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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 01.10.1923
Descrizione fisica: 8
, doch wird in der Regierung nahestehenden Kreiden versichert!, d>aß man bestimmt auf eme Verstän- dvguwg der beiden Staatsmänner hoffe. In der Innenpolitik brachte die Vorwoche eine schwere Kreise in der faschistischen Partei, Me lchren Grund wohl einzig und allein nur in persönlichen EiteMelten und i>n Herrschsucht ge wisser Proviinzgötte? des Faschismus hat. Die wegen :einer Zeitunigspolennik erfolgte Aus- toHimg des Präsidenten d>es stiaaMchen Ver- ickerungÄ'nstitutes, Massimo Rocca, war Mus. olinil nicht genehm

und verlangte er hierauf ohnsweiiters die Demission nicht nur des Gene- raksekretaviates, sondern des gesamten Exvkutiv- ausischiusses der Partei. NichtÄdestoiweniger aber ist der Große Rad der Partei sAr 12. Oktober zur Sitzung einbewfen worden. Es wird aber sedientfaNs zur Absägung einiger Partei!großen komimen, da Mussolini entschlossen W, die Par tei unbedingt zu rsinigeni. Wenn aber die Feinde des Faschismus wogen dieser Krise be reits Hosianna rufen,, so iwerden sie sich jedeiv- sMs, wie schon frülhev

Äfters, arg täuschen, denn rgilsche A en j- wird Übrigjens MussoHinii Nim? dankbar sein, gerade die energische Aktion des ParteMhrers und Ministerpräsidenten ist eine Gewähr dafür, daß die Partei als solche Mund, ist. Die Nation wenjn er in der Mn «gewohnten energischen Weiiise die Partei endlich vom «illen Mitläufern und Ausnützern derselben reilnkgt. Er genießt jedenfalls dve Sympathie und d>ie Zustimmung des weitaus größten Teiles der Nation und wird es 'ihm daher cmch <nichi schwer falllen

einberufene Sitzung der Vertrauensmänner der Partei bis auf wÄteres verschoben. Der Exekutivausschuß ist sür heute vormittags zu einer Sitzung zusammenberufen, in der er leine Demission geben wird. Der Große faschistische Rat beginnt seine ordentliche Herbstsession am 12. Oktober. Nachlässigkeit und Verantwortlichkeit Griechenlands. Ianina, 1. Oktober. (Ag. Br.) Am Sams tag hat die internationale Unlersuchungskom- Mission über die Mordtat von Ianina ihre Schlußsitzung abgehalten, in der der abschlie ßende

«s ein politisches Volk, so würde es seine inneren Ge gensätze, seine Verfaffunasfragen und anderes vorläufig in «Inen Aktenschrank legen, um sie In ruhiger Stunde wieder hervorzunehmen. Davon Ist leider keine Rede. Man kann natürlich zu geben, daß die Frage, weiche Haltung es jetzt Frankreich gegenüber einnimmt, sehr wohl tren nend wirken kann, aber nichts hindert, -sie ruhig und sachlich miteinander zu erörtern. Solche Meinungsverschiedenheiten gewaltsam auszu tragen, nützt nur dem gemeinsamen Feinde

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 12
Data: 29.08.1924
Descrizione fisica: 12
Aufgabe darin, das Programm der andern Partei zu bekämpfen. Um das Reich selbst kümmerte man sich weniger und v. immer weniger. Nur daher ist es zu erklären, daß man heute in Deutschland um die Durch setzung der Londonerbeschlüsse, resp. um die An- nähme der einzelnen »Dawesgesetze' kämpfen muß, obwohl man bei ruhiger Ueberlegung einsteht, daß für Deutschland im Augenblicke eben nicht mehr zu erreichen war als erreicht wurde. Vom Standpunkt der Deutschnationalen ist eben nicht der jetzige Staat

, die P. T. Abonnenten sollen damil den Stand ihres Abonnements kennen lernen. Den ansstehenden Betrag bitten wir, um Postauslagen zu ersparen, gele gentlich oder bei einem hier stattfin denden Markte, zu begleichen, damit wir keine Mahnbriefe, die stets mit 4b Cent, den Abonnenten belasten, hinauszusenden brauchen. Tie MM« dez „«Maler Bote Bruneck. M» Partei imd ötosl. Partei und Staat — man könnte meinen, daß diese zwei Begriffe eigentlich nichts mit einander zu tun hätten, denn nach normalen Begriffen kommt

zuerst der Staat und erst inner halb des Staates die Partei. Es ist eine der grundlegenden Voraussetzungen des Staats lebens, daß die Parteien eben dazu da stnd, um den Staat zu unterstützen und innerhalb des Staates die verschiedenen Meinungen zu sammenzufassen, zur Hilfe für den Staat. Denn, das nicht jeder eine und dieselbe Anschauung vom Staate hat. das hat die kulturelle Ent wicklung mit sich gebracht und die verschiedenen Lehren über den Staat, welche im Laufe der Zeiten entstanden stnd

es für die Linksparteien wenn sie wirklich an einen Umsturz gedacht hätten, von vornherein ein aussichtsloses Unternehmen gewesen, wie die Revolution im Jahre 1848 deutlich bewiesen hat. Erst durch den Krieg, resp. durch dessen unglücklichen Ausgang Kocrlen sich die Ver hältnisse auch zwischen Staat und Partei gründ lich. Wenn man die verschiedenen Dokumente, welche nachträglich veröffentlicht wurden, durch studiert, dann bekommt man über den wahren Grund des verlorenen Krieges ganz andere Anschauungen. Die Wühlarbeit

aus der Wirk lichkeit verschwunden war. dafür aber umso intensiver in den Gedanken und Wünschen der jenigen fortlebte, die dafür den Kampf ausge- fochten haben. Daneben sproßte ein Partei leben auf, welches seinesgleichen suchten. Satten wir doch bei den letzten Wahlen in Deutsch land einige 70 Parteien, welche mit eigenem Programm in den Wahlkampf zogen. Es ist übrigens in den andern Staaten nicht viel besser. Die einzelnen Parteien kannten nur mehr ihre Pläne und die Abgeordnelen sahen ihre einzige

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 25.10.1928
Descrizione fisica: 12
Der deutsche Zentrumsführer Prälat Kaa» gab dieser Tage einem Pressevertreter inter essante Ausschlüsse über die außenpolitischen Ver hältnisse, soweit das Deutsch« Reich in Mit leidenschaft gezogen ist. Er erklärte, dah zwischen Deutschland und Rußland keinerlei Art von Geheimabkommen «ingrgangen worden sei, ft Reue Spitze der Rechks-Oppositton Die Deutschnationale Partei in Deutschland hat letzten Samstag in der Person des Geheim- rotes Hugenberg ein neues Haupt bekom men, nachdem der bisherige

