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Alpenland
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Pagina 2 di 10
Data: 27.12.1921
Descrizione fisica: 10
alle politische Wcrch- mkeit und Ehrlichkeit eingesetzt werden, um für den Weiter urarsch in die gemeinsame Zukunft den richtigen Kurs zu erspähen. Lana ist nicht ruhiger Frieden! Washington, London, Lana: für die Weltgebieter zu Washington ist letztere Zusammenkunft belanglose Zeitungsnotiz; aber für alle Ent- 'cheidungen Mitteleuropas ist das große unter Friedensreden äch vorbereitende Kriegswerden an den Gestaden des Pazi- sigue von ausschlaggebender Bedeutung. Und wenn Weih nacht 1921 zum ersten Male

Worten über die Audienz berichtet, welche die Südtiro ler Abgeordneten beim Ministerpräsidenten Bonomi hatte». Die wichtigste Frage war wohl die der Zusammensetzung des außerordentlichen Landesausschustes, in der sich die Volksvertreter solidarisch dagegen verwahrten, daß man seitens des Generalkommistariates die deutschfreiheitliche Partei vollkommen beiseite geschoben hat und über ihre Vor schläge einfach zur Tagesordnung übergegangen ist. Auch die vom Generalkommistär, wie man sagt

, aus persönlichen - Gründen erfolgte Ernennung des Herrn Granel, wurde dem Ministerpräsidenten in jener wahrheitsgemäßen Beleuchtung dargestellt, die jedem demokratischen Politiker die Unmöglich keit dieses Vorganges klar macht. Ein Mann, der keinen politischen Partei' angehört und außer im Generalkom- mistariate nirgends auch nur eine Spur von Vertrauen ge nießt, dessen Landtagskandidatur ein Ding der Unmöglich keit wäre, kann doch niemals einer Bevölkerung als der von ihr „erwählte" Vertreter ausgezwungen

, der Oesfent- lichkeit dauernd vorzusagen, daß die Würde des Sieges da durch gefährdet wird, wenn man an Stelle der Gewalt vor stehende Gerechtigkeit setzt. Der Ministerpräsident ist offenbar der Ansicht, daß die letztere weder den Bestand des Staates gefährde, noch de» Erfolg des Krieges schmälere. Er hat erklärt, daß er mit dem Vorgeben des Generalkommistärs Credaro nicht ein verstanden sei und die Brüskierung der deutschfreiheitliche» Partei nicht gutheiße. Daraus mußte man logisch den Schluß ziehen

, daß die mit kgl. Dekret erfolgte Ernennung des Herrn Granel annulliert und, entweder auf die Vor schläge der deutschfieiheitlichen Partei zurückgegriffen oder ein neuer von ihr verlangt wird. Ob es dazu kommt, ist eine andere Frage. Die Deutsch-Südtiroler haben schon wiederholt die Beobachtung machen müssen, daß auf dem Wege von Row bis Trient die Entscheidungen und Weisun gen' der Zentralregierung ganz merkwürdige und oft sinn störende Wandlungen durchmachen; dies könnte auch in diesem Falle passieren

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 21.05.1921
Descrizione fisica: 10
für die parlamentari schen Arbeiten dieser Partei festgesetzt werden soll. Auf Monte, cltorio (Parlament) herrschen weit auseinondergehende Ansich ten über die Gestaltung und die Arbeit der neuen Kammer. Es find bereits viele Abgeordnete hier elngetroffen. Es scheint immer wahrscheinlicher zu werden, daß auch die Sozialisten an der Regiening Mitarbeiten werden. Die Wahlen in Görz ungültig. Görz, 21. Mal. Wegen der italienischen Gewaltakte in Ronchi, wo die Urnen zertrümmert wurden, Ist ea wahrschein lich

d. I. die Zollstation Abbazia-Matuglle und damit auch die Gepäcks- und Warendurchsicht daselbst auf gehoben. Eine Einladung an die Kommunisten. Rom, 21. Mai. Der „Avanti' richtet in einem Leitartikel an die kommunistischen Arbeiter die Einladung, wieder in den Schoß der sozialistischen Partei zurückzukehren. Der päpstliche Runtiu» ln Paris. Rom, 21. Mat. Monsignore Gereti, welcher bereits mehr- mals vom Batikan mit Derhandlungen bet der französischen Regierung betraut war, ist nunmehr zum päpstlichen Nuntius

den ausdrücklichen Auftrag, keinen aktiven Anteil an der Debatte zu nehmen und auch nicht seine prinzipielle Meinung zu äußern. W Letzte Drahtnochrichtea siehe Seile S. Einige bescheidene Bemerkungen. Der Mißmut des „Bolksrecht' über den Deutschen Verband und seinen glänzenden Wahlsieg vom Pfingstsonntag ist Im Wachsen begriffen. Das wäre an sich eine durchaus begreifliche Erscheinung. Bei einer Wahl durchzufallen, bereitet keiner Partei ein Vergnügen, und wenn daber das „Bolksrecht' feinem Aerger

