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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 12 di 36
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 36
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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 20
der Minori tät im Landtage zu essen gezwungen sind und die wir dem widerspenstigen Boden. auf dem un sere Landespolitik wächst, nur mühsam die eine oder andere kümmerliche Frucht einer fortschritt lichen EntwicKung abringen und nur mit Auf gebot z äher Beharrlichkeit so manches schlimme Attentat auf die von unserer Partei hochgehalte nen Grundsätze verhindern können haben wahr lich keine Ursache, eine Erweiterung der Kompe tenzen derLandesgesetzgebung zu wünschen. Trotz dem ist auch unter den gegÄienen

, daß den .weitgehenden Aspirationen der agrarischen und klerikalen Landtags-Maorität eine zielbe wußte und energische Opposition entgegengestellt werde. Es muß im Landtage eine Partei geben, die ausschließlich städtische Interessen vertreten will, als welche insbesondere die Interessen des Handels, des Gewerbes, der Industrie und na mentlich auch die Interessen, der breiten Schichten der städtischen Konsumenten in Betracht kommen und diese Partei kann nur die Partei der deutsch- fryheitlichen Städtevertreter

sein, die politisch und wirtschaftlich än klares und bestimmtes Ziel ver folgen kann, weil sie durch keinerlei gegenteilige EmklLsse, durch keinerlei Verwässerung und durch keinerlei Ungleichheit in ihren eigenen Reihen in der Verfolgung ihrer Politik gehindert oder ge stört wird. Wie stellen Sie sich vor, meine Her ren, daß ein Mitglied der christlichiozialen oder konservativen Partei, das von einer städtischen Wählerschaft zur Vertretung städtischer Interessen in den Landtag entsendet wird, diese Interessen

, ihre Tätigkeit ei ne fortwährend behinderte und durch andere stär kere Einflüsse durchkreuzte. Diese Tatsache zu leugnen ist unmöglich und es ist bemerkenswert, daß. einsichtige und klardenkende christlichsoziale Politiker, z. B. gerade der alte Praktiker Abg. Schraffl, der dieselbe unnatürliche Verbin dung zwischen städtischen und ländlichen Vertre tern in der niederöst-rreichischen christlichsoNalen Part« ?u beobachten Gelegenheit batte und zwar zum Schaden eben dieser chriftüchsoUalen Partei „Bozner

Zeitung', ^Südtiroler Tageblatt). selbst, aus seiner Anschammg gar kein Hehl mach te, die christlichsoziale Partei solle sich nicht un,. die Städte kümmern sondern ihren Schwerpunkt .in der Vertretung ländlicher Interessen suchen. Unsere Partei im Landtage braucht bei Vertre tung der ihr anvertrauten Interessen nicht links und nicht rechts zu schauen, ihre Mitglieder ver folgen geschlossen und einheitlich dasselbe Ziel und keine abweichenden Einflüsse verirren ihre Po litik Darum, meine Herren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
in allgemeiner, gleicher und direkter Wahl erwählt, wird das ma terielle und kulturelle Interesse des Volkes die not wendige Berücksichtigung finden! Am Montag machen wir einen Vorstoß gegen das Privilegienwahlrecht: durch die Wahlreform ist das ^or in den Landtag dem Volke einen kleinen Spalt breit geöffnet worden: Stemmt euch kräftigst an we,Tür, Wähler, dann wird sie ganz auffliegen. Wählet am Montag die Kandidaten der sozialdemo- Mischen Partei, dann wählt ihr Männer, die im dtag ihre ganze Kraft

auf die Not, auf das Elend: und zwar alle Abgeordneten ohne Aus nahme. Die privilegierten Vertreter der katholi schen Kirche hatten kein größeres Verständnis für die sozialpolitischen Aufgaben des Landes, kein warmfühlenderes Herz für Not und Elend, als die von den katholischen Moraltheologen geführte, an geblich christliche und soziale Partei. Und die „deutschen Volksgenossen", die Herren, die nun so gar an den Straßentafeln von Innsbruck und an deren Orten ankündigen lassen, daß nur sie die wahren

, kann ein sozial und gerecht Denkender wählen, sondern nur Männer aus dem Volke, das sind die Kandidaten der sozialdemokratischen Partei. Wer am Montag sozialdemokratisch wählt, der stimmt für eine weitausgreifende Sozialpolitik, Förderung des Humanitätswesens. Große Summen hat der Landtag für öffentliche Arbeiten aufgewendet. Sicherlich erfüllen viele da von ein wirtschaftliches Bedürfnis, aber ungeheure Gelder sind auch aufgewendet worden für eine Gat tung von Wildbachverbauungen, die wohl der Sonne

Zweck gemachte Zuwen dung Kompensationen gab. Von den oppositionel len Abgeordneten hat sich kein einziger über die Fütterung klerikaler Anstalten mit Landesgeld auf gehalten; die Deutschnationalen tolerierten die Geldverschleuderung. Die Herren wußten auch we nig einzuwenden gegen die den italienischen Christ lichsozialen gegenüber betriebene Kompensations politik. Die sozialdemokratische Partei bekämest die Sub ventionswirtschaft. Die sozialdemokratische Partei bekämpft die Kompensationspolrtik