Parteivorfitzende Aba. Graf W e ft a r p in dieser Eigenschaft zu rückgetreten ist. Den Vorsitz der Reichstags- fraktlon hat der Graf einstweilen beibehalten. Die Wahl Hugenberg» ist mehr als ein Per sonenwechsel. Der Name Hugenberg bedeutet ein neues Programm, einen neuen Kurs der Deutschnationalen Volkspartei» und dieser Um stand gibt dem Beschluß eine weittragende poli tische Bedeutung. Kugenverg» Wollen ist bekannt. Er verkörpett die radikalste Richtung seiner Partei. Er ist Gegner der bisherigen

koalitionsbereiten Hal tung seiner Partei» die auch in der Republik zur Mitarbeit bereit war; er bekämpfte und ließ in der ihm gehörigen und ergebenen Presie die deutsche Außenpolitik und ihre Führer aus da« heftigste bekämpfe,». Es heißt, daß die Wahl KugenSergs unter Zu stimmung der bisherigen Parteispitz« und mit überwältigender Mehrheit erfolgt sei. Dabei möge ja auf Seite mancher deutschnationaler Politiker die Üeberlegung mitgesprochen haben» daß Kugenverg als verantwortlicher Partei führer

von selbst genötigt sein werde, sich in seinen Wünschen zu mäßigen und in eine mitt lere Linie einzutreten. Es fragt sich, wie weit solch« Hoffnungen in Erfüllung gehen werden. Geheimrat Hugenberg wird in den Kreisen seines Anhanges wie seiner Gegner als der „Herr Über Presie und Helm- bezeichnet nämlich über die Organisation „Stahlhelm-. Ms solcher versügt er über die Machtquellen der Partei. Aus seiner Gegner schaft gegen die sogenannte Verständigungs politik hat er nie ein Hehl gemacht und stets

mit geflisientlicher Offenheit gezeigt, daß er Entgegenkommen und Kompromiße verabscheue. Soeben noch ließ er in seinen Blättern gegen „die mittlere Linie- der deutschnationalen Par- teipolitik der letzten Jahre schreiben und der „Lokalanzeiger- verkündete am Tage nach der Wahl, daß Hugenberg auch als Parteiführer das „unerbittliche Gewissen- der Partei bleiben werde. Hugenberg ist der Anreger des auf Ab schaffung des Parlamentarismus hinzielenden Volksbegehrens des „Stahlhelms'; seine poli tische Idee

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 24.01.1925
Descrizione fisica: 10
- dia» vom Untersuchungsausschuß de» Senate» tn Sachen gegen De Dono hat vorgestern nun auch Sen. De Blair seine Demission als Mitglied diese» Ausschusses gegeben. «dg. Ranieri an» der faschistischen parte» ausgeschlossen. Rom, 24. Jänner. (Ag. Br.) Das Presseamt der faschistischen Partei teilt mit, daß der Ab geordnete Nemo NanierI wegen wiederholter .schwerer Jndisziplin' au» der Partei gestrichen wmde. Mahregeln zur Stützung der Lire. Unter dieser Bezeichnung brachten wir vor. gestern

an eine neue Koalition mit d«n Sozialdemokraten, mW was dergleichen Eouloirgeschwätz mehr ist. Angeblich soll die christltchisoziale Partei gewillt sein, von der großdeutschen Partei Aufklärun gen zu verlangen und diese zur Verantwortung zu ziehen. Ml die» sind natürlich Ausgeburten der üppigen Phantasie jüdischer Parlaments- journalisten, die in dieser par-lamentÄosen Aeit nicht wissen, was sie ihren Blättern berichten sollen. Im übrigen geht aus einer Unterredimg des Abg. Dr. Frank über den Zweck der Ber

liner Reise deutlich hervor, dich es sich den Großdeutschen keineswegs um irgend ein Husa renstückchen gehandelt hat oder um eine Ge fährdung der Sanierung oder mn eine Fronde gegen die chrWrchsoziale Partei, sondern daß es sich tn erster Linie um einen Höflichkeitsbesuch bei den verwandten nationalen Parteien han delte und im übrigen um eine größtmöglichste Annäherung zwischen Oesterreich und Deutsch land, was für eine großdeutsche Partei eine solche SÄbstloerMnÄlichkeii islt, daß man sich baß

« Universität zum Ehrendoktor promovieren lassen, wie der Zinkt' Zwischenrufe der So zialdemokralen: »Zum theologischen Doktor!' Ein Christlichsozialer: „Uber nur für da» alle Testament.' Stürmische Heiterkeit. D erSkern des Kommunismus verblaßt. Bon L. O. Froffard. kommunistischem Abgeordneten, Pari». Die ISIS gegründete kommunistische soge nannte S. Internationale umfaßte bei ihrem Entstehen nur die russische Kommunistische, die damalige vereinigte italienische sozialistische Partei und die extremsten

oder solcher, die eine zu unabhängige Sinnesrichtung zeigten, zu ent ledigen. Das Geheimnisvolle, das die Revolution um gab, tat für die Kommunisten Wunder. Auf vom Kongreß in Halle evklärte die Partei der Unabhängigen Sozialdemokraten Deutschlands, die über 600.000 Mitglieder zählte, ihren Bei tritt zur S. Internationale. Einige Wochen spä ter tat in Frankreich der Kongreß von Tours dasseibe. In der Tschechoslowakei bildete sich eine starte kommunistische Partei. In den Bai- kani'taaten wurde Her Kommunismus

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 02.03.1921
Descrizione fisica: 8
- und Dongebiet sich sammelnde Armee des Generals Dennikm bildete das Werkzeug T^ alteu zaristischen Systems und fand in der ^Uigen Kosakmdevölkerung — durchwegs gruud- »esttzende Bauern — willige Anhänger im Kampfe die Bolschewiken. Die politische Tendenz der 25Ugm Führer — das alte Zarenrußland in seiner Tiroler BoMdleu. Eine neue politische Partei im Trentmo. Wir berichteten vor kurzem, daß in einzelnen Orten des Valsugana sich die „Danneggiati' d. t. die durch den Krieg betroffenen Besitzer als eigene

Partei konstituieren wollen. Die Volkspartet trat dagegen auf und der geistliche Führer Don Silvino Pontalti, Kaplan in Lavarone, wurde sogar ver haftet. Nunmehr erfolgte unter der Direktion Pont' altis, der offenbar wieder freigelassen wurde, in Lavarone die Gründung als politische Partei. Die Bemühungen der Volkspartei, der neuen Bewegung entgegenzutreten, blieben fruchtlos, die Versammlung desprach, nachdem man sich über die Volkspartet abfällig geäußert hatte, die Frage

der Kriegsschädenentschäoignng. Es wurden die Wahlen in die Sektion sowie in die Landesorgamsation vorgenommen. Mit Ausnahme der Volkspartet er» klärten sich die anderen politischen Parteien für die neue Partei, die nunmehr ihre Agitation auf das ganze Trentino ausdehnt. Die „Internationale' in Trient begrüßt die neue Partei. Betriebseröffnung der Guntschabahn. Nach mehr als 5^/s jähriger Einstellung wird die Guntschnabahn am 1. März l. I. wiederum dem Betrieb übergeben. Fahrordnung: a) An Wochentagen: Von 8 Uhr vorm. bis 12 Uhr

es zu förmlichen Feuergefechten zwischen den Truppen uud AÜfstänidtschen, so daß Maschinengewehre auf führen. Der Versuch, Barrikaden zu errichten, miß lang. In Sesto Fioreutino legten die Sozialisten Brand an den Sitz der Kriegervereinigung. Am Abend war Florenz ruhiger. Die Enttntehilfe (!) für Deutsch- öflerreich. Seit Samstag hat man sichere Kunde darüber, daß die Hilfsaktion der Entente für Deutschöster reich bereits tatkräftig eingesetzt hat. Es ist nämlich bekannt geworden, daß die Westmächte bereits

