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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 02.07.1921
Descrizione fisica: 12
jun. gestorben. Aus Hall erhalten wir folgende Trouerkundo: Unter treirer, lieber Freund und Genosse Peter Musotter fun. lebt nicht mehr. Die Lokalorganisation Hall verliert damit einen ihrer besten Vertrauensmänner. Peter Musotter, der Sohn unserer Parteifreunde Familie Musotter, war ein -ruhiger Mitarbeiter, welcher für die Partei Derdienst- volles geleistet hat. Nie zog er sich zurück, wenn es galt, «m Kampfe für das Proletariat etwas zu erreichen: „Stets voran!" war fein Wahlfpruch. Außer

. Der Arbeitersängerbund „Eintracht" sowie dessen Zither orchester können wieder einen großen Esolg sowohl in : gesanglicher als auch in agitatorischer Beziehung für die (sozialdemokratische Partei Huchen. Die „Eintracht" j wurde von der Kärntner Landesparteivertretung beauf- ; tragt, den Tiroler Genossen die herzlichsten Grüße zu -übermitteln. Hagelschaden. Das Hagelwetter vom Donnerstag hat > im Hotel „Mariabrunn" auf dem HungerLurgboden. nicht weniger als 8V Fensterscheiben zerschlagen. — Dos gibt eine gesalzene

der Partei verliert auch der Arbeitergesangoerein, deffen Mitbegrün der er war, «im Mitglied von unschätzbarer Kraft, -das durch mehrere Jahre di« Funktion des Cormeisters hin gebungsvoll bekleidete. Der Ar-beiter-Turn- und Sport verein -hat ebenfalls einen feiner Besten verloren; Peter Musotter war GründungsmitgliÄ» und bis zu seinem schweren Leiden Obmann desfekben. Nachdem er den Krieg voll durchgekostet hatte, kam er mit dem Keim der tückischen Krankheit heim, stand beim Zusammenbruch

in den vordersten Reihen, um mitzuhelfen, «in Unglück ob- zuwehren. Als Soldatenrat in der Dvkkswehr war er ein ruhiger, gewissenhafter Berater. Wir all« empfin den den schmerzlichen Verlust unseres treuen Kämpfers. Neben feinen lieben Eltem und Angehörigen trauert die ganze Arbeiterklasse von Hall und Tirol an der Bahre des so früh im Aller von 35 Jahren Hingeschiedene«. Das Leichenbegängnis findet Sonntag den 3. Jul-i halb 4 Uhr nachmittags vom Trouerhcmst, Agramsgass« Nr. 73. aus auf dem städtischen Friedhof

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 23.07.1928
Descrizione fisica: 8
es durch andere Privilegien. Diese Erkenntnis führte mich dazu, die Tyrannei zu hasten, ja, mehr noch, die Freiheit zu lieben und sie zu verteidigen. Jegliche Regung der Opposition gegen Diaz war ein neuer Hoffnungsstrahl für unsere Partei, mochte sie nun von Flores Magon oder von Rehes oder von wem immer kommen. Mit dem Ansteigen der oppositionellen Bewegung wuchs auch die Plackerei aller dieser Leute, die nicht ganz und gar dre tyrannischen Akte der Regierung guthießen. Nach einer Periode von Kleinmut und politischer

Angst er hob sich endlich ein Führer voll Mut und Selbstlosigkeit: Francisco Madero. Alle, die wir gegen die Diktatur . waren, sahen in Madero unseren Parteiführer, und im ganzen Lande erhob der „Maderismus" nun seine Fahne. Madero selbst begann seine aufreibende Tätigkeit, seinen mutigen Kampf gegen die Diktatur. Noch nahm die Partei Diaz' die ganze Bewegung nicht ernst: „Lasten wir den Narren und seinen Anhang," hieß es spöttisch im Lager des Diktators. Aber bald änderte man die Taktik

: Noch waren bloß wenige Monate vergangen, als Madero auf einer seiner Reisen durch das ganze Land ergriffen wurde. Seine her vorragendsten Mitarbeiter wurden verfolgt und allen schien es klar, daß nun kein anderes Mittel übrig war als der Bürgerkrieg. Wir alle wußten es, und doch gab es man chen unter uns. der ihn gern vermieden hätte. Umsonst . . . Madero entfloh und allen Schergen zum Trotz erreichte er die Grenze: Die Revolution hatte begonnen! Damals teilte sich die Partei Maderos in zwei Klassen

halbwegs Monturen, die anderen hatten einfach ihre bunten Umschlag tücher. Allen diesen sah man die lange Zeit der Entbehrung an. Ich muß zugeben, daß mich bittere Scham erfaßte, wenn ich diese Leute, die mit der Waffe in der Hand die heiligsten Interessen des Volkes verteidigten, mit mir verglich, der ich bis dahin für genug gehalten hatte, ein ruhiger Bürger zu sein. Und jeder dieser Soldaten schien mir ein Vorbild. Die Brüder Chavez, die die Kolonne anführten, er zählten uns Genaueres

. Herausgeber. Druck und Verlag: Innsbrucker Buch- druckerei und Verlagsanstalt. Verantwortlicher Redakteur: Alois Aricochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgoste 12. 1. St. äuergsr, ruhiger Eisenbahner, sucht aut 1. August ein Zim mer oder Kabinett unter „Stän diger Mieter*, an die Verwal tung des Blattes. 66 Milliarden Losgewinne al ler Gattungen sind unbehoben! Gegen mäßige Gebühren stän dige Loskontrolle bei Bankhaus Otto Baader, Innsbruck, Maria- Theresien-Straße 1. Vertreter weiden aufgenommen. 792

