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Alpenland
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Pagina 4 di 14
Data: 04.04.1922
Descrizione fisica: 14
. Wie die in Wien erscheinende „Ungarische Rundschau" aus Budapest meldet, wird die politische Atmosphäre in Ungarn durch den Streit der Legitimisten und der freien Königs wähler beherrscht. Die Legitimisten fahren fort, in dem Klub und Parteiorganen gegenüber die Schuld der Gegen partei zu geben und betonen schon jetzt ausdrücklichst, daß sie den ältesten Königssohn Otto für den legitimierten Herrscher Ungarns ansehen, während die freien Königswähler darauf hinwiesen, daß diejenigen die Verbannung >dcs

nach Ungarn bringen lassen, um dort dem Thronfolger eine ungarische Erziehung angedeihen zu lassen und auch die übrigen Mitglieder der Familie dort zu ver sorgen. Juftizausschutz. Wien, 3. April. (Korrbüro.) Die Staatskorresponden- meldet: In der morgen Dienstag stattfindenden Sitzung des Justizausfchusses wird der Antrag gestellt werden, einen Unterausschuß zur Beratung des Mieter schutz- g e s e tz e s zu wählen, dem die Regierungsvorlage, der Antrag der sozialdemokratischen Partei und die Ergebnisie

, aber vernach lässigt. Banken lagen fest, aber ohne nennenswertes Geschäft. Der An- logcnrarkt lag gänzlich ruhig. Die Devisenkurse zogen wieder an. Frankfurter Bors«. Tie Börse zeigte zu Wochcnbeginn eine durch-. Wegs lustlose Haltung. Bauaktien und Montanpapiere unterlagen Schwankungen: schwächer setzten Elektrizitätspaprere ein. Zuckerfabrik aktien schwächten sich ab. Sonst verkehrte der Einheitsmarkt bei verschie denen Umsätzen. Der Börsenschlutz gestaltete sich im allgemeinen ruhiger. Berliner Börse

parteimäßigen Aufteilungs. An ft el lungs methode dürfte er bei der Lehrerschaft nicht nur keinen Anklang, sondern den größten Widerspruch finden. Sein Vorschlag heißt mit anderen Worten: Auch in der Stellenbesetzung ' ist mit Parteilisten auszumarschieren. Nehmen wir gleich praktische Beispiele. Drei Lehrstellen sind zu vergeben; nach obigem famosen Vorschläge bekommen dann Sozialdemokraten, Christlichsoziale und Großdeutsche je eine Stelle. Wenn nun die Parteien innerhalb rhrer Partei die Auswahl

vornehmen, liegt die Gefahr nahe, daß jene Lehrkraft, die sich am besten parteimäßig betätigt, ernannt wird. Beginnt eine Partei damit, dann ist der W-rbel fertig. Sein und Schein können dabei verwechselt werden. Ist nun eine Stelle zu vergeben, erhält sie z. B. der Stärke nach zuerst die sozialdemokratische Partei, bei späteren Stellen werden die anderen berücksichtigt. Ohne weiter auf die widerliche Seite dieses Vorschlages einzugehen, wollen wir ihn rechnerisch weiter durchführen. Was geschieht

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.11.1924
Descrizione fisica: 4
, das den Patriotismus des ehe maligen Innenministers hätte in Frage stellen können. Das M i n i st e r i u m Herriot hat durch die heutige Abstimmung im Senat einen großen Erfolg er st e l t, der ohne Zweifel seine Stellung im ganzen Lande stärken wird. Me Wahlen in Deutschland. Der sozialdemokratische Wahlvorschlag. .KB. Berlin, 21. November. Der „Vorwärts" veröffent licht den Neichswahlvorschlag der sozialdemokratischen Partei. Die ersten Stellen sind folgendermaßen besetzt: Hermann Müller, Otto Nels, Crispien