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 24.04.1928
Descrizione fisica: 6
und Gagliardetns der patriotischen und syndi kalistischen Verbände aufgestellt. Zahlreiche Per sonen, die keinen Platz mehr gefunden hatten, mußten sich mit einem Stehplätzchen begnügen. Um 15 Uhr erschien On. Manaresi in Beglei tung S. E. des Präfeklen, d's Ing. Carretto, politischer Sekretär des Fascio von Bolzano, des Direktoriums der Partei, des Podestà, Gr. Usf. Limongelli, des Dr. Zenatti, Provinzial- sekretär der fascistischen Syndikate und zahl reicher anderer. Das Orchester spielte die Mar cia Reale

, sondern daß Die Freunde und Verbündeten aus der Kriegszeit sind heute gerade diejenigen, die ver gessen haben, wieviel mir für sie Blut vergossen haben, gerade sie sind diejenigen, die unseren Sieg schnellstens vergessen haben. Heute können wir mit Stolz sagen, die Freunde aller, vor allem aber unser selbst zu sein. Die Partei Kr das arbeitsame Volk Einst sagten die Volksaufwiegler: Italieni sches Volk, deine Brüder sind fern, sind jenseits der Grenzen, deine Brüder sind im Westen, in Frankreich, in Deutschland

stischen Negierung, der fascistischen Partei, gänz lich für das arbeitende Volk aufgewandt wurde. Nicht nur die Arbeitsurkunde, die einen wun derbaren Abschluß, die Synthese des Gemüts zustandes des arbeitenden italienischen Volkes bildet, fonderli die langen Jahre erbitterter Kämpfe, die Nachtriegsjahre, haben unter der Führung des Duce das Volk zu jener spirituel len Einigkeit gebracht, die in den Tagen der er sten Nachkriegsjahre zu erhoffen als Wahnsinn hätte erscheinen können. Heute sehen

. Die sozialdemokratische Partei hatte zahlreiche Abgeordnete im Parlament, nie jedoch hat.sie sich zu einer sozialen Reform aufgeschwungen, und wenn sie es getan hat, so war der Erfolg negativ. So lunge die Soziademokratte ein Wort mit zureden halte, stand es um Vaterland und Re ligion schlecht. Der Redner spricht darauf aus führlich zu diesem Thema und fährt dann fort: Heute, meine Freunde, feiern wir das Fest der Arbeit. Die Arbeiter der Fabriken und d?b Werkstätten haben einen Augenblick ihren Po sten verlassen

die Friedenpfade wandeln, die Pfade ruhiger Arbeit, wie auch die rauhen Pfade des Krieges, wenn es der Duce eines Tages im Na men des Königs und des Vaterlandes aufrufen sollte'. » « « Darauf begaben sich die Behörden ins Hotel Grifone, wo der Fronlkämpferverband einen intimen Empfang veranstaltet hatte. Der Präfi« denk des Verbandes der Sektion Bolzano, Rag. Antonini, machte die Honneurs. Nachdem sich die Behörden längere Zeit im Hotel Grifone aufgehalten hatten, begleiteten sic On. Mana resi zum Bahnhof

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.10.1923
Descrizione fisica: 6
für da« Ausland I. Fortlaufende Annahme de» Blatte« verpflichtet zurZahlung derBezugsgebü h r Nummer 239 Meran, Donnerstag» den 18. Ottober 1923 55. Zahrganf Italien und der Faschismus. Die vor einiger Zeit im Faschismus entstan dene ernste Krise scheint nun durch die Energie seines Hauptes, des Ministerpräsidenten Mrissn lim, tatsächlich beigelugt zu sei». Die Partei wird in ihrem inneren Aufbau einer ganzen Um formung «unterzogen. Die bisherigen Provinzge- waldigen, welche sich großenteils Uber

im Amte z'> bli'I den hat. Än den Monaten November und De- zemder müssen von «den Provinz iawerblin>den die Pr-^nzialsekretäre der Partei ernannt wer den, deren Bestätigung Mussolini sich selbst vor behalten hat. Diese Provinzsekretäre treten am 12. Jänner In Rom zu siner Vollsitzung zusam men, wo sie den Nationalrat 'der Partei zu wäh len haben. Der Nationalrat der Partei tritt regel mäßig olle «drei Monate zu einer Vollsitzung mit dem Großen Rate zusammen. Dieser Nitional rat Hot zusammen «mit idem

«Gro'en R^t alle wirtschaftlichen und politischen Fragen in d'^ verschiedensten Provinzen zri beraten. Es liegt in der Absicht der Parteileitung, die an den weni ger verantworllichen Stellen der Partei stehen den Männer allmählich zu den «höher veraiv wörtlichen Stellen heranzuziehen und so «^ie Zen tralstellen immer wieder mit frischein Blut auf zufrischen. Dieser Natüonalrat der Partei wird auch jene fünf Namen dem Führer Mussolini vorschlagen, welche? das endgültige nationale Direktorium ernennt

. Di« dem Exokutivausschuß früher zugestandenen Weitgehenden Befugnisse sind nun sehr beschnitten und müssen alle Ent scheidungen desselben erst von Mussolini selbst bestätigt werden, bevor sie in Kraft treten. Im übrigen ist das Nationaldirektorium das Exeku tiv- und Verwaltungsorgan der Partei. Pom NationaMrebtormm wird auch Än Sekretär und ein Vizesekretär für die Faschos im Auslande, der Leiter des Presseamtes, ein Propaganda amt,, ein Sekretär fiir die Jungmannschaft und ein' Sekretär für sie Walilla

und die Nation jenen Idealen näher zu «bringen, die sich die Partei gesteckt hat. Tatsächlich hat die faschistische Partei im Auslände vielfach großen Beifall ge funden und in manchen Staaten list der Wunsch iWch-geworden, die Ziels derselben nachzuahmen. Mlir deutschen Italiener fanden gewiß auch viel Gutes im Programm der faschistischen Re gierung und der faschistischen Parts! selbst, denn wir wissen ganz genau, daß Italien ohne Fa schismus dem Bolschewismus verfallen wäre. Womit

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 16.10.1929
Descrizione fisica: 6
Volzaua » - - .... Lire 2.^ > Inserate un Tert Lire Z.—j Todesanzeigen und Dank-! saizungen . . Lire l.--i Kleiner Anzeiger: - Liebe BedinmnMN unter? diesbezütiliclier Rubrik ' Alle?lnzeiliensteu?rn eigens? Bezugspreise: ^ Eii^elnummer 23 Centesimi! Nbrlich. . , Lire 60.--^ Halbjalirlicli . Lire 2S.--< Vierteljährlich. Lire Alkonallich . . Lire V.M Zum Abholen monall. 3.72 Ausland doppelte Preist Partei und Mrpomtions-Ministerium . ^ Roma. IS. Oktober. In der Ausarbeitung des neuen Statutes

der nationalfascistifchen Partei bildet einen der in teressantesten Punkte die Bestimmung der Be ziehungen Zwischen der natlonalfafelstischen Partei und dem Koporationsininifterium. ' Da jetzt die korporativen Gesetze der sadisti schen Partei einen permanenten Platz einräu men, so werden auch im neuen Parteistatute verschiedene Normen den Zweck verfolgen die Beziehungen zwischen der Partei und dem Kor- iporatlonsministerium zu regeln. Cs läßt sich somit voraussehen, daß dem DI- lrektoriuin der Partei künftig auch als Mitglied