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 22.02.1927
Descrizione fisica: 8
, daß man ganz planlos, nur in der Absicht, jemand zu töten, geschoffen hat, ist. daß man ein wehr loses Kind, einen achtjährigen Knaben gemordet hat. (Abg. Gaßebner: So ist es!) Wenn von Mord gesprochen wird, dann, glaube ich, kann man es hier mit voller Berech tigung tun. Man kann diese Tat nicht damit erklären, daß jemand in einem Erregungszustände zum Revolver oder zum Gewehr gegriffen und eine Handlung begangen hat, die er bei ruhiger Ueberlegung nicht begangen hätte, son dern es ist mit vollem

des Protestes gegen die Ermordung ihrer eigenen Anhänger und Vertrauensmänner ganz spontan die Arbeit niedergelcgt haben. (Abg. Gaßebner: Sehr richtig!) Es/haben also der Vorstand der sozialdemokratischen Partei und die Gewerk- schaftskommiffion nur den Willen der österreichischen Ar beiter- und Angestelltenschaft ausgesprochen, als sie die Auf forderung hinansgabcn, daß an dem Tage, da die beiden unschuldigen Menschen begraben werden, die Arbeit aus eine Viertelstunde zu ruhen habe. Wir glauben nicht daran

der Herr Landeshauptmann in seiner Jntsr- pvllationsbeantwortung an. daß. wie aus der Ankündigung in der „Volks-Zeitung" 'hervorgegangen sei, es sich nicht um eine reine Trauerkundgebung, sondern um eine Pro testkundgebung gegen die Innsbrucker Bürger, gegen die Landesregierung, gegen die christlichsoziale Partei und, ich ' weiß nicht, lver sich sonst noch 'betroffen gefühlt hat. gehan delt hätte. Wir wollen nicht bel-aupten, daß es eine reine Trauer- kundgebung sein sollte. Wir ha'ben ja ausdrücklich

Partei gerichtet, die durch ihr Verhalten ebenfalls dazu beige tra gen hat, eine Atmosphäre zu schaffen, aus der heraus solche Mordtaten gezeitigt werden. Innerhalb der christlichsozialen Partei gibt es einen.. Flügel, der die Wiederaufrichtung der Monarchie herbeisehnt. (.La-chen bei der Mehrheit.) Es ist daher ganz 'begreiflich. daß diese /Partei, die die .Haken- kreuzler- und Frontkämpfersormationen hätschelt und pflegt, ihnen Staatsgebäude zur Verfügung stellt und auch sonst i« jeder Weise

bei der Ausrichtung ihrer Formationen >be- hilft ich ist. daß diese Regierungspartei keinen geistigen rmd moralischen EiuGuß -oMrbt, um eine anda-re Gegen richtung bei ihren Parteiauhünge-rn herbeiznsühren. Das ist die einzige Erklärung für die Tatsache, daß alle diese Mör- der, die in den letzte« zwei Jahren Arbeiter gemordet ha 'ben, unter dem moralischen Schutze der christlichsozialen Partei gestanden sind. Ihr Zentralorgan, die „Reichspost". ist es gewesen, die sich immer im Schweiße ihres Angesichtes bemüht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 24.02.1921
Descrizione fisica: 8
, eine gemeinsame Front gegen den ge meinsamen Feind zu bilden, eine Vereinigung der sozialistischen Kräfte zu schassen zur Nieder werfung des Kapitalismus und Imperialismus. Crispien (nnaby. soz. Partei Deutsche lands) beantragte zunächst eine Generaldebatte über das Referat zu halten und, da der Refe rent vom englischen Standpunkt gesprochen habe, die Ergänzung durch die Ausführungen der an deren Delegierten über die weltpolitische Lage vorzunehmem Bracke (Paris) beantragte die Verlegung der Generaldebatte

in die Kommission. — Nach kurzer Debatte zieht Crispien seinen Antrag zu rück, worauf nach dem Vorschläge Grimms Le- Dloffen wurde, die Verhandlung auf eine halbe Mund« zu unterbrechen, um der Mandatsprü fungskommission Gelegenheit zur Beendigung ihrer Arbeiten zu geben. • Nach Wiederaufnahme der Sitzung erstattete Dr. Friedrich Adler den Bericht namens der Mandatsprüsungskommmission, deren Anträge einstimmig angenommen wurden. Ein Verlangen der Partei der sogenannten „weitherzigen Bulgaren" wurde abgelehnt

und die Bulgaren als Gäste zugslassen. Rumänien wurde neben den zehn Ländern des Innsbrucker , Kongresses zugelassen, ferner jene ungarische Gruppe, die durch Konffy repräsentiert ist. Ihren Anschluß an die Konferenz haben schrift lich mitgeteilt: die sogenannte marxistische so zialistische Partei Griechenlands und die soziali stische Partei Argentiniens. Hieraus erfolgte die Wahl der Kommission für die politischen Fragen. In der Nachmittagssitzüng erstattete Dr. Friedrich Adler das Referat über die Methoden

in c'ner für uns erschreckenden Weise. Nicht selten verwandeln einige Kreidestriche ohne besondere Kontrolle di: wertvollen Packungn in „ausländisches" Gut. Ein Arbeiter, der den Berichterstatter d'c " ststg." durch mehrere Hallen führte, erklärte, daß heute das Vernichten in ruhiger, gleichmäßiger We se rr sich geh.-. „Sie hätten aber-das Treiben im Anfang sehen sollen! Das war ein ununterbrochenes Aufteilen jener Sachen, die den Offizieren gefielen. „Das gehört uns, da" ! kommt nach Amerika

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 8
Allerlei „Großdeutsches". Je kleiner unsere Großdeut schen werden, umso größer sperren sie ihre Mäuler auf und nach der Art des billigen Jakob preisen sie sich als jene Partei an, die allein das Deutschtum gepachtet hat. Uns dünkt da immer, daß es doch etwas Eigenartiges um uns Deutsche sein muß, wenn wir uns von dieser Partei netten lassen müssen. Wie der billige Jakob, wenn er die !Leute genug, angeschmiert hat, schnell ein neues Firmen schild heraushängt, genau so ist es mit unseren Gwßdeut

- Aschen. Die Sozialdemokratie hat nie einen Anlaß gehabt, ihren ehrlichen Namen zu verleugnen. Unsere Großdeut- jchen aber 'haben alle paar Jahre ein anderes Schild her- - ausstecken müssen, weil chncn Die Wähler ansonsten nim mer auf den Leim gegangen wären. Me hießen sie denn schon, um nur ein paar Beispiele zu nennen: Deutsch- völkische, Alldeutsche, Dcutschnationale, Deutsche Volks- Partei usw. usw. Nach dem Umsturz, als sie gar jämmer lich Schiffbruch erlitten. hat man sich den nunmehrigen Titel