durch einige kräftige Sätze Ausdruck verliehe, wäre dies ebensowenig tragisch au nehmen, wie das Bestreben der „Liberta', sich die Wahlniederlage durch verdoppelte Be- schimvsung der Südtiroler zu versüßen. Auf die in solchen Fällen in der sozialdemokratischen Presse eben üblichen Generalbeschimpsungen näher einzugehen, lohnt daher nicht der Mühe, zumal ja doch nachgerade jedes Kind weiß, daß die sozialdemokratische Partei, mag sie tun und sagen was sie will, das Muster aller politischen Tugenden

und eine bürgerliche Partei von vorneherein der Ausbund aller Laster ist; und daß es überhaupt nur einem Genossen zusteht, seine andersdenkenden Mitbürger zu beschimpfen, während der Bürgerliche das Maul zu halten hat. Wir wollen nur — mit gebührender Bescheidenheit — auf einige Tatsachen aufmerksam machen, die uns beachtenswert erscheinen. Die bürgerlichen Blätter Südtirols haben in ihren Be trachtungen über die Bedeutung und die Tragweite des Wahl- resultates in erster Linie der Folgen gedacht, die der Ausgang

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 17.01.1928
Descrizione fisica: 6
der.Regionaldirektorien der Par tei der Emilia, der Toscana und des Veneto im Beisein der höchsten leitenden Persönlichkeiten der Partei, S. E. des Generalsekretärs On. Tu rati, des vollzähligen Reichsdirektoriums und des Gr. Uff. Arnaldo Mussolini statt. Exz. Turati hielt in dxr nachmittägigen Sit zung eine längere Rede, in welcher er das Pro gramm der Partei für das neue Jahr festsetzte und präzise Verfügungen über die Durchfüh- rung, besonders ìias die Konsolidierung der Partei und die Einschreibungen betrifft, erließ

, damit die Partei in ihrer Masse immer kompak ter werde und sich auf die Treue ihrer Mitglie der unbedingt verlassen könne. Das fafciftifche Bologna hat sich in entspre chender Weise zum Empfang der hohen Gäste vorbereitet. Bereits seit den ersten Morgenstun den prangten die Straßen der Stadt in festli chem Flaggenschmuck. Die Trawmagen verkchr- ten reich mit trikolornen Fähncyen verziert, die öffentlichen und privaten Gebäude sind überreich mit Fahnen, Aufschriften und Girlanden ge schmückt

. ^ Durch die belebten Straßen des Zentrums marschieren die Kongreßteilnehmer aus den nördlichen Gegenden und des Nachmittags v'ird die Bewegung um das Heim des Fascio innner lebhafter. Zahllose Gagliardettis und Flammen wehen auf den-Straßen. Der- Generalsekretär der Partei ist aus Brescia im Auto eingetrof fen und im Hotel „Majestic' abgestiegen. Dort wurde er vom Podestà On. Arpinati und von den On. Starace, Ricci und Melchior!, die be reits in den Frühstunden angelangt waren, em pfangen. Nach einem kurzen

. Anderseits aber darf sich On. Rossoni durch- aus nicht sür unersetzlich halten. Er ist nicht mehr und nicht weniger, wie alle anderen lei- tenden Persönlichkeiten der fafcistischen Partei, sehr leicht zu ersetzen. Aua diesem Grunde und weil uns seine aus gezeichneten Fähigkeiten und seine hohe Intel ligenz bekannt ist, geben wir ihm den freund schaftliches Rat, sein Verhältnis zum Favismus zu klären. Vielleicht ist es noch an der Zeit. Jedenfalls darf er aber keine Minute mehr verlieren. Einberufung

de» Großen Rate» Roma, 16. Der Große Rat ist für Montag, 80. ds., in den Bibliothekssaal des Palazzo Chigi einberufen. , Die Tagesordnung lautet wie folgt: Ällge- meine politische Lage, Tätigkeit der Partei und der angelgliederten Organismen, Ernennung vèr Verbandssekretäre, Gesetzprojekt über die Reform der Volksvertretung, Feier der zweiten fafcistischen Aushebung am 9. Iahres.'ag der Gründung der Kampffafci. Ne Beaumarchais auf der Reise nach Roma Paris, 16. — Der neue Botschafter Frank reichs beim