-de jure der Minister oder der Unterstaatssekre täre im Korporatioiisministerium angehören iwird. Die immer schärfer umschnitten« Präzi- ,sierung des hierarchischen Charakters berechtigt jferner zur Vermutung, daß den Sitzungen des ìParteidlrektorium unter dem Vorsitze des Duce .der Korporationsminister und denen unter dem , -Vorsitze des Parteisekretärs der Unterstaatsse- ,kretär im Korporationsministerium beiwohnen wird. Auf diese Weise wird ein ständiger Kontakt Mischen der Partei

und dem Korporationsmini- ,sterium hergestellt werden, der sich nicht bloß auf die korporativen Organe beschränkt, fondern 'auch seinen Ausdruck In den Zentralorganen der Partei findet. Dadurch' wird den verschie dentlich von On. Turati und auch von On. Bot tai angekündigten Aufgaben vollinhaltlich ent sprochen werden können; außerdem entspricht diese Neuerung einer wahren Notwendigkeit der logischen revolutionären Entwicklung. ^ Partei und Korporationsministerium verkör pern tatsächlich die beiden wesentlichsten

Jnstru- mete der Revolution. !, In der neuen wirtschaftlichen und korporativ ven Struktur haben wir außer dem Ministe rium, das die gesamte' wirtschaftliche Tätigkeit regelt, auch die Partei, die bereits ein wesent liches Clement des Staates ausmacht und seiner Aufgabe im Dienste des Regimes nachkommt, ì Das neue Statut der nationalfascistlschen Par tei wird nicht bloß die gegenwärtige Situation der Beziehungen zwischen Partei und Staat In, Betracht ziehen, sondern auch die Normen auf zeichnen, denen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 16.10.1923
Descrizione fisica: 8
» Feiertagen. I Für die Schristleituag oeraatworttich: Dr. Zofef Georg Oöertofler, Bozen. — Druck: BuchÄruckerei TyroZio Bozen » pflichtet ^ur Zahlung der Bezuzsgebühr. Ar. ZZK. — Sä. Jahrg. Bozen-Meran, Dienstag, Iß. Sitober ISN Poft'Kmtto'Konevt „Kladderadatsch'. Es ist ein eigenes Mißgeschick, das seit tmiger Zeit die Sozialdemokratie, nicht bloß in dem einen oder anderen Lande, sondern Serall, wo sie einst Macht und Einfluß be ißen, verfolgt. Früher als man erwarten mnte, scheint diese Partei zu altern

im Verschwinden. Daß die Sozialdemokratie in Italien heute keine Rolle mehr spielt, dürfte man ihr füglich nicht als Lebensunfähigkeit deuten, denn auch andere Parteien teilen als Opfer der gegenwärtigen Regierungsgewall das selbe Schicksal mit ihr. Immerhin muß aber auch hier die fast völlige Resignation, mit der die Partei dieses ihr Schicksal erträgt, «rwundern. Auffälliger ist dagegen der Niedergang !Ser Partei in jenen Ländern, in denen sie Ichrs Mach: ungehemmt entfalten und die iTiite ihres Programmes

fi nanziellen Lage des Reiches auf die Hälfte seiner Repräsentationsgelder verzichtet. Tie dentschnattsnale Volks- Partei. Berlin. 16. Okt. (Ag. Br.) Der „Mon- tag' veröffentlicht eine Nachricht über die Haltung der deutschnationalen Volkspartei des Inhaltes, daß die Partei an keiner Re- gierung teilnehmen und auch keine unter- stützen werde, die sich heute noch durch Rück sichten auf den äußeren Feind irgendwie ge- Kunden fühlt. Gegen die sranMch beMche Mnbahvverwattung. Berlin. 16 Oktober

. Sie betrug am Ende der letzten Woche bereits 1.200.000 köpfe. also einer der ersten Köpfe der Partei, hat i dies jüngst auf dem Berliner Bezirkspartei- tag der „Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands' behauptet und beklagt. In seiner großes Aufsehen erregenden Rede führte er unter andem aus: „Geben wir uns doch keinen Jllusie-'en hin. Wir sind die Schwächeren, weil Stu denten. weite Kreise der Intellektuellen, heute mutiger sind als die Arbeiterfchast. Sit find besser geführt. (Große Unruhe

<19 aus dem ! - l Felde zurückkehrten, sich indifferent, und un aufgeklärt der politischen Bewegung an schlössen. heute im nationalsovalistischen La ger steht. (Zustimmung.) Man hat den Leuten immer und immer wieder gesagt, daß die Führer nichts taugen. Wie soll da Vertrauen zu den Führern ent stehen? So steht es in der Partei und in den Gewerkschaften! Genossen! Wir wollen uns keine Illusion vormachen. Was wir jetzt er leben. ist keine deutsche Erscheinung. Guckt euch doch in der Welt um Ueberall seht

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 04.12.1924
Descrizione fisica: 8
Seite 2 hätte die Pflicht gehabt, den Ex-Generalissimus einem Strafverfahren zu unterwerfen. Dieser Fail beleuchte blitzartig die Lage in Italien. Es sei in allen Provinzen ungefähr das gleiche: „Gewalttaten überall und die Schuldigen blei ben ungestraft.' Um halb 7 Uhr abends wurde die Sitzung geschlossen. Mussolinis Weisungen. Die „Agenzia Stefani' meldete zu den letz ten Bezirkskonferenzen der faschistischen Partei: Sämtliche-Bezirksleitungen der Faschisten hiel ten am Sonntag, 30. November

, Versammlun gen 5n den Provinzstädten ab. Ministerpräsident Mussolini hat als Chef der Partei eine Botschaft ergehen lassen, in der es heißt, daß die politi sche Erfahrung der Faschisten im Lause von 25 Monaten unbedingt eine Revision der morali schen und politischen Stellungnahme der Partei notwendig mache. Es sei unbedingt notwendig, in der öffentlichen Meinung die Erinnerung an die Zwischenfälle vom 4. November auszu löschen, die einen falschen Eindruck des Verhält nisses zwischen Faschisten

und früheren Front kämpfern 'hervorgerufen hätten. Es müsse daran erinnert werden, daß jegliche ungesetzliche Handhabung und Gewalttat der Re gierung und der Partei schade, außerdem durch nichlts begründet sei. Aeußere Kundgebungen d,er Partei, wie Umzüge und Festlichkeiten sol len nur bei außergewöhnlichen Gelegenheiten stattfinden. Die Partei müsse eine ernste und strenge Haltung einnehmen. Die Nationalfeiertage werden sein: Der 23. März als Jahrestag der Begründung des Faschismus, der 21. April als Fest