, Hilfer- ding. Hansdnrchsuchnngen bei der Dentschnationalen Bolks- partei. KB. Berlin, 21. November. Nach Blättermeldungen sind in den Räumen der Hauptgeschäftsstelle der öeutschnationalen Volks Partei Haus durchsuchungen vorgenommen worden. Ein Wahl plakat wurde beschlagnahmt. Eine InkervenLion der Mächte in China. KB. London, 21. November. Zn der Pariser Meldnng, betreffend den Plan einer gemeinsamen Aktion der Groß mächte wegen der Lage in China erfährt das Reuter- bnrea«, daß bisher die Ansicht

. 21. November. Der heutige Verkehr eröffnete in ruhiger nicht einheitlicher Stimmung und das Geschäft hatte auf keinem Ge biete größere Lebhaftigkeit und beschränkte sich in den einzelnen Wertgat langen auf wenige Abschlüsse. Die Kursveränderungen gel ten sich in engen Grenzen. Im Schranken mar die Stiimnung fest, nur einige Papiere notierten tiefer. Das Geschäft war aber sehr eng begrenzt. Das Privotpublikum beteiligte sich heute wieder etwas mehr als an den Vortagen. Das Geschäft blieb bis zum Schluß

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Meraner Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 18.10.1924
Descrizione fisica: 12
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1925
Descrizione fisica: 8
gegeben und sich den et- rvas hochtrabenden Titel: «Partei der österreichi schen Monarchisten" beigelegt. Eine Partei wollen sie indessen. wie jüngst mehrere Redner in Ver sammlungen. die in Innsbruck und Hall veran staltet wurden, dargelegt haben, sein und nicht sein. Das heißt, die Monarchisten werden, dieses Gelöbnis haben sie feierlich'abgelegt, als selbstän dige Partei austreten und agitieren. Im ganzen Lande sollen Versammlungen auf Versammlungen folgen, bis der letzte Dummkops gewonnen

und über^eüHt wird, daß an dem Tage, wo der Par- mamterfprößljng Otto aus den wieder aufgerichte ten Thron erhoben ist. wie durch ein göttliches Wunder alle Not von Oesterreich schwindet und für die geplagten Menschen ein Leben anhebt, das nur mit dem Paradiese zu vergleichen sei. Bei Wahlen aber wollen die Monarchisten wieder keine Partei sein. Das heißt, sie haben nicht die Ab sicht. Kandidaten aufzustellen. Offenbar, weil sie die Blamage fürchten. Denn eine Stimmenzäh- lung würde ergeben

, daß jetzt hinter der sogenann ten Monarchistenpartei im ganzen Lande eine be schämend geringe Zahl von Menschen steht. Die Parteileitung soll in ihrer ersten Sitzung auch schon vereinbart haben, für die Landtags-Wahlen, die im Monat April oder Mai stattfinden, kerne eigenen Kandidaten aufzustellen. Weil? Nun. es hieß in der Sitzung: weil wir Legitinristen doch nicht Aussicht haben, einen Kandidaten durchzu- bringen und weil wir daher mit einer Sonderkaro- vrdatur nur die christlichso-ziale Partei schwächen

würden., was verhindert werden müsse. denn die meisten Monarchisten haben wir aus dem christ- lichfozialen Lager. Eine selbständige Kandidatur könnte zwischen Legitimiften und gewisse alldeutsche EhriMichsozmle einen Keil treiben und die Partei in zwei Lager zerreißen. Das müsien wir Legttt- misten verhindern, denn wir haben alle A u s- ficht, in der chcistlichsozialen Partei die Mehr- h e r t zu e r o b e r n." In der Tat, keine üble Strategie! Umsoweniger, da die Berechnung ungefähr stimmt. Die Zahl

der Monarchisten in der christlichsozialen Partei ist in der Tat im Wachsen. Wohl nicht unter der Masse der Anhänger Oec Partei, dafür aber unter der t ührerfchaft. Es ist Tatsache, daß der größere eil der chriMichsozialen Nattonalräte aus Tirol sich stramm zur monarchistischen Idee bekennt. Es 'ist weiters Tatsache, daß unter den Landtagsabge- ordneten der chriMichsozialen Partei sehr diele Legitimiften find. Gewiß werden dieze Manda tare sich hüten, laut und offen ein Glaubens bekenntnis ahzulegen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 31.08.1923
Descrizione fisica: 4
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1930
Descrizione fisica: 8
der arbeitenden Bevölke rung das nächstemal zur Ader zu lafien gedenken. Die Christlichsozialen sind den Landbündlern von Haus aus gram, weil ihnen der Landbund als Partei überall schwer ins Gäu geht. Die andauernde und — was schlim mer ist — erfolgreiche Konkurrenz des Landbundes ver drießt die Christlichsozialen. Dazu kommt die Abkehr des Landbundes von der Heimwehr, die in der Rede des Mini sters Schumy im Parlament einen zu sinnfälligen Ausdruck bekommen hat. Die Verstimmung der Großdeutschen dürfte wohl

