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Volksblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 04.05.1907
Descrizione fisica: 10
. — Die Sozialdemokraten hielt gestern ihren üblichen Mai umzug durch die Hauptstraßen Innsbrucks ab. Nach 8 Uhr abends kam es in der Museumstraße zu einer Schlägerei, wobei ein Eisenbahner durch einen Sturz zu Boden sich den Fuß brach. Kaltern, I.Mai. (Wählerversammlun g.) Am Sonntag, den 28. April, kam der Wiener Ad vokat Dr. Robert Pattai, einer der begabtesten Führer der christlich-sozialen Partei, nach Kaltern, um in Gemeinschaft mit Schraffl sür die Kandida tur des Vorstehers von Montan in hiesiger Ge meinde

nicht einmal bei den Bündlern gemacht haben. Der „ Stern'- Saal war Sonntag überfüllt, die Galerie dichtge drängt. Leute von verschiedenen Parteirichtungen waren in großer Zahl erschienen. Man wollte offen bar Dr. Pattai sehen und hören und die Erwar tungen wurden nicht getäuscht. Dr. Pattai wählte das nächstliegende Thema, die Empfehlung seiner Partei. Liberalismus und Judentum hatten seit Jahrzehnten gemeinsam im Namen der modernen, von der Verfassung gewährten Freiheiten, befreit von allen Gewissensbedenken

mit denselben zu erhalten) so lag es in der Natur der Sache, daß damit die Bahn von Erfolgen betreten war, auf der das dankbare Volk die christlich-soziale Wiener Partei zu immer größeren Siegen gesührt hat. Dr. Pattai stellt sich bekanntlich nicht auf die Seite der Konservativen; er malte sie seinem Audi torium als allzu ängstlich, als allzu besorgt mit den Großen und Mächtigen und mit der Regierung auf möglichst gutem Fuß zu bleiben. Trotzdem konnte der gerechtigkeitliebende Mann nicht umhin, die hohen Verdienste

der konservativen Partei im Kampfe gegen den volksausbeutenden Liberalismus Rückhaltlos anzuerkennen. Seme diesbezügliche« Dlenßerungen find eine entschiedene Zurück weisung nnd vollkommene Entkräftnng aller der mannigfaltigen von den Tiroler christlich- sozialen Führer» in Wort nnd Flugschrift seit sechs Jahren gegen die Konservativen ver breiteten Verlenmdnngen. Ganz im gleichen Dinn haben ja auch letzthin die Kärntner Christlich- Sozialen den Konservativen ganze und volle Ge rechtigkeit widerfahren lassen

. Daß sich der loyale Dr. Pattai herbeiließ, diesen ihm so wenig ebenbürtigen und wie er neuerdings bewiesen hat, so wenig wahrheitsliebenden Kollegen zu begleiten, dürste wohl als letzter mitleidsvoller Versuch anzusehen sein, den tiefgesunkenen politischen Kredit dieses argen Schwätzers im Interesse der Partei zu heben. Es lohnt sich aber nicht der Mühe, über daS faule und bösartige Gerede Schraffls gegen da? Kunstweingesetz und gegen Pfarrer Schrott auch nur ein Wort zu verlieren. Es war ja aller Welt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 12
Data: 04.05.1907
Descrizione fisica: 12
v, Luis und zirka '>ü dagegen gestimmt haben. Den Vorsitz führte Herr Gemeindevor steher Pernier. Zus dem Weklöczirk ZLerau—passerer— Hchlauders—Hlurus. Wir machen die Christlichsozialen und Bauernbündler ausmerksam, daß weder die ch r i st I i ch s o z i a l e Partei, noch cer Bauer n b und von der beiderseits endgültig bestätigten Kandidatur des Herrn Dr. Franz Torsmann abgehen wir). Im Gegenteil, beiderseits wird nur die Kandidatur Doktor Dorfmann 5 anerkannt und nur diese Kandi datur

zur W^bl empfohlen. Wir knüpfen an diese Erinnerung die Mahnung, sich durch! nicktö in Verwirrung dringen -u lassen. Die ckiistlichsv.,'.alc Partei und der Bauernbond anerkennt die Kandidatur des Bündlers Pircher von Schönna nichi. Derselbe hat auch keinem Aussicht, gewädlt zu werden, irotzdcm derzeit in verschiedenen Orten Versammlungen abge halten werden. Wir erinnern an der Not wendigkeit der Partei dikzipl in, Inden' nächsten Tagen findet für Dr. Torsmann eine Anzahl von Plauderstuden stall, so am Mai

, und auf den zukünftigen Abge- ! ordneten wurde die Versammlung geschlossen. ! - Die noble Haltung der anderen Partei richtungen Angehörigen bei der Versammlung > muß gelobt werden. Aus dem ^attdgemeiudevwahlbezirö Ari^e«— ^laeftn—5terziag. Ä), Äprit. Gestern mittags fand hier im Gasthofe „Zum Kreuz' eine Versammlung von zirka 260 Wählern statt, denen sich Herr Johann Frick, Rößlwirt in Sterzing, als Reichsrats kandidat für den Landbezirk Brixsn—Klausen —Sterzing vorstellte und sowohl durch seine sympathische

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Lienzer Zeitung
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Pagina 13 di 26
Data: 04.05.1907
Descrizione fisica: 26
- lungen wiederzugeben, deren Augen- und Ohren- ' zeuge Schreiber dieses selber war. Nachdem bei dieser Plauderstube, die bisher leider noch ziem lich unbekannten Verdienste und Großtaten der christlichsozialen Außerwählten nach Art weiland der Pharisäer emporgehoben und ins rechte Licht gestellt, jede andere Partei aber, heiße sie wie sie wolle, recht ordentlich verhaut wnrde, verstiegen sich die Herren Redner zur Aufstellung einer Be hauptung, an die sie, wenn sie noch ein wenig an gesundem

als christlichsozial abgibt, der begeht eine so schwere Sünde, daß sie die Absolution nicht verdient. Also wir danken Euch ihr Redner von der Plander stube für die uns zuteil gewordene Aufklärung. Ihr stellt christlichsoziale Forderung und Unduld samkeit über Gottes Gebot. Wir wissen daher zur Genüge, was wir von dieser Partei zu hal ten und zu erwarten haben und werden uus dar nach richten. Wäre es nicht besser für die Man datswerber, als daß sie solche Herren auf den Stimmenbettel schicken, sie kämen und sagten

es uns offen: Wählet uns, uns, uus, wir brauchen das Mandat und euere Stimmen und keine Partei versteht es so vortrefflich, den Leuten Sand in die Augen zn streuen, als die nnsrige und so schön redet auch Niemand zu, als wie: „Wir, wir, u. f. w.u. s. w.' Das wäre nnr die Wahr heit gesagt und die Erbitterung wäre lange nicht so groß, wie gerade jetzt. Zum Schluße sei noch sehr ausdrücklich betont, daß wir keine Hetzapostel und Hetzarbeiten brauchen, wir geben nnsere stimme trotz alldem demjenigen

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