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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 10.03.1922
Descrizione fisica: 8
Richtung verboten. Die Zahl der^andidaten für die 234 Wahlbe zirke beträgt schon mehr als 500. Täglich tauchen - die Namen neuer Kandidaten und neuer Parteien, auf. Der eigentliche Wahlkampf wird hauptsächlich zwischen folgenden Parteien stattfinden: Christliche Landwirte-, Bauern- und Bürgerpartei (Partei des Grafen Bethlen und v. Szabo de Nagyatad), Christ liche nationale Partei (Huszar-Haller), Andrassy- Friedrich-Partei, liberale Rassay-Partei, unabhän gige 48er Partei (im Hintergrunde Graf Michael

Karolyi und Benesch), demokratische Partei und so zialdemokratische Partei, welch letztere vollständig unter dem Kommando der Wiener umstürzlerischen Flüchtlinge aus Ungarn steht. Die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Es ist kein Geheimnis, daß die Kommunistische Partei Deutschlands, wie übrigens auch die ande ren kommunistischen Parteien, von landfremden Ausländern geleitet wird, dieniemals Ar beiter waren und nicht die geringste Erfahrung in der Arbeiterbewegung besitzen

— das sind die Führer der kommunistischen Bewegung in Deutschland. Mit vollem Magen veröffentlichen diese Leute klägliche Aufrufe zugunsten des hungernden russischen Vol kes! Nur selten erfahren die gewöhnlichen Sterbli chen in der Kommunistischen Partei allerhand ge heimnisvolle Namen, hinter denen sie zum mindesten Halbgötter vermuten. Leute, die jeden Augenblick bereit sind, ihr Leben für die deutsche Arbeiterschaft zu lassen. Da hört man von einem Felix, James, Heinrich, Leo, von einer Ruth, von einem Berger

der deutschen Arbeiterschaft natür lich besonders geeignet. Aus Deutschland ausge wiesen, jedoch ebenfalls gegen Kaution der „be freundeten' russischen Bolschewisten auf freien Fuß gesetzt. Berger alias Maslow, russischer Staats angehöriger, während des Krieges in deutschen Diensten, jetzt Vorkämpfer für die Weltrevolution, und Führer des linken Flügels der Kommunisten partei Deutschlands. Schmidt alias Dr. Gu- ralski. Aus Deutschland ausgewiesen, aber immer noch unbehelligt in Berlin, mit Bela Kuhn

wandern — selbst ein Wohlleben führen. Solche Leute wären natürlich in jeder anderen Partei unmöglich, da aber die Finanzierung der kommunistischen Partei von Rußland aus stattfindet, können all diese Leute ungestraft ihr Unwesen treiben, ohne daß die „einfachen' Parteimitglieder ihre heldenmütigen Führer überhaupt nur kennen, geschweige denn in der Lage sind, deren Tätigkeit zu kontrollieren. („Münch. Augsb. Abdztg.') ?ndere Hilfe versagen wurde, ^richtete er die Frage

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.09.1923
Descrizione fisica: 8
Seite 4 „Bozner Nachrichtens den 25. September 1923 Nr. 217 HestcrreichjscheNatioaalraiswahlen Die christlichsoziale Partei hat anläßlich der be vorstehenden Nationalratswahlen ihren Wahlaufruf erlassen, in d^rn es unter anderm heißt: Diese Wahl wird entscheiden, ob der Wiederauf bau in ruhiger, stetiger Entwicklung fortschreiten und zur ersehnten Gesundung führen soll Ms stärkste Partei ubernahm die chrisüichsoziale Partei oie Verpflichtung, für die Führung der Staaksge- schäste Vorsorge

der Besetzung und Aufteilung ernstlich erwogen. Der furchtbare Ernst dieser Lage forderte eine kraftvolle Entscheidung. Unter dem Drucke dieser Verhältnisse erklärte sich die Sozial demokratie Zum Eintritt in die Regierung bereit. Ihr Programm lautete nach Dr. Otto Bauer: An schluß der K rone an die deutsche M ar k, Grün dung einer Notenbank mit Hilfe eines Markkredits.- Die christlichsoziale, Partei konnte dieses Programm weder als durchführbar noch als zielführenden Weg erkennen; sie war vielmehr

der Ueberzeugung, daß die Rettung Oesterreichs nur gefunden werden kann in der Anspannung aller Kräfte des eigenen Lan des und der Inanspruchnahme von Auslandskre diten. Zur Durchführung dieses letzten Programms entschloß sich die christlichsoziale Partei, gemeinsam mit den Abgeordneten aller nichtsozialdemokrati- schen Parteien, die Regierung zu übernehmen; ihren besten Mann — Dr. Seipel — stellte sie an die Spitze der Regierung. Prag. Berlin und Verona waren die ersten Etappen zur Rettung Österreichs

des Deutschen Reiches gemessen, gewinnt die Stabilisierung der Krone überragende Bedeutung. Welch furchtbares Schicksal würde jetzt Oesterreichs Los sein, wäre der Plan der sozialdemokratischen Partei, der Anschluß an die deutsche Mark, voll zogen worden. Als demokratische Partei stehe die Partei aus dem Boden der Bundesverfassung. Die Autorität des Gesetzes muß von zedermann geachtet werden, die Freiheit der Gesinnung gegenüber jedermann gewährleistet sein. Die Partei verwirft den Klassen kampf

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 25.09.1925
Descrizione fisica: 12
Triumphe. Mit den Tatsachen verglichen, muten die großen Worte allerdings etwas komisch an. So versicherte ein Redner, „der beste Schutz für die Republik wären 10 Mil lioneil sozialdemokratische Wähler" — der Bericht des Parteivorstandes wies dem ent gegen für Ende 1924 einen Mitgliederstand von ganzen 844.495 eingeschriebenen Genossen auf, was einen starkeil Rückschlag gegen die Jahre zuvor bedeutet. Noch schlimmer als in der Partei sieht es mit der Mitgliederbewegung

die einzige Hoffnung für die Zukunft daraus, daß der Rückgang nun doch scholl von Monat zu Monat geringer wird. Er betrug beispiels weise im ersten Zahresviertel 1924: 943.816, bis zum 30. Juni 490.929, im nächsten Pier- teljahr „nur mehr" 283.251 Mitglieder, so daß der Gesamtstand von über 8 Millionen im September 1922 bis Ende 1924 auf weni ger als dis Hälfte, nämlich auf 3,976.002 Mit glieder gesunken ist. Auf dem Parteitag rühmten die Redner die großartigen politischen Erfolge der Partei

