Fünfzehnte Uedung. Aie Bereinigung mit dem Kerzen Aesu. Borv etrlittttg* Als Vorbereitung auf die hl. CommUnion belebe von Neuem deinen Eifer und im Augenblick, wo bit Unfern Herrn empfängst, wirf alle Zweifel, Angst, Be- trübniß und Bitterkeit in sein Herz und laß dich niemals durch eine Plötzliche Versuchung oder unerwartetes Er kalten vom hl. Tische fern halten, sondern opfere deine Leiden diesem göttlichen Erlöser auf / und wenn du dich so schwach fühlst, daß du der Last natürlicher EmpfM
- dungen fast erliegst, dann nähere dich ihm um' so ver trauensvoller. O wie sehr liebt unser Herr eine Seele,^ die vor dem Stachel ihrer Eigenliebe in fern Herz flüchtet und die Kraft ihres Willens gebraucht, um - sich selbst zu überwinden! Genügt denn nicht ein Act lebhaften Glaubens an das Glück, daß wir unfern Herrn besitzen, um die Erinnerung an die Wunde unserS Herzens zu ersticken? Der Marche hätte wenig Macht über die Seele, wenn nicht eine einzige Commumon für Re 'schmerzlichsten Opfer
entschädLgte.' — Komme denn Mm Herzen Jesu, in das einzubchen leicht ist, weil è- immer geöffnet ist, und so gewiß wir seiner Liebe chini», können wir sogar sagen, daß wir alle in 'seinem Herzen emgeschlossen sind; denn die Liebe verschließt alles, was sie liebt, in das Herz, ihr natürliches' Asyl. —- In der hl. Schrift sagt Gott zur Belobung unsers Vertrauens, daß er uns in seine Hände geschrieben habe; mit wie viel mehr Grund aber werden wir hoffen,^ daß Jesus uns in sein Herz aufnimmt, wenn wir darin