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 14
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 14
für den Gesamtwahlkreis nie vergessen wird, auch treuer Hüter seiner Vaterstadt zu sein. Ist er doch bisher stets offen für den Fortschritt in der Stadt sowohl wie auf dem Lande mit seiner ganzen starken Persönlichkeit eingetreten und gibt mit seiner großen Tatkraft wie mit seinen Werken die Gewähr, daß er auch in Zukunft das Gleiche tue! Wollen wir dem Schlagwort zum Trotz beweisen, daß der Taler auch dort einen Wert hat, wo er geschlagen wurde! Oer Grtswahlausschutz der deutschfreihettlichen Partei

. Zur Candtagswabl* Kufstein. Der Ortswahlausschuß der Deutsch freiheitlichen Partei in Kufstein hatte für Donnerstag eine Wählerversammlung im Eggersaal einberufen, die sehr zahlreich besucht war und in der die beiden Wahl werber Bürgermeister Deutsch-Imst für die allgemeine Kurie und Bürgermeister Egger-Kufstein für die Zensus kurie ihr Programm entwickelten. Den Vorsitz führte Herr Altbürgermeister Karg, zum Stellvertreter wurde Herr Alois Kemter, zu Schriftführern die Herren Sick und Hild gewählt

Redner weiter, daß sich die jetzigen Landtagswahlen unter Beobachtung des nationalen Gedankens abspielen, deshalb müsse man auch nur die Männer wählen, von denen wir wissen, daß sie deutsch fühlen und deutsch handeln! Redner erwähnt auch, daß sich die Christlichsozialen darin ge fallen, sich als „gewerberettende Partei" aufzuspielen. Das ist ebenfalls nur ein Mittel zum Zweck, denn das Gewerbe-Programm der Christlichsozialen steht mit dem der Bauernpartei im Widerspruch und ist uner füllbar. Daraus

in Imst. Nach diesen mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen ergriff Herr Bürgerm ei st er Egger das Wort, indem er zunächst auf das von der christ lichsozialen Partei gepflogene verwerfliche Prinzip bei Aufstellung ihrer Kandidaten verwies. Dadurch wird das höchste Recht des Volkes mit Füßen getreten; denn seine Wünsche und For derungen könnten durch solche Männer, die so wenig Voraussetzungen für derartige Pflichten haben, doch nie entsprechend vertreten werden. In längerer Rede berichtete

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 20
. Als die letzte. Ses sion des Tiroler Landtages, di» letzte vor seiner Auflösung, infolge der italienischen Obstruktion «in vorzeitiges unrühmliches Ende gefunden hat te, da zeigte es sich erst so recht deutlich, welchen Solosalen Mißerfolg eigentlich die Politik der füh renden Partei im Landtag, der Christlichsozialen, »gegenüber den Italienern erlitten hatte. Diesmal waren, es zur Abwechslung die liberalen Italie ner, die obstruierten, wobei sich' die fast heitere Erscheinung zeigte, daß die reellen Früchte

ohne Unterschied der Partei, die Ueberzeugung herausgebildet, daß es ftz nicht mehr fortgehen kann, daß mit einer der artigen . Parteigruppierung das Echifflsin -der Landespolitik nicht gesteuert werden kann. Der b5s heute von den Majoritätsparteisn eingeschla gene Mrs darf nicht derselbe bleiben, eine mann haste Befreiung aus dem kaudinischen Joch, das die italienische Minorität für die deutschen Par teien durch nunmehr 6 Jahre ausgerichtet hat. ist notwendig und ich hoffe, sie wird nicht lange aus pch warten

lassen. Meine Herren! Ich brauche' hier wlchl nicht zu betonen, daß unsere Partei alle völkischen Belange im Tiroler Landtage mit der größten Rücksichtslosigkeit vertreten.'wird. > Wir werten nie die Gebote der Gerechtigkeit und BilÜgkeit den Italienern gegenüber aus dem Nu tze verlieren, jener Einfluß, den sie auf Grund ihrer Bevölkerungszahl und ihrer materiellen Beiträge zur Landesverwaltung verdienen, soll ihnen nicht geschmälert werden, aber einzig nach ihrer Pfeife tanzen

werden wir nicht. Die kon servative Partei, die jetzt so schön in die christ lichsoziale Laube gegangen ist und die, wie es sch«nt, sich auch im Landtage mit der christlich- sozialen ^Partei zu. einer Organisation vereinigen dürste, kann' nimmehr ihren Standpunkt, den sie als Oppositionspartei einnahm und wo sie die Christlichsozialen nicht genug wegen ihrer lauen »rationalen Haltung befehden konnte, in schönster Weise in die Tat umsetzen. Für sie gilt jetzt der Spruch: hic Rhodüs, hic salta! War der natio- Zrale Sturm

und Drang, der plötzlich und uner wartet in di^ese Partei gefahren war, nur Partei- Manöver,, um der damals bestgehaßten christlich sozialen Partei an den Leib zu rücken, oder war « aufrichtig gemeint? Die Zukunft wird es leh ren.' Lassen Si? mich, meine Herren, noch kurz ei nige spezielle ÄngÄegenheiten streifen, denen ge genüber ich die Stellung unserer Partei kennzeich nen möchte. Ich tue dies in der denkbarsten weil ich annehme, daß vielleicht meine Aollegen Wahüverber, dies in ausführlicherer Weiss