„Großdeutsche Dokksparte!" beigelegt, wahrscheinlich deshalb, weil es damals offenkundig war, daß gerade diese Partei unter allen deutschen Parteien' d!« kleinste geworden war. Und so wie sie ihren Namen alle paar Jahre verleugnen und ändern, so ist es auch mit ihren sogenannten Grundsätzen. Wir wollen gar nicht davon sprechen, daß diese einst so antiklerikale Partei heute ganz gehorsam am Gängelband der Schwarzen geht, nein, auch ihre „ArbeiterfreunÄktchkeit" wird bei jeder Gelegenheit grell beleuchtet

es sie selbst betrifft. Wenn alle jifei sotten Herren, die sich zu diese Partei zählen, täglich acht Stunden arbeiten würden, dann wäre es besser um .ans bestellt. — Possierlich tst's auch, wenn man unsere ^Großdeutschen im jetzigen Wahlkampf beobachtet. Jede 'SJerioamiiimg selbst im allerkleinsten Lokale wird als große WWewerscmrmLsrg ln die Welt hinarrsposamrt, obwohl jff Tatsache ist, daß selbst Innsbrucker Versammlungen der Großdeutschen wegen der Gleichgültigkeit der Wähler ,dym großdeutschen „Gedanken

genau so wie überall anders aus sehr schwachen Füßen. - — Vvr einigen Tagen hat der Großdeutsche Dr. Pem- baur seine Partei als Zünglein an der Wage im politischen Loben bezeichnet. Wir finbc.i diesen Ver gleich sehr treffend: unruhig, hin- und heischwankend und sich zuletzt dorthin neigend, wo der schwerere Teil liegt. W i r glauben, daß die Wähler eine gerade, starke, zuverlässige Partei wollen, und das ist einzig und allein die Sozialdemokratie. Ein Groß-deutscher hat einmal das Verhalten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 25.11.1929
Descrizione fisica: 8
Mittagsuuterbrechung bis nahezu 7 Itfyc abends dauerte. tzrössmmgsworte des Sen. Seitz. .Bürgermeister Gen, Seitz begrüßte die Konferenz, wo bei er zunächst dem greifen Jubilar der Tiroler Partei, Gen. Josef Holzhammer, der an diesem Tage sein 80. Wiegenfest feiere, die besten Glückwünsche der Partei entbot. Seitz fuhr dann fort;. Der Parteitag von Anfang Oktober 1929 hatte die politische Lage zu besprechen, wie sie durch die Krise der so genannten „Einheitsliste" gegeben war. Unser letzter

festgesetzten Grundsätzen zu führen. Selbstverständ lich mußte damals der Parteitag auch den Parteivorstand beauftragen, alle Maßnahmen zu treffen, damit die Partei für den Fall gerüstet sei, daß irgendein Versuch gemacht werde. Verfassurrgsfra-gen durch Putsch oder Staatsstreich, also im Wege des Bürgerkrieges, auszutragen. Dieser letz tere Auftrag ist erfüllt. Der Schutzbund ist gerüstet. Die Bürgermeisterkonserenz hat alle Vorbereitungen, die not wendig waren, durchgesührt. Niemand hätte uns über raschen

oder überrumpeln können. Auch der z w e i t e Auf trag ist erfüllt. Wir haben die Verhandlungen geführt und es ist daher höchste Zeit, vor einem größeren Forum der Partei über die Verhandlungen Bericht zu erstatten und von ihm weitere Weisungen einzuholen. Diesem Zweck dient die heutige Reichskonferenz. (Großer Beifall.) Nufere Liuie. Stürmisch begrüßt, begann hierauf Gen. Danne ber g, der wochenlang die Unterhandlungen im Unter ausschuß und zuletzt mit der Regierung geführt 1)01, sein Referat über den Stand

zu sein, bei der es zwar zwischen den einzelnen Kantonen und einzelnen bürgerlichen Cliquen.oft zu Kandidatenstreitigkeiten kam, die aber infolge der seit Menschenaltern beherrschenden Stellung des Freisinns im Schweizer Parlament, der „Bundesversammlung", viel ruhiger und politisch spannungsloser verliefen als Regie rungsbildungen oder Regierungsersahwahlen in anderen Ländern Europas. Die für die Jännertagung der Bundes regierung bevorstehende Besetzung zweier der sieben Bun desratssitze trägt dagegen alle Merkmale politischer Hoch

haben. Die Nationalratsfraktion und der Parteivorstand. eine große Anzahl kantonaler Parteivorstände oder Parteitage. 'Ta gungen von Kommnnalvertretungen nnd Mitgliederver sammlungen der Verschiedensten Bezirke sind für die Be teiligung am Bundesrat. Die gleiche Haltung nimmt das Bundeskomitee des schweizerischen Gewerkschaftsbundes ein. Absolut ablehnend verhält sich der Kanton Genf - wohl der radikalste Flügel der Partei-- . während' im Waadtland, im Aargau, in Basel und im Tessin, in Bern und in Zürich Anhänger nnd Gegner

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.04.1925
Descrizione fisica: 4
der gegenwärtigen Regierung dadurch eine Stärkung erfahren könnte. Weit ruhiger wird das Wahlergebnis inEnglan 5 und eben so in Amerika beurteilt, wo man nicht glaubt, daß die englisch-amerikanisch pazifistische Politik bezüglich des europäischen Kontinents durch die Wahl Hinöenburgs eine Schwächung erfahren könnte. Diese Auffassung besteht auch in den Kreisen der englischen und amerikanischen Hochfinanz, wie dies aus Depeschen, die heute an füh rende Wiener Bankiers eingetroffen sind, hervorgeht. Was gewisse

stellt sich wie folgt: (Die Ziffern in Klam- -m zeigen die bei der letzten Ergänzungswahl im Mai 83 abgegebenen Stimmen.) irchdentische Volkspartei 7.245 (5230) + 2015 Maldemokratische Partei 10.994 (9640) + 1254 iiksler Volkspartei 7.834 (8636) — 802 sozialistische Partei 1.683 (1841) — 158 diesem Vergleich ist zu ersehen, daß die Grotz- jnrtsche Volkspartei den größten Stim menzuwachs von 2.016 erhalten hat, dem bezeichnen- ^rweise ein V e r l u st v o n 802

S t i m m e n d e r T i r o- tt Volkspartei gegenübersteht. Die sozialdemokra- "" Partei hat 1264 Stimmen gewonnen, die National- Hialisten haben 158 Stimmen eingebützt. !Noch augenfälliger wird der Rückgang der Tiro- jer Vo lk spart ei, wenn man die Nationalratswahl -Herbst 1923, mit der letzten ein halbes Jahr nach der naligen Gemeinöeratsergänznngswahl durchgeführten hl, vergleicht. Damals erzielte die Tiroler Volkspartei m 10.957 Stimmen, während sie gestern nur 7834 Stimmen erreichte, was einen Verlust von 3123 Stim men innerhalb

