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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 06.09.1956
Physical description: 6
, 7. September, 20 Uhr, Großer Saal der Arbeiterkammer Innsbruck: „Land des Eises", ein Reisebericht einer französi schen Expedition, die ein Jahr lang in Grön land wissenschaftliche Untersuchungen durchführt«. Eintritt frei! Die unerfreuliche Geschichte vom flotten Julius und der „fleißigen“ Theresia Der 26jährige, aus Innsbruck stammende Julius Frater gehört zu jener Kategorie junger Männer, die gern auf Kosten anderer leben. Er verstand es, ein Mädchen anhäng lich gar nicht zur Anhänglichkeit geschaf

- lich gar nicht zur Anhändlichkeit geschaf fen ist. Mit den Mitteln, die aus dem „Ge werbe“ jener „Dame“ eingingen, lebte der hübsche Juliu s flott in den Tag hinein. Seit 1952 unterhielt er dieses Verhältnis und es brachte ihm in den Jahren die runde Summe von 100.000 8, was für den guten „Geschäfts gang“ der „Dame“ spricht. Er versprach sei ner Holde n sogar die Ehe, worauf diese noch mehr auf Einnahmen bedacht war, denn im künftigen Hausstand sollte e s an nichts feh len. Aber Julius dachte gar

nicht an die Ehe, sondern n ur ans „Wurzen“, das er mit Gründ lichkeit besorgte. Zwischendurch kam er wie der mit dem Gesetz in Konflikt — er brachte es auf ansehnliche zeh n Vorstrafen — so daß er relativ gar nicht so viel Zeit in der Frei heit verbrachte. Als Julius die ihm leihweise von seiner Freundin überlassenen Radioapparate dau ernd verkaufte, wurde es dieser zu dumm. Nachdem sie schon mehrmals die Apparate ausgelöst hatte, bettelte nämlich Julius immer so lange, bis sie ihm wieder einen gab; „ich höre

so gern e Musik“, flötete er und Theresia, im Umgang mit Männern eigentlich eine Koryphäe, schmolz dahin und so ging es hin und her, bis endlich der sprichwörtliche Krug entzweibrach. Anstoß hiezu war eine andere Dame, mit der Julius nebenbei ein Ver hältnis unterhielt, das nicht ohne Folgen blieb, was auch Theresia erfuhr. Und nun machte Theresia Schluß und zeigte Julius an. „Vier Jahre hat er vo n mir gelebt. Wenn er in dieser Zeit viel gearbeitet hat, dann 20 Tage“, sagte Theresia

vor dem Einzelrichter (OLGR Dr. Wild) zornerfüllt „Ich gab ihm täglich 30 S Taschengeld und kam zur Gänze für Wohnung, Kleidung und Verpflegung auf. Dabei war er so anspruchsvoll, daß er noch völlig neue Anzüge, die ihm nicht mehr ge fielen, zu Schleuderpreisen verkaufte.“ Theresia legte das Leben eines Taugenichts bloß. Und Julius’ „Braut“, die auch im Ge richtssaal anwesend war, hörte staunend zu .. Wegen des Verbrechens der Veruntreuung, das er vorerst abzustreiten versuchte, und wegen der Uebertretung

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 7
Date: 15.12.1929
Physical description: 7
Unterhaltung war es ihr, Luise Menarö und Ferdinand von Höchhetm in ihre Privaträume zum Tee zu bitten. Sie empfand, daß sich zwischen beiden eine geistige Freundschaft anbahnte, wobei ein dritter Mensch noch nicht störend war, sondern eher fördernd. Die beiden sprachen viel von moderner Literatur, lasen auch zu weilen etwas vor, und Armgard fand darin mehr An regung, als in Julius von Höchheims heftigem Dozieren. Plötzlich war öas allgemeine Tischgespräch der „Feder- weiß". Dieses Wort zauberte

