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Pagina 1 di 4
Data: 20.04.1926
Descrizione fisica: 4
monatlich S 2.20, mit Iustelümg S 2.50. Auswärts monatlich S 2.50. Für Italien monatlich I. 12,—, vierteljährlich L 35.-—. Nr. 90. Dienstag, den 20. April 1926. 14. Zahrg. M-tstMIMk»! II) MHMWW. WIMM LMMtki SüÄMS W einen WilitiM Kksgtz Des Smüiesrates ml lerLmlWe. KB. Salzburg, 19. April. tntet öem Vorsitz des LanöesparteiobmanneS, Natio- Ms Clessin. fand hier gestern der Landes- rtettag der Grotzdeutschen Partei in Salz- ttg statt. Wionalrat Clessin erstattete den politischen nicht und führte hiebei

war. Wiederwahl des Nationalrates Clessin zum Partei- obnrann unö des Gemeinderates Direktors Edelmayr zu dessen Stellvertreter. Lik RAA Bes MlÄ«WM. KB. Wien. 18. April. Am 8. unb 15. April fand in der Handelskammer eine Enquete wegen Reform des gerichtlichenAus- gleichverfahrens statt, woran sich ber Hauptver- banö der Industrie Oesterreichs, öer österreichischen Kauf mannschaft, öer Gewerbeverbanö usw. beteiligten. Die Teilnehmer an der Enquete verneinten einmütig die Zweckmäßigkeit öer gegenwärtigen

Beratungen werden der Regierung die An träge wegen Aenüerung üezw. Ergänzung der Aus- gleichsorönung gestellt werden. Sprengung einer Leulschen Versammlung in Mährisch-Ostram KB. Mähr.-Dstrru, 18. April. Im Deutschen Hause sollte heute eine öffentliche Versammlung öer deuLschdemokratischen Freiheitspartei stattfinden, bet der der Führer dieser Partei, Professor Dr. Kafka aus Prag, sprechen sollte. In öer Versammlung waren auch tschechische Teilnehmer erschienen, allem Anscheine nach Faschisten

, das in den ersten Monaten' so stark unö so unruhig geklopft, wurde ruhiger mit der Zeit, eine stille Resignation, ein müdes Sichabfinden mit der Geschehnissen war über Dorothea gekommen. .(Fortsetzung folM

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Alpenland
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Pagina 1 di 12
Data: 11.01.1922
Descrizione fisica: 12
i'UOt^CttvlQU MnserrmstPaK-LZ _ . , QEabröUhpftmh I6o!is- L«mt 8 Lvschrmk-aLMoxgen-rmdcrbsndblE 3. Jahrgang Innsbruck, Mittwoch, am 11. Männer 1Y22 Zolge IS Ruhigere Beutteiluug des Larm-Mommens. Wien, 10. Jänner. E i g e n d r a h t. Heute wird die Lage der Regierung wieder ruhiger beur teilt und man glaubt in eingeweihten Kreisen, !daß eine par lamentarische Krise vermieden werden kann. Die Aussicht hier für ist mnso größer, als die Diskussionen über den V er- trag von La na zwischen Groß

sich geoen die Oesterreich gegenüber seitens der En tente befolgte Politik und erinnerte daran, daß seine Partei seinerzeit den tschechischen Staat gewarnt habe, die Barriere zu errichten, die er nun niedev.'ege. Die in Frage stehende Grenzführung sei belanglos und es hätte nur Sinn, im großen über diese Angelegenheit zu sprechen. Abg. B e r a n sprach sich gleichfalls gegen den Vertrag aus, der eine Folge des Vertrages von St. Germain sei. Er wurde hiebei vom Präsidenten wegen beleidigender Aeußerungen

Thema wird hiermit behandelt. GJ. Innsbruck, 10. Jänner. Anschluß oder Donausöderation — das war,, ist und bleibt der politische Kernpunkt, der seit dem Am sammenbruch Deutschösterreich beherrschte. Als das einzige tatsächlich unsere Zukunft entscheidende Problem wurde es anfänglich verwischt; parteitaktische Erwägungen waren,maß- gebend; die politische Partei wollte durch politische Fragen nicht, jene Einigkeit stören, die das Schlagwort vom bedrohten Glauben zusammengekittet

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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 25.09.1921
Descrizione fisica: 8
. Ein Antrag der chrrst- 'ichsozialen Partei, die Beschlußfassung aus heute zu verschie den, sei angenommen worden. Nach 'der gestern zutage gerre- .enen Stimmung sei zu erwarten, die Antwort Oesterreichs m Dr. Benesch werde so lauten, daß die westungarrfche Frage eine friedliche Bereinigung finden werde. Wien, 24. Sept. (Korrbüro.) Wie in politischen Kreisen verlautet, umfaßte die Unterredung des Bundeskanz lers Schober mit dem Minister Benesch die Möglichkeiten, die für eine Bereinigung

hetzerischer Elemente und Propaganda für Verständigung und Versöhnung einsetzte. B»m sozialdemokratischen Parteitag. Da; neue Programm beinahe einstimmig angenommen. Nauen, 24. September. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Das neue Programm der sozialdemokratischen Partei Deutschlands wurde auf dem Parteitag zu Görlitz gestern, den 23. September, mit allen gegen fünf Stimmen angenom men. Die bisherigen Vorstände Hermann Müller und Otto Wels trrrfcm ^iod"vaewäblt. (Fortsetzung der Drahmachrichren aus Lette

, die einerseits m sinn loser Kronenflucht, anderseits in ohnmächtigen Wutausbrü chen vor der Börse ihren Ausdruck findet. Daß das alles den Lanf der Ereignisse nur noch beschleunigen muß, ist natür lich und wenn die maßgebenden finanziellen Kreise heute ehrlich sind, so müssen sie sich sagen, daß sie selbst die Schuld waren daß es so weit kommen konnte. Hatte man von allem Anfänge an dem Volk die Wahrheit gesagt und daran -- ruhiger Hand die allein logischen Konsequenzen gezogen, hätte niemals