. Krasser kann doch die graue Theorie und das Unzweckmäßige der Wahl arithmetik nicht bewiesen werden, als durch dieses eklatante Mißverhältnis. Die Tiroler Volkspartei und die Sozial demokraten behaupten ihren Besitzstand an Mandaten, während die N a t i o n a l s o z i a l i ft e n, trotzdem sie ge genüber der letzten Wahl einen Stimmenrückgang verzeich nen, das den Großdeutschen entgangene Mandat f ü r s i ch gewinnen. Eine eigene, nicht zu unterschätzende Partei bilde ten diesmal jene Wähler

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 14
Data: 17.12.1926
Descrizione fisica: 14
sehr wohl in der sozialdemo kratischen Partei Platz hätten. Unter den „Empfangenden" verstand er die Arbeiter und kleinen Leute, welche sich mühsam ihr Brot er arbeiten müssen und oft kaum zum Leben ge nug hüben, unter den „Opfernden" aber ver stand er sich und seinesgleichen, die große Reichtümer haben und nur hin und wieder ein Scherslein davon der hungrigen Menge hin geben, „opfern", um desto ruhiger weiter ge nießen zu können, was sie als Führer und Vertreter einer Proletarierpartei eingeheimst

an das Ministerium weitergeleitet worden und erst dort abschlägig beschieden worden sei. Um gekehrt aber sind die Sozialdemokraten gegen einen Gesuchsteller eingeschritten, weil er auS ihrer Partei ausgeschieden ist. Weil er nicht mehr Sozialdemokrat ist, soll ihn jetzt die Landesregierung hinauswerfen, obwohl er An spruch auf Bürgerschaft besitzt. Dann wurde die Spezialdebatte geschlossen und die Abstimmung über die einzelnen Punkte des Voranschlages begonnen, welche noch einige Sitzungen in An spruch nehmen

haben. Der sozialdemokratische Landesparteitag hat bekanntlich auch dahin entschieden, daß es in der Partei neben den Armen auch Reiche geben kann, und so bringt denn der „Kikeriki" in seiner letzten Nummer ein witziges, für den roten Schloßherrn gedachtes .. Champagner - lied", das wir unseren Lesern wegen der tref fenden Ironie nicht vorenthalten wollen: Treibt der Champagner das Blut erst im Kreise, Dann wird's ein Leben herrlich und frei, Anders als in dem kläglichen G'leise, Wie es die Masse lebt in der Partei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1928
Descrizione fisica: 8
Leite 2 Mittwoch den 23. Mai 1928 Nr. 118 schweige denn über eine tragfähige Mehrheit, so daß eine Regierungskoalition ohne Hinzuziehung einer bürgerlichen Partei schlankweg undenkbar wäre. An einer solchen Koali tion würden aber weder die Kommunisten, die keine Ver antwortung tragen und lieber im Trüben fischen wollen, üne Freude haben, noch eine bürgerliche Partei Gefallen finden. Die bürgerlichen Parteien sehen es wohl gerne, wenn die Kommunisten den Sozialdemokraten Schwierigkeiten bereiten

, aber mit den Kommunisten Zusammenarbeiten, nein, dazu würde sich keine bürgerliche Partei hergeben. Eine Koalition, in der die Kommunisten vertreten wären, muß also außer Betracht bleiben. Für die Sozialdemokraten, die aus die Bildung der neuen Reichsregierung zweifellos bestimmenden Einfluß nehmen werden, kommt praktisch nur eine Kombination in Frage: die sogenannte „große Koalition" mit Zentrum, Demokraten und Deutsche Volkspartei. Die Deutsche Volkspartei, die Partei der Schwerindustriellen

Kräfte wehrhaften Geistes innerhalb unserer Männer und Jungmannen, soll und muß gesammelt werden. Wir 'ivollen eine feste Form schassen, ein brauchbares Werkzeug, um den Stürmen der Neider und Volksverhetzer wirksam begegnen zu können. Nicht einer schaulustigen Menge wollen wir als Schau spiel dienen, sondern in ruhiger, stiller, jedoch ernster Ar beit, treue Kameradschaft pflegen, den Willen stählen und uns die allernotwendigsten Fertigkeiten aneignen, welche wir im Falle der Gefahr unbedingt

hat. Das Zentrum ist in der Haupt sache eine westdeutsche Partei und hat bisher fast ein Drittel seiner Stimmen allein nur aus den drei Wahl kreisen Westfalen-Nord und -Süd und Köln-Aachen be zogen, lvährend sich die restlichen zwei Drittel auf mehr als 30 Wahlkreise zersplittern. Diese drei Wahlkreise stellen also so eine Art Hochburg des Zentrums dar. 412.000 Zentrumsstimmen zählte man noch bei der 1924er Wahl in Westfalen-Nord, 351.000 in Westfalen- Süd und 465.000 in Köln-Aachen. Die christlichen Gewerk

auf 260.000 zusammen und selbst die Gegend zwischen dem Dom von Köln und dem Münster zu Aachen brachte nur noch 392.000 Stimmen auf gegen 465.000 im Jahre 1924. In Westfalen-Süd, wo bisher das Zentrum die weitaus stärkste Partei war, hat es diesen Rang nunmehr an die Sozialdemokraten verloren. Die Arbeiterwähler des Zentrums haben in großen Scharen die Bürgerblockpartei verlassen und sind der Sozialdemokratischen Partei zuge strömt. Das Zentrum hat für seine Lehrjahre im Bürgerblock schweres Lehrgeld