. Der Vorsitzende Otto Wels erklärte, die Par tei habe „außerpolitisch den größten Triumph erzielt, den je eine Partei erlebt hat." Ge meint ist damit die „Erfüllungspolitik", die die Partei gemeinsam mit dem Zentrum und anderen Parteien geführt hat. Diese Politik führen nun erfolgreich andere Parteien, wie der mit dem Zentrum, gemeinsam weiter; die Sozialdemokraten haben sich durch ihre Un geschicklichkeiten an die Wand drücken, oder wie der Dichter der österreichischen „Volks hymne", Dr. Renner als Vertreter

der So- zialdeinokraten Oesterreichs iu Heidelberg, es so „witzig" sagte, sie haben sich „die Republik stehlen lassell". Wie es um die „großartigen Erfolge" und die „Macht" der sozialdemo kratischen Partei tatsächlich bestellt ist, da rüber hat sich Genosse Ernst Niekisch in Nr. 22 der in Berlin erscheinenden sozialdemo kratischen Wochenschrift „Die Glocke" kürz lich nachstehend geäußert: „Die Politik unserer Partei glitt seit 1918 von einem Mißerfolg zum andern; niemand kann die heutige Bedeutungslosigkeit unserer

Partei trotz ihrer großen Abaeordnetenzahl klaulahka, das StaalsrMck. Von Rudyard Kipling nnd Wolcott Balestier. Autorisierte Uebcrsetzung aus dem Englischen von E m m i) Becher. 12. Fortsckimg. Nachdruck verboten KäLe lächelte. Auch in ihr rief das Zei tungsblatt ein gewisses Heimweh hervor. Sie hatte auch ein .Herz für Topaz, aber was aus den Zeilen des geschäftigen Tageblattes vor ihrem inneren Auge aufstieg, war das Bild ihrer Mutter, die lange Nachmittage in ihrer Küche faß und wehmütig

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 04.08.1923
Descrizione fisica: 8
, Vorzimmer, Küche), in ruhigem Hause, sucht kinderlose Partei. Angebote unt „4959' an die Veiw. des Blattes. 4959 2 Zimmer mit Stiche, unmöbliert, (Iahreswoh- nung) von ruhiger Partei zu mieten gesucht. Zuschriften unter „Ruhig 4993' an die Ver waltung des Blattes. 4998 Unmöblierte» große» Balkonzimmer oder zwei kleine von kinderlosem, bissigem Ehepaar ge sucht. Angebote unter „Rein Nr. 5997' an d>e Verwaltung. 5907 Geschäftliches Herrenkleider nach Maaß. liefert zu billigen Preisen unter Garantie

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 16.05.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 und haben jetzt für die Kommunisten gestimmt, wäh rend auf der anderen Seite die ehemaligen Führer . der Unabhängigen, die es verstanden haben, auf den Listen der vereinigten Sozialistenpartei sich gute Plätze Au sichern, durch die Stimmen der eycmals mehrheitssozalistischen Wähler mitgewählt worden sind. Die kommunistische Partei hat sich in der letzten Zeit radikalisiert. Unter der Einwirkung aus Moskau, wo die deutsche Kommunistenparte: immer noch viel zu „bürgerlich' befunden wurde

, sind auch iwch die letzten Intelligenzen aus der Partei ent fernt worden. Der äußerste linke Flügel domi niert und das Kommando sührt jetzt Frau Ruch Fischer, eine der Radikalsten unter den 'Radikalen, die auch als Abgeordnete in den Reichstag einzieht, zugleich mit den bewährten Lärmmachern aus dein preußischen Landtag Scholen: und Katz. Schon nnt den 16 kommunistischen Abgeordneten im alten Reichstage war es manchmal recht schwer, fertig zu werden, mit den 62 im neuen können wir etwas crleben

Poincare. Die D eu ts ch^v ö lk is ch en werden im neuen Reichstag 32 Abgeordnete haben; im vorigen Reichstag hatten sie drei; sie haben sich also ver zehnfacht. Das ist ein ansehnlicher Erfolg. Aber im Vergleich zu dem Wahlerfolg, den die Deutsch völkischen angekündigt hatten, ist es doch ein recht schwächliches Ergebnis. Diese Wahlen, so hatten die Führer der Hitler- und Ludendorsf-Partei er klärt, würden der völkische BesreiungskampfDentsch- lands werden. Da Deutschland nur 32 völkische Ab geordnete

. Die Reichstagstribüne ist ein gefährlicher Ort; es fällt auf sie ein Helles Licht, das jede politische Unzulänglichkeit erbarmungslos enthüllt. Schwere Verluste hat die Deutsch eVolks- Partei erlitten. Von. 66 Abgeordneten im alten Reichstag ist sie auf 44 gesunken, hat also 22 Man- öoitos Gper „Nero'. Über die Uraufführung von Arrigo Boitos Oper „Nero', die am 1. Mai in der Mailänder Scala statt fand und der auch bei uns in manchen. Kreisen leb haftes Interesse entgegengebracht Mrd, schreibt E. Kappenberg

damit erklärt, daß sich die demagogische Wahl agitation der Deutschnationalen ganz besonders ge gen die Deutsche Volkspartei gerichtet hat. Das er klärt sicherlich vieles, doch nicht alles. Der eigent liche Grund für die Wahlniederlage der Deutschen Volkspartei liegt Wohl tiefer. Diese Partei hat un ter Führung Stresemanns unablässig zwi schen rechts und links geschwankt. Den Wahllampf im Jahre 1920 hat sie als Partei der Rechten ge führt, dann hat sie mit der Sozialdemokratie die große Koalition

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 8
des Friedens in der Welt bestehen. Des weite ren verteidigte er die Partei gegen den Vor wurf, daß sie nur die Macht übernehmen wolle, um dem Sozialismus in England zum Siege zu verhelfen. Besonders wandte sich der Redner gegen alle Ausschreitungen und zwar auch gegen die sozialistischen. Die neue soziali stische Ordnung könne nicht von heute auf mor gen durchgeführt werden. Maedonald bekannte sich als Anhänger ruhiger Entwicklung und meinte, daß jeder Fortschritt nur durch langsames Arbeiten erreicht

George und Macdonald mehrmals im Gespräch. Der liberale Führer Asquith war zur Sit zung nicht erschienen, da er leicht erkrankt ist. Vor der Sitzung hatte die Parteileitung der La- bour Party eine Versammlung, in der die volle Einigkeit zwischen der Partei und ihrem Füh rer Macdonald festgestellt und beschlossen wurde, zu keinen extremen Maßnahmen zu greisen, um sich das Vertrauen des Volkes zu sichern. London, 9. Jänner. (Ag. Br.) Der Ardei terführer Macdonald hat bei der gestrigen ersten Sitzung

des neuen Parlaments die Programm rede seiner Partei geHalden. Er führte darin u. a. aus: Die führenden Persönlichkeiten der Arbeiterpartei hatten an und für sich nicht die geringste Luft, Minister zu werden. Kein ver nünftiger Mensch wünsche eine verwirt schaftete Konkursmasse zu überneh men. Trotzdem sei die Partei zum Beschlüsse ge kommen. die Regierung zu übernehmen. M a c- donald legte dann die Gründe dar, die für die Regierungsübernahme sprechen und die in der Hauptsache in der Herstellung

werden kann.?Jeder Schritt müsse vorher wohlüberlegt werden. Hauptprogramm sei Friede nach außen und Einheit nach innen. Durch die Möglichkeit, datz England eine Arbeiterregierung dekommt, brauche sich nie mand verleiten lassen, sein Kapital ins Ausland zu schaffett. Um den Frieden in Europa, von dem man noch sehr weit entfernt sei, wiederherzustellen, werde sich die Arbeiterpartei an alle Männer und Frauen der Welt um Unterstützung wenden Jedenfalls werde die Partei sofort nach der Regierungsübernahme versuchen