ein Lächeln auf alle Gesich ter, rief Anspielungen hervor und wurde als kommendes großes Stadtereignis betrachtet. Julius von Höchhetm, der sich den Tischplatz neben Frau von Arnim errungen hatte, erklärte ihr: „Es heißt eigentlich „Federweißer" und bedeutet den in voller Gä rung begriffenen Weinmost. Er wird jetzt ausgeschenkt, und Würzburg gerät in Taumel, liegt in den Armen des Bacchus und des Dionys. In allen Gasthäusern, in allen Weinwirtschafteu wird der Federweiß ausgeschenkt. Es gibt kein altes

zu haben. Das Ehepaar ist seit dem Tode des Kindes spurlos ver schwunden. Auch die Großmutter des ermordeten Knaben wurde verhaftet, da sie im Verdacht der Beihilfe zum Mord steht. gnädigste Frau, ein so altes Korps hat auch die größten Verbindungen und dann reizt mich der Name. Wir sind doch Mainländer! Und öas Band ist wunderschön, grün gold-rot!" Sie lachte, stieß mit ihm an: „Die Mainländer leben!" Ihr Blick streifte ihre Garde. Julius war aufgestan den-, plauderte mit Bekannten. Die jungen Ehepaare

, ist es Begeisterung? Wohl beides, dachte sie. Und vernahm: „Graf Worms ist ja kein Balte. Aber bei den Saxoborussen gab es Balten. So fühlte er sie als Brüder und zog mit zur Befreiung ihres Vater landes. Das ist schön! So möchte ich auch sein!" Im Raum wurde es lärmend. Julius von Höchhetm kam heran und mahnte zum Aufbruch. Auf der Straße ergab sich, daß die echten Würzburger das Federweißglück noch nicht ausgekostet hatten. Man trennte sich und Julius von Höchhetm bat, Frau von Arnim heimbegleiten

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 15.08.1930
Physical description: 8
und von ihm dann nach der Walthersburg, dem neuen Heim Reginas bei, Brixen, ge bracht werden. Regina und Julius hatten eine dreitägige Hochzeitsreise machen wollen. Aber als sie dann auf der Bahn saßen, und der Zug iln Bozen hielt, brachten sie es nicht fertig, an dem Ort, wo sich so Schreckliches zugetragen, auszu steigen. Schnell entschlossen fuhren sie weiter. Hoch rauschte der Eisack dahin. Schloß Karneid war sichtbar — die Trost burg flog vorbei — das Stammschloß Oswalds von Wol kensteins, des Ritters und Minnesängers. Hinein

ging es in die herrlichen Dolomiten, die er so oft durchstreift. Zur Linken winkte dann Klausen mit dem stolzen, burgartigen Kloster Soeben malerisch am schäumenden Strom». Das Städtchen trug noch die Spuren der Ueberschwemmung, unter der es im Frühjahr gelitten. Regina und Julius blickten sich fragend an — aber keiner zeigte Lust zum Aussteigen. Wohin sie es zog, das war in ihr Hehn, das ja von Julius mit so viel Liebe hergwichtet, harrend für sie bereitstand. Und dann traten sie hinaus

auf den Gang des dahinsausenden Zuges. Albeins flog vorbei — die Geißlerspitzen tauchten blitzartig auf — huschten vorüber — da — dort ein Schloß — nun Millan — lichtgrüner Kasta nienwald am breit sich hinziehenden Mittelgebirge unter halb des Plosekopfes. „Dort! Auf kleiner Anhöhe! Das ist die Walthersburg!" sagte Julius weich. „Unser Heim!" Sie nickte. „Ganz so ist mir das Bild in Gedanke» geblieben! Als ich sie das letztemal betrat, lebte drst Mutter noch!" Leise, ehrfürchtig kams

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.04.1948
Physical description: 4
in Jerusalem zusammensetzen. (APA) Paris, 26. April. Julius Deutsch ist in Paris oingetrofsen. um an dem europäischen Sozialistenkongretz teilzunehmen. Er wurde von dem bekannten französischen Sozialisten Grum- bach von der Bahn abgeholt. Den Vorsitz der Kon ferenz führt Mollet (Frankreich). Zu stellvertre tenden Vorsitzenden wurden gewählt: Julius Deutsch (Oesterreich), Saragat (Italien), Buset (Belgien) und Dalton (England). Morgen findet im Nahmen der Konferenz ein Empfang beim französischen

