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Year:
1870
Gebete und Betrachtungen für die heilige Communion
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Page 143 of 515
Author: / aus dem Franz.
Place: Innsbruck
Publisher: Rauch
Physical description: VI, 508 S.
Language: Deutsch
Location mark: I 64.710
Intern ID: 318259
136 Nymus, „besitzt nichts als Jesus Christus, oder wenn si noch etwas Étaberel besitzt, ist sie noch nicht vollkommen. Vertiefe dich in diese Gedanken, nähre dein Her damit und wisse, ^ daß das Herz Jesu eine Quelle ist aus der man schöpft, ohne sie jemals zu erschöpfen. — O mein Jesus, du bist aus dem Scheoße deines Vàri hervorgegangen, und hast um unserer Erlösung willer deine Glorie, deine Majestät und ewige Ruhe verlassen Um im Tabernakel zu weilen, verläßt du abermals der Himmel

du Alles entbehrtest, und doch gehört Alles dir. O Jesus, du bist das Vorbild einer geistlichen Seele. — Wenn ich betrachte, wie du alle himmlische Größe mit der Kleinheit eines Ciboriums vertauschest, damit dir mein Herz alle andern Reichthümer ersetze, fühle ich den glühenden Wunsch, wahrhaft arm zu leben, und nicht genug kann ich dir für meinen Beruf danken. Niemals hast du mich mehr begnadigt, als indem du mich zur Erbschaft deines irdischen Lebens beriefest. In deine Hände erneuere ich mein Gelübde der Armuth

, und damit es vollkommen sei, schließe ich alles hinein, was ich bin und besitze. Gib nicht zu, daß ich Anspruch auf irgend einen Besitz mache und Anhänglichkeit an Nichtigkeiten behalte. Komme denn, o mein Jesus, und sage nicht mehr, du habest keinen Ort um zu ruhen, denn mein Herz gehört dir ganz. Es ist freilich wahr, daß ich nicht verdlene, dich zu empfangen, aber meine Unwür- digkeit halt dich nicht zurück, . sondern läßt nur noch mehr deine'Liebe erglänzen. J

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