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Books
Year:
1889
Festgabe zum fünfundzwanzigjähr. Stiftungsfeste der akademischen Verbindung Austria
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Page 37 of 121
Author: Akademische Verbindung Austria <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 117 S.
Language: Deutsch
Location mark: 2.920
Intern ID: 189792
i und Verbrechen ab und widerrief sie. Das Gleiche that er an | allen grösseren Orten der Provence, die er passieren musste, 1 ) \ trotz der Schmähungen, womit das Volk allenthalben den „G egen- l c ■ 75 o i papst“ überhäufte. 2 ) Der 24. August 1330 brachte endlich | Johann XXII. die Erfüllung seines Wunsches, den früheren j Gegner in Avignon zu sehen. 3 ) In weltlicher Kleidung betrat j Petrus von Corbara die päpstliche Residenz. Am folgenden Tag \ fand ein feierliches öffentliches

zu werden!“ Sodann begann er mit dem Bekenntnis seiner Sünden und Frevelt!iateo, verstummte aber bald, überm an nt von Müdigkeit der Reise, von Scham, Schmerz und dem Rufen der umstehenden Menge. Mit liebevollen Worten und Tbrünen in den Augen hob Johann XXII. den vor seine Fiis.se Hingestreekten auf, löste den Strick vom Halse und licss den verlornen und wiedergefundenen Solln stufen- j D Johann XXII. an Philipp VI. (Raynald 1330. §. 26). s ) Bern. Guidonis in der Vita H. Johann. XXII. 'bei Bai uze Vitae I, 144

. j s ) Der Continuator chronicae Guil. de Nangiaco (gedr. bei D’Achery, Spicilegium X, 747) lässt den Petrus am 23. August in Avignon eintreffen. Giov. Villani lib. X. cap. 164 am 24. August. Johann gibt im öfter citierten Brief an Philipp VI. (Raynald 1330 j §. 20) ebenfalls den 24. Aug., dagegen in 2 anderen (an die Pisaner und Graf Bonifaziiis. Registern. 115. fol. 261 f. nr. 1312 und 1315} j VIII. kal. Sept. = 25. Aug. an, aber die letztere Datumsangabe ist \ nur ein Versehen des Schreibers. Im Briefe

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Year:
1889
Festgabe zum fünfundzwanzigjähr. Stiftungsfeste der akademischen Verbindung Austria
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Page 31 of 121
Author: Akademische Verbindung Austria <Innsbruck>
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 117 S.
Language: Deutsch
Location mark: 2.920
Intern ID: 189792
brachte nichtig und unwahr sei. habe er tief bereut, siedi, dem ßathe verkehrter Menschen folgend , wider Hecht und Gesetz gegen Johann ' erhoben zu haben. Als Beweis für seine reumi'ithigo Gesinnung möge man die Thatsache in Betracht ziehen. dass er sieh schon seit einem Jahre von des Papstes Widersacher (Ludwig d. B.) getrennt und die angernasste Würde aufgegeben habe. Er sei bereit, in Pisa. Horn, oder wo es Johann sonst beliebe, Widerruf zu leisten. Per Papst möge um der grossen

Barmherzigkeit Gottes willen gnädig sein, damit er in aufrichtiger Heue und Busse das Andenken an seine Frevelthaten in den Herzen der Gläubigen tilgen könne. Fortan o wolle er seine Ohren allen Verleumdungen verseli li essen, welche etwa gegen Johann vorgebracht würden; es solle fernerhin in der Kirche Gottes nur einen Hirten und einen Seliafstall geben, damit das christliche Volk sich eines vollkommenen Friedens erfreue“. Mit diesem Briefe 1 ) sandte Graf Bonifazius einen gewissen Oiolus Scaciarü

nr. 1032) inseriert. Gcdr. bei Eaynald 1330. §. 3. — ') Am 28. Juni 1330 ertheilte Johann XXH. dem edlen Mann Ciolus Scaciarii, welcher in bestimmten Geschäften einige Tage an der Curie geweilt hat und sich nun im Aufträge des Papstes nach Italien begiebt, einen Geleitsbrief. (Eegisterbd. 115. fob 221. nr. 1020. „Cum dilectus filius“). Dass Ciolus im Aufträge des Grafen Bonifazius in Avignon war, ergiebt sich aus dem Briefe Johanns XXII. an den Grafen und dessen Bajulus vom 13. Juli 1330 (Registerhand

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