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.01.1924
Descrizione fisica: 6
ist siich! dieser hohen VerantwoctlichLeit bewacht. MMMni htat deshalb für den 23. ds> den Nationalrat der faschistischen Partei zusam- menlberufenj, um seinen! Leuten Vorzumachen, was sich das MM in dieser wichtigen Stunde vom >Fa>/ch!smus erwartet, nämAch nicht Un- Faschisten-Spiegel.—Mussolini spricht. itik, sondern se die Regie- überwiegenden 'olini ist eben nachgielbiiiglkeit und Kirchtt-urmpo^ Umsicht und Eintracht: sonach mü vungMte Ute ZiMmimung^ der öffentlichen Meinung

wir die Lage der Partei, jene der Regierung, !Vi6 Lag? des Landes prüfen und es erscheint mir auch nicht überflüssig, daneben auch auf die europäische Lage einen Blick zu werfen. Hin sichtlich der Partei gibt es einige Sachen, mit denen ich mich morgen Abend in einer beson deren, gesammelteren Sitzung und in Anwesen- heit jener befassen will, die als Vrovinzsekretäre sie größte Verantwortung für den guten oder schlechten Gang des Jaschio ihrer Provinz tra gen. Mussolini stellt dann fest

, das während des ganzen Jahres 1923 die faschistische Partei in einem! gewaltigen Unwohlsein sich befand, idatz so nach und nach wohl die ganze Partei aufgelöst und wieder umgeformt worden sei. Das Ge. rcde und Geschwätze vom Faschismus des ersten und dem Faschismus des letzten Stadiums so- wie vom Aaschiio-Ve'terlnlsnms sei lächerlich, wo doch am 2Z. März 1924 der Aaschio llvst Mn? Jahre alt wird. -Es muh ein fün allemal betont werden, daß ln der faschistischen Partei nicht aus Grund der chronischen Reihenfolge

der verschiedenen Parteien ein. Die ganz links stehenden Grup pen bezeichnete er als lärmende Minderheit, die übergangen werden könne. Wünschenswert sei nur, daß sie sich zu einem Block zusammen schließen und noch einmal einen Zusammenbruch erleben, wie im Sommer 1922. Dann kämen die anderen mehr oder weniger konstitutionellen Parteien. Hinsichtlich dieser gilt die Tagesord« nung, die er der heutigen Dienstagsitzung zur Genehmigung vorlegen werde, die bestimme, daß der Faschismus mit keiner Partei eine Al lianz

eingehe, wohl aber Männer, die irgendwie bervorraMn und der Nation gute Dienste leisten können aus allen Parteien und auch solche, die überhaupt keiner Partei angehören, in seine Liste aufnehmen. Di» drei Parteien: Volltspar- tei, Sozialdemokratie und Liberale hätten sich alle im Laufe des Kampfes gegen den Faschis mus ln Stücke zerschlagen und bilden kein ein heitliches Bild rnehr. Mussolini wandte sich dann einer eingehenden Betrachtung des Sozialismus und alle^r sozlall- stlschen Ideen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 23.10.1921
Descrizione fisica: 8
werden. Auf ein gerechtes Volts ivahlrecht von Kerschbaumers Gnaden konnten wir bis znin St. Nimnierleinstag warten. Deshalb hoffen mir, im Okegensatz zur „Landeszeitung', daß die Mehrheit des Bonner Gemeindelvahlrechtes den Weg zu einer Ver abschiedung des eigenen Wahlrechtes freimacheii wird. Dis österreichische Sozialdemokratie. Das Jahr 11)20/21 zahlt zu deil glän.',e,lösten im Aufstieg der österreichischen Sozialdemokratie. Ten gc- lvaltigen Mitgliederznwnchs im legte» Jahre die Partei vermochte Iör>.2!)7 neue

Mitglieder zu gelviuueu, also die Zahl der Parteimitglieder von 335.S63 auf •l‘.)U60, um 46.63 Prozent, z» vermehren haben wir bereits ausreichend gewürdigt. Es sei inin die Be sondcrheit der Beivegnng dargeta». Die Kraft, die in der Partei ruht, tritt am an schanlichsteii in dem steten Wachstum ihrer Organiia livne.n in allen ihren Gliedern in Erscheinung. An dem Aufstieg der Partei haben alle Länder ihren stolze» Anteil. An der Spiee der Partei marschiert, dem Volks- eeichttim der Stadt gemäß

Mitglieder beschrüntl geblieben war: an männlichen Mitgliedern gewann es 6.18 Prozent dazu. Tie Beivegnng des lebten Jahres erhält ihre be sondere Bedentnng durch den starken Zustrom an Frauen. In der österreichischen Sozialdemokratie sind 118.906 Fronen politisch organisiert. Im vorigen Jahre waren es erst 76.709 Francis. Weit mehr als die Hülste, 55.01 Prozent, sind rm letzten Fahr der Partei ge wonnen worden. Und wieder ist es Oberüsterreich, das den größten verhältnismäßigen Anteil an der Ver mehrung

, ans ein Viertel, itiib doch lehrt diese statistische Betrachtung, lvclch ungchenres Arbeitsfeld noch ansge- breitet liegt, das mit erhöhtem Eifer betreut werden. Nlllß. Bei den letzten Nationairatslvahlen haben 4,023.605 Männer und Frauen ihre Stiulmcn der sozialdemokra- lischeil Partei gegeben. Aber mir 49l.t60 Männer und Frauen silid organisierte Mitglieder der .Partei. ' Es zeugt voit einer geivnltigen Organisationsarbeit. wenit annähernd die Hälfte der sozialdemokratischen Wähler schaft

- - 48.03 Prozent - in den politischen Partei körper cingesügt ist. In manchen Wahlkreisen ist sogar, weit ntehr als die Hälfte der sozialdemokratischen Wäh lerschaft politisch organisiert: so im Wahlkreis Wiener- Nenstadt aiinäherild 60, in Salzbilrg und Oberösterreich mehr als 58, im Wahlkreis Stockeran niehr als 57, ut Sleierinark mehr als 56 Prozent. Selbst von der geivaltigen sozialdemokratischen Wählerschaft Wiens sind 43.19 Prozent politisch organisieec. Weit günstiger lvird das Bild