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 31.10.1929
Descrizione fisica: 12
Sozialdemokraten haben allein über 300.000 Stimmen gewonnen, ein Erfolg, der den Zuwachs aller anderen Parteien weit überholt. Auch ihre deuftche Bruderpartei kann mit dem Ausgang der Wahlen zufrieden fein, denn es ist ihr diesmal gelungen, rund 100.000 mehr An hänger um ihre Fahne zu sammeln. Weniger ünstig sind die Ergebnisse für die tschechischen lationalsozialisten, die aber auch ein Mehr von 60.000 Stimmen aufweisen. Diese Partei des Dr. Benesch hat mit hochgespannten Erwartungen der Willenskundgebung

der tschechischen Katholiken hervorgerufen wurden. Diese waren wegen der plötzlichen Ernennung des Agrariers Dr. Viskovsky zum Verteidigungs minister ungehalten, weil dadurch ihr feit langem angemeldeter Anspruch auf drei Ministersitze abermals mißachtet schien. Gerade diese Partei erlebte eine bittere Enttäuschung: fast zehn Prozent ihrer Stimmen sind verloren gegangen. Nicht besser hat die Slowakische Volksvartei abgeschnitten, die unter dem Ein druck des Tuka-Prozesses mit besonderer Hoff nung

an der Regierung) erklärt. Sehr beachtlich ist das Abstimmungsergebnis für die deutsche Wahlgemeinschaft gewesen, die fast 400.000 Wähler auf ihre Seite zu ziehen ver mochte. In ihr geben die deutschdemokatische Fresheitspartei und jener ehemalige Flügel der deutschnationalen Partei den Ton an, der unter Leitung Dr. Rosches steht. Die Deutschnationalen strenger Richtung sind dagegen geschlagen wor den, gar nicht, zu reden von den Alldeutschen, die es sich trotz allen Warnungen nicht versagen konnten

hat vorläufig feinen Rücktritt genommen, um die Bahn für weitere Entschlüsse freizulegen, da fein Mehr heitsblock Sonntag bloß 146 von insgesamt 300 Parlamentssitzen für sich eroberte. matilchen Beziehungen wiederherzustellen, bringt ein Artikel Bessedowskis über England und Rußland neues Licht auch in die geheimnisvolle Affäre des Sinowjew-Schreibens. Dieses fiel in eine Zeit, da Botschafter Krassin mit der Zustimmung des Politischen Bureaus (Organ der Kommunistischen Partei Rußlands und tat sächliche

den von der Tscheka verfügten Erschießungen erklären, sie ist es aber auch, die sich einer restlosen Auf klärung des bereits fünf Jahre alten Falles Sinowjew entgegerätellt. Rach den Enthüllungen Bessedowskis wären somit das Dokument selbst und die Unterschrift Sinowjews unbestreitbar echt; die einzige Frage, die offen bleibt, wäre die, ob der damalige Präsident der Kommunistischen Internationale seine Unterschrift in vollem Bewußtsein seiner Tat gegeben hatte. Romialec Weg ruhiger Entwicklung Die österreichische

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 23.05.1928
Descrizione fisica: 4
von etwa 25 Prozent werden sie mit weitem Abstand als die stärkste Partei in den Reichstag einziehen. Der wesentlichste politisch-parlamentarische Ge genspieler der beiden marxistischen Parteien, die Deutschnationalen, Haben Verluste erlit ten, der die vorauszusehende Schwächung doch we sentlich übertrifft. Sie tragen in erster Linie die Kosten der unpolitischen, wirtschaftlich orien tierten Schwäche des Bürgertums. Die Wirt schaftspartei hat dafür einen ganz außeror dentlichen Zuwachs zu verzeichnen

. Der neue -rutsche Reichstag. Das vorläufige amtliche Gesamtergebnis der Reichstagswahlen ist folgendes: Sozialdemokratische Partei 9,287.433 (7,886.261) Deutschnat. Volkspartei 4,464.832 (6,209.229) Deutsche Zentrumspartei 3,713.866 (4,120.936) Deutsche Volkspartei 2,692/444 (3,051.332) Kommunistische Partei 3,217.339 (2,711.829) Deutsche Demokr. Partei 1,448.763 (1,921.271) Bayerische Volkspartei 938.870 (1,135.131) Linke Kommunisten 114.384 Reichspartei des Deutschen Mittelstd. (Wirtschaftsp

.) 1,409.704 (709.997) Nationalsoz. Dtsch. Arb.- partei (Hitler-Bewegg.) 840.856 (907.915) Deutsche Bauernpartei 467.762 (296.321) Völkisch-Nationaler Block 303.800 Landbund 213.423 (499.622) Ehristl.-Nat. Bauern- und Landvolkspartei 7 7 0.10 0 Volksrechtspartei 480.978 Evang. Volksgemeinschaft (Evang. Partei Deutsch lands) 51.000, Reichspartei für Handwerk, Han del und Gewerbe 51.465, Unabhängige Sozial demokratische Partei Deutschlands 20.725, Volks block d. Jnflationsgeschädigten (Allg. Volksrechts

partei) 36.658, Deutsche Haus-und Grundbesitzen/- Me» in DMKlMtz. Partei 35.550, Nat. Minderheiten Deutschlands 70.752 (93.000), Alte Sozialdemokratische Partei Deutschlands 65.296, Unpolit. Liste der Kriegs opfer 6045, Sächsisches Landvolk 127.633. Die in Klammern beigefügten Zahlen bezeichnen das Ergebnis von 1924. Die Man-atsvertettung. Das vorläufige amtliche Ergebnis der Reichs tagswahlen zeigt folgende Mandatsverteilung: Sozialdemokraten 152 (131), Deutschnativnale 73 (103), Zentrum