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 20
Samstagden '23. Apml1914^ Nr. 73 .1 . . Zen Kreisen des Volkes, vom Kleinsten bis zum Größten ÄnKg., l^mechaM^Mitgift'' für. den ganzen Lebensweg, das wertvollste und erträg- insreichste Kapital.^emer wirklich guten Schulbil dung zu sichern, alles das war stets einer der vornehmsten Programmpunkte unserer Partei. Keine andere Partei im Landtage hat jedem Schulwesen und der Lehrerschaft jene Wirkliche, Ziich tder Not, sondern dem eigenen Triebe gehor chende Smpathie und werktätige Förderung ent

Herzenssache. Wenn ich noch mit einigen Worten der ver schiedenen Wahlreformen gedenke, insbesondere der solange schon erwarteten und von mir unab lässig betriebenen Gemeindewahlreform der Stadt Bozen, so geschieht dies nur um der Hoffnung Ausdruck zu geben, daß der kommende Landtag die Durchführung dieser Reform als eine seiner dringendsten Aufgaben betrachten werde. Unsere Partei steht zwar auf dem Standpunkte der Bei behaltung der Interessenvertretung für die Ge meinde, ist aber innerhalb dieses Rahmens

die Anwürfe zu rückweisen, die in einer letzthin stattgehabten kle rikalen Wählerpersammlung gegen uns beide Wahlwerber derZensuskurie Herrn Forcher-Mayr mnd mich gemächt wurden, als hätten wir im Sinne, die Bozner Gemeindewahlreform im Ti roler Landtage zu vereiteln. Es ist dies eine so ungeheuerliche Unwahrheit, daß eigentlich einer solchen Kampfesweise gegenüber besser nichts zu Hagen wäre. Ich will aber doch nicht schweigen. Ich rufe vielmehr die maßgebenden Herren der chckstlichsozialen Partei

im Landtage z. B. auch >deir Herrn Professor Dr. Mayr als gewiß unver dächtigen Zeugen auf, daß ich die Bozner Ge- meindewählreform im Landtage fort und fort betrieben habe, daß eine Einigung zwischen unse rer und der christlichsozialen Partei erfolgte. Daß die Bozner Gemeindewahlordnung zur Verhand lung gekommen und erledigt worden wäre, wenn die italienische Obstruktion nicht dem Landtage den Lebensfaden entzwei geschnitten hätte. EiLe zweite ebenso krasse Unwahrheit, die bei jener Versammlung

ihrer Zahl und Steuerl.istung nur zwei Mandate gebühren würden. Ich konstatiere aus drücklich, daß Herr Abgeordneter Pfarrer Steck, Mitglied der chriMchsoziälen Partei, im landtäg lichen Gemeindeausschusse sich mit dieser Vertre tung vollkommen einverstanden erklärte und dar in eine loyale Erfüllung, des seinerzeitigen Ber einigungsvertages erblickte. Meine Herren, wer mit solchen Waffen kämpft, bei dem muß die Sa- che wahrlich schlecht stehen. Ich will kein Wort »nehr darüber verlieren. Mir obliegt

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 20
, sondern stet- nur als einen der Partei' geleisteten Dienst/ fast Tnöchte ich sagen als ein der Partei gebrachtes Opfer angesehen hat. So gestatten Sie mir/mei ne? sehr geehrten Herren auch heute, wo ich mich Neuerlich um ein Mandat der Stadt Bozen für dsn 'Tiroler Landtag dewerbe/ daß ich alles P?i> sönliche so weit als möglich in den Hintergrund dränge und daß ich mich nur als Glied unserer großen - deutschfreiheitlichen Partei fühle, Ederen Programm M vör° ihnen zu vertreten habe. Nicht für- Personen

, meine Herren, ziehen wir in den Wahlkampf, es wäre um unsere Partei schlecht bestellt wenn sie sich mit Personen identifizieren wollte, mit Presonen, die dem Wechsel aber auch der Endlichkeit alles Menschlichen unterworfen fitÄ/iMer- -ruhende Pol in derErscheinungen Flucht flMMe Grundsätze unserer großen Partei, es Md «Weltanschauungen, die so alt sind, als die Geschichte selbit 5 und für diese unwandelbaren, ieiitem Wechsel untervorfenen Größen treten wir Mlden Wahlkämpf'ein mit frohgeschwelltem Her fen

Persönlichkeiten anstatt nach den unentwegten- Grundsätzen der Partei stellen, für sie ist ein. solcher Kcunpf sicherlich das stärkste Leib^tt^W5W^,.WA«Mui»ch., wenn der Dichter sagt: „Ja diesem Sinnen bin ich ganz ergeben, das ist der Weisheit letzter «Schluß, nur der ver dient sich'Freiheit und das.Leben, der täglich sie erobern muß'.' so treffen diese Worte wie auf Einzelne, auch auf jede Partei zy>. die Schritt für Schritt/ Zoll für Zöll ihre' Stellung, ihre Ideen, ihre Grundsätze, kurz die auf ihre Fahnen