in der allgemeinen politischen Situation ihre Wurzel haben. Die „Großdeutsche Volkspartei" konnte bisher an der Brust der Christlichsozialen Partei ihr politisches Ba- stardendasein fristen. Aber die Brust der Christlichsozialen Partei ist eingetrocknet, es fließt von ihr kein lebenspenden der Quell für die Großdeutschen. Am Körper der Christ lichsozialen Partei frißt ein bösartige? Geschwür, das Ge schwür der Uneinigkeit, das sie Seipel und seinen Heim wehren zu verdanken hat. Die Christlichsozialen ringen

Königs zu verehelichen. Als der ita lienische Thronfolger Umberto sich die belgische Königstochter holte, stattete er Frau Zita und Otto einen Besuch ab. Als die Seele all dieser Umtriebe gegen die junge De mokratie Mitteleuropas kann also der Herr Seipel, der Drahtzieher der Habsburgerei. geltein Man wird dem Herrn schärfer aus die Finger sehen müssen. Los von der KommunMfchen Partei! Die Mafienflucht aus der Kommunistischen Partei Deutschlands hält an und beraubt sie der wertvollsten Elemente

. Wie gemeldet wird, hat nunmehr der Zwickauer Parteisekretär der KPD. und Stadtrat Paul Risch- w i tz seinen Austritt aus der KPD. und seinen Uebertritt zur Sozialdemokratischen Partei erklärt. Dieser Schritt bedeutet für die erzgebirgisch-vogtländi- sche Arbeiterschaft eine Sensation, da Nischwitz der partei amtliche Führer des Zwickau-Plauener KPD.-Bezirkes war. Nischwitz stammt aus Chemnitz. Er gehörte dort vor dem Kriege der Sozialdemokratie an. beteiligte sich später an der Gründung von .Spartakusbund

und dennoch nutzlosen Arbeit völlig zusammengebrochen und erklärt in einem Brief an die Zwickauer und Chemnitzer Bezirksleitung der SPD., daß er die Konsequenzen ziehe und um Wiede r- a u f n a h m e in die Sozialdemokratie bitte. Für die KPD. dürste der Austritt von Nischwitz völlig über raschend kommen, da er dieser Tage noch als Redner für die Wahlversammlungen angekündigt war. Eine neue Partei in Amerika. Wie dem Berliner „Vorwärts" aus Washington ge meldet wird, beschloß die Jahrestagung der League

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Alpenland
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Pagina 3 di 14
Data: 04.04.1922
Descrizione fisica: 14
Die SÄrZMger LMdtagsWahlm Von Erich Cerjak, Sekretär der Reicks-arteileitring -er Großdeutschen BMsparlei. Am 9. April finden in Salzburg Landtagswahlen statt. ! Ein ungemein scharfer Wahlkampf ist das besondere Kenn- ! Zeichen dieser Wahl. Und die letzten Wochen haben einen ganz besonderen Schlager gebracht. Man konnte in den Zei tungen lesen, daß die christlichsoziale Partei, die national sozialistische Partei und der freiheitliche Salzburger Bauern- , bund eine Einheitsfront gebildet

haben, um sozusagen den Block der ordnungsliebenden Parteien gegen die sozialdemo kratische Partei auszustellen. Die Christlichsozialen, die inr Lande Salzburg die stärkste Partei sind, haben also mit den beiden anderen kleineren Parteien eine wie sie es nennen, „Christlichnationale Wcchlgemeinschast" geschlossen und die selbe in einem juristisch ausgearbeiteten Wahlabkommen sest- gelegt. Es ist so manches in diesem Wahlabkommen von be sonderem Interesse. Vor allem fällt es aus,, daß die in Radi kalismus