, hier ist ein Besoffener im Saale, Hörsing ist betrunken. ... Hörsing wird von seinen Genossen schonend aus dein Saale geführt. „Bozner Nachrichten', den 4. Dezember 1924 Abg. Braß (Kommunist): Dessen Zustand habe ich gleich gerochen. sollen die Genossen Hörsings noch länger Deutschland beherrschen! Es ist gewiß, daß auch innerhalb der sozial demokratischen Partei, sich Hunderttausende durch aus vaterländisch-eingestellte Anhänger befinden, die lediglich ans Unkenntnis der wahren politischen Be tätigung

ihrer Führerschaft oder weil sie in ihrer Partei die einzig mögliche Interessenvertretung der Arbeiterschaft zu sehen glauben, bei der,Parteifahne gehalten werden. Und doch wirkt sich oie Sozial demokratie infolge der Einstellung ihrer Führer in undeutschem Sinne aus. Es wäre eine Lächerlichkeit, diese Tatsache erst erhärten zu wollen. Eine Partei, die heute noch den Klasseukamps aus interna- t i o n a l e r Grundlage als Hauptprogrammp'unkt hat, die auch heute noch trotz aller herben Enttäu schungen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.10.1922
Descrizione fisica: 8
„Rechts drehung' zu bringen sind. Die Sozialisten, deren Parteitag in dieser Woche stattfindet, sind heute in der Verfassung eines geschlagenen Heeres, das sich neu zu ordnen sucht. Die Partei, wie sie 1892 auf der Tagung von Genua entstanden war, hatte bis 1912 im Stile der alten deutschen Sozialdemokratie gearbeitet. Auf dem Parteitag, der im genannten Jahre in Reggio Emilia stattfand, hatte sich die reformistische Rechtsgruppe herausgebildet und die revolutionäre Richtung die Leitung der Partei

er obert. In der parlamentarischen Fraktion bildeten indessen die Reformisten die Mehrheit. So lebten zivei Seelen in der Partei. Nach dem Kriege trieben die Erfolge der Bolschewisten in Rußland Wasser auf dieMühle des extremen Flügels, und diese Rich tung stärkte und verschärfte sichcmf den Parteitagen von Bologna, Livorno und Mailand. Der rechte ^lugel verblieb indessen im.Rahmen der Partei und wiomete sich der schwierigen Aufgabe, mäßigend zu wirken. Der „Maximalismus', wie sich die radi kale

Richtung nannte, von der sich übrigens später die Kommunistische Partei abzweigte, hat durch.die von ihm vertretene Gewaltmethode die Reaktion des Faschismus geweckt, der der Gewalt eine überlegene Gewalt, dem Terror einen schärferen Terror ent gegensetzte und Maximalismus und Kommunismus so weit zurückdrängte, daß sie, zumal nach dem auf die italienischen Massen stark wirkenden Mißerfolg des Kommunismus in Rußland, wie gesagt, einem geschlagenen Heere gleichen. Andererseits hat die revolutionäre

, für den Sozialismus zu retten sucht, was noch zu retten ist. Jetzt ist die Partei in drei Teile zerfallene Ist nun die Tren nung vollzogen, so erhebt sich das Problem der „Collaborazione', der Mitarbeit an der Regierung, aufs neue. Es spielt seit langer Zeit eine Rolle, wäre im Laufe der letzten Jahre mehrfach lösbar ge wesen, bleibt aber infolge der neuesten Entwicklung zunächst Zukunftsmusik. Die Entwicklung in den bürgerlichen Parteien ist heute dem Gedanken nicht günstig. Von diesen ist die in mehrere Gruppen

ge spaltene Demokratie noch ünmev in einer Entwich lungskrise begriffen. Die Frage des Zusammen schlusses und der Herausarbeitung eines einheitlichen Programmes ist noch in Fluß. Auch in der stärksten bürgerlichen Partei, der Volkspartei (Popolari), bereiten sich Wandlungen vor. Acht der Partei angehörende Senatoren haben sich in einem Briefe an den Parteisekretär, Don Sturzo, im Sinne der Rechtsorientierung der Par tei geäußert und erklärt, daß die Grundlage der Partei die christliche Demokratie

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 6
sie ein Wachstum öurchgemacht hatte, wie nie zuvor eine andere politische Partei Deutschlands, sich einmal spalten musste. Seit den Tagen des Kongresses von Gotha, wo sich „Eisenacher' und „Lassalleaner' zu einer Partei vereinigten, hat es in ihr eigentlich immer zwei Strömungen gegeben, von denen die eine, als die radikalere, die andere als die gemässigte bezeichnet wurden. Wenn der Kampf zwischen, beiden zuweilen völlig zu ruhen, schien, so lag die Ursache dafür meist in dem äusseren Druck, dem die Partei

der Partei >zu sprengen drohten. Solange Bebel lebte, gelang es seiner über legenen Führernatur, die Gefahr der Spaltung zu über winden. Gin tragisches Geschick wollte, dass die Partei sich seiner starken einigenden Kraft gerade in dem Augen blick beraubt sah,'wo sie den,härtesten Konflikt mit sich selbst auszufechten hatte. Der Weltkrieg Unterwarf die Sozialdemokratie der grausamsten Prüfung. Sie sah sich vor den Zwang gestellt, entweder ihre Pflicht gegen das eigene Volk

Parteien sich wieder brüderlich vereinigen konnten, weil die Ursache der Spaltung, der Krieg, überwunden war, .wurde verpasst. Und an der Partei, die die Schuld an dieser Unterlassungssünde auf sich lud, vollzieht sich nun das rächende Verhängnis. Was sie vor der Minute, w» es ihr nur einen kurzen heroischen Entschluss gekostet hätte, die Einheit der proletarischen Kampfesfront wieder herzustellen, ausgeschlagen hat, bringt keine Ewigkeit zurück. Fort zeugend gebiert die böse Tat der Spaltung immer

- die Entschliessungen der Partei müssen sich nach dem Gang der Ereignisse richten. Wir hoffen, dass die beiden Parteitage in Kassel und Halle den Weg zeigen werden, aus dem sich die deutsche Arbeiterschaft wieder zum gemeinsamen Kamps gegen den Kapitalismus, und die wieder ihr Haupt er hebende Reaktion finden wird. Eine Tagung ital. Sozialisten. In Reggio öell' Gmilia ist der rechte Flügel der italienischen Sozialdemokratie zu einer Sonöerkonferenz zusammengetreten, an welcher etwa 500 Delegierte, darunter