62 (69), Deutsche Volkspartei 44 (51), Kommunisten 54 (45), Demokraten 25 (32), Bayerische Volkspartei 16 (19), Wirtschafts partei 23 (17), Nationalsozialisten 12 (14), Deutsche Bauernpartei 8, Landbund 3, Christi.- Nationale Bauernpartei 13, Volksrechtspartei 2, Sächst Landvolk 2. Die eingeklammerten Ziffern bezeichnen die Mandate vom Dezember 1924. Es haben 30,592.442 Wähler 489 Abgeordnete gewählt. Die Reichstagswshifttmmen in Bayern. SoZiald. Partei Deutsch!. 319.576 (722.955), Deutschnationale Volkspartei

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1922
Descrizione fisica: 8
Richtung verboten. Die Zahl der^andidaten für die 234 Wahlbe zirke beträgt schon mehr als 500. Täglich tauchen - die Namen neuer Kandidaten und neuer Parteien, auf. Der eigentliche Wahlkampf wird hauptsächlich zwischen folgenden Parteien stattfinden: Christliche Landwirte-, Bauern- und Bürgerpartei (Partei des Grafen Bethlen und v. Szabo de Nagyatad), Christ liche nationale Partei (Huszar-Haller), Andrassy- Friedrich-Partei, liberale Rassay-Partei, unabhän gige 48er Partei (im Hintergrunde Graf Michael

Karolyi und Benesch), demokratische Partei und so zialdemokratische Partei, welch letztere vollständig unter dem Kommando der Wiener umstürzlerischen Flüchtlinge aus Ungarn steht. Die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Es ist kein Geheimnis, daß die Kommunistische Partei Deutschlands, wie übrigens auch die ande ren kommunistischen Parteien, von landfremden Ausländern geleitet wird, dieniemals Ar beiter waren und nicht die geringste Erfahrung in der Arbeiterbewegung besitzen

— das sind die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Mit vollem Magen veröffentlichen diese Leute klägliche Aufrufe zugunsten des hungernden russischen Vol kes! Nur selten erfahren die gewöhnlichen Sterbli chen in der Kommunistischen Partei allerhand ge heimnisvolle Namen, hinter denen sie zum mindesten Halbgötter vermuten. Leute, die jeden Augenblick bereit sind, ihr Leben für die deutsche Arbeiterschaft zu lassen. Da hört man von einem Felix, James, Heinrich, Leo, von einer Ruth, von einem Berger

der deutschen Arbeiterschaft natür lich besonders geeignet. Aus Deutschland ausge wiesen, jedoch ebenfalls gegen Kaution der „be freundeten' russischen Bolschewisten auf freien Fuß gesetzt. Berger alias Maslow, russischer Staats angehöriger, während des Krieges in deutschen Diensten, jetzt Vorkämpfer für die Weltrevolution, und Führer des linken Flügels der Kommunisten partei Deutschlands. Schmidt alias Dr. Gu- ralski. Aus Deutschland ausgewiesen, aber immer noch unbehelligt in Berlin, mit Bela Kuhn

wandern — selbst ein Wohlleben führen. Solche Leute wären natürlich in jeder anderen Partei unmöglich, da aber die Finanzierung der kommunistischen Partei von Rußland aus stattfindet, können all diese Leute ungestraft ihr Unwesen treiben, ohne daß die „einfachen' Parteimitglieder ihre heldenmütigen Führer überhaupt nur kennen, geschweige denn in der Lage sind, deren Tätigkeit zu kontrollieren. („Münch. Augsb. Abdztg.') ?ndere Hilfe versagen wurde, ^richtete er die Frage

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Alpenland
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Pagina 1 di 14
Data: 15.03.1922
Descrizione fisica: 14
eine vollständige Wendung erfahren. Mister Douug hat aus 'das Devbleiben Schobers als die Grundlage für die Flüssigmachung der englischen Kredite hingewiesen. Während die christlrchsoziaLe PaÄei dieser Wil- Lensaußevnng Mister Doungs Rechnung trug und Dr. Gnder als Kandidaten daher zurückzog, konnten sich Teile der Großdeutschen Partei -mit dieser Stellungnahme nicht oiöfht* beit. Infolgedessen dürfte die Bildung einer Regierungs mehrheit derzeit als gescheitert anzusehen sein. Die Beratungen der Großdeutschen

Volks- Partei wurden heute vormittags mit einer Sitzung der Obmänner -der Landesparteileitungen eingeleitet. Bei diesen Vorderstandlungen konnte festgestellt werden, daß der Wider stand gegen die Person Dr. Schobers als Bundeskanzler nicht «unüberbrückbar war. In der darauffolgenden Klubsitzung am Nachmittag wurden Einerlei endgültige Beschlüsse gefaßt, jedoch im Vollbewußtsein der schwerwiegenden Tragweite -der Beschlüsse für die folgende Tagung der Reichsparteilettung Richtlinien empfohlen

zusammen treten werden, um endgültige Beschlüsse zu fassen. Bon diesen Beschlüssen wird die Entscheidung über die nächste Zukunft abhängen. Das grotzderrLM Kommmüame. ^ Wien, 14. März. (Korrbüro.) Wie parteiamtlich mitgeteilt wird, hielten der Reichsvollzugsausschnß und der Abgeordnetenverband der Großdeutschen Volkspartei heute eine gemeinsame Beratung ab. In dieser kam zum Ausdruck daß die Partei zur Bildung einer tragfähigen Mehrheit und einer Regierung auf Grund eines klaren Arbeitsprogrammes