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 14.05.1924
Descrizione fisica: 8
, -4 bis 5 Viertel Wem getrunken, war also keineswegs angetrunken, was auch unparteiische Leute, mit denen er noch kurz vor dem Unglück sprach, bestätigen. Scherer war «in durchwegs ruhiger und ordentlicher Mensch, welcher seiner Arbeit nachging und jedermann in Ruhe ließ. Daß er in letzter Zeit hin und wieder ein Viertel mehr trank, als gerade notwendig war. ist nur den unaufhörlich fortgesetzten ZwWgkiten mit seiner Frau und Schwie gervater zuzuschreiben. Unwahr ist, daß Scherer ein äußerst stänkerischer

nur mehr eine sehr schwache Beleuchtung zad. E- war mehr als Halbdunkel. e hausherren-.Freudell'. Gibt es für 5- Hausbesitzer keinen Rechtsschutz? Diese Fra? scheint berechtigt, wenn man folgende. W- mitgeieilte Leidensgeschichte eines ZierM«r Hausbesitzers, der gleichzeitig ein Kleinbauer ist, hört. Zu wiederholtenmalen hat derc-c seine Partei ersucht, ihm keine Hudew in ^ Abort zu werfen, da sich beim Entleeren dc Senkgrube die Jauchepumpe verstopfe. W aber seine Bitten bei der betreif^'?cn Paus

kein Gehör fanden, wandte er sich im jährigen Winter an das Gericht, der so-ü-' lige Bezirksrichter vertröste il,.i dani-t, d-> falls dies nochmals vor'äme er der Pirt-i ^ Wohnung kündigen könne. Vorgekommen 6 die Sache nun noch mehrmals. Aber du Bemühungen, eine gerichtliche Auflösung dL Mietkontraktes zu erzielen, welche der Herr bei der Prätur machte, wurden vollioüv j men ignoriert. Die Partei, m Kermms vergeblichen Bemühungen des Hausherrn, .zu seinem Rechte zu gelangen, wurde

mm !mw' herausfordernder und verflossene Woche, a!- der Hausbesitzer der Partei das Gehen dmÄ . feine Wiese untersagte (was im FrW^zr j wohl selbswerständlich wärel, bezog er seiner Partei eine Tracht Prügel, wurde ben» ! Halse gepackt, gewürgt und war es nur dem j Dazwischentreten eines Sohnes zu verdaick«. i daß Aergeres verhütet wurde. Der so ud» > behandelte Besitzer wandte sich mit einer M- ! zeige an die Carabinieristation und von dieser an die Prätur verwiesen. Do- nahm man die Anzeige nicht auf... j lasset

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.04.1928
Descrizione fisica: 6
und Gagliardetns der patriotischen und syndi kalistischen Verbände aufgestellt. Zahlreiche Per sonen, die keinen Platz mehr gefunden hatten, mußten sich mit einem Stehplätzchen begnügen. Um 15 Uhr erschien On. Manaresi in Beglei tung S. E. des Präfeklen, d's Ing. Carretto, politischer Sekretär des Fascio von Bolzano, des Direktoriums der Partei, des Podestà, Gr. Usf. Limongelli, des Dr. Zenatti, Provinzial- sekretär der fascistischen Syndikate und zahl reicher anderer. Das Orchester spielte die Mar cia Reale

, sondern daß Die Freunde und Verbündeten aus der Kriegszeit sind heute gerade diejenigen, die ver gessen haben, wieviel mir für sie Blut vergossen haben, gerade sie sind diejenigen, die unseren Sieg schnellstens vergessen haben. Heute können wir mit Stolz sagen, die Freunde aller, vor allem aber unser selbst zu sein. Die Partei Kr das arbeitsame Volk Einst sagten die Volksaufwiegler: Italieni sches Volk, deine Brüder sind fern, sind jenseits der Grenzen, deine Brüder sind im Westen, in Frankreich, in Deutschland

stischen Negierung, der fascistischen Partei, gänz lich für das arbeitende Volk aufgewandt wurde. Nicht nur die Arbeitsurkunde, die einen wun derbaren Abschluß, die Synthese des Gemüts zustandes des arbeitenden italienischen Volkes bildet, fonderli die langen Jahre erbitterter Kämpfe, die Nachtriegsjahre, haben unter der Führung des Duce das Volk zu jener spirituel len Einigkeit gebracht, die in den Tagen der er sten Nachkriegsjahre zu erhoffen als Wahnsinn hätte erscheinen können. Heute sehen

. Die sozialdemokratische Partei hatte zahlreiche Abgeordnete im Parlament, nie jedoch hat.sie sich zu einer sozialen Reform aufgeschwungen, und wenn sie es getan hat, so war der Erfolg negativ. So lunge die Soziademokratte ein Wort mit zureden halte, stand es um Vaterland und Re ligion schlecht. Der Redner spricht darauf aus führlich zu diesem Thema und fährt dann fort: Heute, meine Freunde, feiern wir das Fest der Arbeit. Die Arbeiter der Fabriken und d?b Werkstätten haben einen Augenblick ihren Po sten verlassen

die Friedenpfade wandeln, die Pfade ruhiger Arbeit, wie auch die rauhen Pfade des Krieges, wenn es der Duce eines Tages im Na men des Königs und des Vaterlandes aufrufen sollte'. » « « Darauf begaben sich die Behörden ins Hotel Grifone, wo der Fronlkämpferverband einen intimen Empfang veranstaltet hatte. Der Präfi« denk des Verbandes der Sektion Bolzano, Rag. Antonini, machte die Honneurs. Nachdem sich die Behörden längere Zeit im Hotel Grifone aufgehalten hatten, begleiteten sic On. Mana resi zum Bahnhof

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 26.07.1921
Descrizione fisica: 8
der ländcrwcisen Abstimntnng nicht dafür cintretcn zu können, bei der Anschlußabstinmmvg selbst aber alle Kräfte für ein gutes Gelingen einzusetzen. Diese Haltung der sozialdemokratischen Partei lvar nicht eben logisch, da sie ja am 8. April einmütig für die steirische Landesabstim ! »lnilg eiilgetreken ivar. Jinmerhin schien die Abstimmung | selbst dadurch nicht gefährdet, da die Mitwirkung der Partei unbedingt zugesichert und der Eintritt ihrer Vertreter in den aus dem Landtag heraiis gebildeten

lvenigstens der Form, wenn auch noil) nichl dem Inhalt nach, in ein Abhängigkeitsverhältins zu einer politischen sticichs Partei gebracht. Was die Sozialdenio r'ralen am 31. Mai in der Form vollzogen hatte», voll! zogen die Ehristlichsozialen an, 23. Juni auch im Wesen, indem, sie sich unter das Diktat der christlichsozi'alen Reichs Parteileitung beugten,' sie begnügten sich nicht, ivie die Sozial demokraten, uiit der theoretische» Ablehnung des Antrages auf Durchführung der LaiidesabstimUlung, sic

noch, immer die Führer der christlichjsvzialen Partei in der Hand. Und in der Tat wuchcn die steirischen Ehristlichsozialen be wogen, ihre Haltung in der Abstiminungs/rage ans Grün den der Parteidisziplin zu ändern — das k-ißt,, die angeb lich aikschlußfreundlichc Mehrheit der christuchsozialen Par tei hatte sich dem angeblich die Minderheit bildenden legiti mistischen Flügel zu beugen — als ob man unter Partei- disziplin die Vergeivaltignng der Mehrheit durch die Min- derheit verstünde! Um das Bild

der scheinbar, kaum merk lich, gefährdeten Einheit, innerhalb der Partei zu wahre», ivnrden die steirischen Angehörigen zur Zurücknahme ihres Wortes vermocht — die Würde des Landes, der Wille, die Lebensnotivcilvigkciten der Bevölkerung blieben gegenstands los gegenüber diesem Interesse der Partei. Ten christlichsozialcn Rednern im steirischen .Landtag lvar cs nicht möglich, ihre Verlegenheit zu verbergen — diese ivar so groß/daß sie sich gegenseitig ausdrücklich, wider- spracheu: der eine erklärte