25 Abgeordnete, teilnahmen. ' Der Vorsitzende .Zibordi, Bürgermeister von Mai land, legte die Ziele der Tagung dar.' Diese erstrebe keine Spaltung, aber wenn es dazu kommen sollte, würde die Verantwortlichkeit auf andere fallen. Wir wollen, sagte Redner, uns von jeder blinden Uebertreibung und knech tischen Nachahmung ferne halten. ' Mazzoni sagte, wir können nicht zugeben, dass Männer wie Turati und Prampolini ausgeschlossen werden. Modigliani erklärte, die Partei müsse die Macht erstreben; wir dürfen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 27.06.1924
Descrizione fisica: 4
SM» > Freitag, den 27. Sunt 1S24. Laqde wird «ichi durch unsere Ruh«, sondern uur dnrch die Beruhigung »er Geister erreich« werden. Der Redner sukr fort: wehe unserem Erwachen, wenn der yeilige Ilame Italiens wirklich durch den Versuch kompromittiert wird, ihn mit den Interessen von Kasten- und Partei- Privilegien zu identifizieren! Wehe, wenn die Millionen, die an der piave schworen, ihre eigenen Herren im Hause bleiben zu wollen, sich schließlich im eigenen valerlande als Fremde fahlen

und es kann sehr riskant sein, von ihnen zu verlangen, sich nur mit einer parlamentarischen Fraktion in Verbindung zu sehen. Fehler, wie dieser, ent- sprangen nur dem Wahne, der die Ursache de« ganzen tragischen Vorfalles ist, den wir erlebt haben, daß nämlich nur eine Partei das Vaterland personifiziere, und dah derjenige, der nicht denkt, wie diese, ein Feind de, Vater lande» sei. Das Vaterland, da» wir an der Piave erstritten, war da» Vaterland aller! So sprach Sforza. Nach ihm redete noch kurz De Novell

der Regierung das ver- trauen über ihre Tätigkeit aus' wurde mit 2ZZ gegen 21 Stimmen, bei ö Stimmenthaltungen, angenommen. Die nächste Abstimmung betraf die Antwort auf die Thronrede, die genehmigt wurde. Um 7 Uhr abends wurde die sehr bewegte Sitzung geschlossen. Radikale Änderungen in der faschistischen Partei. Rom. 27. Juni. (Eigenbericht.) Der faschisti- sche Abgeordnete pannunzio erklärte, daß in der Partei radikale Aenderungen vor sich gehen werden, die schon vor dem Matteotti- i Skandal in Aussicht

genommen waren. In die- I fem llmformungsprozeß wird sich die Partei auf ! die Linie der strengsten Disziplin und Gesetzlich- > keit stellen. i Die Oppositionsparteien. Rom, 27. Iuni. (Eigenbericht.) Die sozialisti sche Partei ladet das Proletariat ein. der Ge dächtnisfeier für Matteotti einen unzweifelhaf ten und unvergeßlichen Charakter der Mahnung gegen den Mißbrauch der Gewalt zu geben, da einiger Fanatiker, welche Italien behandelten, wie es ein Besatzungsheer im Vollgefühle >der Eroberung

nach der Neuordnung nicht mehr Äs 3 Ms 4 Faschisten im Kabinett haben würde. Entlassung de» privatsekretär» Mussolini». Wie die Blätter melden, hat Mussolini auch seinen Privatsekretär Fascioli entlassen, tz^m er angeblich vorwirft, datß er als Freund von FilipM und Finzi es unterlassen habe, seinen Thof rechtzeitig zur unterrichten. die faschisti che Partei, auf die Untätigkeit der Arbeitermassen vertrauend, sich wieder empor arbeiten will. Rom, 27. Juni. (Eigenbericht.) In der heu tigen Sitzung

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 10.09.1920
Descrizione fisica: 4
be stimmend sei, gilt so sehr als ausgemachte Sache, dass Zweifel daran einfach abgewiesen werden. Blinde Schwär merei und gläubige Inbrunst haben Sowjetrussland zu dem Iöealland gemacht, in dem alles Leid des Prole tariats ein Ende hat. Die Aufnahme wirtschaftlicher Be ziehungen zu Russland und der Anschluss unserer Partei an die Dritte Internationale wird nicht selten deshalb gefordert, um baldmöglichst teilhaben zu können an dem Wohlstand und der Freiheit, die man in Russland er richtet wäKnt

beherrscht von der Partei, die sie durchsetzt und mit. ihrem Geist zu erfüllen sucht. Aber auch die „Kommunistische Partei' hat sich nicht auf demokratischem Wege organisch entwickeln können, sondern ist sprung haft gewachsen und . besteht in ihrer Masse aus Mitglied dem, denen Sozialismus und Kommunismus wenig vertraut sind. Nur bei einer verhältnismässig kleinen Elite der Partei trifft das zu, einem KreiS von Führern, der deshalb geistig die Partei beherrscht und zur Sicherung seiner Diktatur

eine straffe' milttärtsche Organisation der Führer der Partei,' Lenin, Troyky, Sinowjew, Radek, Bucharin und andere diktatorisch die Kommuni stische Partei, durch die Partei das Proletariat, durch das Proletariat die Bauernmasse und somit die Gesamt bevölkerung Russlands. Der dauernde Kampf mit der Konterrevolution und dem. Gntente-ImperialisMus hat natürlich die Entwicklung zur' Diktatur, Bürokratisierung und Militarisierung ungemein begünstigt und mit verur sacht, und vor allem den organisierten Terror

der Kommunistischen Partei und der Staatsbureaukratie. Das gleiche gilt von den Ge werkschaften. Alle Arbeiter eines Betriebes sind zwangs weise Gewerkschaftsmitglieder, die Beiträge werden vom Lohn abgezogen. Da das Mitgliedsbuch der Kommunistischen Partei als Anwartschaft auf irgend ein Amt in der Sowjet- bureaukratie angesehen wird, drängen sich unausgesetzt zweifelhafte.'Elemente' in die Partei,, die man durch summarische Reinigungen in periodischen Abständen wieder aüszuscheiden sucht, wobei: rein

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 07.10.1924
Descrizione fisica: 8
von solchen verär gerten Eingaben und Anträgen finden, öie un ter dem Titel „Hosfunktionen' zusammengefatzt sind. Diese greisen die Hoskostüme der Minister in bezeichnenden Ausdrücken «an. „Militärische Uniformen und Degen' werden als „absto ßende', „lächerliche', „schädliche', „prahleri sche', „törichte' und ^alberne Schaugepränge' bezeichnet. Verschiedene Zweige der Partei ma chen Vorschläge, wie sie zu vermeiden seien. „Wenn die Minister zugegen sein müssen, soll ten sie rationelle Kleidung, anlegen

. Wird Ramsay Macdonald die Geister, die er rief, loswerden? das Cnöe öes Soljchewismus in Gesterreich. Die Meldung über die bevorstehende Auflösung der österreichischen kommunistischen Partei, die in politischen Kreisen großes Aufsehen hervorgerufen, hat, wird nun bestätigt. Der vom bolschewistischen Zentralkomitee in Moskau mit der Liquida tion der österreichischen'Partei betraute Kommis sär ist bereits eingetroffen und in einigen Tagen dürfte die Tätigkeit der Wiener kommunistischen Partei

hat. Die kommunistische Partei hat sich selber aufgelöst. Die Partei zählt seit einigen Monaten nur mehr 2000 Mitglieder und die Kommunisten vermochten in letzter Zeit selbst zu den mit größtem Tamtam angekündigten Straßendemonstrationen kaum ei nige hundert Leute zusammenzutrommeln. Die be kannte Affäre des Kommunistenführers Toman, der vor kurzem wegen der Verletzung der Disziplin aus der Partei ausgeschlossen worden ist, gab der Wiener Kommunistenpartei den Todesstoß. Mit Toman sind mehrere hundert Mitglieder

