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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.02.1873
Descrizione fisica: 6
an einer ent> sprechenden Stelle des FriedhofeS gewonnen wurde, indem derartige Zweifel stets rege werden, wenn nur Parteimänner hiebei gegenwärtig sind. Diese Stelle unierer Notiz, lügt das „Volksblatt' in gewohnter Perfidie, enthalte einen Zweifel an der Ehrenhaftig keit des PfarrawtsproviforS, denn die dem Dr. Witt stein zur Untersuchung überschickte Erde sei „in Ge genwart deS jZfarr am ts - Provisors, des Sakristei- Directors und eines beeideten keiner Partei angehörigen Gerichtsarztes gewonnen

, des Sakristei- Direktors und eines „keiner Partei angehörigen' Ge- richtSarzteS Genüge geschehen, der ganze Act sei ein amtlicher. Das Pfarramt ist wohl competentes Amt bei Taufen, bei Entscheidung darüber, ob ein Leichen« zug „vor oder hinter der Kette' sich bewegen soll, bei Arrangirung von Processionen, bei Ausfertigung von Tauf«, Beicht« und Ehezeugnissen u. dgl., und ein in dieser Beziehung von ihm vorgenommener Act ist als ein amtlicher anzusehen; der in Rede stehende Act aber ist durchaus

. sondern nur als Priratpersou anwesend. Der Pfarramtsprovisor, der Sakristei-Director und der „keiner Partei ange hörende' GerichtSarzt waren also bei der Gewinnung der Erde nur als Privatpersonen anwesend, der ganze Act. der in den Wirkungskreis- der politi schen ObrigkilDs gehört, war also kein amtlicher im gesetzlichen Sinne; die 3 Herren waren und sind Partei; deshalb wiederholen wir: die Erde sollte unter amtlicher Ueberwachung gewonnen werden Tagestteuigketten. Gozen, 15. Februar. (Baron Dipaoli

der .T^csvvessi:' vom 24. August 187^ ein von mir, Mon; Gans v. Ludasi verfaßter Artikel. Bei ruhiger Ueberlegung können wir nicht verkennen, daß dieser Artikel eine Rcihe schwerer und durch nichts gerechtfertigter Verunglimpfungen nicht nur der Herausgeber und der politischen und verant wortlichen Redacteure der „Deutschen Zeitung,' welche wir als mit Recht allgemein geachtete Ehrenmänner kennen, sondern auch der Grün- dcr und Leiter dieses Blattes entbäit, welche zu den besten Namen der Volksvertretung

und Bürg-rschast gehören. Die deutsch natio- n^le Partei in Oesterreich, welche die „Deutsche Zei tung' gründete, um auch ihrerseits über ein unab hängiges Or .an verfügen zu können, verfolgt aller dings iheilwcise andere Tendenzen als die „TageS- presse.' sie verwahrt sich aber mit Recht gegen jede Art von Verunglimpfungen. Wir stehen daher nicht an. die in jenem Artikel gegen die Gründer, Leiter, Herausgeber und politischen, wie verantwortlichen Re- dacteure der „Deutschen Zeitung' erhobenen Vorwürfe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 07.06.1870
Descrizione fisica: 6
sie doch als erste Pflicht betrachten? Ohne Zweifel würden sich dann auch noch andere Menschenfreunde finden, die ihr so wohlthätiges Bemühen unterstützen. UebrigenS läßt gerade wieder diese Gossen-Kalamität nicht ver- VS8 kennen, wie wiZnschenSwerth ein landwirthschaftlicher Berein auch in dieser Gegend wäre! BZl'en. (DieStimmnng inBöhmen.) Von einem mit den Verhältnissen in Böhmen wohloer- trauten, der liberalen deutschen Partei angehö- renven Korrespondonten erhält das „Fremden-Blatt' folgende Mittheilungen

ist. DaS Volk will Autonomie, verlangt unbedingte Freiheit in Ausübung seiner nationalen Eigenart, wäS ihm indeß das Ministe rium ebenso gerne gewähren will, wie die Deutschen, eine in egoistischem Streben verrannte Partei aus genommen, ein ähnliches Streben erklärlich finden. Auch hat die Verbindung mit dem Fsudal-Avel, von der man sich Außerordentliches versprach, wie man bereits einfleht, den czechischen Führern beim Volke eher geschadet als genützt. Die „Herren' wollen die „Diener' benützen

