotische Bau um 1746 zu klein und zu unregel mäßig befunden, daher derselbe einer Umwandlung unterzogen wurde. Hiezu brach man die ') B. Weber