einge schriebene Weltanschauung dem Gegner gegenüber in währendem Kampfe verteidigen und erobern muß. Und ich darf fast sagen, meine Herren, wir begrüßen es, daß anläßlich dieser Landtags wahl, die als solche gewiß nicht die Welt bedeu tet, uns das Feld von unseren Gegnern streitig gemacht wird, es wird unserer Partei Gelegen heit gegeben sein, ihre Kräfte zu sammeln, sie zu zeigen und sie im Kampf und Sieg zu st55l^n- Nach dieser offenen und unzweideutigen Beto nung/ unseres Parteistandpunktes

wird es mir eigentlich leicht gemacht, das Persönliche, das mir ryie schon vorher bemerkt, stets peinlich ist, ganz in den Hintergund zu stellen. Mein Glaubens-, bekenntnis ist: Ich war stets ein treuer Anhänger unserer Partei, die den rückhaltlosen - und rück sichtslosen Kampf für unser deutsches Volkstum, für Fortschritt auf allen Gebieten, für Geistes- ünd Gewissensfreiheit auf ihre Fahnen geschrie ben hat, ich bin es heute und werde es immer sein, mag kommen was da wollet Nicht in die engen Bande einer Fraktion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
werden bleiben, solange sich das Volk nicht dagegen auflehnt. Wähler! Am Montag ist der erste Tag des Kampfes! Wer da seine Stimme den sozialdemo- kratischen Kandidaten gibt, der stimmt für eine bessere Schule, gegen den Kinderhandel! So auf denn zur Wahl am Montag! Schreibt alle auf eure weißen Stimmzettel, die am Mon tag abgegeben werden, die Namen derWOMMWii MM in Her MgMinen MMlNe! Es kandidieren für die sozialdemokratische Partei: In den Städtebezirken: Innsbruck I: Wilhelm Scheibein, Oberkon- dukteur

weiß. Die deutschnationale „Lpposition". „Man kann eine Rede halten, wenn man — will!" Bürgermeister Greil hat in der vorigen Donners tag im „Grauen Bären" abgehaltenen Wählerver sammlung die Arbeiten des Landtages eingehend be- sprachen und dabei folgenden für den Kampfesmut und Kampfeswillen der deutschnationalen Opposition überaus bezeichnenden Ausspruch getan: „Die eigentlichen Würfel fallen in den Ko. miteeberatungen und in den Partei- s i tz u n g e n; sobald die Angelegenheiten

, vdrdemonstriert worden, daß ihm die so zialdemokratische Arbeiterschaft durch ihre Stimmen zehn Mandate zu sichern vermag. Wir sind eine Partei der Disziplin. Und obschon es gerade deshalb von uns die größte Selbstaufopferung er fordert, sofort bei der Hauptwahl von eigenen Kan didaturen abzusehen, waren wir bereit, in folgenden Wahlbezirken beizuspringen: Nr. 93 < 1. In der Mgemeinen Wcchlerklasse: Nordtirol und Kurortebezirk, je ein Mandat, relative Mehr- heit, durch Unterlassung eigener und sofortige voll

, an ihrem poli tischen Existenzrechte, in ihren stärksten Positionen! bedroht und beraubt, soll in zehn Bezirken diele! Partei heraushauen in demselben Augenblick, wo sie sich als ihre gehässigste, vor Hochmut und Haß blind gewordene Feindin erweist! Kurzsichtigster Klassenhaß und Cliqucnhochnmt hat alle Hoffnung auf eine starke freiheitliche Oppo sition im Landtag zertrümmert. Zerstört sind alle Aussichten auf eine freiheitliche Wiedergeburt des Landes, vernichtet alle Ansätze der geistigen Gene sung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 14
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 14
bot des Hausierhandels u. a. Zum Schluß wandte er sich in scharfer Rede gegen das am Mittwoch ver breitete und gegen ihn gerichtete Pamphlet der Christlich sozialen Partei und teilte mit, daß er in einer Er widerung (die unserer heutigen Nummer beiliegt), gegen die völlig haltlosen Anklagen und Verdächtigungen Stel lung genommen habe. Die zündende, oft von lauter Zustimmung unterbrochene Rede des Herrn Bürger meisters Egger erweckte zum Schluß stürmischen Applaus. Als dritter Redner sprach Herr

für das Klein gewerbe, die Abschaffung oder statt Vollmachten die persön liche Ausübung des Frauenwahlrechtes. Aenderungen des Grenzverkehrs und des Jagdgesetzes. Zum Schluß weist er die Aeußerung des Prof. Michael Mayer in Hopfgarten, daß zwischen uns und den Christlichsozialen nicht viel Unterschied sei, entschieden zurück und richtet an alle wahrhaft deutsch- und freiheitlich Gesinnten den warmen Appell, dem Kandidaten der deutschfrei heitlichen Partei die Stimme zu geben. Das vor den Wählern entwickelte

sich der Wahlwerber auf den Standpunkt seiner Partei, die in ihrer Tagung in Franzensfeste zu dieser Frage Stellung nahm. Wie sehr die Versammelten mit den Ausführ ungen Loingers einverstanden waren, zeigt die ein stimmige Annahme einer Resolution, in der die Ver sammelten einmütig für den Wahlwerber Loinger ein zustehen sich erklärten. ö KÖNen. Der Verein der Handels- und Gewerbe treibenden in Küssen empfiehlt den Landtagswühlern in der Zensuskurie am 29. April die Kandidaten Kauf mann Josef Hofinger