, die Partei habe sich auf Grund der Warilungcn des italienischen Gesandten in Wien zur Llcnderung ihrer Haltung gezwungen gesehen, der andere behauptete, die-Partei iväre auch ohne diese Warnung zum gleichen Entschlüsse gekommen. Es ivar wohl die traurigste und beschämendste Sitzung, die der steirische Landtag bis jetzt erlebt hat. Das steirische Volk hat mit dem Beschlüsse, der am 23. Juni.gefaßt wurde, nichts gemein. Es hat seiner Entrüstung deutlich Aus druck gegeben und wird' nun seinen Anschlnßwillen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 23.10.1922
Descrizione fisica: 8
Seite 2 Nr. 242 und Partei zu wäWn wissen. Er sei für die Na tion^ Lloyd Georgen verteidigte hernach lange die von ihm gemachte Politik «und erklärte, daß er vor allem alles getan Haide, um den Krieg zu einem siegreichen Ende zu führen. Im weiteren Verlaufe der RedeMhmte er sich, daß er, bezw. die englische Friedensdelegation es gewesen sei, die den Vertrag von Versailles hauptsächlich in die Welt geschafft habe, durch den verschiedene unterdrückte Völker in Zentraleuropa die heiß ersehnte

gewählt wurde. Ende 1911 wählten ihn die Konservativen nach Balfours Resigna tion einstimmig zum Führer der Partei. Als im Sommer 1916, nach den schweren Mißerfolgen der Entente an allen Kriegsfron ten, Asquith Zurücktreten mußte, war es Bonar Law, der dem Könige riet, Lloyd George, den damals volkstümlichsten Mann Englands, an 'die Spitze der Regierung zu berufen. Lloyd Ge orge hatte sich bereit erklärt, feine Vergangen heit als radikaler und liberaler Politiker zu verleugnen

. Lloyd George vergoß, als er im Unterhause den Rücktritts brief Bonar Laws vorlas, Tränen und setzte sich, ohne ein weiteres Wort hervorbringen zu können. Er wußte warum, denn von diesem Tage an kann man wahrscheinlich die Auflö sung der Koalition datieren. Bonar Lows Au torität 'allein hielt die konservative Partei bei Lloyd Georges Fahne. Erst im Dezember 1921 kehrte Bonar Law, I völlig wiederhergestellt, nach London zurück. Bonar Laws Einfluß in der Partei war über- ' ragend und es genügte

und zwar deren 560 im . Werte von 250 Millionen Kronen. ! Das Fest der Heimatwehr hatte eine politi sche Debatte im Jnnsbrucker G e m ei nderat zur Folge gehabt. Der Beschluß des Stadtrates, die städtischen Gebäude zu beflaggen, wurde von ,den Sozialdemokraten im Gemeinderate wider sprochen. Der sozialdem. Redner meinte, seine z Partei stehe aus dem Standpunkt, daß es sich bei diesem Festschießen um eine politische De- - monstration, mindestens aber um eine kleine Heerschau der Heimatwehren handle, i Dabei

im Augenblick, als er selbst mit Hand anlegte, seine schwerbeschädigten Geschütze zu bergen. Aber der Wille besHefallenen Führers blieb in seinen Leu ten lebendig, in der folgenden Nacht brachte sein getreuer Wachtmeister den Nest der Batterie unter erträglichen Verlusten in Sicherheit. Wir begruben den tapferen Batteriechef an einein strahlenden Wintertage auf dem kleinen schmucklosen Dorffried hof. Ein ruhiger Tag an der Frönt. Wer sich frei mächen konnte, war zur Stelle, um diesem bis zum Tode getreuen

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 10
Data: 12.01.1924
Descrizione fisica: 10
hatte die Parteileitung der Lä- bour Party eine Versammlung, in der die volle Einigkeit zwischen der Partei und ihrem Füh-, rer Macdonald sestgestellt und beschlossen wurde, zu keinen extremen Maßnahmen zu greisen, um sich das Vertrauen des Volkes zu sichern. London, 9. Jänner. (Ag. Br.) Der Arbei terführer Macdonald hat bei der gestrigen ersten Sitzung des neuen Parlaments die Programm rede seiner Partei gehalten. Er führte , darin n. a. ans: Die führenden Persönlichkeiten der Arbeiterpartei

hatten an und für sich nicht die geringste Lust, Minister zu werden. Kein ver-- niinftiger Mensch wünsche eine verwirt schaftete Konkursmasse zu überneh men. Trotzdem sei die Partei zum Beschlüsse ge kommen. die Regierung zu übernehmen. M a e- donäld legte dann die Gründe dar, die für die Negierungsübernahme sprechen und die in der Hauptsache in der Herstellung des Friedens in der Welt bestehen. Des weite ren verteidigte er die Partei gegen den Bor- wurf, daß sie nur die Macht übernehmen wolle, um dem Sozialismus in England zum Siege

zu verhelfen. Besonders wandte sich der Redner gegen alle Ausschreitungen und zwar mich gegen die sozialistischen. Die neue soziali stische Ordnung könne nicht von heute auf mor gen durchgeführt werden.. Macdonald bekannte sich als Anhänger ruhiger Entwicklung und meinte, daß jeder Fortschritt nur durch langsames Arbeiten erreicht werden kann. Jeder Schritt müsse vorher wohlüberlegt lverden. Hauptprogramm sei Friede nach außen und Einheit nach innen. Durch die Möglichkeit, daß England

eine Arbeiterregierung bekommt, brauche sich nie mand verleiten laffen, sein Kapital ins Ausland zu schaffen. Um den Frieden in Europa, von dem man noch sehr weit entfernt sei, wiederherzustellen, werde sich die Arbeiterpartei an alle Männer und Frauen der Welt um Unterstützung ivenden. Jedenfalls werde die Partei sofort nach der Regierungsübernahme versuchen, ihr Pro gramm, das allen nur zum Bestell sei, durchzu- führen. Als erste Voraussetzung dafür gelte die Einstellung des Wettrüstens bei den verschiede- ilen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.02.1922
Descrizione fisica: 6
. Nummer 45 Freitag, den 24. Februar 1922 3. Jahrgang Erwachendes Deutschtum im Südslawen- fkaate. Die seit längerer Zeit angekündigte politische Gliederung der Deutschen des Südslawenstaates ist vls „Partei der Deut schen im Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen' unter schwäbischer Führung ins öffentliche Löben eingetreten und hat in der führenden Tageszeitung der Deutschen diese» Staates, dem Neufatzer „Deutschen Dolksblatt', ihren ersten, Grundsätze und Ziele deutscher Politik in Südslawien

und zur inneren Grundlage einer Erhaltung und Entwicklung des deutschen Lebens im Südostin sichernden Politik umwerten. Wenn auch der ziffernmäßig stärkste und in der Ge- f hlossenheit feiner alten Helmattultur widerstandsfähigste putsche Stamm, das Banaler Schwabentum, den Anstoß ge geben, die Führung übernommen und die Kerntruvpe gestellt hat. die neue Partei ist doch keine schwäbische Partei, ihre Politik keine schwäbische Politik. Gerade durch diese Neu gründung wird das Schwabenvolk, das bisher