, welche, AuSnabmen natürlich ausgenommen, im Allgemeinen allen SuperioritätSgelüiten ferne sind, wollen den Ezechen bereitwilligst allen Schutz ihrer Nationalität ebenso zugestehen, wie sie ihn selbst wünschen; sie wollen gleich den Czechen den größtmöglichsten Grad staatlicher Autonomie. Die Vorbedingungen einer Verständigung sind also ebenso vollständig gegeben, wie die Rückkehr fried licher, ruhiger Zustände auch von den Deutschen lebhaft gewünscht wird. Die Deutschen haben de« halb die Verhandlungen in Prag

- sung gefährdet werden könnte, als daß sie j tzt, nachdem sie gründlich widerlegt sind, sofort ihren Irrthum einzugestehen, den Muth und die Aufrich tigkeit besäßen. Und doch entehrt eS Niemand, eln- zugestkhen, daß man geirrt. Das deutsche Volk aber ist über diese Kundge bungen sichtlich beruhigt und erfreut, wünscht, das Ministerium in seiner Aktion unterstützt zu wissen, eine Stimmung, über welche sich die Verfassungs partei nicht täuschen soll. ZWien, 2. Juni. Die Statthalter haben, ent

sprechend einer Weisung des Ministeriums, an die Bezirkshauptmänner die Mittheilung und Auffor derung ergehen lassen, dieselben mögen sich bei den bevorstehenden Wahlen vollkommen objektiv verhalten und in keiner Weise eine Beeinflussung süc diese oder jene Partei ausüben. ^— Für die Bevölkerung SüdtirolS wird, nach der Mittheilung eines Korrespondenten der „Bo- hemia', im administrativen Wegs eine besondere Concession vorbereitet. Es ist nämlich die Errich tung von Lehrkanzeln mit italienischer Sprache

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.06.1870
Descrizione fisica: 6
Im. i0xo o.so 6.4 L 6.54 7. « 7.2« 7.47 L. >2 8.L0 8.4« 0. L S.L4 S.L4 0.20 V.SS 0.44 ZU >e« ^.io .80 .10 .20 .48 . 4 .24 .44 .20 L2 4L Anstalt für Töchter von Beamten. — Die patriotische Partei. — Au« der Kammer.) Von morgen an bis über die Pfingstfeiertage wird der hiesige große RathhauSsaal, in welchem gestern mit den Vorbereitungen für die Ausstellung jener Gegenstände und Erzeugnisse begonnen wurde, welche für die Londoner internationale Arbeiter' und Hand werker-Ausstellung

dem Könige zu, und müssen die Äuf.unehmenden eheliche, ledige Töchter von in pragmalischer Eigenschaft an gestellten CioilstaatSdlener oder Hofbeamten sein, welche mit pragmatischen Rechten oder gleichbedeu tenden Zuficherungen angestellt wurden; sie müssen das 13. Jahr zurückgelegt haben, einer vom Staate als öffentliche Kirchergifellschaft anerkannten christ lichen GlaubenSkonfesston angehören und ohne Ver mögen sein. Die Verhältnisse im Lager der patriotischen Partei werden immer verworrener, wozu

nicht wollten, gab auch so eine Art Program- mes der patriotischen Partei in dieser Frage an, ließ sich jedoch schließlich auS seiner sonstigen Sanft- muth bringen, und meinte, nachdem heule von Seite des Handelsministeriums so wenig Aussicht gegeben Worden sei, eine Verbindung mit dem Süden her zustellen, so müsse er ofs-n aussprechen: „Einem solchen baierifchen Minister kann das baierische Volk und seine Vertreter ihr Vertrauen nicht schenken.' Der Handelsminister bat hieraus, diesem Mißtrau- ensvotum

irgeud eine Form zu geben, um darnach f^tne Schritte einrichten zu können, ob nämlich dieses Mißtrauen nur von einem einz'lnen Mitglieds oder «»» von allen Gliedern der patriotisch» Partei getheilt werde. Die Debatte wurde jedoS abgelehnt, Dr. Huttler selbst stimmte nicht für diWiederaufaahme. Ör. Jörg bemerkte, was er gesagt könne nicht als von der Mehrheit der Partei gesrochen betrachtet werden. Der so wahrhaftig an den Haaren her beigezogene Versuch, im Nomen der patriotischen Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 06.09.1872
Descrizione fisica: 6
seien, diese Tage, an denen man sich der vor zwei Jahren durch da» harmonische Zusammenwirken aller Glieder unsere» Volkes errungenen beispiellosen Erfolge, überall dankbar erinnert, und wo die bevor stehende Versammlung der mächtigsten Monarchen Europa'S um den deutschen Kaiser vor aller Welt Zeugniß ablegt von den Früchten jener Erfolge für die Stellung de» neubegründeten deutschen National staateS und den Frieden der Welt. Ruhiger faßt die „Spen. Ztg ' die Vage auf. Erfreulich sei dieselbe, meint