bereit ist. Die Partei nehme jedoch. mit Befremden zur Kenntnis, daß sich ausländische Einflüsse aus die Bildung der Regierung geltend machen und ist aus diesem Grunde n i ch t in der Lage, sich mit dem unter dieser Einwirkung zw standegekommenen Vorschlag zur Regierungsbildung werter zu befassen. MWerirmen zur Krise. ND- Wien, 14. März. Eigenbericht. Feststeht, daß die englischen Kreditgeber mit der bisherigen Finanzpolitik D r. Gürtlers keinessatts einverstanden sind, daher dessen Ausscheiden

begrüßen würden. Demgegenüber steht ein festes Vertrauen der gleichen engli schen Kreise auf die ordnungserstrebende Tätigkeit Tr. Schobers. . Diese vielfach auch in der Mehrheit der christlichsozialen Partei gleichfalls geteilte Meinung, veranlaßte die christlich- sozialen Unterhändler, die Kandidatur Dr. Enders zurück zuziehen und Dr. Schober erneut zu nominieren, weil sie damit ebenso den Wünschen eines Großteils der eisteyen Partei, als der Meinung der englischen Kreditgeber Rech nung tragen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 20.03.1926
Descrizione fisica: 16
ist, hat zwar scheinbar noch immer den christlichsozialen Grundsatz: „Jeder zahle nach seinen Kräften!"' zum Funda- mente. Aber in Wahrheit ist das Regieren nur noch eine Unterstützung der Ausbeutung der arbeitenden Menschen ; durch das Großkapital und die Ausbeutung des arbeitenden 1 Volkes durch den Steuerdruck des Staates. Gerade in diesen Tagen will die christlichsoziale Partei ‘rätt Nationalrat einen Zolltarif beschließen lassen, der mit den Notwendigkeiten unserer Volkswirtschaft

sich wie ein schwarzer Faden durch die Politik der christlichfozialen Partei. Der Dichter, der einmal den Satz geprägt hat: „Wenn du aber gar nichts hast, ach, dann lasse dich begraben!" hat prophe tisch das Werden der chrfftlichsozialen Partei geschaut. ! Nun ist nicht die Politik der Partei allein, die ihren Nie dergang ausmacht. Die christlichsoziale Partei ist auch ein Korruptionssumps geworden. Wir werden einmal Gelegen heit nehmen, die zahllosen Korruptionssälle auszuzeigen, die sich an Namen

der christlichsozialen Partei lüpfen und wer den sehen, daß nahezu jeder chwße Bankerotteur, beinahe jeder Bankskandal irgendwie mit der christlichsozialen Partei oder mit einem chvistlichsozialen Funktionär verbindet. Wir haben in unserem Lande Schulbeispiele genug. Der Ban. kerott des christlichen Volkskonsnms, der mit einem Millio nenbetrug an den leichtgläubigen Geschäftsleuten geendet hat, die sich mit den christlichsozialen Funktionären des sauberen Konsums in geschäftliche Beziehungen eingelassen

„Musterpriester", die den „Volksboten" schreiben, suchen mit einer schmählichen Verleumdungs kampagne gegen die sozialdemokratffche Partei die Aufmerk samkeit der Bevölkerung von den Sünden der christlichsozia- len Partei abzulenken. In der letzten Nummer leistet sich das vorgestellt hatte. Der weiße Storch legt zum Beispiel täg lich nicht viel mehr als 150 bis 200 Kilometer zurück, wenn er nach dem Süden fliegt. Auf "dem Frühjahrsflug be schleunigt offenbar das Verlangen nach der alten Heimat

und Vermutungen angewiesen ist. Die endgültige ' Lösung der Fragen muß auf psychologischem Gebiete liegen, denn die Erklärung, daß die nach dem Süden zunehmende Wärme den Vogel leite, oder daß er sich nach dem Verlauf barometrischer Depressionen nchte, fußt auf einem meteo- rologischen Schematismus, der durch die tatsächlichen Der- hältnisie fast stets Lügen gestraft wird. Die Theorie, daß Blatt einen Rekord in Verleumdungen. So ziemlich alle Verbrechen der christlichsozialen Partei werden unseren Ge- noffen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.02.1926
Descrizione fisica: 8
, die alles, was er selbst als größten Schimpf unserer Zeit ibrand- 'markt, als Zengnifie gottgewollter Ordnung preisen, «die jedjfrc österreichische Ehristlichsoziale vor jeder Erschütterung .zu bewähren 'haben. * • Sozia'demottatie nnd Regierung in Finnland. Die sozialdemokratische Partei Finnlands hielt kürz lich in Helsingsors, wie von dort gemeldet wird, ihren Kon greß ab, der die Richtlinien der Partei für die kommende Zeit ftstsetzte. An erster Stelle steht dabei die schon seit etlicher Zeit vorbereitete Frage

über die Haltung der Par tei bei künftigen Regierungsbildungen. Aus Grund ihrer bisherigen Parteibestimmungen war es Parteiangohörigen verboten, in die Regierung zu treten. Nun haben sich die Ansichten geändert. Aus dem Kongreß nnrrde ein Vorschlag angenommen, nach dem die Partei die Regierung bilden oder in ein Koalitionsministerium eintreton kann, wenn dies im Nutzen 'der Arbei-terTaff-e liegt. Den Beschluß über den Eintritt faßt der Parteirat nebst 'der Reichstagspartei, wel chen beiden auch das Recht

. Zu den weiteren Beschlüssen des Kongresies gehört noch, daß das Sozialifierungsprogramm nochmals geprüft und das Programm zum nächsten Kongreß ausgearbeitet werden soll. Die sozialdemokratische Reichs tagspartei soll Voraussetzungen für Verwirklichung einer wirtschaftlichen Volksmacht bereiten. Sehr bemerkenswert ist die Aenderung in der Haltung 'der Partei gegenüber Regierungsbildungen. Möglicherweise wäre die Teilnahme der Sozialdemokratie schon bei der jüngsten Ministerkrisis, die mit Ernennung des Ministe

riums Kallio endete, in Frage gekommen. Dieses Mini sterium ist ebenso wie das vorhergehende eine Minderheits regierung. die aus Vertretern der Sammlungspartei, einer rechtsstehenden Gruppe sowie aus Vertretern der Agrar partei besteht. Letztere zählt 44, erstere 37 Mitglieder. -Ferngehalten haben sich an der Regierungsbildung die schwedische Partei (23 Mitglieder) und die Fortschritts partei (17). Die Sozialdemokratische Partei ist 60 Mitglie der, die Kommunistische Partei 18 Mitglieder stark