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 14.05.1921
Descrizione fisica: 6
'1 Ltberalerüind 1'Sözialdemokmt. - . - ' ' Die Battistt-Partei in Meran. Vor kurzem Äuche in Meran eine /„Batfisti-Partei' gegründet. Man wird Isich Erstaunt fragen, was denn das für Line, Partei.sein mag. Als ob der Name VÄ- Äü ein 'Programm wäret-. Er ist allerdings das .Aus- Nängeschild der ^Freimaurerei geworden, eine Loge in Dient hat Pch nach diesem benannt. Die Wahlerver- sammlung der , Italiener, die am Sonntag im' „Andregs Hofer' ftattfand, chat nun Aufklärung ezbracht. Der Direktor der sogenannten

ital. Realschule in Meran, Prof. Gvanello, hat sich als Komitcemitglied dieser Partei vor gestellt und tolle §AaIiener,'die in Meran wohnen, und weder der Popolaripartei noch der Sozialdemokratie an gehören, aufgefordert Leizutreten. Die Partei Werde eine .gemeinsame Disziplin' Halten, sagte er. Das heißt das Pluderschaff, in ldas die welfchm Liberalen aller Schat- ti«ungen' hrnefistteigen fallen, wird - einen gemeinsamen Deckel bekommen: Also eine Sammelstation ^der Nesorm- fozialisten. Liberalen

, lDemokraten, Radikalen, FrÄmau- rer,' RepubNaner» iFasWsten usw., das will die Dattisti- partei in Meran fern. Güten Appetit — und das nennt sich selbst i..eme wahr^ politische Partei.' Der „Nuvvo ^Trentrno', das Popollari-BIatt rjcht Trient, begrüßt stiese neue Partei. in der '„Hoffnung, daß er, bei ihr eine Mitarbeiterin zur Beschüstur^- J&r Li'ai'.io- werde'. Der „Nuvvo (Trentino' Hand in Hand mit einer „Battisti'-Partei? Erinnert er sich nicht der Tage, da der Freimaurer Dr. Eesare Battisti

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 7
Data: 07.05.1921
Descrizione fisica: 7
Wintersemester ! alle deutschen Bundesstaaten die Gegenseitigkeit ! der Maturitätsprüfung anerkannt haben werden, j Die Gleichstellung wäre auch sür Hochschul- i Absolventen wünschenswert. Eine deutschfrauzöfische Verständigung. Doktor ! Stresemann, der Führer der Deutschen Volkspartei, hielt im deutschen Reichstag eine Rede, in der er ! im Namen seiner Partei, der Vertreterin der deutschen Schwerindustrie, nunmehr für eine deutsch französische Verständigung eintritt. Es habe gar keinen Zweck, erklärte

er, im striktesten Gegensatz zur früheren Haltung der Partei sich länger bei der Kritik begangener Fehler aufzuhalten, sonder» man müsse sehen, wie man aus der Krise, durch die nicht nur Deutschland, sondern die ganze Welt betroffen ist, herauskommen kann. Frankreich stehe finanziell vor dem Abgrund und diese finanzielle Krise ist eben die Ursache der politischen Spsnnuug. Es muß daher eine deutsch französische Zusammen arbeit erfolgen. Es gibt keinen Sieger, der glück lich ist, man sieht nur verzweifelte

und wollte sie in seinem menschenfreundlichen Sinn auch anderen Leidenden zugänglich machen. Kneipps Verdienste sind so weitgehend, daß hier nur das Erwähnung finden soll, was er für die Hydrotherapie (Wasserheilkunde) schuf. Als Mamr von scharfer Beobachtungsgabe, ruhiger Ueberlegung und praktischem Verstand, dabei mit einer bewunderungswürdigen Erfindungs gabe ausgestattet, kam er mit der Zeit zu einer ungemein detaillierten,? und sehr mannigfachen methodischen Anwendung des Wassers. - Sein Hauptverdienst liegt jedoch in der Er kenntnis

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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 10.03.1927
Descrizione fisica: 16
durch Vandervelde, die Tschechoslowakei durch Benesch, Rumä nien durch Titulescu, Holland durch Van Trooatwijk, China durch Tschao-Hsin tschu, Kolumbien durch Urrutia, Chile durch Ville- gas, San Salvador durch Guerrero. Diel ruhiger als vor einem Jahr wickelt sich die heurige' Märztagullg des Völkerbunds rates ab. Damals die große Aufregung wegen der Verhandlungen über die Äuf- f t nähme Deutschlands und nach zehn Tagen das böse Fiasko: diesmal kam Dr. Stress, mann, um zum ersten Mal den Vorsitz des Rates

in solche, die. von der Fascistenpartei anerkannt werden . Und das Fascisten- abzeichen am Kopfe trägen werden und in solche, die von der Partei- nicht anerkannt weiden,. Die Presse wird aus diese Weise in zwei Kategorien geschieden. Blätter der ersten/. Kategorie dürfen ' nur bewährte WiAsche Schriftleiter beschäftigen. Blättern der zweiten Kategorie wird die Anstellung auch fnichtfäsxistischer Schrifteiter erlaubt, so fern diese ' in der Liste der Berufszeitungs leut« eingetragen, sind. ' So; wird ’olfo ’ ein Teil der Zeitungen

di« Kommunisten zu erwähllen. In Wen war nämlich der sechste Parteitag der Koim- mundstischen Partei Deutschlands. Als Haupt punkt des Parteitages wurde die Bekämpfung von Kriegsgefahren genannt. ' Rach wie vor find es die Meilllandräu- mung und die Offfragen, welche sie deutschen Politiker beschäftigen. In einer Reoe vor Pressevertretern gab Reichskanzler Dr. Marx seiner Freude dar über Ausdruck, daß der französische Außen minister in seiner bekannten Erklärung an einen Vertreter des „Petit Parisien