der Zusammengehörigkeit, den Gemeinsinn pflegen, uns in politische Parteien gereiht, gegenseitig bekämpfen und schädigen? Nur der Gemeinsinn zeitigt eine wirtschaftliche Politik, die Leben und Erwerb erträglicher macht. Geineinsinn ist ein Hort zur Erziehung des Einzelnen zu einem nütz lichen Glied des Ganzen — jenes Ganzen, das dem Handwerker wie dein Bauern zu Gute kommt, gleich viel, ob er Bauer oder Knecht, Meister oder Geselle ist. Da ist es aber gerade die christlichsoziale Partei, die nur darauf bedacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
, weil sie nur von dieser Partei eine ehrliche und energische Ver tretung ihrer Interessen zu erwarten hat. Der Ver lauf selbst berechtigt zu der Annahme, daß sowohl die Staats- als auch Privatbeamten in richtiger Er kenntnis der Sachlage von ihrem Wahlrecht den ein zig richtigen Gebrauch machen werden. Eröffnet wurde die Versammlung von Gen. Spiel mann, der dann auch mit Gen. Klappholz ins Prä sidium gewählt wurde. Nachdem Gen. Abram seine vergeblichen Bemühungen eines Wahlkompromiffes mit den Deutschfreiheitlichen besprach

, ergriff als Erster der Kandidat für die Allgemeine Kurie in Innsbruck I, Gen. Scheibein, das Wort. Er er klärte, daß er mit Bewilligung der Parteileitung seine Kandidatur in der Zensuskurie deshalb zurück zog, weil er persönlich die Berechtigung zur Ausstellung einer Beamtenkandidatur anerkenne und billige und weil es Pflicht der sozialdem. Partei ist, eine unab hängige Kandidatur eines Berufes, der über ein Drittel von Wählern in der Zensuskurie verfügt, zu unterstützen; Gen. Scheibein empfahl daher

und endet um 3 Uhr nachmittags. Das Agitations lokal für beide Sektionen ist in der Veranda des Gasthauses „Zum Neuner". Die Wähler werden er. sucht, möglichst vormittags zur Wahl zu gehen, um so den Vertrauensmännern die Arbeit zu erleichtere Eine deutschfreiheitliche Wählerversammlung in Kirchbichl. Von dort schreibt man uns: Am 23. April stellte sich der Kandidat der deutschsreiheitlichen Partei Herr Josef Loinger, Mechaniker in Wörgl, den Wählern vor. Die Versammlung, die im Gast hofe Oberreiter

, daß ganze Tische von Gegnern besetzt waren. Die Ausführun gen waren echt deutschnational. Die wahre Volks partei ist und bleibt nur die „deutschfreiheitliche", alle anderen sind nichts für das Volk. An Phrasen drusch wurde Großes geleistet. Dr. Willi v. Walther z. B. erklärte, daß man die sozialdemokratischen Kandidaten nicht wählen dürfe, weil sie keine posi tive Arbeit leisten. Obwohl im Parlamente 82 So zialdemokraten sitzen, haben sie bis jetzt nichts gelei stet. Walther ist zwar Sekretär

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
Nr. öS Samstag den 25. April Volks-Zelkung er ihnen mit derartigen Mätzchen kommen konnte. Herr Forcher-Mayr, wie soll denn eine Partei Zeigen, was sie in einer Körperschaft leisten kann, wenn sie nirgends einen Vertreter sitzen hat? Und Schulden machen wie der letzte Landtag, das kann seder, das ist wirklich keine Kunst. Sind es nicht gerade die Deutschnationalen, welche sede Mitarbeit anderer po litischen Parteien in der Gemeinde unter allen Um ständen und mit allen möglichen Mitteln verhin

dern? Herr v. Walther wieder meinte, man dürfe keine Sozialdemokraten wählen, weil sie den Italie nern eine eigene Landesverwaltung einräumen. Im gleichen Atemzuge aber jammerte er, daß die deutschen Steuergelder den italienischen Christlich- sozialen in den Rachen geworfen werden. Herr For cher-Mayr brachte dann das Programm zur Verle sung, welche die deutschfreiheitliche Partei im Land tage vertreten will. Wenn wir nicht gewußt hätt n, daß Herr Forcher-Mayr „freiheitlich" ist (er ist zwar heute

haben, gegen die Christlich- sozialen ausspielten, so hätten sie an ihre Brust klopfen und ein mea culpa ausstoßen sollen. Denn auch sie haben redlich beigetragen, daß man die Steuergelder diesen Korporationen in den Rachen warf. Landtagswähler! Die deutschnationalen Kan didaten haben erklärt, daß ihr nicht sozialdemokra tisch wählen dürft, weil diese Partei noch keinen Be weis ihrer Arbeit erbracht habe. Gebt am Wahltag die Stimme den sozialdemokratischen Kandidaten und ihr werdet sehen, daß sie bessere Vertreter