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 18.09.1920
Descrizione fisica: 8
aus den verschieden sten Teilen des Reiches traten in Charlottenburg zu einer Tagung zusammen, um eine Reichsorganisation des deutschen Mittelstandes zu schaffen, die neben den wirtschaftlichen insbesondere auch die politischen Jnter- effen des gesamten Mittelstandes vertritt, wobei aber zum Ausdrucke gebracht wurde, daß die Aufnahme der großen Beamten-Organisation usw. als solcher nicht beabsichtigt ist, um ein Zurückdrängen des gewerblichen und kaufmännischen Mittelstandes innerhalb der Partei durch Beamte

und Angestellte zu verhindern. Die neue Partei führt den Namen „Wirtschaftspartei des deutschen Mittelstandes". Antibolschewismus. Warschau, 13. Sept. Die letzten Nachrichten aus Wiborg melden, daß antibolschewistische Unruhen in Petersburg ausgebrochen sind, wo sich die bolsche wistischen Kommissäre versteckt halten müssen. Sechs von ihnen sollen in der Newa ertränkt worden sein. In der ganzen Stadt werden Flugblätter gegen das gegenwärtige. Regime verteilt und verbreitet. Rus Stadt und Land. Per Abdruck

Wählerversammlung, die einen selten gesehenen Massen besuch aus allen Parteien aus Kufstein aufwies, in ruhiger Weise und gestaltete sich unstreitig zu einem bedeutsamen politischen Ereignis. Der Arbeitergesang- verein trat auf die Bühne und begrüßte den Staats sekretär durch Absingen des Liedes der Arbeit. Nach der Wahl des Nationalrates Abram zum Vorsitzenden, Gamauf und ' Groffert zu Stellvertretern und Franz Richter zum Schriftführer begann der vom Vorsitzenden begrüßte Staatssekretär seine Rede

, welche die Vielen, die von dem Staatsmann-Großes oder Neues erwartet hatten, enttäuschte. Dr. Renner gab einen Rechenschafts bericht über seine Tätigkeit im Dienste der Sozialdemokratie, als ehemaliger Staatskanzler u. Staatssekretär, lobte seine und seiner Partei einzigen Verdienste am Wiederaufbau des Reiches, an der Schaffung der Republik und um die Einführung sozialer Gesetze. Er erzählte, wie es zum Zusammenbruch kam und über die Ursachen des Zerfalles des Reiches. Nationaler Chauvinismus hätte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 14.05.1929
Descrizione fisica: 8
, der Führer der christlichsozialen Arbeiter und der populärste christlich- soziale Abgeordnete in Wien und Niederösterreich, ein. Er erklärte, daß er es aus keinen Fall zulassen werde, daß die von den Christlichsozialen einstimmig gewählte Regierung von der eigenen Partei gestürzt werde, oder daß sie aus eine Linie gedrängt werde, die dem vor der Regierungsbildung ausgestellten Programm nicht entspräche. Es ist kein Ge heimnis, daß Nationälrat Kunschak schon früher gegen das Verbleiben des Heeresministers

Vaugoin in der Regierung Einspruch erhoben hat, er stellte auch diesmal fest, daß er das Verbleiben des Heeresministers auf seinem Platz für einen Fehler halte, und daß seiner Ansicht nach nur eine Regierung der Verständigung ersprießliche Arbeit leisten könne. Als die Erklärungen Kunschaks die Rechtsradikalen in der christlichsozialen Partei nicht von ihren Forderungen abzubringen vermochten, legte Kunschak zum Zeichen des Protestes seine Stelle als Vorsitzender-Stellvertreter der christlichsozialen

Parlamentsfraktion zurück. Von diesem Schritt machte er dem Parteivorstand unverzüglich in einem Brief Mitteilung. Die Demission Kunschaks. über deren Ursachen zahl reiche Vermutungen laut geworden sind, brachte die Kraft meier in der christlichsozialen Partei endlich zur Besinnung. Einmütig ersuchte der Parteivorstand und der Abgeordne tenklub den Nationalrat Kunschak. seine Demission zurück zunehmen und gleichzeitig gaben die Radikalen ihre Zu stimmung dazu, daß der vom Bundeskanzler Streermoitz vorgeschlagene

behauptet stch. Aber auf wie lange? Kürzlich fand in Moskau die Konferenz der Kommuni- stischen Partei der Sowjetunion statt. Ihr hauptsächlich» stes Ergebnis war, daß der umstrittene Kurs des Diktators Stalin mit großer Mehrheit gebilligt wurde. Der Partei apparat, der sich seit 1921 in der eisernen Hand Stalins be findet, hat sich auch diesmal als zuverlässiges Werkzeug der persönlichen Diktatur glänzend bewährt. Die Parteikonfe renz wurde in erster Linie berufen, um den Sieg Stalins

, aber sie haben kein einziges Mal das Wort ergriffen. Merkwürdigerweise blieb auch Stalin selbst ganz im Schatten. Es war ein Meisterstück seiner Partei strategie. Anstatt selbst auszutreten, hat Stalin die beiden Führer der Rechtsopposition Rhkow und Kalinin, die recht zeitig zur Stalin-Linie zurückgekehrt sind, als seine Vor kämpfer vorausgeschickt um die Linkspolitik zu verteidigen. Beide haben das Vertrauen des Diktators gerechtfertigt. Nur Uglanow wurde aus dem Polbureau entfernt und durch einen der treuesten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.06.1929
Descrizione fisica: 8
berücksichtigt, braucht er sich keine Sorge zu ma chen, daß ihm eine unfaire Behandlung zuteil werden könnte. „Daily Expreß" meint, es sei jetzt eine Periode ruhiger Entwicklung zu erwarten, da die sozialistische Regierung nur solche Vorlagen einbringen werde, die die Unterstützung der Mehrheit der liberalen Partei finden würden. Die liberale „Daily News" sagt im Leitartikel: Die libe rale Partei ist im Unterhause das Zünglein an der Waage. Sie ist verpflichtet, einzutreten für Freihandel, Wahl- rechtsresorm

, eine entschiedene Politik des Friedens und der Abrüstung und Ueberwindung der Arbeitslosigkeit. Wenn die Arbeiterpartei unter Weglassung der extremen Punkte ihres Wahlprogramms sich auf diese großen nationalen Fragen beschränken will, dann werden die Liberalen ihr eine faire Möglichkeit zur Bewährung ihrer staatsmänni- schen Eigenschaften geben. Macdonald müsie jedoch bedenken, daß er der Diener des Parlaments und der Nation, nicht aber des Vollzugsausschusses seiner Partei ist. Die Arbeiterpartei

hat kein Interesse für die Wahlreform. Einen Hinweis auf die Ungerechtigkeiten des englischen Wahlrechtes beantwortete Macdonald, dessen Ansichten in dieser Frage übrigens bekannt sind, mit der Entgegnung, daß er das Proportionalwahlrecht für noch unzweckmäßiger halte. Das Proportionalwahlrecht ist seiner Meinung nach schuld daran, daß keine sozialistische Partei in Europa eine Mehrheit besitzt. Jedenfalls, erklärte Macdonald, habe die Frage der Wahlresorm für die Arbeiterpartei kein Interesse. Tagung

