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Year:
1852
Blumen aus Tirol : ein Büchlein zur Erbauung und Unterhaltung
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Page 14 of 120
Author: / gesammelt von einem Priester der Diözese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 234 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 106.918 ; I 64.389
Intern ID: 341102
auf das Schloß. Als die armen Leute hör ten, Nothbmga sei wieder auf dem Schlosse, und werde von dem Herrn Grafen Heinrich, dessen Sinn sich gewendet habe, in hohen Heil. Nothbmga, Dienstmagd. 23 Ehren gehalten, da war ihre Freude über die Maßen groß, und sie gingen wieder schaaren- weise Röttenburg zu, und wurden nicht mehr wie vordem abgewiesen. Alsbald nahm Graf Heinrich die Margaretha von Hoheneck zur GeMahM/ und' diese war desgleichen eine milde und gute Frau, und that mit Nothbmga den Armen viel Gutes

. Es währte nicht lange, so kehrte auch der Segen Gottes wie der auf dem Schlosse zu Rottenburg ein, und es erwiesen sich die Worte Jesu als klar und wahr: „Was ihr einem der Geringsten eurer „Brüder gethan, daß habt ihr Mit gethan.' Der liebe Gott schenkte dem Herrn Grafen Heinrich drei Söhnlein, Heinrich, Gebhard und Nikolaus, und zwei Mägdlein, Elisa-- bech und Jutta, welche Vater und Mutter viele Freude machten. Es gab wieder Korn und Wein vollauf, und der Feind kam nicht mehr, ja in der Folge ward

Graf Heinrich von Rottenbmg zum Burggrafen von Tirol und zum königlichen Hofineister, und zum Landeshauptmann an der Etsch ernannt. Rothbnrya lebte indeß noch geraume Zeit auf dem Schlosse, blieb aber immer wie zu vor eine Dienstmagd, und verschmähte alle weltliche Freude und Ehre. Am liebsten ging

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Books
Year:
1852
Blumen aus Tirol : ein Büchlein zur Erbauung und Unterhaltung
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Page 60 of 120
Author: / gesammelt von einem Priester der Diözese Brixen
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: 234 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 106.918 ; I 64.389
Intern ID: 341102
114 Ritter Heinrich SchuMmmm zu Thauer. (t ungefähr 1380.) Ä8er war dieser Schnellmann? Er war Pfleger im Innthal, Kapitän zu Thauer und Hall. — Was that dieser Schnellmann? Zwei Züge sind von ihm aufgezeichnet, die schön und rühmlich sind. 1. Als Herzog Rudolf von Oesterreich von seiner Frau Base. Margareta Maultasch die Grafschaft Tirol zusicherungsweise über kommen hatte, kam er im Herbste 1363 zum zweiten Male (das erste Mal war er im Win ter desselben Jahres da gewesen) nach Tirol, um Bas

'-Margaret durch die Landständ zu bereden, daß sie ihm das Land schon jetzt und ohne Rückhalt überlassen möcht', was auch ge schah am 11. September, und wieder am 1. Okt. zu Meran bestätiget worden war. Bei dieser Gelegenheit gerieth Rudolf unweit Hall in große Gefahr, seine Freiheit oder gar sein Leben zu verlieren, indem die Herzoge von Baiern alle mögliche Versuche wagten, theils durch offenbare Gewalt, theils durch heimli- v. Schnellman Heinrich, Pfleger. 115 che Kunstgriffe ihrer Anhänger im Lande

, ihre Ansprüche auf Tirol geltend zu machen. Da war es, wo Heinrich Schnellmann eine schöne Treue gegen den neuen Landesherrn an Tag legte, also daß er für den Herzog einstand mit Mund und Hand, mit Gut und Blut, und tapfer half mit den Bürgern von Innsbruck, Thauer und Hall, und mit den Truppen des Fürstbischofs Matthäus von Briren, die Feinde aus dem Lande zu treiben und ihre Anschläge zu vereiteln. — Dafür bezeigte ihm der Herzog Rudolf seine Er kenntlichkeit durch folgende Schenkungsurkun

de, die noch aufbewahrt wird im Pfarrwidnnl zu Thauer, also lautend: „Wir Rudolf von „Gottes Gnaden Herzog von Oesterreich, zu „Steier und zu Kärnten, Graf zu Tirol :c., ,bekennen und thun kund, daß Wir unserm Aeben Getreuen, Heinrich Schnellmann, Pfle- ,-ger in dem Innthal, zu Ersetzung des Scha dens , den er in diesem gegenwärtigen Krieg 'gegen den Baiern genommen hat, den Ze dent zu Arzl, gelegen im Thauerer Gericht, ,der von Uns zu Lehen ist und Uns von ,Arnold dem Messenhauftr von Tesivgen le- ,dig geworden

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