ausgehende rnltionalsozialistische Partei, welche niemals genug gegen die Pfaffenherrschaft losziehen konnte, plötzlich Arm in Arm mit den Christlichsozialen vor dem Forum der Wähler erscheint und diesen mit der Gebärde der Befriedigten erklärt, daß ste gewillt seien, Kr fünf Jahre alle Kulturkampfftagen auszuschalten, daß sie für die sitt lich religiöse Erziehung der Jugend eintreten wollen und daß schließlich keine der vertragschließenden Parteien während der fünfjährrgen Landtagstätigkeit mit irgend

einer anderen Partei in einen Klub eintreten können. Daneben geht in friedlicher Eintracht auch der freiheitliche Salzburger Bauern bund; und von ganz besonderem Interesse ist nun die Man- datsaufteilung. Die Christlichsozialen haben sich in ihrem Wahlabkonmren auf jeden Fall 14 Mandate gesichert. Das lö. Mandat ist ein Bauernbundmandat, das 16. der bekannte Landtagsabgeordnete Prodinger, also ein nationalsozialisti sches, das 17 wieder ein Bauernbundmandat, das 18. ein christlichsoziales und so geht

es weiter. Der Nationalsozialut erscheint auf der Stadtliste als zweiter Kandidat. Er ist trotz alledem nicht gesichert, denn er ist nicht der zweite aus der Stadtliste, sondern das 16. Mandat im Wahlabkommen, es gilt also nicht, die Reihenfolge der Kandidatenliste, sondern die Reihenfolge im Wahlabkommen. Ebenso verhält es sich mit dem Barrernbund. Die Großdeutsche Volkspartei ist die emzige nationale Partei, welche ihre Reinheit bewahrt har welche gemäß ihren Parteigrundsätzen, ihrer Ueberlieserung den Weg erngeschlaaen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.09.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichtens den 25. September 1923 Nr. 217 HestcrreichjscheNatioaalraiswahlen Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in d^rn es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll Ms stärkste Partei ubernahm die chrisüichsoziale Partei oie Verpflichtung, für die Führung der Staaksge- schäste Vorsorge

der Besetzung und Aufteilung ernstlich erwogen. Der furchtbare Ernst dieser Lage forderte eine kraftvolle Entscheidung. Unter dem Drucke dieser Verhältnisse erklärte sich die Sozial demokratie Zum Eintritt in die Regierung bereit. Ihr Programm lautete nach Dr. Otto Bauer: An schluß der K rone an die deutsche M ar k, Grün dung einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits.- Die christlichsoziale, Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr

der Ueberzeugung, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführung dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati- schen Parteien, die Regierung zu übernehmen; ihren besten Mann — Dr. Seipel — stellte sie an die Spitze der Regierung. Prag. Berlin und Verona waren die ersten Etappen zur Rettung Österreichs

des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal würde jetzt Oesterreichs Los sein, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei aus dem Boden der Bundesverfassung. Die Autorität des Gesetzes muß von zedermann geachtet werden, die Freiheit der Gesinnung gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.09.1922
Descrizione fisica: 8
Das Manifest der Verewigten Sozialdemokratischen Partei WemschLands. Auf dem Einigungsparteitag in Nürnberg wurde ein Manifest an die Arbeiterschaft Deutsch lands beschlossen. Der Wortlaut dieses Aufrufes, der die arbeitende Bevölkerung aufsordert, sich hinter der neuen Partei zu sammeln und diese zum Siege zu führen, liegt nun vor; er lautet: Das Werk der Einigung der sozialdemokra tischen Parteien ist vollbracht. In gemeinsamer Tagung haben die Sozialdemokratische und die Unabhängige