. Prosessor Hätzsch, der Außenpolitiker d« Deu'tschnationalen Dölkspartei, verwies im „Tug' auf die «nglijäie Politik in Polen und Litauen, die zur Idee eines „Ost-Locarno' geführt habe, und umschreibt ilfeutschlands Stellung zum englisch-rüfstschen Gegensatz wie folgt: „DeutsrKand bleibt der neutrale Gnmdstaat dazwischen, der feine SelbstäMg- feit wahrt, - keine Partei nimmt, keine Be ziehungen zu Rußland unter keinen Umstän den stören läßt und nicht daran denkt, bi« polnische Grenze zu garantieren

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 19.03.1930
Descrizione fisica: 8
nerstag. Sitzung des Großen Rates Ausnahme Von Sberetschern in die Partei Roma. 13. März. Heute abends um 22 Uhr begann die Session des Großen Rates des Fascisinus im Palazzo Venezia. Bei der ersten Sitzung waren sämtliche Mitglieder des Großen Rates mit Ausnahme der Exz Tittoni, Grandi und On. Fioretti anwesend. Der Große Rat des Faicismus nahm einen ausführlichen und detaillierten Bericht des Par teisekretärs S. E. Turati über die Situation der Partei, der von der Partei kontrollieren Organi

» sationen, sowie der Problem des Lebens unì der Tätigkeit der verschiedenen Verbände, entgs gen. Der Große Nat genehmigte den Bericht S. E Tnratis und setzte fest: 1. daß bei der bevorsteheiv den Feier der Gründling der Fasci die Teilneh- mer an der historischen Versammlung der Piazza San Sepolcro neben den Behörden ihren Platz hätten und daß den Faseisten aus dein Jahn 1919 ein Ehrenplatz eingeräumt werde. 2. daß den Provinzial- und Lokaldirektorien der Partei zur innigeren Verschmelzung de» alten

Fascisi«» mit den neuen heranwachsende« Generationen ein Vertreter der fascistischei? Universitätsgruppen (G. U. F.) oder der Untev grnppen und Sektionen angeschlossen werdq womit bezüglich der Jugend und ihrer Stellung im politischen Leben der im Befehlsblatt des Partei vertretene Standpunkt des Regimes b« kräftigt wird. ^ Der Große Rat des Fascismus^aj-ausnahms weise den ProvinMverband der Partei von vol zano ermächtigt» anderssprachige junge Leulq die den Militärdienst regelmäßig geleistet Habels

auf ihr Ansuchen hin in die Partei aufzunehmen, » Die Sitzung wurde um 1.30 Uhr aufgehoben. Morgen abends um 22 iihr beginnt die zwektl Sitzung. ^5» Die Londoner Flotten-Konferenz Noch immer keine Einigung erzielt London, IS. März Den Mitteilungen englischer Blätter zufolge sollen die französische und die englische Delega tion am vergangenen Sonntag beschlossen haben die Idee politischer Garantien gänzlich aufzuge ben. da Amerika absolut nicht für irgend einen neuen Garantie-Patt

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 17.06.1926
Descrizione fisica: 16
der Ausgang -des Volksentschei des die politische Lage geklärt hat, keine Par tei ein Interesse hat. Bekanntlich hat die Leitung der Demokra tischen Partei den Parteimitgliedern srei- gestellt» beim bevorstehenden Volksentscheid zu stimmen, wie sie wollen. Deswegen ist nun der bekannte Reichsbankdirektor Schacht aus der Demokratischen Partei ausgetreten. Der Parteipräsident wollte den Reichsbankdirek tor umstimmen, doch gelang dies nicht. In einem Briese an den demokratischen Partei Präsidenten Koch