Volksgesamtheit zu bewahren. Die neue Partei anerkennt daher ausdrücklich dis Oberhoheit des neuen Staate», ist bereit, „an seinem äußeren und inneren Aufschwung nach besten Kräften beizutragen', fordert aber auch volle Gleichberechtigung für die deutsche Bevölkerung aller Gebietsteile, ihre kulturelle und wirtschaftliche Wewegungsfreiheit, entsprechenden Anteil an der Staatsverwaltung, Anerkennung der deutschen Sprache im amtlichen Verkehr, Aufhebung der bisher zum Nachteil der deutschen Bevölkerung

und Bekämpfung der Korruption auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Den sozialen Gedanken vertritt die Forderung nach „Für- orge für die Schwachen und Hilfsbedürftigen aller Stände, nsvefondere für die Arbeiter aller Kategorien und die Kriegs- noaliden ohne Unterschied der Volkszugehörigkeit'. In der neuen Partei ist also für alle Deutschen Platz, und da sie ja der allen Deutschen des Staates gemeinsamen Erkennt nis der Notwendigkeit starker politischer Vertretung der deut schen Belange ihr Entstehen

verdankt, braucht man um ihre Entwicklung nicht besorgt xa sein. Die slawischen Parteien haben die Bedeutung der Gründung, die sie nicht verhindern konnten, auch gleich erkannt, und suchen nun die neue Partei an sich heranzuziehen. Ihnen gibt das Neufatzer „Deutsche Volksblatt' die richtige Antwort, indem es schreibt: „Jene sla wischen Parteien also, die ihr Herz für die deutsche Wählerschaft 'eit zwei, drei Monaten entdeckt haben, sind nun in die Mög- ichkeit versetzt, zu beweisen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.03.1928
Descrizione fisica: 4
Oselle 2 lpkvzellung' Freitag, den 16. März 1925 0! d II ir li! ' K V d. A Ä ol .. di de ge Ze re nr ^ an ìli lei Ri - en di» Fl ni, cii ^ de! 1 na . rei Xkoi < l 'ste 5- au nic vo dei ge. Va Va sor! Ho ^ H Ha del ein - inj tre! ^ ^ ! - sà! ',-Fr. '» tal i /dai bin 2 l da« M- !»rnk >'K. Eih .Da, ^nel -Wa 'àer die> geki K-,, à tun 'vieh > T Art s'!è LlZUk, «un 'den Loh kier ? ^ !dur ^öx ^ì>er bra ten! 2 'xen .tet' ,ie - <'Nt Die Partei und ihre Aufgaben Ein neues Buch S. E. Turatis Roma

. 13. — Anläßlich des 9. Jahrestages anderen setzen wollte. Daraus erwächst die Not ker Gründung der Fasci wird die Buchhandlung wendigkeit, einige Grundbegriffe klarzustellen. 5>es Littorio einen interessanten Band S. E. Tu. ansonsten hätten die irrigen Ansichten und die ! rati, .des Sekretärs der fafcistrschen Partei, er- theoretischen Komplikationen noch mit der Ver. scheinen lassen. Das Buch betitelt sich „Die Par- Ivirrung der Grundprinzipien der fascistiche» tei lind ihre Aufgaben' und erörtert die Zwecks

Ethik geendet. und Ziele des Fascismus und di« neuen Wege, Nation, Staat, Partei: Das sind die drei Aus weiche die Fasciste» unter der Führung des drücke unseres Einheitsbegriffes. In der tägli- Duce beschreiten müssen, um die künftige Größe cym Wirklichkeit und in den praktischen Verwirk- Italiens zu erreichen. Dem Bande geht folgen- lichuugen konnte die gewerkschaftliche Orqani- des Vorwort voraus: Aus Kieser Sammlung von Reden, die ich in letzter Zeit hielt, habe ich absichtlich fast

alle die ausgelassen, welche von mir in den großen Provinzversammlun- gen gehalten wurden, weil ich der Ansicht bin, daß dieselben Uoß für den Augenblick, da ineine Seele zu den Seelen der Kameraden sprach, von Wert waren. Die Worte, die ich aus sprach auf den Plätzen, auf denen die Hochrufe widerhallten und die Bajonette funkelten, wa ren Worte, die aus der Seele klangen unter zem Eindrucke der überwältigenden Vision sierung und Umgestaltung nur auf dem Boden der Partei vor sich gehen. Außerhalb der Par tei hätte

, die, wenn auch nicht in die Syndikat« eingeschlossen, dennoch die Aufgabe hatten, die sie auch glänzend ge- 'töst haben, den fasctstischen Geist unter ihren Anhängern wachzuhalten, so kann man leicht ermessen, welch ungeheure Arbeitsleistung die Direktion dieser enormen Maschinerie mit sich bringt. Das ist in großen Linien die Aktion der Partei gegenüber den Problemen des täg lichen Lebens der Nation, die endlich sich selbst wiedergefunden hat und die fühlt, mit ihrer Disziplin die aufgenommene Schlacht siegreich zu Ende führen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.09.1921
Descrizione fisica: 8
, von Blume zu Blume flattert. Selbstverständlich hatte sich dieser Umwandlungs prozeß mannigfach vorbereitet. Aber zutage getreten ist das neue Gebilde erst in Görlitz, und zwar, wie wir gleich hinzufügen wollen, nur mit Hilfe eines Kaiserschnitts. Die alte Partei ist daran ge storben, und die Parteiliteraten können Variationen anstimmen über das bekannte Thema: Die Sozial demokratie, ihr Ende und ihr Glück. Iu der Tat ist eZ eine neue Sozialdemokratie, die in Görlitz das Licht der Welt erblickt

hat. D^r letzte Rest sozialrevolutionärer Ideologie ist zer flattert, und übriggeblieben ist eine durch und durch opportunistische Partei. Darüber darf man sich nicht durch noch so radikale Töne täuscheu lassen. Die Stimme ist Jakobs. Stimmet aber die Hände sind Esaus Hände. , Erst in Görlitz hat die deutsche Sozialdemo kratie die Konsequenzen aus dör Bewilligung der Kriegskredite uud der Revolution gezogen oder, sagen wir besser, zu ziehen begonnen. Es ist ihr das blutsauer geworden, und mau wirb auszu