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
25. April. Jahrgang 1914. und Bedürfnissen des ganzen Volkes gerecht wird, di- gesunde Wirtschaftspolitik zum Meinsameu Wohle aller stände betreibt, können oie Wähler rDa die Geschicke des Tirolerlandes anvertrauen. Deshalb gibt jeder gute Tiroler am Montag, den 27 April in der Allgemeinen Kurie und am Mitt woch. den 29. April in der Zensuskurie seine Sttmme nur den Kandidaten der christlichsozialen Partei und den offiziell anerkannten Kompromißkandidaten Treue um Treue! Keiner bleibe zu Hause

zu werden. Wir haben einen eigenen Kandidaten aus dem Eisacktale, einen Mann, der bisher in ruhiger und stiller Arbeit fast aus allen Gebieten des wirt schaftlichen Lebens sich hervorragend betätigt hat, oer aus der reichen Fülle von Erfahrungen in seinem Berufe als vorzüglicher Kenner der wirtschaftlichen Konstellation des ganzen Bezirkes bezeichnet werden muß. Wir meinen damit den Vizebürgermeister der Stadt Brixen. Franz von Guggenberg, der Jahre hindurch an der Seite seines um unser Land Tirol hochverdienten Vaters

, des verstorbenen Landes kulturratspräsidenten Dr. Otto von Guggenberg — ohne viel Aufhebens zu machen — m völliger Zurückgezogenheit viel, sehr viel für das Volk ge arbeitet und für den Landtag große Kenntnisse und Fähigkeiten mitbringen wird, der mit eiserner Zähigkeit jene Werke und Forderungen, die die Wählerschaft an seine Partei stellt, verfolgen wird bis zum völligen Erfolge. Franz von Guggenberg wird sich vorzüglich auf dem Gebiete des Fremdenverkehrswesens betätigen können, wird gleichfalls bestrebt

Köpfe im neuen Landtage werden und intelligente, hochgebildete Männer, die zum katholischen Volk halten, können wir im Lande mehr als einen brauchen. Dr. Frz. Schumacher ist der Kandidat der kath.-konservativen Partei und wir Christlichsoziale als Vertragsschließende, als Kompromißpartei haben die Pflicht, Treue zu halten der Bruderpartei und alle geschlossen auch für dm Kandidaten Schumacher einzutreten. Wenn wir katholische Wähler Südtirols fest zusammenhalten, wenn wir am Wahltage Mann für Mann

findet Montag, 27. April, für die Allgemeine Wählerklasse von 8 Uhr vor mittags bis 3 Uhr nachmittags ununterbrochen statt; die Stimmenabgabe für die Zensuskurie am Mitt wochs 29. April, geschieht von 8 Uhr vormittags bis 2 Uhr nachmittags,, und zwar auch ununter brochen. Beidemale im Bürgerausschuß-Sitzungs saale. Das HauptagitaGnslokal der christlichsozia len Partei ist an beiden Tagen beim Finsterwirt. Aus Stadt nnd Zand. Brixen, am 24. April 1914. vom püdMchen Elektrizitätswerk

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 20
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 20
, ja ohne irgend eine Geneigtheit sich irgendwie abfinden zu lassen seinen Abgeordneten energisch verlangt.' .SHen Sie, meine Herren, das ist wie der eine Probe der Treue zu dem Bolle, wie sie die christlichen Wahlmacher üben. Wie sollen sich, frage ich, im Tiroler Landtags die deutschen Bauern von dem italienischen unge stümen Verlangen nach deutschem Geld? erweh ren, wenn sie sich ihre Vertreter vom Inspirator der Popolari-Partei verschreiben lassen müssen? Und nun komme ich zum eigentlichen Kernpunkte

waren, die'innerster, Linie das Banner hoch > hielten, und ihre ^nze' Tatkraft einsetzten. Kein Volk ^vertei digt sich -so zähe seine Hsimatscholle, als gerade das^ deutsche? , ' ^ - ^ ^ Die deutschfreiheiflicl>e Partei hat es stets, als vbe^te AufZabe angeselzsn. doß für di^' Erhalwng eines freien .Volkes - das Volksschulw?sen im ^rsi- HÄÄDn'^Mniie^'geförZ^ri ^ müsse. '''Damit. »Bszner' Zeitrmg' (Südiiroler Tagblatt)' im ^uMnmenhange steht auch die Lehrerfrage. Der Lehrer muß materiell frei und unabhängig

Schulden nahe zu ein Fünftel der Landesumlagen^ Meine Herren, und diese christ lichsoziale Partei schreibt in ihren Bläti -rn >0v,r die ungünstige Finanzwirtschaft der Stadt Bozen. Ich ergreife mit Vergüngen die Gelegenheit, hier in öffentlicher Versammlung hierüber einige Worte zu verlieren. Es ist zur Genüge bekannt und ein« Tatsache, die aber von den Gegnern immer verschwiegen wird, daß die Stadt Bozen infolge Zunahme der Bevölkerung, infolge der allgemeinen Entwicklung in den Städten über haupt