, die nach den Wahlen von 1925 zwei Ab geordnete in die Kammer entsandten, in fast allen Wahl kreisen des Landes Kandidaten aufgestellt. Die Frontisten (flämische Autonomisten) kämpften in ganz Flandern gegen die Bürgerlichen und besonders gegen die katholische Partei, aus der ihre meisten Anhänger hervorgegangen sind. Das Resultat dieses Kampfes an verschiedenen Fron ten war für uns der Verlust von acht Sitzen und für die Regierungskoalition ein Gewinn von drei Sitzen. Um die Tragweite dieses Ergebnisies

5 6 11 Wilde (Flämen) — — 1 187 187 187 Ein Vergleich dieser Zahlen ergibt folgende Tatsachen: 1. Die katholische Partei (Konservative und Christlich-demo kratische zusammen) die immer der mächtigste und gefähr lichste unserer Gegner war, befindet sich von einer Wahl zur andern seit 1921 in einem unaufhörlichem Rückgang, eine absteigende Entwicklung, die mit ein oder zwei kurzen Un- terbrechungen bis aus die Zeit zurückgeht, da die Katholiken in der Kammer 120 von 162 Abgeordneten besaßen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.05.1925
Descrizione fisica: 8
der Toten beträgt insgesamt 41, die der Verletzten 27, darunter vier Schwerverletzte. Die Auf räumungsarbeiten sind soweit gediehen, daß sämtliche von dem Unglück betroffenen Baue befahrbar sind. Die Landtagswahlen in Ober- öfterreich. Gute Ergebnisse für unsere Partei. Gestern Sonntag fanden in Oberösterreich die Wahlen in den Landtag statt. Die vorliegenden, natürlich nur als vorläufige Meldungen anzusehenden Berichte aus den Wahl kreisen ergeben, daß unsere Partei ihre Stellung behaupten

. Gemeinsame Liste 4367, Sozialdemokraten 7278, Na tionalsozialisten 243, unabhängige christliche Arbeiterpartei 22, Kommunisten 483. Ruhiger Verlauf der Wahlen — Mißerfolg der Kommunisten. Linz, 18. Mai. (Privat.) Den gestrigen Wahlen in den oberösterreichischen Landtag ist ein überaus heftiger Wahlkampf vorangegangen, den die bürgerlichen Parteien einträchtig gegen uns geführt haben. Der bürgerlichen Ein heitsfront kamen noch die Kommunisten zu Hilfe, die einen schmählichen Agitationsseldzug gegen unsere

Partei eröff net. Trotz alledem ist das Wahlergebnis für die Sozial demokratie ein außerordentlich günstiges. Die Partei hat im großen und ganzen ihre Stellung voll behauptet, ja, in einigen Wahlkreisen sogar verbessert. Bis zur Stunde lie gen nur die vorläufigen Zähluugsergebniste vor, die wohl gestatten, die Mandatsverteilung abzuschätzen, aber keine genaue Errechnung ermöglichen. Nach den vorläufigen Schätzungen wird unsere Partei verhältnismäßig in der gleichen Stärke in den nächsten

öberösterreichischen Landtag einziehen, wie sie im letzten Landtag gesessen ist. Der Man datsabbau wird sich also aus alle Parteien gleichmäßig ver teilen. Die Wahlen sind im ganzen Lande ruhig verlaufen. Die Kommunisten erlitten, trotzdem sie einen heftigen Ver leumdungskampf gegen unsere Partei führten, eine schmäh liche Niederlage. 33. Jahrgang Nochmals: die klerikalen Umtriebe an Znnsbrncker Mittelschulen. Sünder wollen nie beim wahren Namen genannt werden. So sind auch die Macher an der hiesigen Bundes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 24.03.1927
Descrizione fisica: 8
niedergefallen. Eine Proklamation des Kantongenerals. Schanghai, 23. März. (Reuter.) General Tschang- Kai-Schek veröffentlichte eine Kundmachung, worin er die Chinesen auffordert, Leben und Eigentum der Ausländer zu schützen. Die Lage in Schanghai ist infolge der Ankunft 'der nationalistischen Truppen ruhiger geworden. Diese stellten die Ordnung wieder her, obwohl einige Abteilungen der Nordtruppen noch Widerstand leisten. Bei dm Zusam menstößen mit den britischen Soldaten sind etwa hundert Chinesen getötet

. Muttermilch in Fla schen! Nächstens werden wir Hörem Junge Menschenharrt für alte Modedamen.... Ans der Bartei. Die Entwicklung der Arbeiterparteien in Japan. (I. I.) Spätestens im Mai 1928, wahrscheinlich aber, schon viel früher, wird in Japan die erste Wahl für das! Parlament im Zeichen des allgemeinen Wahlrechtes für' Männer erfolgen. Dieses Ergebnis lenkt die Aufmerksamkeit auf die nun im Forts-chreiten begriffenen Bemühungen, die japanischen Arbeiter in einer politischen Partei zu orgam-! sieren

zerfällt. Unter den vier Parteien, die aus dieser Uebergangs- perrode entstanden sind, umfaßt die eine, die sozial-demokra-- tische Partei, den Hauptstock der Mitglieder des „Allgemei nen Japanischen Arbeiterverbandes" vor der letzten Spal tung. Diese Partei, die als Ergebnis der Verschmelzung ver schiedener Organisationen am 5. Dezember 1926 entstanden^ ist, repräsentiert die gemäßigten Elemente des Avbcrtsver- bandes, verstärkt durch eine Anzahl anderer Organisationen.' Außer dieser Bartei bestehen

noch drei andere Arbeiter-^ Parteien: 1. Die Arbe iter -Bauern-Partei, bestehend in «der« Hauptsache aus linken Elementen der Gewerkschaften, «bi«: am 5. März 1926 gebildet wurde, jedoch durch den Austritt: wichtiger Gruppen am 24. Oktober 1926 sehr verloren hat. 2. Die Japanische Arbeiter- und Dauern-Partei, gegründet^ von Elementen, denen di« sozialdemokratische Partei zu ge-! mäßigt und die Arbeiter-Banern-Partei zu weit finf§iftef>eriib schien, am 23. November 1926. 3. Die Japanische Säuern*' Partei

