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Title A - Z
Title Z - A
Books
Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 141 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
Fig. 94 St. Jörgen bei Tösens- dieser Sitte möchten wir ebenfalls folgen und selbe erst am Schluß der romanischen Periode eingehender ins Ange fassen. Leider sind in Tirol von so hohem Alter mir wenige mehr erhalten. Fassen wir das Schiff der größeren nnd einzelnen kleineren Kirchen unseres Landes näher ins Auge, so bemerken wir, daß das selbe in Marienberg, im Dome n. S. Lorenzo zu Trient und Brixen ein schlankes Rechteck, ein doppelt so langes als breites, bildet, ähnlich zu Hocheppan

zn Trient nnd der Stiftskirche von Jnnichen; im alten Dome zu Brixen und der Bozner Pfarrkirche messen die Nebenschiffe etwas mehr, vgl. Fig. 72, 79 und 81 mit Abb. 40 und 85. In Gais, Fig. 84, sowie auch zu St. Lorenz in Trient, finden wir die Nebenschiffe schmäler als die Hälfte des Hauptschiffes. Eine drei- schiffige Anlage, durch drei Apsiden einigermaßen an gedeutet, erscheint selbst an kleinen Tiroler Kirchenbauten, wie Fig. 74, 77, dartut. Diese eigentümliche Anordnung macht den Bau in der Tat

gefälliger. Mit Ausnahme der Kirche v. „Marienberg' haben die Nebenschiffe überall einen eigenen Abschluß durch eine Apsis, vgl. Fig. 40, 79, 81, 82, 84, 85. Die Abstände der Entfernungen der Gewölbestützen sollen „die Breite der Nebenschiffe' haben. Dieser Regel entsprechen der Dom zu Brixen und zu Trient und die Stiftskirche von Jnnichen, (Fig. 40, 79, LI). Zu Marienberg und Bozen stehen die Stützen der Gewölbe weiter anseinander und noch mehr zu St. Lorenz in Trient (Fig. 72 82 85.) Auch zu Gais (Fig

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 178 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
.). Alle Rundtürme Tirols hält man für „frühmittelalterliche Wart türme', welche erst nachträglich zu kirchlichen Diensten ausersehen wurden. Von jenem zu Rankweil bemerkt Staffler. daß er ein Überrest von der Burg der Junker v. Hörnlingen sei, worüber man die älteste Nachricht aus dem Jahre 1165 befitzt. Auch die viereckigen Glockentürme von Maria maggiore in Trient, Revo, Ampaß, von Möggers, Buch und Riefensberg in Vorarlberg waren ursprünglich Burgtürme (?). Der romanische Glockenturm steigt an den meisten

Orten in den ersten zwei Dritteln fast schmucklos in die Höhe. Selten läßt sich ein Sockel entdecken in Form einer Fase, Fig. 170 oder einer attischen Basis wie an den Türmen des Trientner Domes. Der Boden wurde häufig derart erhöht, daß heute ein gutes Stück des Baues verdeckt bleibt und somit den Sockel, der auch in Trient sehr niedrig erscheint, nicht mehr sichtbar läßt. Höchst gefällig macht sich die Umwandlung des ersten Stockwerkes am Turm der genannten Sankt Nikolauskirche zu Kaltern

in der Dicke der Turmmauer (nach Konservator F. Untergaffer). Tritt man in das Innere des Domes von Trient, so erscheinen auch hier die beiden Türme über hohe Hallen sich emporschwingend, wodurch ihr massenhafter Unterbau ganz verschwindet, indem selbst die Pfeiler, auf denen sie ruhen, nicht im mindesten dicker auf treten als die übrigen, welche in den Schiffen das Gewölbe tragen, Fig. 79. Dies muß zugleich ein höchst praktischer Gedanke des Baumeisters genannt werden, wenn man z. B. die Anlage

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Category:
Arts, Archeology
Year:
1909
Kunstgeschichte von Tirol und Vorarlberg
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Page 114 of 1057
Author: Atz, Karl / von Karl Atz
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VI, 1048 S. : Ill.. - 2., umgearb. und verm. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; s.Kunst ; z.Geschichte ; <br />g.Vorarlberg ; s.Kunst ; z.Geschichte
Location mark: 1366
Intern ID: 158770
des Westens vorgezogen und darüber für derm, flache Decke oder leichtes Gerüste ein kräftiger Gewölbe bau ausgeführt. Unter anderem kommt dieses System an St. Apoll inar in der Vor stadt ài oasìà von Trient vor. Essenwein^), dem wir genan folgen, läßt dessen Eigentümlichkeit sogar als einheimisches Original gelten, welches durch die Gewölbeanordnung an andere unter byzantinischem Einflüsse entstandene Kirchen erinnert, wie ähnliche Erschei nungen in Südfrankreich (Pereguex, Cahors ufw.) oder zu Trebitsch

in Böhmen'), zu Palermo in 8. Novaum àsZIi srsraiti auftreten. Am letzteren Baue erscheint nach Moth es'') auch ein Chor mit halbrunder Apsis wie in der Jvhanneskirche zu Brixen und der alten Pfarrkirche von An ras, was hier in Trient fehlt. Der Ursprung von St. Apollinar reicht nach der Sage bis in die ersten Zeiten des Christentums zurück, wie auch der uns bekannte Mariani berichtet. An der Außenseite dieser Kirche sind, wie bemerkt, römische Steine mit Inschriften und Ornamenten eingemauert

. Diese Steine, meist Bruchstücke, sind so mannig faltig, daß sie nicht einem und demselben, sondern mehreren Gebäuden angehört zu haben scheinen, siehe S. 61. Sie stammen von mehreren Tempeln in der Nähe, vor anderem von jenem auf der Höhe des Oos Irsà, An der Stelle, wo heute St. Apollinar sich er hebt. kann, wie man häufig annimmt, kein Tempel gestanden sein, denn dieses liegt noch innerhalb der Umfangsmauern des röm. Lagers von Klein-Trient, wenn umn so sagen darf, wie bereits S. 34 bemerkt ward

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