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Author:
Armbruster, Karl / technisch und landschaftlich dargest. von Karl Armbruster
Place:
Wien [u.a.]
Publisher:
Verl. für Fachlit.
Physical description:
248 S. : Ill., Kt.
Notations:
<br>Schwarz, Erwin: ¬Die¬ Virglbahn bei Bozen, Tirol / Erwin Schwarz. - 1914 - In: ¬Die¬ Tiroler Bergbahnen ; S. 407 - 411. - Sign.: III 7.723 + III 1.231
Subject heading:
g.Tirol;s.Bergbahn
Location mark:
III 7.723 ; III 1.231
Intern ID:
82658
Aus sichtspunkte. Abb. 1, Taf. XLY bietet die Aussicht auf das Eisacktal. Der mächtige Porphyrstock, der die Etsch im Osten von Meran bis Trient begleitet, rückt südlich von Bozen mit dom Kohlererberge nahe an die Stadt (Abb. 1, Taf. XLV). Der schnell flicfsende Eisaek, der sich vom Brenner herunter unter Tosen und Schäumen durch sein schluchtartiges Tal den Weg bahnt, findet hier an dem vorgeschobenen Fels- z’iegel sein letztes Hindernis, bevor er träge Etseh ergi eist. In der Höhe von ungefähr 200 in bildet
Die Virgili ahn. bei Bozen, Tirol. Von Erwin Schwarz, Dipl.-Ing. in Bozen. Hierzu Lichtbilder Abb. 1 bis 7 auf Tafel XLV und Zeichnungen Àhh. 1 bis S auf Tafel XLVI. Am 20. November 1907 wurde in Südtirol bei Bozen eine. Bergbahn dem Betriebe übergeben, die, trotzdem ihre Länge keine beträchtliche ist, doch wegen der technischen Schwierigkeiten ihrer Erbauung Beachtung verdient. , Die Bahn verbindet Bozen mit dem Yirgl (Textabb. 1). Abb. 1. einem den zahlreichen Freunden Bozens wohlbekannten
der Berg eine ziemlich ausgedehnte Stufe, Norden, der Stadt zugewendet, sehr steil ahfitllt. ist der Yirgl. Bei seiner vorgeschobenen und beherrschenden Organ für die Fortschritte dea F.ieentahnweaena. Nene Folge. XIiV. Band. 22. Heit. Lago bestanden hier im Mittelalter und vielleicht schon in Römerzciten Befestigungen. Der Rundblick von diesem Punkte ist überraschend weit und prächtig (Abb. 1 und 2, Taf. XLY). Nach Süden öffnet sicli dem Blicke das weite fruchtbare Etschtal bis zu den Trienter Bergen
der Balm. Die Steilheit des Hanges, sowie die mannigfachen bau lichen und betriebstechnischen Vorzüge einer solchen führten von selbst auf die Wahl einer Drahtseilbahn. Linien l'iilinmg. Die Linienführung erforderte eingehende Yorermittelungen. Dies gilt vor allem iur die richtige Bestimmung des untern sich bald darauf in die j Ausgangspunktes, der nahe hei der Stadt und bequem zugäng- j lidi sein mufste. Anderseits durfte man mit der Steilheit, des über dem Talboden [ Längenschnittes nicht zu weit