sich auf eine Mißachtung der Rechte französischer Nationaler berufen, da« letztere soll sich, zugleich mit Hinweisung aus die rücksichtsvolle Schonung, mit welcher da« Ges tz zur Anwendung gebracht worden, gegen je»e Interven tion sehr entschieden verwahrt und noch entschiedener die einstweilige Sistirung der Ausführung« - Maß- reg'ln abgewiesen haben. Neapel, 3. Sept. Bei den Munizipalwahlen haben von 20.000 Stimmberechtigten 93 7 Perzent ihre Stimmen abgegeben, die meist für die klerikale Partei günstig ausfielen

. Seiten» der liberalen Partei wurden wegen vorgekommener Ungesetzlichkeiten bei den Wahlen Proteste eingelegt, die von deu Kle rikalen entschieden zurückgewiesen werden. Wladrid.Diekarlistische Bewegung will in Spanien noch immer lein Ende nehmen. Wie die amtliche Madrider Zeitung vom 3l. August meldet, hat die Bande vonCastellS. die »en 24. und 25. durch die Truppen unter Oberst Arrando geschlagen und zer sprengt worden war. sich von neuem gesammelt und wird wieder von derselben Kolonne, sowie

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.02.1877
Descrizione fisica: 4
scheinlichcr, als die Nachgiebigkeit. In diesem Falle würde alsdann ein farbloses Cabinet unter den? Vor sitze des Baron Böla Wrnkheim gebildet werden, wel chem die Aufgabe zufallen würde, wenn möglich die Annahme des Ausgleiches im Parlament durchzusetzen. Wcncr wird berichtet, daß Minister Tisza vor seiner Abreiie nach Wien sich mit den hervorragendsten Mit glied^:! seiner Partei in Coniact gesetzt hat, um deren Ansicht über die weitere Haltung der Negierung zu hören. Unier den Befragten

befanden sich die rinfluß- reiä'.ini Mitglieder der ehemaligen Deal-Partei, beu gen. Falk uns -zlav», iowie mebrere der Miltc: Partei. Dirs ')l!!.'s iv-'N! das ^ciboi:.m des l^iraien zu melden. >ui', ? .-.iüial-i.cr L-.'.t:dtage ^ad es bekanntlich in der leinen Si^u^g übcrinal- dra'usche Sceu.'.:. Die Wahl des ?n!l '.en :. :ndtagspi'ä'willen Ritter v. Luibiisa wuröe a:-::u!iül. selbst 'cheint darauf gefaßt ge-> weien zi: iein. de:::? ei benn'Ne einen Atomen! vorber, um ieine ^hatiale:: .ech:-eilige

: erschienen, da die Partei nicht blos ihre früheren Sitze erlang! hatte, sondern mich bei 24 engeren Wahlen betheiligt blieb. Turch da- Zusam menhalten der reichssreundlichen Parteien, ist es ge lungen, bei den Stichwahlen die Hoffnungen der Social demokraten fast überall zu vereiteln, und die Partei ist gegen den vorigen Reichstag nur von 9 auf 13 Vertreter angewachsen. In umgekehrter Richtung sind die Stichwahlen sür die Fortschrittspartei so günstig verlaufen, daß dieselbe beinahe in der früheren