Kinzl, hielt die Begrüßungsansprache, in der er die Aufgabe des Volksbundes kennzeichnete. Der Oesterreichisch-deutsche Volksbund und die hinter ihm stehenden Dolkskreise ohne Unterschied der Partei denken nicht daran, gewalttätige In stinkte zur Beseitigung der von den Friedensverträgen sestgelegten Staatsgrenzen zu erregen. Die Brennergrenze werde von militärischer Gewalt nienrals bedroht sein, ganz gleichgültig, ob Italiens Nachbar Oesterreich oder Deutsch land sei. Aber gegen die Ausrottung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 03.10.1925
Descrizione fisica: 16
ein viel größeres Augenmerk schenkt, als bisher. Der Staat wird für Neubauten Mittel auswersen muffen, und zwar im größeren Umfange. Unsere Fraktion wird im Nationalrat bei der Budgetberatung entsprechende Anträge einzubringen wiffen. Und jeder Abge ordnete, der menschlich denkt und weiß, welche schwere sozia len Gefahren aus der Arbeitslosigkeit entspringen, wird die Forderungen unterstützen muffen, die unsere Partei erhebt. Politische Rundschau. Krone ist nicht Krone! Aus Wien kommt die aufsehenerregende

zu betrachten sei. Diese ungemein wichtige Entscheidung wurde durch den Rekurs einer um Valorisierung kämpfenden Partei veran laßt. In diesem Rekurs wird ausgeführt, daß die Schum peter-Verordnung seinerzeit als p r o v 4 s o r i s ch e Maß nahme bis zum Zeitvunkte einer gesetzlichen Währungs regelung gedacht war. Diese gesetzliche Regelung sei jedoch bereits durch den Erlaß des Schillings-Rechnungsgesetzes erfolgt. Der Rekurs vertritt deshalb die Ansicht, daß Dalovisierungsurteile auf Grund der Schumpeter

) bei wohnten die Herren General Krafft von Delmensingen, der Geschäftsführer der Partei, Dr. Falkenberg, der Maler v. Bartels und Rechtsanwalt Nöll aus München sowie die Professoren Brunstedt und Strathmann aus Nürnberg. In der Vorbesprechung waren sich die Herren einig, daß es bei der eigenllichen Unterredung darauf ankäme, gewisse „bedenkliche" Ideen zu bekämpfen, die beim Exkron prinzen mehr oder minder festen Fuß gefaßt hätten. Unter diesen „bedenklichen" Gedankengängen wurden besonders erwähnt

Prozent das Wahlrecht haben. Es herrscht Proporttonalwahlrecht für Männer und Frauen. Das letttändische Parlament (Sejm) besteht aus 100 Mitgliedern. Bei den letzten Wahlen, die im Oktober 1922 stattfanden, erhielt die lettische Sozialdemokratische Partei 242.000 Sttmmen (31.5 Prozent) und 33 Mandate. Außerdem besteht eine kleine rechtssozialistische Partei, die sich „Menschewistische" Partei nennt; sie hat sich im Jahre 1921 von der Sozialdemokratie abgespalten und stützt sich vorwiegend

aus das Kleinbauerntum. Bei den letzten Wah len erhielt diese Partei 40.000 Sttmmen und 7 Mandate. Die Kommunistische Partei ist in Lettland illegal und hatte bisher keine parlamentarische Vertretung. Die Sozialdemokratische Partei sieht der Entscheidung am Wahltag mit guten Aussichten entgegen. Die lettische Arbeiterschaft ist sehr gut organisiert und ihre Gewerkschaf ten, Genossenschaften, Krankenkassen, Vildungsorganisatto- nen usw. stehen durchwegs unter der Führung der Sozial demokratte. Im letzten Jahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.05.1925
Descrizione fisica: 8
, solange ist an einen Ausitieg Oesterreichs nicht zu 'denken; die wirtschaft liche Entwicklung hängt eben von einer einfachen, klaren und von einheitlichen Grundsätzen geleiteten Gesetzgebung und Verwa ltun g ab. Wir Sozialdemokraten sehen uns veranlaßt, vor läufig eine zuwarten'de Haltung einzunehmen und wir können ohne jeden Schaden für die Partei zusehen, wie die Regierung durch die wachsenden Ansprüche der Länder in immer größere Schwierigkeiten verwickelt wird;, ohne jede Aufregung

können wir beobachten, wie sich die christlichsoziale Partei in zwei Gruppen, in eine zentrali stische, vertreten durch die chviMchsoziale Nationalvatssrak- tion und in eine extrem-föderalistische, vertreten durch die Landesregierungen, spaltet. Wir können es auch vertragen, wenn Herr Dr. Ram-ek in der Junitagung ldes Völkerbundes in Genf gezwungenermaßen das Einbekenntnis abzulegen ge nötigt sein wird, daß er das Kunststück nicht fertig bringt, seine Partei aus der Linie der Vernunft zu einen, und daß 'dahex

in Oesterreich eine vernnüftige Berfassungsresorm so lange undurchführbar ist, solange die chrichlichsoziale Partei sich zu behaupten vermag. Wir können warten, denn unser Tag kommt schon. Ein mal wird 'die Bevölkerung des vielen verfassungsrechtlichen Zankes ilberdvüssig sein. Einmal wird die Bevölkerung sich fragen, wozu wir in Oesterreich neun Landesregierungen brauchen. Einmal wird 'die Bevölkerung unseren Grundsatz als 'den richtigen anerkennen, der aus Oesterreich einen Ein heitsstaat