Partei l ist in großer Erregung wegen des Kompro misses, das der Unterrichtsminister Dr. Schnei der (christlichfozial) mit dem sozialdemokrati schen Präsidenten des Wiener Stadtschulrates, Glöckel, in der Frage des endgültigen Lehr planes der fünfklassigen Volksschule und der Vermehrung der Zahl der in deutsche Mittel schulen umzuwandelnden Wiener Gymnasien geschlossen hat. In Abwesenheit Glöckels, der in Paris weilte, wurde der endgültige Lehr plan für di« Volksschule herausgegeben, an stelle

der Volksschule erwirkte er, daß der Lehrplan für die Städte mit eigenem Statut, also vor allem Wien, nicht gilt, wenn diese sich davon ausschließen und die Reformschule beibehalten wollen. Bezüglich der Fort entwicklung der Gymnasien zu allgemeinen deutschen Mittelschulen verlangte er die Ver dreifachung der Zahl der Gymnasien, die-in solche Mittelschulen im nächsten Schuljahr umgewandelt werden sollen. Die „Reichspost' erklärt, daß die Christlich soziale Partei zu diesen Zugeständnissen Stellung nehmen

müßte. Die Christlichsoziale Partei hat auch für Mittwoch eine Gesamt- Parteileitungssitzung einberufen. Außerdem J and am Dienstag ein« Protestversammlung »es katholischen Wien statt. Die Stellung des Unterrichtsministers Dr. Schneider scheint er schüttert. Die Großdeutschen erklären zu der ganzen Frage, daß der Unterrichtsminister sich an die Vereinbarung mit ihnen, der ande ren Koalitionspartei, nicht gehalten habe, wonach in allen Fragen der Kulturpolitik gegenseitige Verständigung notwendig

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.06.1921
Descrizione fisica: 8
von Sanktionen nur dann vermieden wer den könne, wenn von Bayern die Im Ultimatum gestellten Be dingungen restlos angenommen werden, nicht nur durch Enk« mafsnung. sondern auch durch Auslösung! der Einwohnerwehren. Die deutsche Regierung. Berlin, 1. Juni. Die Regierungsbildung im Deutschen Reiche ist nur vorläufig abgeschlossen, La Reichskanzler ilvirth das Reichssinanzininlsteriuni noch nicht verwalten will, um die (Erledigung der Reparationsarbclten selbst zu leiten. Die Partei der Mehrheitssozialisten

verzichtet auf die Ernennung Ra» ihenaua zum Wiederaufbaumililster für den vierten, ihr zugc» billigten Ministersitz. Die deutsche Frledensdelcgalion ausgelöst. Berlin, 1. Juni. Ab heute werden die Geschäfte der deutschen Friedensdelegation in Paris von der deutschen Bot schaft daselbst besorgt. Die Legitimität des deutschen Selbstschutzes. Oppeln, 2. Juni. General Lerond hat im Ausschuß der Deutschen Partei in Oberschlesien erklärt, daß der deutsche Selbstschutz nicht als Jnsurgentengruppe zu betrachten

, aus zwei 'runden: 1. Wegen der Anschlußagitation Steiennarks und , ' wegen schwerer Gegensätze in der chrlstlichsozlalen Partei i ,wst. Man vermutet, daß die Krise längere Zeit andauert, un^ r ^ einer Wiederwahl Mayrs enden wird. Gürtler uno seine Gruppe machen zwar lebhafte Anstrengungen, die ^öwldemokraten für eine Koalition zu gewinnen und ein Ka- , t Gürtler zu bilden, ihre Bemühungen finden aber bei den Sozialdemokraten kein Berständnis. Inzwischen verlautet, daß auch Entente, besonders

die französische Gesandtschaft, be- ... , en Druck ausübte, um Bundeskanzler Mayr im Amte su erhalten. Auch die Großdeutsche Partei, welche noch immer an einen teilweisen Erfolg der Kreditoktion geglaubt hat, stebi der Wiederwahl Mayrs sympathisch gegenüber. Sie steht aus dem Standpunkte, daß der Rücktritt des Bundeskanzlers durch keinerlei Weisung veranlaßt wurde. Alle Nachrichten der Wiener Blätter über die wahrscheinliche Bildung eines anderen Ka binetts entbehren völlig der Begründung. Krise

in der christllchsozialcn Partei Oesterreichs. W! e n, 2. Juni. Die christlichsoziale Partei steht in einer schweren Krise. In christlichsozialen Kreisen ist man der An sicht. daß zuerst diese Krise überwunden werden müsse, bevor an die Bildung eines neuen Kabinetts geschritten werden kan». Für kommenden Freitag sind sämtliche Landeshauptleute und Führer der christlichfozialen Landesparteileitungen zu einer Sitzung nach Wien einberufen. Wie es heißt, wird der städtische Flügel der Wiener Ehristlichsozialen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 03.10.1926
Descrizione fisica: 6
às Unteìbeaimten vorgekommen Waren, an denen, à àe christ- lichsozivile, aliso -dem Dechainten Prdsching Partei- freimdliche Kundgàng mitteilte, der Dechvnt „Wahrscheinlich keinen Arrtiekl hatte'. Das „wahrscheinlich' !w«r bereits sehr demütigend. Dann — -und nun kommt der unmittelbare Aw- laß der Demiission —> wurde bewiesen« oder so gut wie bewiesen, daß der Landeshaiuptmann in der der Landesregierung nahestehenden Steirerbaink -unterdeckte ^»skàtìonskontis unller fremden Namen unterhielt