des Entschlusses ganz würdigen zu können, muß man sich in die Situaüou der sozialdemokratischen Führerschaft hineindenken. Die Sozialdemokratie faßt sich selber schlechthin als die proletarische Massenpartei auf. Aufgebaut konnte diese Riesenpartei nur werden durch die schärfste Agitation, die dem Gefühl und der Fassungskraft wie der wirtschaftlichen Lage dieser proletarischen Massen entsprachen. Man stellte Schlagworte iu den Dienst der Partei, aber bald stellte sich heraus, daß die Partei im Dienst

der Schlagwort«: stand. Man hatte in^ der Tat Angst vor seinen eigenen Schlagworten und vor der Pirkung, die sie in den breiten Arbeiterschichteu ausgewirkt haben könnten. Mit den Demokraten und dem Zentrum zusammen' zugehen, glaubte man den Arbeitern noch zumuten zu können, freilich anch schon mit heimlichem Herz klopfen. Denn: horch, der Wilde tobt schon vor den Mauern! Im Grunde waren es sogar zwei Wilde: die.Unabhängige Sozialdemokratie und die Kom munistische Partei. Um so gründlicher verwahrte mau

sich gegen jedes Zusammengehen mit der Deutschen Volkspartei. Wir untersuchen hier uicht, ob die Taktik der Deutschen Volkspartei der sozial- demokratischen Führerschaft das Spiel nicht oft sehr erleichtert hat. Jedenfalls war das Wettern gegen 28. September 1921 die Volkspartei die parteipolizeilich gestattete Opp» - sition. Hier hatten die reinen AgitatiouSbedürfuiffe uoch eiu uneingeschränktes Betätigungsfeld. Allein diese durchaus kurzsichtige uud nur durch den proletarischen Massencharakter der Partei er klärliche

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 27.01.1922
Descrizione fisica: 6
, 7 Sozialdemokraten, 7 Rinnovamenw. — Irr C a v a l e s e und Predazzo erhalten die Sozialisten die Minorität. HenüMNg ürr Partei taktik? Rom, Ende Jänner. Die wachsende Zuspitzung der innerpolitischen Lage und die Sorgen, die die Unsicherheit der auswärtigen Politik zeitigt, haben nun auch die italienische Arbeiter bewegung dahin gebracht, die Frage einer Revision der Parteitaktik als aktuelle, sofort auf eine Lösung drän- gerrde Frage ins Auge zn fassen. Die Generalkonföderation der Arbeit har am l2. d. Mts

und ungehindert anwendet. Macht man sich nun klar, daß sich die fascistische' Bewegung gegen die stärkste politische Partei des Landes, eben die sozia listische Partei, wendet, die 125 Wgcordncte im Par lament hat und 2000 Kommunen verwaltet, die Mehr heit irr einem- Drittel aller Provinzialvevvaltungen inne- hat, so wird man begreifen, daß ein derartiger Zu stand in den Massen die Forderung anölösen muß: „Schützet uns gegen diese Ote-nntft oder leint uns. uns selber zu schützen!' Zum Schutz

gegen den Fascismus gab es zwei Wege: die Massen bewaffnen und der Gewalt Gewalt entgegen- stellen, oder die Regierung zwingen, den Fascismus aus gesetzlichem Wege inr Zaum zu halten. Run dünkr das Bewaffne» der Massen wohl den Konrmnnisten als eine Maßnahme, die technisch spielend bewältigt und mensch lich leicht verantwortet wird. Unsere Partei sieht die Sache etwas arrders an. Sie weiß auch, daß cs bei der heutigen Handhabung der Gesetzgebnrrg über das Waffentragen llnne Kleinigkeit wäre, die proletarischen

- msche Uebeclegenheit besitzt, entgcgcmrcren würde. Unter solchen Umständen kann wohl die Gewalt aus der Situa tion aeboren werden; sich plötzlich aufreckcn, urwüchsig, das Leben selbst, um das es geht, vor allem geschrie benen Recht, über allem geschriebenen Recht, Äs ele mentare Selbstbehauptung, aber sie kamc nicht von einer politischen Partei angeraten und vorgeschAeben werden. Als geplante politische Massenaktion wäre sie eine Tor heit, weil sie zum sicheren Mißerfolg vorbestimmt wäre

. Und wenn die Partei die gewaltsame Wwehr nicht anraten und nicht organisieren konnte, so lag es doch nicht im Interesse der hetmgesuchtrn Bevölkerung, diese Unfähigkeit zuzugeben. Man hat also nur in den selten-- sten Fällen den Massen offen gesagt: „Mit dem, was wir an Gewalt aufznbringen vermöchten, wäre euch gar nicht geholfen.' Und durch dieses Versclpveigen, das viel leicht taktisch notwendig war, gab man. einerseits den Kommunisten Gelegenheit, das die Gewalt ablehnende Verhalten der Partei als Mangel

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 20.05.1930
Descrizione fisica: 6
werden kann. Die Maschine, die mit doppelter Umschaltung ar beitet, verfügt über sämtliche musikalischen Zei chen. Patent und Modell der neuen Erfindung sind bereits von einer amerikanischen Schreib maschinen-Gesellschaft gekauft worden. SSriltllchsoziale Politik in Lesterreich Von Carl Vaugoin. österreichischem Vizekanzler und Heerc-zminist«? Obmann der christlichsozialen Partei Ich habe nach meiner Wahl zum Obmann dek christlichsozialen Partei erklärt, daß es sich erüb rigt, irgendein neues Programm aufzustellen

; die christlichsoziale Partei Österreichs hat ihr« festen Leitlinien, deren Befolgung besonders im letzten Jahrzehnt bewiesen hat, daß sic die richti geil sind. Die christlichsoziale Partei trägt seit mehr als zehn Jahren die Hauptlast und auch die Hauptverantmortung in den verschiedenen Regierungen Oesterreichs. Die Durchführung der Sanierung, die Währungsreform, der Neu aufbau der staatlichen Exekutive, die erst vor kurzer Zeit durch geführte Versassungsresorm, der eine Reihe grundlegender Gesetze zum Schutze

der Arbeits- und Versammlungsfreiheit — diese ganze Reihe von Erfolgen sind nicht zu letzt Erfolge der christlichsozialen Partei, die auch das außenpolitische Werk des Bundeskanzlers Dr. Schober unterstützt hat. Die Partei wird nicht stehen bleiben, sondern, ermutigt durch die vielen gelungenen Taten zum Wohle des ganzen österreichischen Volkes, um so eifriger allen jenen Fragen ihr Augenmerk zuwenden, die noch un gelöst sind. Die christlichsoziale Partei ist keine Klassen» Partei. Sie umfaßt all