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Alpenland
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Pagina 4 di 6
Data: 21.04.1927
Descrizione fisica: 6
lichen Vorwänden und Ausflüchten wurde die Beratung des Gesetzes vezögert. Und man wird vielleicht verstehen, warum sie das tat, wenn man weiß, daß innerhalb der sozialdemo kratischen Partei die Meinung darüber, ob man eine Alters versicherung der Arbeiter überhaupt schaffen soll oder nicht, eine sehr geteilte war.Der radikale Flügel in der österreichischen Sozialdemokratie, der bekanntlich sehr stark ist, sagt sich näm lich: „Wenn die Arbeiter die Altersversorgung haben, welches Agitationsmittel

einen Wahlaufruf, in welchem es heißt: „Wollt Ihr untergehen in Judaismus, Materialismus und Mammonismus, dann wählet marxistisch oder eine Splitter liste, heißt sie nun Demokratische Partei, Ude-Partei oder Völkisch-sozialer Block .Wollt Ihr aber eine allgemeine Ge- sinnungs- und Lebensreform, großzügige Kulturpolitik und Gerechtigkeit, dann stimmt für die E i n h e i' t s l i st e und damit für die nationalsozialistischen Wahlwerber. Wollt Ihr einem Ende mit Schrecken, mit Blut und Brand entgegen getrieben

aus. Keiner bleibe von der Wahl ferne! Und keiner vergesse, daß die sozialdemokratische Partei und deren Gewerkschaften es sind, die unsere Mitgileder bisher grausam verfolgt haben. Wehrt Euch dagegen und wählt am 24. d. M. antimarxistisch! Anmerkung : Selbstverständlich stehen alle vorgenannten Wahlwerber auf der Einheitsliste. Band uni Beute. Die mit + bezeichnten Aufsätze oder Notizen sind bezahlte Einschaltungen, für welche die Schriftleitung keine Verantwor tung übernimmt. Von Kufstein — bis Salurner Klause

, Ist deutsch Tirol von Haus zu Haufe! Genosse Abram abgeblitzt. Herr Simon A b r a m, der Listen führer der sozialdemokratischen Partei, hat wegen des Wahl plakates „Schluß mit der Komödie", worauf er mit dem Raubritterschlösserbesitzer Dr. Gruener abgebildet erscheint, beim hiesigen Schöffengerichte die Ehrenbeleidigungsklage gegen „unbekannte Täter" noch vor Erscheinen des Plakates unter gleichzeitiger Forderung der Beschlagnahme desselben eingebracht. Auf den nachher angeschlagenen Plakaten waren jedoch

, durch welche sich eine politische Partei nur lächerlich machen muß. Eine gute Sache bricht sich selber Bahn und benötigt keine markt schreierische Reklame. WÄHLER! WÄHLET AM 24. APRIL 1927 DIE EINHEITS Der Verein für Heimatschutz, welcher sich schon öfters unnötigerweise bemerkbar machte, hat es für gut befunden, wieder Verschiedenes zu bekritteln, was demselben im Stadt bilde nicht paßt. Jetzt sind es die Reklameauswüchse, welche demselben im Magen liegen. Die Herren scheinen keine Ahnung zu haben, wie heute Handel

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 02.08.1929
Descrizione fisica: 8
ist der Be trogene. Ist es den Bundesbahnen nicht möglich, einen Personenzug in 9 Stunden 10 Minuten, wie es der Fahr- Wien, 1. August. (Priv.) Die kommunistische Partei Oesterreichs wird nach dem neuerlichen Verbot der beutigen Kundgebungen auf dem Frelheitsplatz und auf dem Ring versuchen, wilde, also ungesetzliche Versammlungen an verschie denen Punkten der Stadt zu veranstalten. Schon gestern abends haben die Kommunisten in verschiedenen Bezirken Versammlungen abgehalten, in denen die Sprecher

dazu aufforderten, allen Verboten zum Trotz die für heute angesetzten Kundgebungen mit Gemalt dnrchznführen. Während dieser Versammlungen wurden mehrere Kommunisten verhaket. Flugzettel öer kommunistische« Partei, in denen die Wehrmacht aufgeforbert wird, den Gehorsam zu verweigern und gegen die erteilten Befehle mährend der heutige» Demonstrationen kurzweg zu meutern, mürbe» beschlagnahmt. Im Parteilokal der Kommunisten in der Alserstraße und im Verbandslokal der kommunistischen Jugend organisation

in der Pulverturmgasse wurden Hausdurch suchungen öurchgefüürt und tatsächlich wurde das Manuskript der Flugzettel gefunden. Heute wurde das Organ der kommunistischen Partei, die ,Iiote Fahne", wegen Störung der öffentlichen Ruhe beschlagnahmt. Lediglich eine Sonderausgabe öer „Roten Fahne", die anläßlich des 1. August erschienen ist, wurde von der Beschlagnahme ausgenommen. Die Polizei rechnet damit, daß die Kommunisten unter allen Umständen abends Ruhe störungen versuchen werden. Aus diesem Grunde

in das Haus ist nur durch eine einzige schmale, einflügelige Türe in öer Herrengasfe gestattet. Alle anderen Tore sind gesperrt. Ruhiger Verlauf der kommnnistischen Invaliden - demonstration. Wien, 1. Ang. (Priv.) Die Jnvaliöendemon- stration, die heute vormittags gegen 11 Uhr von den Kommunisten in Meidling veranstaltet wurde, ist ohne Zwischenfall verlaufen. kommunistische Demonstrationen in Hallein. Hallein, 1. August. (Priv.) Die Kommunisten haben hier eine Demonstration veranstaltet. Sie versammelten

der kommu nistischen Partei, mehrere Beamte der Polizeipräfektur und beschlagnahmten die bereits gedruckten 30.000 Exemplare des Blattes, die Anweisungen für die heutigen Demonstrationen enthielten. Die Beamten ordneten die Einstellung des Druckes an. Sie nahmen die Walzen aus den Maschinen und stellten die Druckerei unter polizeiliche Bewachung, um das Erschei nen des Blattes auf alle Fälle zu verhindern. Im Laufe des gestrigen Tages wurden in Paris etwa vierzig Kommunisten verhaftet. 48 Ausländer