, damit einige andere Mitglieder der Landesregierung, .unter denen sich wahr- schel-nlich der demissionierte Landeshauptmann scMt bofand, ihre von früheren mißglückten Börsenoperadionen davongetragenen Verlust« wettmachen tonnten. Wenn es nicht so traurig wäre, man könnte Wer disse Berquiàn-g von Äeischaft und Politik, von Börsenjobberei und christlicher Kirche 'lachen. Man darf natürlich nun !tewesw«gs' generalisieren: die christlich soziale Partei '.steht heute jedenfalls vertrauen erweckend da. Und es ist lebhaft

zu begrüßen, daß endlich, nach so vielen Skandalwochen, die Ausschwefàng beginnt, in der hoffentlich sämt liche Parasiten, sämtliche wanzenvMg saugende, ihrer ' Verantwortlichkeit vergessene Funzionare den wohlverdienten Fußtritt seitens der Partei erhaàn, -nachdem der Troßteil der bürgerlichen Öffentlichkeit àr sie schon längst den Stab gebrochen hat. Null macht die Frage der Nachfolge des auis Nimmeràdersehen gegangenen Landeshaupt mannes viel zu schÄffeih da die Partei in Steiermark heute

würde. Die chrisWchsoziale Partei veriMgt nicht über ein Mhuiviel M geeigneten Kandidaten. Gehen doch ihre Abgeordneten zum größten Tag cmg dem BMernstainde hewor und besitzen zwar Eignung zu Wien Bauernrednern, aber keineswegs zu annehmbaren Funktionären des S 'àl.'S. Man darf neugierig sein, wie die nächsten Wachen verlausen, -w-ke die neuen Er gebnisse des Untersuchungsausschusses für die Zentralbank aussehen werden. Dabei' geht die Sorge uni die PoWpa-rkassei sensaiAonelle Nach richten über Verluste und schlechte

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 17.04.1925
Descrizione fisica: 12
Bauernbund und lich über die Auflassung der Botschaft a« die deutsch-hannvveranische Partei haben sich Vatikan erbittert ist und die Einführung der dem Laiengesetze im Elsaß zum Anlaß eines Sturm angriffe» auf das Kabinett nimmt. Aber auch hinter der Einführung der Laiengesetzgebung im Elsaß steckt mehr und größeres, als es auf den ersten Anblick den Anschein hatdie kirch liche Schule im Elsaß ist die deutsche Schule, die Laienschule eine sranzösische. Die Beseitig ung der S»nderrechte

Deutsche aus allen Gauen und Stämmen haben mir das höchste Amt im Reich angetragen. Ich folge diesem Ruf nach ernster Ueberlegung in Treue zum Vaterland. Mein Leben liegt klar vor aller Welt. Ich glaube auch in schwierigen Zeiten meine Pflicht getan zu haben. Wenn diese Pflicht mir nun gebietet, auf dem Boden der Verfassung — ohne Ansehung der Partei, der Person, der Lerkunst und des Äeruses — als Reichspräsident zu wirken, so soll es nicht an mir fehlen. Als Soldat Habs ich immer die ganze Nation

vor Augen gehabt, nicht die Parteien; sie find in einem parlamentarisch regierten Staat notwendig, aber das Staats oberhaupt muß über ihnen flehen und unab hängig von ihnen für jeden Deutschen walten. Den Glauben an das deutsche Volk und an den Beistand Gottes habe ich nie verloren.. Ich bin aber nicht mehr jung genug, um an einen plötzlichen Umschwung zu glauben. Kein Krieg, kein Aufstand.im.Innern kann unsere gefesselte, leider durch Zwietracht zerspallene Nation befreien. Es bedarf länger, ruhiger

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 4
Data: 21.10.1921
Descrizione fisica: 4
mit einander zu verbinden. Der radikale Abg. - Margaine bedauerte, daß Deutschland einen betracht-! Achen Einfluß im. Industriegebiet von Oberschlesien be- i halten solle. Abg. Dmidet (Royalist) führte aus, die • Aufhebung der wirtschaftlichen Sanktionen in Deutsch- ; land sei fünf Wochen nach der Ermordung des Komman-! bauten Montalnegre erfolgt. Leon Daudet forderte die Kammer auf, allen Deutschen zu mißtrauen, nament lich aber Stresemann und Rathenau. Strcfemann sei die alte Partei Bismarcks

- ist nicht mehr konkurrenzfähig gegen die deutsche Industrie, die ganz England mit Waren überschwemmt. > Die englischen Fabriken müssen schließen und die Ar- ; beiter werden, brotlos.) Tagesneuigkeiten. Die Popolaripartci in.Ziffern. Gelegent lich. des Parteitages der Popolari in Venedig wird eine >ZIusammenstellung über die zahlenmäßige Stärke der Par tei vcröffenrlicht. Bei den Kammerwahlen im Mai er hielt die Partei in den einzelnen Provinzen folgende Stimmenzahlcn: Alessandria 31.888, Euneo 35.334