, unter de nen auch die ältesten und verläßlichsten, aus der Partei geschieden. Nr. 230 Unter solchen Umständen sah sich die Moskauer Zentrale, die noch im Jänner dieses Jahres größere Beträge zu Propagandazwecken den österreichischen Parteiführern beigestellt hatte, veranlaßt, die Wie- .ner Partei aufzulösen. Die finanziellen Unterstüt zungen wurden bereits im Lause des Frühjahres eingestellt. Die offizielle russische Vertretung brach zu gleicher Zeit den Verkehr mit den österreichischen Kommunisten

ab und es wurde der bulgarische Kommunist Charlakow entsendet, um in Wien eine Umschau zu halten und wenn es möglich, die österreichische Partei zu reorganisieren. Die Bestre bungen Charlakows führten jedoch zu keinem Er gebnis. Nun wurde in Moskau der Beschluß gefaßt, die für die Sukzessionsstaaten bestimmte Agita tionszentrale von Wien nach Trieft (?) zu verlegen, um die österreichische Kommunistenpartei zu liquidieren. Mit der Auflösung der Partei wird freilich auch die „Rote Fahne' ihr Erscheinen

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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 20.12.1922
Descrizione fisica: 8
i t!i i'r die Erhebung zur Autonomie verlangen und erhalten. Es ist also die Möglichkeit gegeben^ daß'auch der. kom mende Gemeinderat von Groß-Meran ans dem Pro porzwege gewählt wird, womit allen Interessen ohne Ausnahme Rechnung getragen werden kann, da es jede Partei in der Hand hat, ihre fähigen Leute auf den Schild zn erheben. Kerans also auch mik dem aNgemeinen Wahlrecht für die hinkünflige Gemeinde- verkrelung von Grotz-Meran! Ermordung -espolnischen Slaalspriisidenlen. In Warschau

Lager geteilt. Auf der einen Seite stehen die Nationaldeinokraten — die „christliche Vereinigung der nationalen Einheit', wie sie sich jetzt offiziell nennen —, mit ihren 193 Abge ordneten, die weitaus stärkste Partei int Sejm. Sie sind die Partei des Klerus, des Adels und der Bourgeoisie. Ihr stehen die drei Parteien der „Linken' gegenüber. Die größte Partei der „Linken' ist die von Witos, dein • frühereit Ministerpräsidenten geführte Volkspartei „Piast', die Partei der großen und mittleren Bauern

, durch 70 Abgeordnete im Sejm vertreten. Dann gehört .zur Linken die Partei „Wyzwolenje' (Befreiung), die int Sejm 49 Abgeordnete zählt; ails ihr war der Prä sident Narnwwiez heworgcgniigcn. Schließlich gehört zur Linken die sozialistische Partei, die bei den letzten Wahlen 41 Mandate erobert hat. Insgesamt Verfügt also di« „Linke', die Vertretung der Bauern ttttb Arbeiter, über 160 Stimmen, die den 163 Stimmen der Natioualdemv- kraten, der Partei des Adels und der Bougevisie, gegcn- übertreten. Zwischen den beiden

Nationalismus zugctrieben. So hat es der polnische Nationalismus znstgndegebracht, daß jetzt im polnischen Reichstag Deutsche und Juden, Weiß- . und Kleinrussen zwischen deit beiden gleich starken poli tischen Parteilagern, zwischen deit Klassen der polnischen Nation entscheiden. .Nach der Nculvahl des Reichstages haben die Na tionaldemokraten als die stärkste Partei den Mann ihres Vertrauens zum Präsidenten der Republik wählen wollet!. Ihr Kandidat für die ..Präsidentenwürde war der 'Graf Zamoiski

, der Wortführer der großen Grundherrcn. Aber sind. die NatMitaldemiokratcn auch die stärkste Partei, so verfügen sie doch nicht über die Mehrheit in der Nationalversammlung.- Sie suchten daher Witos, den Führer des „Piast',. für Zamoiskis Kandidatur zu ge winnen. Wie überall, haben ja auch iit Polen die Groß bauern nicht selten mit deit Aristokraten und der Bonr- geoisie gegen die Kleinbauern und Arbeiter gemeinsame Sache gemacht.. Aber der Haß der polnischst Bauern gegen die banernlegenden

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 4
Data: 07.10.1921
Descrizione fisica: 4
hat. die aber um so mchr durch lautes 'Geschrei und durch brutale Gewalt tätigkeit nach oben hin, auf die Eredaro-Regierung Pres sionen ausüben: Die abgehausten Trienter Rathauspa trioten, die alten Führer der Jrredenta, die Advokaten partei der „Liberia'. Warum, fragtsich der biedere Nichtpolitiker. protestieren denn diese Leute und wogegen? Hiezu zwei JNustrattonen aus der „Lib.': Die Li- bcraldemokratische Vereinigung von Trient erhebt „streng sten Protest' gegen die Ernennung eines Vkzekommissärs für Südtirol

haben. Das ge rade Gegenteil unserer Prophezeiungen ist eingetroffen.' Das Groß-Reinemachen in dev russischen Kommunistischen Partei. Die „Reinigung' der Kommunistischen Partei, die nunmehr auf Beschluß des Zentralkomitees der Partei in ganz Sowjetruhland eingesetzt hat. bietet bereits jetzt einen interessanten Einblick in die in *der Partei herr schenden Zustände. Wie die „Kraßnaja Gaseta' vom 16. Sept. berichtet, sind in Petersburg yj—Vi der Mit glieder aus der Partei ausgeschieden. Ein Teil hie

von ist freiwillig ausgetteten, der größere Teil ist jedoch ausgeschlossen worden. Unter den.Gründen für den Ausschluß werden im bolschewistischen Blatt genannt: Schiebungen, Diebstähle. Verheimlichung seiner Partei-Zu gehörigkeit. kirchliche Trauung. Faulheit üsw. Ein Partei mitglied wurde ausgeschlossen, weil es ehemals — Go- rodowoj (Schutzmannn) gewesen war. Er hat sich dem bolschewistischen Blatt zufolge als Parteimitglied durch aus bewährt und sich durchaus anständig aufgestihrr. Ueberaus zahlreich

sind, wie dieselbe^ „Kraßnaja ©afcta' in ihrer Nummer vom 15. Sept. berichtet.'die Anzei gen und Klagen, die von seiten der Bevöllerung ge gen die einzelnen Parteimitglieder einlaüfen. In jedem Stadtbezirke sind bis jetzt den Kommissionen, die mit der Reinigung der Partei bettaut sind, 100—150 Klagen eingereicht worden. Tin Bezirk weist sogar 400 — 500 Klagen auf. Die weitaus größte Anzahl von Klagen wird von den Arbeitern eingereicht, während die Intelli genz ,i~; schc t. Anz gen g gen miß i bige Mitgiedlv dev Partei

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.04.1926
Descrizione fisica: 8
. Mit Verspätungen kamen uns die Berliner Zeitungen von zwei Wochen her erst jetzt unter èie Augen und ersehen wir -aus denselben, daß sie sich mit der Demission Fari-naccis als Gene» ralfekretär der fascistischen Partei beschäftigten. Daraus geht zur Genüge Hervor, daß eine Elvisse auslä-nd-i-sche Presse -über die Ereignisse à Italien sehr Wecht informiert ist, obschon sie in Rom ihre 'Korrespondenten hat, und man muß dccher, unparteiisch beurteilt, mit Recht annehmen, daß 'sie von irgend einer Fälscher