Sozialdemokratische Partei ihren Zusammenschluß in Nürnberg vollzogen. Durch die Massen ihrer Anhänger geht tiefe, freudige Bewegung, ein Ziel ihrer Sehnsucht ist erreicht. Aber auch die Draußenstehenden horchen auf. Sie fühlen, daß hier eine Tat geschehen ist, die für das Schicksal des Volkes und jedes einzelnen in ihm unabsehbare Bedeutung gewinnen kann. Die sozialdemokratische Bewegung ist eine der gewaltigsten, die die Welt jemals gesehen hat. Wieder vereint, wird sie verstärkte Kräfte ent falten

in die vereinigte Partei zu vollziehen. Die Partei bedarf aller Kräfte, denn ein ungeheures Werk ist es, das ihrer harrt. Die junge Deutsche Republik kämpft schwer ge gen innere und äußere Gegner. Gewaltstöße der monarchistischen Reaktion erschüttern ihre Grundlagen. Der Krieg und seine Folge, der Frieden von Versailles, hat sie zum Schuldknecht der Welt gemacht. Die ungeheure Not der arbei tenden Massen dient der schrankenlosen Bereiche rung weniger und fördert den Aufstieg einer Ka- Was die TissschwarZerr

kratische Partei? Sie will Schutz und Festigung der Deutschen Republik. Sie will, daß das deut sche Volk bewußt und freudig bis zür Grenze sei ner Leistungsfähigkeit teilnehme an dem Wieder aufbau der Welt, daß ihm aber auch das gleiche Rech!t zuteil werde wie jedem anderen, und daß ein Ende gemacht werde mit einer Politik bös williger Ueberlastung und zerstörender Gewalt maßregeln. Sie will wirksamen Kampf gegen die scham lose Auswucherung des Volkes. Sie will eine vernünftige wirtschaftliche Ordnung

sie ihren Klassen- kampf, nicht um eine neue Klassenherrschaft auf zurichten, sondern um jede zu zerstören und da mit dem schaffenden Volke seine Freiheit zu geben. In Kampf und Ziel fühlt sie sich einig und solidarisch verbunden mit der sozialistischen Ar beiterbewegung der Welt. Die Einigung in Deutschland ist uns Unterpfand und sichere Ver heißung der Einigung in der lviedererstehenden sozialistischen Internationale. Die Vereinigte Sozialdemokratsche Partei Deutschlands weiß, daß ihr Weg schwer ist. Sie weiß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.08.1923
Descrizione fisica: 8
Das christlichsoziale Geschäft mit der „Einheitsfront". Eine Parteikonferenz der Christlichsozialen, die Ende voriger Woche in Wien statkfaud, hat das Wahlbündnis mit den Monarchisten genehmigt. .-Womit in einwandfreier Weise die völlige Abkehr der christlichsozialen Partei von der Republik dar getan wird. Denn die sogenannte Partei der Mon- archisten ist ziffermäßig sehr klein; außer den ehe maligen Grafen. Baronen, außer dem hohen Kle rus und den Klofterinfassen

sind in ihr nur noch unverbesserliche Betschwestern und ein großer Teil der ehemaligen Offiziere vereinigt. Wir bezwei feln, daß die Monarchisten in ganz Oesterreich die Stimmen aufbringen, die für nur ein Mandat er forderlich wären. Der Kräftegewinn, den die Christlichsozialen durch die Verbrüderung mit den Leuten erhalten, die den einen Buben der Zita zum Programm erheben, wird recht mager fein. Auch die Werbekraft der christlichfozialen Partei ge winnt nicht, denn hat Oesterreich auch außerhalb des Kreises der arbeitenden

Volksschichten wenig überzeugte Republikaner, die Leute, die eine Wie deraufrichtung der Monarchie und die Erhebung des kleinen Otto zur Regentschaft für zweckmäßig halten, sind noch viel dünner gesät. Also, der Nutzen, den die christlichsoziale Partei aus diesem Wahlbündnis ziehen kann, ist ein höchst dürftiger. Erwägt man dies, so ergibt sich von selbst der Schluß, daß die Christlichsozialen das Wahlbünd nis mit den Monarchisten nicht gesucht haben, um ihre Position zu stärken, sondern, weil sich gewisse