. Die Hauptmacht der Partei liegt also in Ober- j italien, wo die Popolärilisten 711.221 Stimmen erhielten, I in Mittelitälicn 335.963, in Süditallen 175.932. auf den j Inseln 82.157. Die Partei hat 106 Abgeordnete im Par lament, wo sie die zweitstärkste Partei darstellt. Der Papiergeldumlauf in Oesterreich. Der Banknotenunllauf in Oesterreich hat sich in dm cr- - sten Wochen des Monats Oktober um 3.8 Milliarden Kronen auf 73.7 Milliarden Kronen erhöht. Balutaschiebcrci und kein Ende. Wien, 20. Okt

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 02.08.1921
Descrizione fisica: 8
ja überall besteht, nichts anderes nämlich, als ein Block Alveier politischer Parteien, und zwar der Tiroler Volkspartei und der deutschfreiheitlichen Volks partei. Daß diese zwei großen politischen Parteien nicht In einem Abhängigkeitsverhältnis von einer ausländischen politischen Ge sellschaft stehen können, bedarf keiner weiteren Erörterung. Die Vereinigung dieser beiden Parteien wurde im Sommer 1919 vollzogen, das Direktorium besteht aus je sieben Mitgliedern der beiden Parteien, der Vorsitz wechselt

auch tatsächlich in dieser Richtung schon manches erzielt worden war, als der beklagenswerte Zwischen fall des 24. April anläßlich der Bozncr Messe eintrat. Dieses traurige Ereignis habe alles wieder zunichte gemacht und die ganze politische Atmosphäre vergiftet. Der Redner wendet sich sodann an die Kammer mit dem Aufrufe, daß alle ohne Partei unterschied ihren ganzen Einfluß geltend machen sollten, um zu trerhindern, daß sich so schwere Fehler nicht wiederholen würden, nachdem die erste Voraussetzung

zur Stützung der Minderheitskoalttion Erfolg versprechen. Das preußische Kabinett Stegerwald, das sich lediglich Duf das Zentrum und die Deutschdemokratisch« Partei B , streckt sein« Fühler nach rechts urcki links, zur Deutschen spartet und zu den Mehtbeitssozialiften aus, um die allzu schwache Front aufzufüllen, aver die Aussichten sind hier wie dort schlecht. Zwar hat der volksparteiliche Äbg. Dr. v. Campe erst dieser Tage in der „Täglichen Rundschau' dafür plädiert, daß die D eu t s che

>V o l k s pa r t e t positive Politik treiben, d. h. sich unter Zurückstellung aller monarchistischen Pläne rück- haltslos auf den Boden der Republik stellen solle: aber es er scheint bisher als zweifelhaft, ob, wie Herr v. Campe behauptet, die gesamte Partei den gle chen Standpunkt vertritt. Jeden- ammengehen mit den Mehrheits- e gerade jetzt wieder vielfache Be- - 0ie falls werden gegen das Zu sozialisten in der Parteipressl denken laut. Das kann freilich nicht wundernehmen angesichts der sozialistischen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 6
Den Vorwurf, das; das Zentnim als internationale Partei antinational und reichsfeindlich gewesen sei, mache ich mir ge wiß nicht zu eigen. Zwischen Theorie und Praxis gähnt ja eine groze Kluft; ader sicherlich konnte eine Partei, die das konfes sionelle Prinzip über das nationale stellte, nicht der Reichs politik die Richtung weisen, und wo dies geschah, war es nicht zu deren Segen. Aber es war nicht allzu schwer, das Zentrum unter einen fo starken nationalen Druck zu setzen, der von den Massen

aus dem Bestreben der Parteien, zur Macht zu gelangen und der Negierung ihren Willen aufzuzwiiigen. Die Konservativen hätten einen solchen Gedanken von vorneherein weit von sich gewiesen, weil sie das parlamentarische System an sich ablehnten und daher natürlich auch alles, was^als ein Schritt dazu angesehen werden konnte. Ihre Partei-, istandes- und wirtschaftlichen Interessen hielte» sie durch ihre Beziehungen zum Monarchen und ihre Stellung in der Bureaukratie für ausreichend gewahrt

und sie hatten in der Tat keinen Anlaß, das, was sie besahen, in einem Kampf aufs Spiel zu setzen, dessen Ausgang ungewiß erschien u. bei dem sie doch bestenfalls mit einer anderen Partei teilen mußten. Ebensowenig hatten unter der Negierung Bismarcks die Natio nalliberalen zu einem solchen Versuche irgendeinen Anlaß; denn sie waren ja die Bismarckpartei chlechthin. Bismarck war ein Gegner des parlamentarischen Systems, schließlich doch auch der Mächtigere, was sollte da ein Kampf, der doch nur im Hinblick