, daß d»e Entwicklung Bozens in den letzten 2V Jahren eins bedeutende bahnbrechende gewesen ist. Der gewaltige Auf schwung, den Bozen genommen hat, wui^ie auch anerkannt, und gerade der Statthalter, das Ober haupt des Landes, konnte dies vor wenigen Ta gen lobend hervorheben. . Jedenfalls aber muß unsere Partei ganz ent schieden ieden Rat und jede Bevormundung der Christlichsozialen zurückweisen. so lanae sie selbst -im Tiroler Landtage eine Wirtschaft führen, wel che nicht schlechter , sein könnte. Es ' darf

d«? christlichsozialen Partei, welche die machthabend« Partei im Tiroler Landtage ist. ein Vertrau«^ entgegenbringen? Wenn es diese Partei mit d«? Wohlfahrt der städtischen gewerblich arbeitenden^ Bevölkerung Ernst nehmen würde, so hätte st« schon lange Gelegenheit gehabt sich für dieselbe einzusetzen. . Ich behaupte, daß. das Verhältnis im Landtz Tirol zwischen Stadt und Land unter der Herr» schaft der Konservativen ein viel erträglicher«» war, wenigstens hatte diese Partei mehr Gerech« tigkeitssinn ausgebrachte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 16
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 16
Seite 4. .Der Tiroler.' Samstag, den 25. April 181!. Die Wirtschaft der Christlich sozialen. Es war vorauszusehen, das; die Gegner der christlichiozialen Partei, besonder» in den letzten Ta gen vor der Entscheidungsschlacht in den Landtag die abgeleierten Walzen von der Schulden- und Miß wirtschaft im Landtage wieder herausholen und zum Wählersang benützen würden. Insbesondere die Herren Genossen, deren Verwaltungsialeut von den Krankenkassen bekannt ist, machten in der letzten Zeit ivieder

Hausse in der Entrüstung über die schlechte Verwaltung der christlichsozialen Partei. Den zis- fcrngcmäszen Bennis, insoweit dessen Richtigkeit in Betracht kommt, bleibt man allerdings schuldig und es ist Mindert aus eins zn wetten, daß mancher der gestrengen .Kritiker an der Landesgebarnng den Lan- desvoranschlag noch gar nie gesehen dat. Den Vo gel in der Unrichtigkeit schiel,! diesmal der Wahlauf ruf der sozialdemokratischen Partei ab. „Der neue Landtag l,ar im ganzen I2.7!7..^'> ll neue Sckiulden

: es in der offiziellen Wahl- kmidgebung der sozialdemokratischen Partei. In diesen Sätzen ist so ziemlich kein wahres Wort enthalten. Die Wahrheit scheint übrigens auch ganz Siebensache zn sein, wenn nur der agitatorische Zweck erreicht wird, der dahin geht, die Wahlchaneen der Partei, die offenbar nicht günstig stehen, zn ver bessern. Da kämpft die Sozialdemokratie mit ihrem alten Grundsatz: Helf, was Helsen kann. Auch in den freisinnigen Blättern finden wir teilweise unrichtige Ziffern, welche mit mehr

aufgenom men, von welchen am 1. Jänner 1909 12,386.500 II begeben waren. Diese Schuld fand also die christlich- soziale Partei vor, als sie als die stärkste Partei in die Landesverwalinng einzog. Das ist auch eine treffliche Illustration für die Wahrheitsliebe im so zialdemokratischen Aufrufe, in dem es heißt: Das Land war, bevor die Ehristlichsozialen ans Ruder kamen, aktiv. Sei: dem Jahre 1!»09 haben sich die Landesschnlden erhöht nnd es stellt sich der Stand der Landesschulden mit Beginn des Jahres

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 20
. .. 'Eine weitere. Forderung, die unsere Partei aufstellt, soll der soziälenFüxsorge gewidmet sein. Das Land, Tirol ist ein Land, mit starkpulsie- rendem Verkehr, darunter. lÄden -in erster- Linie, dienüt fixen.Bezügen^. angiisteWen Iaawchen, Landes- und städtischen Beamten , und die. Privat beamten. die gegen die auftrete^e. Teuerung an- h«cken.. Diese zu mildern und die. all- gemMe-'' ApprSv^swNiemi^MöMchkNten, sowie, die Woh- nung^fürsorge besonders in den StA>ten zu ver» bessern, bedarf

bedarf' einer durchgrei fenden Regelung. - . Wenn diese der sozialen Fürsorge gewidmeten Arbeiten auch größtenteils m den Rahmen der Reichsgesetzgebung fallen, so möchte ich doch da von Erwähnung machen,, weil die freihstlich^ Partei für Besserstellung aller Berusskreise, sei es in materieller, sei es in sozialer Hinsicht stets eingetreten ist und eintreten,, muß. Sie sehen, meine Verehrten, - eine gewaltige Menge von Forderungen hätte das Land zu er füllen. Sie können auch größtenteils erfüllt wer

im Tiroler Landtage werden, mit al len ihnen zu Gebote stehenden Mitteln aus weise Sparsamkeit und ökonomische Haushaltung hin zuweisen. Wenn Sie mich nun fragen, ob der neue Landtag diese Aufgaben erfüllen wird, so kann ich Ihnen nur sagen, daß es unser Bestreben sein wird, nach Kräften auf die Erfüllung hinzu arbeiten. Die deutschfreiheitliche Partei erhofft sich durch die Neuwahlen eine numerische Verstärkung ihrer Vertreter im Tiroler Landtage. Wenn schon in der letzten Session die geringe Anzahl

Bauern im Stiche gelassen zu werden, — so darf wohl angenommen werden, daß der Einfluß der Deutfchfreiheitlichen im neuen Tiroler Landtage ein noch größerer und beachtungswür diger werden wird, daß diesem Einflüsse auch Er folge beschieden sein werden, denn je stärker die freiheitliche Partei auftreten wird, desto 'wider standsfähiger, ufld,»arbeitsfähiger wird, sie werden. TrotKem erkenne ich freimütig und wenn i ich dies nicht tun würde, wäre ich ein schlechter Wahlwstrber

