und mit großem Beifall aufgenom- '^In Margreld trat ein gewisser Herr Dr. De- aafperi als Gegenredner auf, der in anerken nenswerter ruhiger Weise seinen Gegenstand punkt darlegte, aber wenig Anklang fand. In Kurtatsch vertat ein ital. Steuer beamter aus Neumarkt das faschistische Pro gramm, aber den Beifall der zahlreichen Wäh ler ernteten die Ausführungen der deutschen Rebner. j Eine glänzende Versammlung fand in Tra- > mW statt, wo der dortige große Saal des Thea ters g^rängt voll Wähler
war. Es erschienen auch dort einige Faschisten, als deren Wortfüh rer der frühere Reg.-Kommissär von Neumarkt, Dr. Trenner, auftrat' und für die faschistische Partei Propaganda machte. Auch diese Rede war in noble Form gekleidet, was anerkannt wird. Beifall der deutschen Wähler konnte sie aber ! keinen finden. ^ s Alle drei Versammlungen verliefen ohne jede > Störung und Aufregung und bekundeten den einmütigen Willen der Wähler für das deutsche Programm und unsere deutschen Kandidaten, mit einem Worte
,- Protestierte Dr. Änzl, was von den Faschisten lär mend aufgenommen wurde. Dr. Tinzl verließ dann sofort mit sämtlichen deutschen Wählern den Saal, womit die Versammlung beendet war. Die in Auer abgehaltene Wählerversamm lung beim „Elefant' war ausgezeichnet besucht. Als Redner der Edelweißliste entwickelte Ba ron Di Pauli unser Programm, Has kein Partei-, sondern ein Volksprogramm sei. Er wies besonders auf die Wichtigkeit einer ent sprechenden Lösung der Schulfrage hin. Eine Trennung von Familie
, welche jedoch als öffentlich zu gänglich erklärt wurde, so daß sich außer den Vertretern der einzelnen Gemeinden Ober- vinschgaus noch zahlreiches anderes Publikum, im ganzen etwa 100 Personen, eingefunden hatten. Zunächst entwickelte Dr. Karl Tinzl das Programm unserer Heimatliste. Nach ihm ergriff Herr Garzetta von der fa schistischen Partei das Wort und versuchte, für z die faschistische Liste Stimmung zu machen, i freilich mit den denkbar ungeeignetsten Mitteln. Die Antwort, die er erhielt
^ schlagenden Ausführungen widerlegte er das Märchen, als ob die bisheri gen Abgeordneten ihre Mitarbeit verweigert oder keinen Versöhnungswillen gehcckt hatten, erinnerte an die vielen Erklärungen, in denen die Abgeordneten immer wieder ihren Willen zur Mitarbeit betonten, und an die tatsächliche, bedeutende und fruchtbare Mitarbeit, die von ihnen in Wirklichkeit geleistet wurde. Er wies auf die Verhandlungen des letzten Jahres mit der faschistischen Partei hin. welche den Frie denswillen auf unserer Seite