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 03.07.1879
Descrizione fisica: 4
Unterstützungen für Mission eine Rate von 3000 fl. und für Zobeln eine solche von 200 fl. Wei ters wurden angewiesen 1800 fl. als Baurate für den Taubstummen Jnstituts-Neubau. 1330 fl. 36 kr. an Krynken-Verpflegskosten. 287 fl. 21 kr. an Medica- mentenkosten für JiMinge,! 831 fl. 45 ir. an Schub- kosten, 13 fl. an Marktvisitationskosten, 9617 fl. 2kr;' an Bcquartierungspauschale für die Gendarmerie pro II/Semester 1879; endlich an Brandversicherungsent» Schädigungen einer Partei in Pfons

vollzogen, um den Blättern Anhalts- punkte sür die Bildung eines Urtheiles über die Phy siognomie des künftigen Abgeordnetenhauses zu bieten. So macht sich denn die „N. Fr. Pr.' heute schon mit der Thatsache vertraut, daß die liberale Partei mit einigen. Einbußen aus dem Kampfe hervorgehen wird. Diese seien freilich nicht groß genug, um an und für sich das Stimmenverhältniß im Abgeordnetenhause zu verrücken, und so feien denn für die Majorität in letz« terem nur die Vorgänge im Großgrundbesitze entschei

dend. Das genannte Blatt nitnmt an. daß die libe rale Partei die Polle der Opposition werde überneh men müssen und rechnet für die Bemühungen dieser letzteren nicht auf die Unterstützung der Ungarn. —^ Die! „Presse- vermißt in der bisherigen Wahlbewegung' jedes, bestimmte .Politische Gepräge. Heute schon lasse 'W Änflätirm^ daß der conservative Zuwachs im Ab- geordnetenhause lein unbeträchtlicher sein und daß durch ÄlWedem der böhmischen Äriskocra^ ten das Parlament eine sehr veränderte

Parteibiloung und Parteitaktik erhalten wird. — Die „Deutsche Ztg.' ist mit dem bisherigen Wahlresultat, welches in der Beseitigung der „Halben' und deren Ersetzung durch „Ganze' seinen Ausdruck finde, nicht unzufrieden. Die liberale Partei werde unverdrossen arbeiten müssen, um das in Krain und Oberösterreich Verlorene langsam wieder zu gewinnen. Trieft, 1. Juli. Bei der Reichsrathswahl im Wahl bezirke GradiSka wurde von 99 abgegebenen Stimmen Valussi mit 64 Stimmen gegen Strassoldo, welcher 35 Stimmen

, daß die Liberalen bisher im Ganzen 19 Sitze ver loren. Berlin, S.Juli. Die „Provincial-Corre- sponden;' sagt: Das Verhalten der national« liberalen Partei und der Presse muß die Re gierung nothwendig dahin drängen, zur Er reichung ihrer nationalen Ziele andere Wege zu bahnen und einzuschlagen. In der Zolltarifcommission wurde bei den Titeln Petroleumzoll und Kaffeezoll kein Re sultat erzielt Das Centrum verhandelt über ei» diesbezügliches Kompromiß. Con't an tin opel, 2. Jul . Der Mini- sterratli beschloß

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1878
Descrizione fisica: 4
hervorrufen. Budapest, 21. October. Die liberale Partei hielt gestern Abends eine Konferenz, welche ungewöhnlich stark besucht war. Mehr als 200 Abgeordnete waren erschienen. Ministerpräsident Tisza wurde bei seinem Eintritle mit lebhaften, andauernden Eljen-Rufen be grüßt. Der Ministerpräsident gab dann über die aus wärtige Lage ein längeres Expose, welches von der Partei zustimmend zur Kenntniß genommen wurde. Ueber die Mittheilungen Tisza's wird auf Wunsch desselben Discretion b:obachtet. Zum Schlüsse

con> stitutirte sich die Partei und wählte Gorove zum Präsi denten und Paul Szontagh (Neograd) zum Vicepräsi- denten. Rom, 21. Oktober. Der König hat die Entlassung?' gesucht der Minister Corti, Bruzzo und Brochetti ge nehmigt. Der Minister-Präsident wird am Dienstag hier eintreffen. Finanz unä Verkekr. (Zollvertrag mit Italien.) Die Verhandlungen mit den italienischen Delegirten wegen Abschluß eines Han delsvertrages nehmen, wie die „Mont.-Rev.' erfährt, einen so günstigen Verlauf