für die chviMchsoziale Partei muß kommen und wird kommen! ausspannt, springt, mtt der Peitsche in der Hand, herbei. Den Zitternden sängt man heraus. Wer er denn sei? Und was er schon gestohlen habe? Der Bauer hält's vor Wut nicht aus. In der Hütte seines Wächters liegt der freche Tagdieb! Er reißt dem Knecht die Peitsche weg und schlägt nun un'barmherzig mit dem dicken Stiel. Der „Tagdie'b" kann nicht aus. Der Knecht HAI ihn zu fest und stößt ihn noch dazu mit seinen schweren Sttefeln. Die Frau, vom Lärm geschreckt

der christlichsozialen Partei in der Anschlußsrage Dinge zu berichten, die, wenn sie sich als wahr Herausstellen sollten, einfach unerhört sind. Seit längerer Zeit soll nämlich zwischen der tschechischen Regierung und der christlichsozia len Partei ein Abkommen bestehen, wonach die christ lichsoziale Partei verpflichtet wäre, die Anschlußbewegung in ein möglichst ruhiges Fahrwasser zu lenken und sie nicht zu einer gefahrdrohenden Bewegung anwach- sen zu lasten. Die letzten Ereignisse in Oesterreich hätten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 09.05.1925
Descrizione fisica: 16
, nach Wien kommen. Aber wie Prager politische Kreise wiffen wollen, handle es sich bei der Vertagung der Wiener Reise Benesch" nicht um „technische", sondern um sehr politische Gründe, nämlich um eine unmittelbare Folge des Vorstoßes, den auf der Brün- ner Tagung der nationaldemokratischen Partei der Kra- marsch-Flügel der Partei gegen die österreichische Sanierung Unternommen hat. Es wird in diesem Zusammenhang dar auf hingewiesen, daß auch die Warschauer Entrevue Doktor Benesch um volle fern Wochen

sind unrühmlich bekannt. Aber was sich die sog. Siguranza in den letzten Tagen erlaubte, übersteigt denn doch alle Begriffe über unzulässige Vorgänge in einem Rechtsstaat. Der kommuni stische Wiener Rechtsanwalt Dr. Egon Sch ö n h o s, der zur. Verteidigung 'der angeklagten Mitglieder 'der Kommunisti schen Partei Rumäniens in Bukarest eingetroffen war, aber nicht zugelaffen wurde, ist nach einer Meldung der „Roten Fahne" aus Bukarest seit dem 30. April verschollen. Dr. SchöNhos wvhnte im Hotel Athene Palace

in Stuttgart veröffentlicht hatte. Die Krise in der Kommunistischen Partei der Tschecho slowakei ist durch das auf der jüngsten Tagung der Exe kutive der Kommunistischen Internationale in Moskau ab geschlossene Kompromiß zwischen der „Linken", die den Schutz Moskaus genießt, und dem „Zentrum" keineswegs beigelegt worden. Die Liste der Ausgeschlossenen und der jenigen, die freiwillig die Partei verlassen, wächst von Tag zu Tag. Die von den ausgetretenen Abgeordneten aearün- dete Fraktion der „Unabhängigen

Kommunisten" zählt be reits sechs Mitglieder, d. h., mehr als der fünfte Teil der ehemaligen kommunistischen Parlamentsfraktion hat der Partei den Rücken gekehrt. Herr Zimmermann beglückt Polen mit einem „Privat"- besuch. Der Generalkommissär Dr. Zimmermann wird sich Zufolge einer Einladung der polnischen Regierung am 16. Mai nach Warschau begeben. Wie der Politischen Korre spondenz vom Generalkömmiffariat des Völkerbundes mit- aeteilt wird, trägt diese Reise des GeneralkommiffärS

und Vauernbündler sowie eine Militärverfchwörung aufgedeckt, deren Instruktionen abgefangen werden konnten. Klügere Wahltaktik der französischen Kommunisten. Die Kommunistische Partei Frankreichs scheint aus den Fehlern der deutschen Kommunisten gelernt zu haben. Gin Aufruf eines Zentralrates begründet den Mißerfolg bei den Gemeindewählen damit, daß die Gegner durch den Hinweis auf die Wah'lhilfe der deutschen Kommunisten für Hinden burg den Kommunismus in den Augen der Arbeiterschaft in Mißkredit bringen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 03.10.1924
Descrizione fisica: 8
mit der deutschnationalen Volks partei und der sozialdemokratischen Partei aufzu- , nehmen, wurde gebilligt. Von dem Ergebnis dieser ' Verhandlungen wird der Reichskanzler den Füh ren« der Regierungsparteien Mitteilung machen. Deutsch-französische Friedenskund gebungen. Pari s, 2. Okt. Nach einer Veröffentlichung der Liga für Menschenrechte werden im Monat Oktober die Mitglieder der französischen Gruppe der Liga, Ferdinand Buisson, Viktor Basch und General Sarrail, in den hauptsächlichsten deutschen Städten