christlichsoziale Führer, voran Herr Seipel selbst, mit den Monarchisten geistig verknüpft fühlen. Es ist keine Zweckmäßigkeitsehe, die sie eingehen, son dern eine wahre Liebesheirat. In der christlich sozialen Partei treten eben mehr und mehr die Schöpfer, Waitz und Seipel in den Vordergrund, die Politik der Partei wird von den ehemaligen Beichtvätern des Hofes bestimmt und hat das Ziel, diesen Beichtvätern wieder eine Beschäftigung zu geben. Die Wählerschaft, insbesondere die Klein bauern aus dem Lande

sie das Bünd nis ab. Und wo die Ehristlichsozialen Aussicht ha ben, die Großdeutschen zu beerben, dort beziehen sie gegen diese Partei eine ausgesprochene Kampfes stellung. Beispielsweise in Tirol. Hier ist das Organ der Großdeutschen, die „Innsbrucker Nachrichten", den Christlichsozialen förmlich bittend nachgekrochen, sie mögen um Himmelswillen doch mit den Groß- deutschen eine Liste aufstellen und so das Mandat Strassners retten. Aber alles entwürdigende Bit ten und Flehen war ganz umsonst vertan

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 05.05.1927
Descrizione fisica: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1925
Descrizione fisica: 8
Otto auf den Thron zu Helsen. Diese Geistlichen haben in einigen Bezirken schon einen netten Rum mel arrangiert und auf eigene Faust Kandidaten ausgestellt, die von ihnen oft materiell und noch öfters geistig vollkommen abhängig sind. Aller dieser Quertreibereien hofft nun die Tiroler Volks partei morgen Donnerstag auf der Delegierten konferenz, die in Innsbruck, Landhansgebäude, stattfindet, Herr zu iverden. Aus dieser Konferenz iverden auch, wenn möglich, die Kandidaten auf gestellt

. Das Uebereinkommen der Volkspartei mit dem Bauernbund soll bereits abgeschlossen sein. Beide Parteien bilden eine gemeinsame Liste. Die Man- datsverteilung ist dem Vernehmen nach die gleiche wie 'bisher. Das große Problem ist also dies, wie die Volks- partei, der Bauernbund nur eine beschränkte Anzahl von Sitzen zugswiesen ist, ihre vielen Wähl werber unterzubringen vermag. Die Schwierigkeit, zwischen den einander wider streitenden Interessen einen Ausweg zu finden und jene Männer aufzustellen, die wirtlich

, daß sie bleiben wer den, was sie alle Zeit waren: die Partei des Klerus, die Partei -des Rückschrittes und der Reaktion. Stolz verkündet der Aufruf, daß die Christlichsozialen klerikal bleiben in ihrem Wesen, uNd daß die Grundsätze des Klerikalismus, die in Tirol schon so viele traurige Triumphe gefeiert haben, auch in der Zukunft ihr Leitstern bleiben werden. So weiß das arbeitende Volk dieses Landes, daß jede geistige Bedrückrmg, jede Unfreiheit und jeg licher Rückschritt in 'der chrfftlichsozialen Partei

einen unentwegten Anwalt findet, in derselben christlichsozialen Partei, -die in unserem Lande längst auch sonst zur Trägerin -der .Bedrückung des arbeitenden Volkes geworden ist. Sichert euer Wahlrecht! Wer nicht in der Liste ist, kann am 26. April nicht wählen. Genossen und Genossinnen, überzeugt euch durch Nachschauen in der Wählerliste, ob ihr und eure Bekannten und Verwandten in der Liste enthalten seid! Die Wählerliste liegt bis zum 1. April in Inns bruck im Rathaus, 1. Stock rechts, Zimmer

in -der Er-' Wartung, daß eine Vereinigung aller Bürgerlichen mit Aufgebung aller Prinzipien die Mehrheit im Gemeinderat erringe. Trotzdem mißlang ihnen dank der tüchtigen Arbeit unserer Genosien der Plan und der Katzenjammer der vereinigten Ge sinnungsathleten ist sehr groß. * Auch in Kritzendorf in Niedervsterreich fan den am Sonntag Gemeinderatswahlen statt, die notwendig geworden waren, weil die sogenannte. Wirtschafts-Partei ihre Mandate zurückgelegt hatte, um die Auflösung des Gemeinderates zu erzwin gen

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