/ Wi e n., 22. October. Der österreichische Voranschlag pro 1879 weist ein Deficit von 122/lo Millionen aus. wovon 3 Millionen ür monumentale und Eisenbahnbauten enthal- en find. Gegenüber dem Deficit 1S78 ergibt ich eine Billanzbesserung um 8 Millionen. Wien, 22. Oktober. Eine beim Abg. Dumba versammelte Confermz von liberalen Abgeordneten beschloß die Bildung einer neuen Partei, außerdem wurde die Ansicht ziemlich allgemein geäußert, daß die Partei oie.für )ie auswärtige Politik augenblicklich erfor derlichen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 26.02.1878
Descrizione fisica: 6
am 27. April im Namen Josefs und am 1. Mai im Namen Maria Theresias dem Conclave den feierlichen Besuch ab. Endlich waren die französischen und spanischen Cardi näle eingetroffen. Am 2. Mai wurde die Clausur ge schloffen, am 3. Mai wurde das erste Scrutinium abge halten. Auf Ganganelli fielen 2 Stimmen. Es dachte eben keiner der Cardinäle im Entferntesten daran, den un scheinbaren Franciskaner zum Pontificate zu erheben. Im Conclave bildeten sich zwei Parteien, die einander hart bekämpften. Die Partei

der Zelanti suchte das Heil in schroffer Ausrechthaltung der alten pSpstlichen Gerechtsame,- vergleichbar den heutigen Unversöhnlichen. Diese Partei wurde auch die Partei der Curie genannt. Ihr stand die Partei der Regalisten gegenüber. Die Regalisten such ten das Heil der Kirche in weiser Nachgiebigkeit gegen die weltliche Gewalt. Der Kampf wogte durch 15 ZAge- Endlich wurden die Zelanti inne, daß sie mit Kemem der Ihren durchdring en würden. Sie suchten nun unter den seiner Persönlichkeit auf Attila

der Angelegenheit vor Gott zu der Ansicht gekommen sei, wie unter den gegenwärtigen Umständen das Pontifikat Keinem eher zukomme, als dem Cardinal Ganganelli. Im Frühscrutinium des 18. Mai stieg Ganganelli auf 15, im Abendscrutmium 19 Stim men. Der Neffe des verstorbenen Papstes, Cardinal Rez- zonico versuchte den Cardinal Fantuzzi aus der Regalisten» Partei entgegenzustellen. FantuW erklärte aber energisch, er wolle weder vorgeschlagen werden, noch wünsche er, daß Jemand für ihn rede. Cardinal Orsini stellte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 19.10.1872
Descrizione fisica: 10
* Trient. 16. Okt. Die,(-a-?ott» 6i rreoto brachte die Kundmachung deS Statthalters für die Ergänzungswahlen, welche am 24., ^5- MtS. stattfinden werden. Es haöen daher auch die hiesigen Blätter bereits mit vielem Gegenstande sich befaßt. Der „Trentino' als Organ der national, liberalen Partei, wie vorauszusehen, will nur natio- nal-liberale Deputirte gewählt wissen, die nicht im Landtage echrseinen. DaS klerikale Blatt „Voos csttoiic»' spricht sich dahin aus. daß die zu Wahlen, den Deputirten

, bei den Wablen habe man nur darauf zu sehen, daß nur solche Männer gewählt werden. die zuversichtlich vom Landtage fernbleiben, ob diese übiigens klerikal oder liberal gesinnt feie», da die Wahl nicht einem Namen, sondern einem Prinzipe gelte. Dieses Blatt hat unsere Korrespondenz im „Boten' vom 9. Oktober, und zwar nur speziell die Stelle, an welcher wir berichteten, daß man hier von einer Fraktion der liberalen Partei spricht, die eine neue, für die volle Theilnahme an unserem konstitutionellen Leben

ge neigte Partei zu bilden im Begriffe stehe, zum Ge genstande ihrer Angriffe gemacht. Die Angriffe der 5<?ronac--r' sind aber nur Gemeinplätze und Trivia litäten, auf die wir unS nicht näher einlassen kön nen. weil wir unsere Gewohnheit mir anständig zu verkehren nicht aufgeben wollen. Die Bemerkung der „Lronaoa.^ aber, daß man nicht jene Leute zur liberalen Partei rechnen könne, die nur ihres Ein kommens *) wegen für die Beschickung des Land tages stimme, können wir nur damit erwiedern

der Separatisten solche waren, die zu Gunsten der LandtagSbeschickung einlenken wollten und die volle Theilnahme ihrer Partei zusicherten, b?i welcher sie damals nicht durch dringen konnten. Es sind seither mehrere Jahre verstrichen, während welchen die Ueberzeugung, daß man mit der Absiinenzpolitik in eine Sackgasse ge- rathen ist, sich immer mehr ausbreitet. Will man daher auch an der Durchführung der administrativen Autonomie festhalten, so sollten, wenn schon politi- *) Die gebraucht daS Wort ^poFnota