- organWton aus Partelzwecken irregeführt wird. Der „TIag' sagt, daß die Demission Farinac- eis sin Beweis der !U>ne-inIgke!t im Innern der fascbstiifchen Partei ist, und d-aß Mussolini den Extremismus FariMccis nicht gerne sah, Wer den er übrigens sehr besorgt war und der ihn ja auch zu jenem Ausfall Wer den Brenner veranlaßte. Der ^Vorwärts' sagt, daß die Demission Fari-naccis In gang Europa mit Verwunderung aufgenommen wewen wird- und fügt bei: „Der Mann, der über die Regierungspartei seinen größten

, als all das von Mussolini an gekündigt und beschlossen wurde, noch nicht Ge neralsekretär war. sondern es mar hingegen Mussolini, der -von der Sezession der Aventinia- ner profitierend, die angekündigte Entwicklung der fascistischen Revolution beschleunigen wollte« und «r wollte der Sache auif den Grund gehen, wie er schon In sedner denkwürdigen Rà vom S. Jiwner 1LSS ankündigte, und nur weil Mussolini an der Spitze der Partei für jene Zeit der 'Offensive einen Mann von außer ordentlicher Energie

haben wollte, berief er zwei Monate nachher Farinacei in das Partei- setretariat. 2. Farinacci ist durchaus nicht mehr Ex tremist als Mussolini, der aus Ueberzeugung und aus Temperament hingegen — und er er klärte das 'auch im Senate -- mehr Extremist ist als fünfzig Farinacci zusammen, wenn man als HtttvMUvvH hse Te- Zas italo-englische Abessinien- Abkommen (Telegraphischer Eiyendienst.) st. Rom. 19. April. Um ungenaue Kommentare zu falschen Nach richten, die in der ausländische» Presse über die i-talo

— dieses Wort extremistischen Ge schmackes ist gerade -von Mussolini — zu errt-n- gen -suchte, erklärte er, daß er dieses hohe Amt oerlassen würde, sobald -alle Gegner vernichtet u. das sadistischer Regime in Gesetzen , -und Wind richtungen verwirklicht sein -würde. Die» ist nun nicht nur verwirklicht, sondern auch fest gesichert, und deshalb hat Farinacei den Posten einem anderen Verlassen, denn- die -fascistische Partei, die einen ausgesprochen militärischen Charakter hat, erneuert sich- das Kommando

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 22.10.1924
Descrizione fisica: 6
« nmrde. Den Kommunisten ungelegen. Verl in. ZZ. Okt. <Ag.-Br.j Ungelegen ge kommen ist die ReichstagsauflSfuna anscheinend den itommunlsten. Aus den Kommentaren aller Pressen geht hervor, dah sie vor den Neu- wählen Ringst haben. Sie fürchten große Volts massen an den Sozialismus zu verlieren. Spaltung der demokratischen Partei in Deutschland. Verl in. ZZ. Okt. (Ah.-Dr.) Infolge der Haltung de» Vorstandes der demokratischen Fraktion de» Reichstages in der Arage der Lö sung der Regierungskrise

sind drei Mitglieder der Fraktion aus der Partei ausgetreten. Ihnen haben sich zwei preußische und zwei bayerisch« Abgeordnete der demokratischen Fraktion ange schlossen. Die Presse bezeichnet dies« Spaltung der de mokratischen Partei als gerechte Ouittung für ihre ablehnende Haltung gegenüber dem bür- gerlichen Block und meint, daß damit da» Schick sal der Demokraten bei den Neuwahlen besiegelt sein wird. Die deutsche Anleihe. London. ZZ. Okt. (RadioÄZienjst.) Die deut sche Anleihe wurde

hat in den letz ten Jahren manche Enttäuschung an führenden Persönlichkeiten aus ihren Reihen erleben müssen. Kaum ist der Fall Kohr zur Erledi gung gekommen, da sieht sich die Partei aufs neue <Mrötigt, mit EntihWunWN über ein ehe malige» Mitglied, den GroHkaufmann Zoller. den ftMeren yllhrer der Vaterländischen Ver bände München», «ui^uwarten. E» handelt sich dabei um 'die Roll«, die Herr Heller bei der Organisation des HitlerpMckves geivielt 'habe'' soll. Dax Blatt stellt zunächst di« Tatsache fest, vcch

Zeller Mitglied einer Freimaurerloge ist und, trotzdem er der Bayrischen 'Volkspartei nngehitrt«, innerhalb der Vaterländischen Ver bände gegen diese seine eigene Partei, insbeson dere gegen die Minister Schweysr und Wutzl- hofer unaufhörlich wlWte. HeÄer sei es ge wesen, der am R). Avrll 1923, also am Tage vor jenem oerhÄngnifwvllen 1. Mai. der den VNktischen die erst« Niederlasse brachte, d«m Polizeipräsidenten Nord den Aufruf der Not polizei abgepreßt hat» über den Nortz bekannt lich ftümte

es, im Frontkriegerlbund Roserve für den Fwntbann zu schaffen. Tatsächlich Iis« es der Bayrischen Dollspartei bei vielen MnihMungen weniger um die Per son des Herrn ZM«r, als um die Bekämpfung ter Vorgänge innerhalb der völkischen Organi sationen zu tun. Eine weit peinlichere Ange legenheit stellt für sie aber die gegenwärtige Haltung des Bayrischen Heimat- und König- bunlde», der gleichfalls von angesehenen Mit gliedern de? Partei, dem Sanitätsrat Pittinger und dem Obergeometer Kanzler, dem seiner- zeitigen Schöpfer

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.10.1929
Descrizione fisica: 6
habe sich in seiner Wahl nach den letzten Wünschen des Verstorbenen gerichtet. Stresemann habe sich in allen Fragen eingehend mit seinem Partei freund unterhalten, der völlig feine Auffassung te-lte und der nun gewissermaßen sein Testa mentsvollstrecker werde. Der deutsche Wirt- schcistsminister sei ein ruhiger, überlegter Mann, zu dem das Ausland Vertrauen haben könne. Frankreich werde Dr. Curtius nicht das Ver trauen versagen, das es in weitgehendem Maße Dr. Stresemann entgegengebracht habe. Die übrigen Blätter

Dr. Stresemanns ist als rein temporärer und admi nistrativen Charakters zu bewerten. Durch sie wird der Kampf der Partei um eines der wich tigsten Portefeuilles nicht ausgeschaltet. Die Situation Ist nun heilte, nach dem kurzen Waf fenstillstand. der die politischen Gegner an der Bahre des toten Außenministers vereint hatte, nicht wesentlich gebessert. Die Sozialdemokraten setzen ihre heftige Champagne fort, um einem der Ihren das wich tige Portefeuille zirzuschlagen. Jedoch erklären sie sich dem Vorschlag

einer anderen Parla- mentsgrnppe, einer allgemeinen Umbildung der Regierung nicht geneigt und sind gleicherweise gegen die Ernennung eines Diplomaten von Karriere zum Außenminister des Reiches. Die ser Posten, so lautet ihre These, muß einem Par- teimann zugewiesen werden. Natürlich einem von der sozialdemokratischen Partei. Sehr desorientiert scheint das katholische Zen trum zu sein, in dessen Kreisen man gleich nach dem Tode Stresemann von einer Ernennung des Zentrum.führers, Prälaten Kaas

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