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.04.1929
Descrizione fisica: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 15.10.1929
Descrizione fisica: 8
gegen die Heimwehrbewegung war. Kunschak sagte u. a.: «Wohlan, Ihr Starhemberge, zeigt dem Volke den Ade! eurer Seele und es wird euch loben und achten!" Kunschak nahm für sich den Ehrennamen des Packlers in Anspruch und beschäftigte sich mit dem Parteienkampfe. Er verteidigte die schwarz-rote Koaliton von 1919—20 und erklärte, daß diese Zeit seines Lebens zu den stolzesten Erinnerungen gehöre. In der christlichsozialen Partei gebe es wohl auch Entgleisungen, Mißgriffe und Dummheiten. Dann polemisierte Kunschak

und vor allem auch die Regierung hatten ihm schon vor seinem Zusammentritt die intensivste Aufmerksamkeit gewidmet. In einer Zeit, in der auf der einen Seite ein schwerer Riß durch die Mehrheitsparteien und jedes ihrer Glieder geht, programmlose Diktatoren anderseits alle Macht an sich reißen wollen und von unverständigen Leuten, die Angst haben, ins Hintertreffen zu kommen, unterstützt werden, war es doppelt wichtig, die Partei der dreiundvierzig Pro zent der Gesamtbevölkerung zu hören. Und der Parteitag

auf einmal so dringlich erscheint, klargelegt. Ueber alle bürger lichen Versassungsresormauträge ist die sozialdemokratische Partei bereit, sich mit den andern auseinanderzusetzen und allenfallsige Kompromisse zu schließen. Aber fünf Punkte stehen für sie außer Frage, über sie wird sie sich in keine Diskussion einlasseu. Es sind das: die Verschlechterung des Wahlrechtes; die Schaffung eines Notverordnungsrech tes für den Bundespräsidenten, also eine Auferweckung des berüchtigten Paragraphen 14; die Einsetzung

einer mit Pri vilegienwählrecht zu wählenden Ständekammer, die gleich berechtigt mit dem Nationalrat wäre; die Möglichkeit der Verhängung eines Ausnahmszustandes; die Minderung der verfassungsmäßigen Rechte des Landes Wien, lieber diese taxativ aufgezählten Punkte ist ein Verhandeln glatt weg unmöglich. Alle anderen Punkte können ruhig bespro chen werden. Ja, es gibt sogar eine Anzahl Punkte iür eine Verfassungsreform, die unserer Partei am Herzen liegen. So die Einführung der Volksbefragung als Anrufung

Abrüstung als positive Forderung ausgestellt. Das heißt, die restlose Auflösung Feuilleton. Stimmungsbilder vom Parteitag. Der mächtige Saal des Ottakringer Arbeiterheims prangt im Festschmuck. Vom Hintergründe der rotaus- geschlagenen Präsidentenestrade grüßen aus einem Boskett von Blattgrün die weißen Büsten Viktor Adlers und Franz Schuhmeiers. Des Doktors und des Fabriksarbeiters — eine Symbolik der sozialen und ideellen Schicksalsverbun denheit des Kopfarbeiters mit dem Handarbeiter. In ruhiger

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Pagina 4 di 14
Data: 04.04.1922
Descrizione fisica: 14
. Wie die in Wien erscheinende „Ungarische Rundschau" aus Budapest meldet, wird die politische Atmosphäre in Ungarn durch den Streit der Legitimisten und der freien Königs wähler beherrscht. Die Legitimisten fahren fort, in dem Klub und Parteiorganen gegenüber die Schuld der Gegen partei zu geben und betonen schon jetzt ausdrücklichst, daß sie den ältesten Königssohn Otto für den legitimierten Herrscher Ungarns ansehen, während die freien Königswähler darauf hinwiesen, daß diejenigen die Verbannung >dcs

nach Ungarn bringen lassen, um dort dem Thronfolger eine ungarische Erziehung angedeihen zu lassen und auch die übrigen Mitglieder der Familie dort zu ver sorgen. Juftizausschutz. Wien, 3. April. (Korrbüro.) Die Staatskorresponden- meldet: In der morgen Dienstag stattfindenden Sitzung des Justizausfchusses wird der Antrag gestellt werden, einen Unterausschuß zur Beratung des Mieter schutz- g e s e tz e s zu wählen, dem die Regierungsvorlage, der Antrag der sozialdemokratischen Partei und die Ergebnisie

, aber vernach lässigt. Banken lagen fest, aber ohne nennenswertes Geschäft. Der An- logcnrarkt lag gänzlich ruhig. Die Devisenkurse zogen wieder an. Frankfurter Bors«. Tie Börse zeigte zu Wochcnbeginn eine durch-. Wegs lustlose Haltung. Bauaktien und Montanpapiere unterlagen Schwankungen: schwächer setzten Elektrizitätspaprere ein. Zuckerfabrik aktien schwächten sich ab. Sonst verkehrte der Einheitsmarkt bei verschie denen Umsätzen. Der Börsenschlutz gestaltete sich im allgemeinen ruhiger. Berliner Börse

parteimäßigen Aufteilungs. An ft el lungs methode dürfte er bei der Lehrerschaft nicht nur keinen Anklang, sondern den größten Widerspruch finden. Sein Vorschlag heißt mit anderen Worten: Auch in der Stellenbesetzung ' ist mit Parteilisten auszumarschieren. Nehmen wir gleich praktische Beispiele. Drei Lehrstellen sind zu vergeben; nach obigem famosen Vorschläge bekommen dann Sozialdemokraten, Christlichsoziale und Großdeutsche je eine Stelle. Wenn nun die Parteien innerhalb rhrer Partei die Auswahl

vornehmen, liegt die Gefahr nahe, daß jene Lehrkraft, die sich am besten parteimäßig betätigt, ernannt wird. Beginnt eine Partei damit, dann ist der W-rbel fertig. Sein und Schein können dabei verwechselt werden. Ist nun eine Stelle zu vergeben, erhält sie z. B. der Stärke nach zuerst die sozialdemokratische Partei, bei späteren Stellen werden die anderen berücksichtigt. Ohne weiter auf die widerliche Seite dieses Vorschlages einzugehen, wollen wir ihn rechnerisch weiter durchführen. Was geschieht

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Pagina 4 di 4
Data: 25.08.1926
Descrizione fisica: 4
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