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 15.07.1879
Descrizione fisica: 6
IZ.-Correspondenten unterm 13. Juli folgende Mittheilungen: Mit der gestern in Zara vollzogenen Wahl eines ReichSrathS-Abgeordneien der Höchstbe steuerten in Dalmatien sind die Wahlen beendet. Ge wählt wurde der nationale Candidat Conte Manfreds Borelli. Einige der hiesigen Blätter benutzen den Schluß der'Wahlen, um eine Bilanz derselben zu ziehen. Nach der Zusammenstellung der „Presse' wur den mit Einschluß von drei Ministern 173 Mitglie der Verfassungspartei und 175 Mitglieder der con servativen Partei gewählt

. Die „N. Fr. Presse' ignorirt bei ihrer Berech nung die vorzunehmenden Nachwahlen (sie spricht nur von vier solchen), intern sie annimmt, daß die Wäh- ler der betreffenden Wahlbezirk- ihren Willen so un zweideutig ausgesprochen haben, daß der zweite Wahl gang in Bezng auf die Parteistellung der zu Wählen- den kaum ein anderes Resultat liefern wird, als der erste. Sie kommt dabei zu dem Schlüsse, daß die liberale Partei über 175 Stimmen und die conserva- tive Partei über 178 Stimmen verfügt. Diese ver schwindende

Majorität, über welche die Conservativen, dem letztgenannten Blatte zufolge, verfügen, zeigt wie der zur Genüge, wie verfrüht und unberechtigt die von einigen liberalen Organen verbreitete Angst, als ob die liberale Partei zu einer winzigen Minorität herab gedrückt und eine Aera der Reaction geschaffen wer den würde, war. Selbst ein so oppositionelles Blatt, wie die „N. Fr. Presse' kann nuu nicht umhin, zu constatiren, daß jede Furcht wegen einer etwa von den Conservativen beabsichtigten

hat nunmehr durch die Vergebung und Annahme von fünf Porte feuilles ihren definitiven Abschluß gefunden. Am 9. Juli Abends wußte die „Opinione' mir zu mel den, die Krisis sei ihrer Lösung nicht merklich näher gekommen, Herr Cairoli beharre dabei, die politischen Führer seiner eigenen Partei nicht in daS neue Cabi net aufzunehmen, verlange aber doch Unterstützung von denselben. Herr Cri?pi fei nach Neapel zurückgekehrt, nachdem er den Senator Perez nachdrücklich zum Un- terrichtSminister empfohlen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.11.1879
Descrizione fisica: 6
Verhältniß der beiden Reichshälften auch jene über die Einrichtung der Wehr- macht bezüglich der Dauer ihrer Wirksamkeit zusa u men- fielen, wie dies durch die Regierungs-Vorlage thatsächlich auch angestrebt wird. Dagegen wird von verschiedenen Seiten, namentlich aber von der liberalen Partei dahin gearbeitet, eine solche zehnjährige Verlängerung der Grundlage der Wehrverfassung zu vereiteln und an deren Stelle eine kürzere Verfallsfrist treten zu lassen, wobei sich die „N. Fr. Pr.' durch den Antrag

zu fassen, daß es in Oester» reich irgend eine nach der Herrschaft ringende Partei geben sollte, die ihre Regierungsfähigkeit nicht anders zu erhärten wüßte, als daß sie dem vielrädrigen Gefüge der dualistischen Staatseinrichtungen auch noch die Ungeheuerlichkeit einer Armee auf Kündigung einver» leiben will. Müßte 'schon der Geist des Heeres unter dem Bewußtsein leiden, daß die Grundlagen seiner Verfassung, ja seines Bestandes von Jahr zu Jahr in Frage gestellt werden, müßte schon die eigene Bevöl

kerung dos Gefühl der Sicherheit verlieren angesichts all' der Wechselfälle, denen die HeereZeinrichtungen auf diese Weise preisgegeben würden, so wird man sich doch selbst im Schooße jener Partei, deren Führer mit gewirkt haben an der Schaffung deS Gesetzes, daß sie heute verleugnen, darüber einer Täuschung hingeben, daß eS die Stellung Oesterreich»Ungarns im europäischen Concerte und dessen Beziehungen zu' seinen Freunden' füglich nicht fördern könnte, wenn man allen Ernstes daranginge