« Bevölkerungsschichten und deshalb ist ihr jede Verhetzung der Klassen wie überhaupt der ganze zerstörende Klassen kampf bis ms Innerste fremd und verhaßt. Da her ist es auch eine der unaufrichtigsten und bös artigsten Untepstellungen. als würde in Oester reich unter der Mitwirkung der christlichsozialen Partei gegen die Arbeiterschaft regiert werden. Eine solche Behauptung verfolgt nur die egoi stischen Zwecke jener Partei, die die Macht über große Teile der Arbeiterschaft verlieren fürch tet

will, dem gilt unser Kampf, weil wir ol eine verantwortungsvolle Volks-Partei unfern Staat und unsere Wissenschaft nicht zugrunde richten lassen dürfen. So bleibt die bürgerliche antimariMsche Einheitsfront eine unerläßliche Voraussetzung nicht nur zur Behauptung der bisher in der Wiederaufrichtung Oesterreichs erzielten Erfolge, sondern auch zu deren vor allein in wirtschaftlicher Beziehung so nodven- digen Ausgestaltung. Sehr oft hört man jetzt das Wort vom Vor ränge der Wirtschaft vor der Politik

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 14.03.1928
Descrizione fisica: 8
beizuschließen aus der her- vorgeht, daß die ansuchende Person berech tigt ist, für die betreffende Firma zu zeichn en. Das Formular für das Ansuchen um Er öffnung des Postkontvkorrentes enthält «inen besonderen Absatz über die zu errichtende Kaution, in dem von der Partei der Be trag der Kaution eingesetzt werden muß. Die Geschäftsleute, welche ein solches obligatori sches Kontokorrent eröffnen müssen, sind nämlich verpflichtet als Sicherstellung für an fällige Gcbühreustrafen ein besonderes Kau tionsdepot

auf ihrem Postkcmdo zu eröffnen und ständig in der gleichen Höhe zu belassen. Das Depot muß für jene Geschäftsleute, deren steuerpflichtiges Einkommen der Ricchezza Mobile Kat. 8 zwischen 15.000 und 25.000 Lire (einschließlich) ist, 500 Lire und für jene mtt einem steuerpflichtigen Einkommen von über 25.000 Lire 1000 Lire betragen. Die Kaution ist, sobald das Postkontoamt Trieste die Partei von der Eröffnung des Kontos verständigt hat und ihr die Nummer desselben mitgeteilt hat. durch Einzahlung auf dieses Konto

, die bei jedem Postamte er folgen kann, zu erlegen. Auf der Rückseite des Erlagscheines, mit dem die Kaution eingezahlt wird, sind folgende Worbe zu schreiben: „Deposito vincolato di Lire (500 oder 1000) a favore dell' Amministrazione finanziaria.* Bei den Beifügungen über das eigen« Kontokorrent muß die Partei darauf achten, daß der Betrag von 500 bezw. 1000 L. nicht aMshastet wWd. lieber dies-! Summen hir«Ais fctrn dir Partei natürlich über ihr Guthaben frei verfügen. Die Kaution kann durch «inen Erlaß

der Finanzintendanz wegen Uebertretunyen der Bestimmungen über die Warenumfatzgcbühr, über die eine rechtskräfttge Entscheidung vor liegt, eingezogön werden. In diesem Falle muß du Partei innerhalb 15 Tagen fiir die Neuerstellung der Kautton Sorge tragen. Um eine Freigabe der Kaution kann die Partei bei der zuständigen Finanz intendanz anfuchen, wenn der Gewerbe- b-ctrieb enrgestellt wurde und deshalb m'cht mehr in der Ricchezza Mobile-Stsuerliste er scheint, oder wenn aus Grund einer Steuer- berobfetzung

des Steueranttes über die erfolgt« Streichung der Steuer oder Herabsetzung der selben eingebracht werden. Di« Partei kann erst dann über den Kauft onsbctrag verfügen, wenn sie amtlich von der Freischreibung ver ständigt worden ist. Jene Geschäftsleute, deren steuerpflichdisses Einkommen 15.000 Lire oder mchr beträgt und die schon ein Postkontokorrent besitzen, brauchen natürlich für die Bezah lung der Warenumsatzgebühr kein neues zu eröffnen. Jedoch müssen auch sie für die Be stellung der vorgeschriebenen

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Volksrecht
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Pagina 3 di 6
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 6
1.829 494 1.907 30.259 1.910 768 5.560 19.541 21.915 310 390 24-942 8.492 2.046 4.376 6.049 Dir Sozialdemokratie hat also durchaus nicht fo I schlecht abgeschnitten, wie es die bürgerlichen Blätter und die Kandidaten deS Deutschen Verbandes in ihren Wahl reden als voraussichtlich hinzustellen beliebten. Man hat von der kommenden «kleinen Partei' ohne Ginfluß ge- faselt, weil wir öle Frage auswarfen, was wohl die | Vertreter Südtirols in Vom ohne Anschluß an eine starke Parlamentsgruppe ausrichten

ohne Seßhaftigkeit. Es ist zu erwarten, daß unsere Partei ihren Besitzstand vergrößern wird. Ehristlichsoziale Obstruktion. Im Wiener Gemeinberate verfügen die So- zialöeinokraten über eine qualifizierte Mehrheit. Die Ghriftlichsozialen sind in der Opposition. Dabei sind sie die Partei, der «Sachlichkeit' über alles, geht und das „Volkswohl die Hauptsache'^ und „Parteipolitik nichts bedeutet'. Selbstverständlich sind die Ghriftlich- sozialen auch eine „feine' Partei. Der „vornehme' Ton ist bei ihnen zu Hause

. In Wien müssen, wie überall, die Preise erhöht werden. So seht die Bäderpreise, wie in Klagenfurt etwa die Gaspreise. Aber die Partei mit dem „vornehmen Ton' sieht das aus „sachlichen' Gründen nicht ein. Sie macht Opposition um jeden Preis. Sie dringen mit ihrer Opposition nicht durch. Was tun sie? Sie schreien, brüllen, trommeln mit Laden und Pult- deckeln, schlagen mit Büchern ans die Bank, kurz, führen Szenen auf, wie sie bei Gefängnisrevolten Vorkommen. Wahrscheinlich all dies, um den „vornehmen

belgischen Kommunalwahlen beeilten sich die bürgerlichen'Presseagenturen, von einer „Nieder lage' der belgischen' sozialistischen Partei zu berichten. Dieses Beeilen war'begreiflich, denn selbst die belgischen Sozialisten erwartetet! einen gewissen Rückschlag, weil zum erstenmal die Frauen mitstimmten und im klerikal ver seuchten Belgien, wo der Klerikalismus besonders unter den Frauen das Szepter führt, mußte jeder vernünftige Mensch auf ein vorübergehendes Zuruckfluten des sozia listischen Einflusses

gefaßt sein. Die Resultate der Wahlen belehren aber selbst den größten Zweifler, daß es por- wärtsging. In der Provinz Hainaut eroberten die belgischen Sozialisten in 108 i Kommunen die absolute Mehrheit. In Tournat gingen' 16 Kommunalverwaltungen in ihre Hände über. Außerdem befinden sich nunmehr in ihren Händen im Brabant 8 Kommunalverwaltungen» in Ant werpen 3 , in Namur Zl, in Lüttich 62, in Westflandern 1, in Ostflandern 2 und in Luxemburgi, In ganz Belgien hat die sozialistische Partei

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