. daß ich Ihnen nicht versprechen, will, daß ich dies oder jenes für Sie bestimmt errei chen werde. Versprechen kann ich Ahnen nur mit aller mir aufgebotenen Kraft und-Überzeugung für die Interessen ^ der freiheitlichen Partei ein zutreten, versprechen kann ich Ihnem die Treue für die . Partei. . A , Urck yün liegt es an Ihnen, die Entscheidung zu treffend Sind Sie mit dem vor mir. entwickel ten Programme einverstanden, so geben^Sie mir am Wahltage Ihre Stimme und im Falle, mei ner Wahl zum Landtagsabgeordneten

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Tiroler Stimmen
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Pagina 1 di 8
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 8
. Verhältnismäßig ruhig ist es hergegangen, in den Städten und gar erst auf dem Lande. Wir danken das in erster Linie dem Kompromiß mit den Christ lichsozialen und dem Bauernbund. Wir danken es den Männern, die das Kompromiß geschaffen. Der konservativen Partei ist eine gewisse Vertretung ge sichert. Wie diese ^Vertretung ausschauen 'wird, das war dann Sache der eigenen Partei, unserer Vertrauens männer und unserer Wähler. An zwei Punkten hat es Verdruß abgesetzt. Männer, die wir gern gehabt hätten, sind heute

nicht unter den Kandidaten. Wir denken an den Wahlkreis Landeck und den Kurorte wahlkreis. Diese Erinnerung tut uns weh. — Aber andererseits schauen wir auch mit Stolz und Freude auf jene Kandidaten, die heute unsere Kompromiß liste zieren. Ja, mit Stolz nennen wir diese Namen: den Landeshauptmann, diesen Veteranen der Partei, den unvergleichlichen Kandidaten des Kurortewahl- bezirkes, den eifrigen und energischen Kan didaten Dekan Strobl von Zams im Oberland, den jungen und doch so verständigen und hoffnungs vollen

für den Landtag als für die Gemeinde selbst. Es soll nicht mehr eine einzige Partei gruppe die Landeshauptstadt im Landtage und ohne jede Kontrolle im Rathause ausschließlich vertreten! und eine willkürliche Alleinherrschaft über die Bür ger ausüben, wie sie in keiner Stadt von der Be deutung Innsbrucks heute mehr besteht und zu bestehen vermag. Auf Grund des geltenden Gemeindewahl unrechtes, das von der herrschenden Partei im Inns brucker Rathanse ängstlich gehütet wird, darf es heute geschehen, daß große

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Tiroler Stimmen
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Pagina 3 di 8
Data: 25.04.1914
Descrizione fisica: 8
in Tirol war, das Land in Bezug auf Volksschulbildung unter allen Kron- ländern nahezu an der «spitze marschierte. Den Vorwurf, daß den katholischen Parteien die Religion Hauptsache sei, nahm Dr. Schumacher als Vorzug entgegen. Herr v. Guggenberg wies die der christ lichsozialen Partei gemachten Vorwürfe zurück. Nach dein Sozialdemokraten kamen die Lehrer zum Worte, die eine präzise Stellungnahme zu ihren Forderungen verlangten. Hofrat Dr. Schumacher erwiderte, daß er die' Aushebung der 4. Ortsklasse

Wählerversaminlung in Brixen beim „goldenen Kreuz" war sehr gut besucht. Gegner der beiden Kompromiß- parteien hatten sich nur ganz wenige eingefunden. Den Vorsitz führte Herr Bürgermeister S t r e m itz e r. Ter Reihe nach sprachen die Kandidaten Dr. S ch u- m ache r, Henggi und v. Guggenberg unter großem Beifall. Advokaturskonzipient Dr. Wein b erg er (dcutschnational) erhob verschiedene Einwen dungen und übte Kritik an den Leistungen der christ lichsozialen Partei während der letzten sechs Jahre. Hm erwiderte

: Lorenz Bergmann; Kandidus Schraffl und Mich. Wiesthäler. — Lienz: Für das Kath.- polit. Kasino der Obmann: Eduard Solderer, Kauf mann; für die Mitglieder der konservativen Partei in Lienz: Kais. Rat Dr. Anton Wnrnig, Arzt. — Am- pezzo: Partito cattolico, Ampezzo. Wahlbezirk Meran—Obermais Untermais. Am Dienstag war in Meran, im „Cafe Paris" eure große Wählerversaminlung, in welcher sich die Landtagskandidaten der konservativen und christlich sozialen Partei für diesen Bezirk oorstellten

gebracht mit dem, was dünkel hafte „voraussetzungslose" Gelehrte angerichtet haben. Am Donnerstag stellten sich dieselben Kandidaten in einer Versammlung in Untermais zahlreichen Wählern vor. In den Städten Meran uns Bo zen herrscht ein überaus reges Leben und große Begeisterung für die Kandidaten der konservativen und christlichsozialen Partei. Besonderen Anklang fin det die Kairdidatur des Meraner Advokaten Dr.' Ri chard Pobitzer. Herr Pobitzer ist ein glänzender Redner, verfügt über große

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