Partei wünschte. Als die Konservativen fortwährend Ergänzungs fragen stellten und den Generalstaatsanwalt in Widersprüche zu verwickeln suchten, kam es zu minutenlangen lärmenden Kundgebungen der Arbeiterparteiler, die die Konservativen am Sprechen verhindern wollten. Zum Schlüsse wurde vereinbart, in der nächsten Woche die ganze Frage ausführlich zu besprechen. Die Konservativen hat ten nämlich schon das obligative Mißtrauens votum in Bereitschaft. Auf weitere konservative Anfragen erklärte

dieser Anträge macht die konservative Partei ihre endgültige Stellungnahme in der dritten Lesung abhängig. A s q u i t h erklärt, daß die liberale Partei dem Gesetzentwurf vorbehaltlos zustimme, da die eng lische Regierung und das englische Parlament die Verpflichtung hätten, zu erfüllen, wonach die Grenze von Irland durch gütlichen Vergleich her zustellen sei. Auflösung des Unterhauses in Sicht? Berlin, 2. Oktober. (Wolfs.) Wie die „Vos- sische Zeitung" aus London erfahren haben will, wurde

in der Fraktionssitzung der Arbeiterpartei beschlossen, das von der konservativen Partei an gekündigte Mißtrauensvotum gegen den General staatsanwalt als ein Mißtrauensvotum gegen die Gesamtregierung aufzufassen. Dem gleichen Blatte zufolge soll die Mehrheit der liberalen Partei entschlossen sein, für den konservativen Mißtrauensantrag gegen den Generalstaatsanwalt zu stimmen, auch wenn die Regierung erklären sollte, daß sie bei Annahme eines solchen Mißtrauensvotums das Parlament auflösen würde. Das irische

Grenzabsteüungsgesetz angenommen. L o n d on ,2. Oktober. (Reuter.) Das Unterhaus hat mit 291 gegen 124 Stimmen den Antrag der Deputierten von Ulster, dem Gesetzentwurf be- treffend die Absteckung der Grenze zwischen Nord- und Südirland zu verwerfen, abgelehnt. London, 2. Okt. (Reuter.) Das Unterhaus hat den Gesetzentwurf betreffend die Grenze zwischen Nord- und Südirland in zweiter Lesung ange nommen. London, 2. Okt. (Reuter.) Die Versammlung der liberalen Partei hat beschlossen, das Tadels votum zu unterstützen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.11.1920
Descrizione fisica: 8
ren gewählten Abgeordneten die Wahlscheine auszufertigen. Das zweite Ermittlungsverfah ren wurde vorläufig lediglich rechnungsmäßig durchgeführt, weil aus fünf Wahlkreisen bisher nur die vorgeschriebenen telegraphischen und tele phonischen Mitteilungen, nicht aber die Nieder schriften der Kreiswahlbehörden eittgelangt find. Die Zurechnung der im Wahlkreise 26 , (Lienz) auf die Lifte Chriftlichsoziale Partei (Tiroler Bauernbund und Tiroler Volkspartei) entfalle nen 3064 Stimmen zu den Reststimmen

der christlichsozialen Partei wurde abgelehnt. Nach dem Ergebnis der Ermittlung, das voraussicht lich keine Aenderung erfahren dürfte, entfallen auf die Großdeutsche Volkspartei 165.661. auf die' sozialdemokratische Partei 95.616, auf die christlichsoziale Partei 91.763, auf die deutsch- österreichische Bauernpartei 36.280, auf die bür gerliche Arbeitspartei 18.436 und auf die christ lichsoziale Partei Oberösterreichs 11.481 Rest stimmen. Demnach erhalten die Großdeutsche Volkspartei 7, die sozialdemokratische

Bartes 4, die christlichsoziale Partei 3 und dfe deutschöstcw- reichische Bauernpartei einen der 15 im zweiten Ermittlungsverfahren zu vergebenden Sitze. Die drei Mandate der christlichsozialen Partei ent rollen auf die Kreiswahlvorschläge der Wahl kreise 6 (Viertel unter dem Wienerwald, 15.288 Reststimmen), Wahlkreis 25 (Nordtirol, 11.535, Rcststimmen) und Wahlkreis 6 (Wien-Südwest. 11.368 Reststimmen). Das endgültige Ergebnis der Aufteilung wird nach Einlangen der aus ständigen Wahlakten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 08.03.1926
Descrizione fisica: 8
. Aber unsere Fraktion muß alle Anstrengungen machen, um zu verhindern, daß die Gemein- >den am 1. April ohne Einnahmen sind. Selbstverständlich muß unsere Partei jetzt, wo die Gefahr besteht, daß die eine oder andere Konsumsteuer für Innsbruck in Kauf zu neh men ist, mit ganzer Kraft auf die Luxusgaststättenabgabe beharren. Alle Abgeordnete, die mit dem Schicksal -der Ge meinden kein frevelhaftes Spiel treiben, alle Abgeordnete, denen Gemeinderateressen näher liegen als der Profit eini ger

. In seinem Plädoyer ließ er die Anklagen wegen des Anerbietens zum Meineid fallen, da Kreil nicht gegen Cbert als Zeuge auftreten wollte, sondern nur die Beschaffung von Beweismaterial versprochen habe. -Der Staatsanwalt stellte weiter ausdrücklich fest, daß das „Belastungsmaterial" ge gen den Reichspräsidenten Cbert nie existiert und Kreil auch niemals Kurierdienste für die Sozialdemokratische Partei ge leistet hat. Kreil habe entsprechende Angaben nur gemacht, um sich materielle Vorteile zu verschaffen

. Der Angeklagte versuchte 'dann in einer zweistündigen Rede seine betrüge rischen Absichten zu rechtfertigen und verlangte nicht nur Freisprechung, sondern auch eine Entschädigung für die Untersuchungshaft. Der deutschnationale Parteisekretär von Forstner und der schwarzweißrote Magdeburger Rechts anwalt Bindewald hätten sehr wohl gewußt, daß er schwer vorbestraft sei und der Kommunistischen Partei angelhörte. Der vom Gericht zugezogene sachverständige Gerichtsarzt bezeichnet Kreil als hysterischen