Jndustrieminister Jules Moch statt. Am Montag veranstaltet die Gruppe der öster reichischen Sozialisten in Frankreich einen Vor tragsabend, bei dem Julius Deutsch und Daniel Mayer sprechen werden. Aon an der Konferenz teilnehmenden bekannten Persönlichkeiten sind zu nennen: Frankreich: Leon Blum, I. Mollet, Sa- lomon Grumbach, Andre Philip; Belgien: Buset; Großbritannien: Dalton, Denis Healy, Morgan, Phillips; Holland: Van der Goes, Lombardo und Silone; Norwegen: Knudsen; Spanien: Prieto; Deutschland: Eichler

und Ollenhauer. Von öster reichischer Seite nehmen Gesandter Waldbrun- ner und Julius Deutsch au der Konferenz teil. Der sozialistische Kongreß zur Schaffung der „Vereinigten Staaten»von Europa" wurde in An wesenheit der sozialistischen Parteien Europas in Paris eröffnet. Der Generalsekretär der französischen Sozia listischen Partei, Guy M o l I e t, der den Vorsitz führte, erklärte: „Es gibt ohne Zweifel auch an dere Lösungen für die Fragen, denen sich Europa gegenübersieht, als den Krieg. Die Sozialisten

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 17.05.1911
Physical description: 16
, von Trauer und Schmerz erfüllt. Wie derum Hai der, unerbittliche Tod einen der Bestell aus nnsererMitte gerissen.! D< Julius Wmter ist nicht mehr! Ein goldenes Herz hat aufgehört zu schlagen, ein Gemüt voll Reinheit und Liebe ist gestorben,, ein echter deutscher Mann hat uns verlassen. Was Dir, wich der Deutsche Bürger verein und. die deutschfrdiheitliche Partei Tirols mit Dr. Weuter- verloren haben, das fühlt wohl -heute schon z jeder von uns in sich — die ganze Größe des! unwiderbringlichen Verlustes

Ortsgruppe Meran des Reich sb u »des Deutscher Eisenbahner Oesterreichs hat folgendes Schreiben an den Teutschm Bürger- Verein gerichtet. „Anläßlich des harten Verlustes, der Sie, sowie alle Teutschfreiheitlichen durch den Plötzlichen Tod des allverehrten Herrn Dr. Wenter getroffen hat, gestattet sich die Ortsgruppe Meran, das innigste Beileid auszudrücken.' „Ihre mir gestern, gewordene traurige Mit teilung über den so unerwarteten Heimgang Ihres hochverdienten Obmannes, des Herrn Dr. Julius Weuter

- eins für Südtirol' schreibt Dr. Rudolf Schlesinger: „Ter Deutsche Volksverein für Süd tirol erlaubt sich, dem Deutschen Bürgervereino in Meran zum plötzlichen Hinscheideil des all verehrten Herrn Dr. Julius Weuter seilt herz lichstes Beileid zum Ausdruck zu bringen.' Ferner sind Schreibell eingelangt: voll Dr. Mader im Namen der Teutschnationalen Partei in Tirol: Dr. Wilhelm v. Walther in Bozen; D-r. Leiter in Brun eck; dem Präsidenten der HandelS- nild Gewerbekammer in Bozen, Josef Kersch- baumer

Mitbürgers Dr. Julius Wenter sich verschlimmert habe, und bald darauf, daß er feiner Krankheit erlegen sei. Diese Kunde entsprach der Wahrheit: Dr. Julius Wenter hat in München, wohin er sich begebeir «hatte, um in einem Smlqtorium von körperlichen Leiden befreit zu werden, leider nicht die Heilllng, sondern den Tod gefunden — im Alter von erst 60 Jahren, zur Ueberraschnng all seiner Bekannten, zur Bestürzung und tiefstell Trauer seiuer Familie und Verwandten, sowie seiner zahlreichen Freunde. Herr

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