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 16.01.1930
Descrizione fisica: 8
Der 8. Jänner war ein Stichtag der öster reichischen Politik, weil Altbundskanzler Seipel offiziell die Leitung der christlichsozialen Dar« tei wieder übernahm. Die Reichsparteileitung batte über das nächste Arbeitsprogramm des Nationalrates, die Haltung zur Heimwehr, die Reorganisation der Partei, die Vorbereitung der Neuwahlen und die Propaganda für eine neue ständische Staatsverkaßung wichtige Be- B ja faßen. Seipel, dessen Silvesterrede ' ihrer Ankündigung neuer Unruhen überall Aufsehen erregt

hatte, will die bevor stehende Beratung des Äntiterrorgesetzes im Nationalrat zu einer neuen Heimwehraktion benützen, die sich besonders gegen die Gemeinde Wien richtet, um auf diese Weise zu einer bal digen Revifion der sogenannten Abgaben- Teilung zu gelangen, worauf etwa im Mai die Wahlreform erledigt und Neuwahlen für den Herbst ausgeschrieben werden sollen. Da die Disziplin in der chriftlichsoziaten Partei ge lockert scheint, sei ihre Reorganisation auf stän discher Grundlage geplant, wobei eine recht mäßige

Fühlung mit der Heimwehr hergestellt würde. Außerdem wird von der Gründung einer neuen radikalen Partei gesprochen, welche die Eroßdeutschen beerben könnte. Man nennt in diesem Zusammenhang den Namen des Prinzen Rohan, der als konservativer Ver trauensmann Seipels gilt. Nachdem die neue Verfassung den Umbau des bisherigen Bundes rates nicht geregelt hat, soll endlich die an- gekündige „Kommission für ständischen Aufbau' die Plattform einer zweiten Etappe der Ver- fassungsresorm bilden

. Altbundeskanzler Seipel hielt am 8. ds. in der Sitzung der Reichsparteileituna der christlichsozialen Partei eine Rede über die von ihm erstrebte ständische Verfassung, die außerordentliches Aufsehen erregte. Die Ein leitung begann mit einer Rüge an die politi schen Parteien, die nicht mit künstlich erhalte nen Unklarheiten in die Wahlen gehen dürfen, sondern zuvor ein Bekenntnis zur wahren Demokratie oblegen müßten, indem fie nicht nur von Reformen reden, sondern auch Re formen durchführen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 03.01.1922
Descrizione fisica: 6
50 Personen verletzt, darunter 20 schwer. Der Täter und mehrere andere verdächtige Individuen wurden ver haftet. Krisenstimmung ln Oesterreich. Wien, 8. Jänner. Es verlautet als sicher, daß die Bera tungen über das Lanner Abkomme !m österreichischen Natio nalrate wogen der Haltung der Großdeutschen Partei auf die innerpolitische Lag« und die Stellung der Negierung keinen Einfluß ausüben werden. Gestern hatte der Präsident Dr. Ding. Hafer eine lange Konferenz mit dem Bundeskanzler Dr. Schober

, der ihm die wirtschaftlichen und politischen Worteile des Ber trames auseinandersetzte und darauf verwies, daß das Selbst- 1 *' ~ '' Oesterreichs und der Dfchecho- Lana nicht beeinträchtigt wor- Reihe von bedeutenden Borteilen . . . lehnung der.Großdeutschen Partei würden die bisherigen Grundlagen des Kablnettes Schober er schüttert und der Mock der Regierungsparteien unterbrochen. Zwischen beiden Gruppen müßten Vereinbarungen getroffen werden, die eine starke Werbindung der Mehrheitspartei zum Gegenstand

habe. Auch äußerliche Umbildungen würden not wendig sein. Das Kabinett müsse auf rein parlamentarischer Grundlage aufgebaut werden. Die einzelnen Ministerposten sollten nach einem Schlüssel zwischen der Grotzdeuischen Partei und den Cbristllchsozialen aufgeteltt werden. Die Möglichkeit einer chriftlichsozial-sozialdemokratischen Koalition wird ln par lamentarischen Kreisen verneint. Die parlamentarischen Arbei ten werde Miste dieses Monats wieder ausgenommen werden. Die Regierung bereitet eine Reibe

Volkspartei zu ersehen. Die offizielle Stellung dieser Partei wird in der Sitzung der Retchspartetlettung am 15. Jänner festgesetzt werden. Oesterreichisch-ungarische Verhandlungen. Wien, 3. Jänner. Wie aus Budapest verlautet, werden in der nächsten Zeit zwischen Oesterreich und Ungarn Verhand lungen wirtschaftlicher Natur beginnen. Da die Oedenburger Frage als erledigt betrachtet werden kann, neigt man zur An ist. Es stünden in Aussicht. Durch die sicht hin, daß Ungarn zu einem weitestgehenden

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