Psychopathen. Die nachträgliche Rechtfertigung des verstorbenen Reichspräsidenten Ebert durch das Augsburger Gericht be deutet, wie der „Vorwärts" bemerkt, gleichzeitig eine schwere Anklage gegen die Deutschnationalc Partei. Das über Kreil gefällte Urteil richtet sich in moralischer Beziehung ebenso gegen sie wie gegen den Angeklagten. Wochenlang hat die Deutschnationale Partei systematisch «das von dem Staats anwalt als nie vorhanden gewesene uiid erfundene „Be lastungsmaterial" zu einer Hetze

gegen den verstorbenen Reichspräsidenten benutzt. Sie wußte, daß dieses Material er funden rvar von einem Verbrecher, der wegen der schwersten Delikte fast die Hälfte seines Lebens hinter Zuchthaus- ober Gesängnismauern Erbracht hatte und trotzdem benutzt sie es zu ihrem Kamps gegen Ebert. So richtet sich das Augs burger Urteil auch gegen die gesamte Deutschnatiouale Partei? Ludendorff gegen Südtirol. Wie aus München ge meldet wird, hat Ludendorff in einem Dortrag vor seinen hakenkreuzlerischen Freunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 08.03.1926
Descrizione fisica: 8
-sozialistische Partei (Daav-Partei) hatte für heute einen DemonftvationSumzug beabsichtigt, der jedoch von der Polizei verboten worden war. Die Polizei wurde den ganzen Tag über in Bereit schaft gehalten und Patrouillen zu Fuß und zu Pferde be wachten die Straßen. Es kam nirgends zu Ruhestörungen. 30 Linkssozialisten verhaftet! Budapest, 6. März. Wie die Blätter melden, hat die Polizei über ' 50 Hausdurchsuchungen vorgenommen, wobei eine große Menge sozialistischer Schriften und Bro schüren extremster

Richtung beschlagnahmt wurden. Be sonders kompromittierend ist ein Schriftstück, in welchem die Ziele der unabhängigen sozialistischen Partei dargelegt werden und worin es heißt, daß mit lden Sowjets in Mos kau das volle Einvernehmen hergestellt und gefestigt werden müsse. (?) Im Laufe der Nacht wurden der Führer der un abhängigen sozialistischen Partei, Stefan Bagy, sowie un gefähr 30 feiner Anhänger in Verwahrungshaft genommen. Pallavicini soll der Horthyjustiz ausgeliefert

. Der Kamps gegen die tschechischen Sprachenverordnungen. M ä h r i s ch - O st r a u, 6. März. Die Bezirksorgani sation der deutschen nationalsozialistischen Partei veranstal tete gestern eine Protestkundgebung gegen die Sprachenver ordnungen. Während der Rede des Senators Jesser wurde die Versammlung vom Regierungsvertreter aufgelöst. Muffolini droht auch der Schweiz. Rom, 7. März. „Popolo d'Jtalia" berichtet über die anti-italienischen Boykottversammlungen der Schweizer Sozialisten in Bern und Olten

werden, die den Bedürfnissen und Verhältnissen.des Fremdenverkehrs angepaßt sind, andererseits für die Aus bringung der dazu nötigen Geldmittel gesorgt werden. Berlin, 6. März. Eine von der kommunistischen Partei für Sonntag geplante öffentliche Kinder-Massenver- sammlung ist polizeilich verboten worden. Beirut, 6. März. (Häv.) Eine französische Kolonne hat die in der Umgebung von Damaskus hausenden Frei schärler zersprengt. Die Rebellen ließen 58 Tote zurück. Tanger, 6. März. Wie aus englischer Quelle ge meldet wird, sei

um die Fußballmeister schaft brachten die Siege der Favorit. W. A. C. siegte über Rapid 3:1. — Amateure über Admira 7:3. — Sportklub über F. A. C. 4:3 und Vienua über Wacker 5:4. — Ein FreurDschaMpiel Herta gegen Simmering endete 2:2. — Die Cup-Spiele wurden wegen schlechter Bodenverhältnisse abgesagt. Bersammlrmgs Kalender. Partei. Bezirksausschuß Innsbruck. Das gewählte jlomitee heute um 8 Uhr abends in der „Sonne" Sitzung. Wilten-West. Mittwoch den 10. ds. abends 8 Uhr im Gaschwtl Passamäm Parte iversainmliung

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 8
Data: 14.08.1920
Descrizione fisica: 8
Die Gründung der Großdeulschen Volks- partci. Am 8. August fand in Wien (int Parlamentsgebäude) unter dem Vorsitze des Abgeordneten Pauly und des oberösterreichischen Landeshaup-mannstellvertreters Län gs th die GründungZversammlung der Reichsparteileitung der Großdeutschen Volkspartei statt. Der Reichspartei haben sich eiagegliedert die Deutschdemokratische Partei in Kärnten, die Deutsche Nationalpariei (Wien), die Nationaldemokratische Partei, die Großdeutsche Vereini gung

für Niederösterreich, die Freiheits- und Ordnungs partei in Oierösterreich, die aus dem oberösterreichischen Bauernvereine und dem Deutschen Volksbunde besteht, die Großdeutsche Volkspartei in Steiermark, die Deutsch- freiheitliche Partei in Salzburg, die Deuischfreiheitliche Partei in Tirol und die Deulschsreiheitliche Partei von Vorarlberg. Aus einer Mitteilung des Abgeordneten Dr. Straffner geht hervor, daß sich auch die deutsche Bauernschaft von Tirol der Einheitspartei .anschließt, des weiteren teilte Abg

nichts preisgeben, sondern nur gewinnen werden, wenn sie im Rahmen der Einheitspartei politisch Mitarbeiten. Die Reichsparteileitung der Großdeutschen Volks partei, die bis zu beut anfangs September stattfindenden Reichsparteitag die Geschäfte führt, wählte einstimmig einen 20gliedrigen Vollzugsausschuß. Dieser besteht aus drei gleichberechtigten Obmännern, und zwar dem oberösterreichischen Bauernführer Wirtschaftsbesitzer Bichl, dem Wiener Goldschmied Handelskammerrat Hermann Kandl und dem aus der nationalen

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