zugewendet wird.' Spanien. Die bevorstehende Vermählung des Königs von Spanien mit einer österreichischen Prin zessin hat in den politischen Kreisen diese» Landes die Frag- angeregt, ob ein Anschluß Spaniens an das deutich-österreichische Bündniß wünschenswert!» sei. Eine mächtige Partei befürwortet denselben aus Furcht vor den republikanischen Ideen, welche aus Frankreich im- zortirt werden könnten. Auch in der letzten Cortes- itzung kam dieses Project zur Sprache. Der Depntirte Carjaval fragte

die Regierung, ob die Heirat des Königs u einer spanisch - österreichischen Allianz Anlaß gebe. Wie er sagte, habe Spanien mehr Interesse an einer Allianz mit Frankreich als mit Oesterreich. Der Mini ster des Aeußern behielt sich die Beantwortung der Interpellation für die nächste Sitzung vor. England Der ehemalige Minister Forster hielt am 15. d. in Leeds in einer von etwa 7lZV Personen besuchten Versammlung der liberalen Partei eine Rede, in welcher er die gesammte Politik der Regierung an griff

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 05.03.1873
Descrizione fisica: 6
, der Menschenfresser mit der Gröd- nerin, der Türke wohl gar mit einer christlichen Schwä? bin tc. le. beim fröhlichen Reigen harmonirte. Zu beiden Turner-Unterhältungen ist eS dem Comite gelungen daS vortreffliche Salon - Orchester deö Infanterie - Regiments FML. Maroicic anS Innsbruck zu requiriren. ES war Heuer wirklich recht gemüthlich bei uns in Brixen, und zwar nur deswegen, weil sich hier Niemand im geselligen Verkehr von Partei-Leidenschaften beherrschen läßt, selbe grassiren hier nur in Kreisen, denen

Partei ist, zu Grabe getragen. Die Be- »VrUung war zahlreich, vorzüglich aus der Elite der einheimischen Gesellschaft und auch der war unter den Leidtragenden vertreten. Der SÄ« Vater des Verglichenes, der bekanntlich am jkrankea- belte seines Söhne» hjer weilt^ reiste noch an diesem' Abende wieder ab. Die Dilettante-aBi/rstellung, von Kurgästen zum Besten de? hiesigen Krankenpflege? Vereines veranstaltet, fand 'nun gestetn im Thea» ter des katholischen Gesellenvereine« statt und sowohl

. Die Arbeiten des Ausschusses sind nun beendet, so daß man die Veröffentlichung des Berichtes und den Beginn der Plenarberathung noch in dieser Woche erwartet. — In Betreff der dem Kaiser überreich ten Petitionen gegen > die Wahlreform wird einem Provinzblatte geschrieben: „Nach den bisherigt-nEr fahrungen, welche die feudale Partei - mit einigen, dem Monarchen bereits unterbreiteten ähnlichen Schrift stücken gemacht hat, können die Audienzwerber über das Schicksal der von ihnen überreichten Schrift stücke

nach dem Innern der Monarchie führende Eisenbahnlinie zu erhalten. Gott gebe seinen Segen dazu l Stehen ja doch die wichtikstsa Interessen unseres EmporiumS dabei auf dem Spiele! Pesth» .Pesti-Naplo,' daS leitende Blatt der Deak-Partei, schreibt über den Strikebeschluß des polnischen Abgeordnelen-KlubS: Es scheint, als ob die Wege des Schicksals nicht zu umgehen sind. Preußen und Rußland vernichten mit wilder Grau samkeit die Polen. Ein kleines Stück Erde ist noch den Polen geblieben

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.01.1871
Descrizione fisica: 4
ausgesprochen. Für die Annahme derselben stimmten die drei der Fortschrittspartei angehörigen Mitglieder. — Die Besorgniß der patriotischen Partei vor einer Kammerauflösung, durch w-lche sich in der letzten Stuude vielleicht doch noch zwei Drittheile >der Abgeordneten zur Annahme der Verträge bewegen lassen werden, ist dadurch erklärlich, daß unmittelbar nach dem Kriege, od-r schon nach Ordnung der deut schen ÄerfasfungS - Angelegenheiten beim baierifchen Landtag die Verhandlung über innere Fragen

zu er warten steht, welche direct das Interesse der patrioti schen Partei aufs lebhafteste berühren. Der seit den letzten Concilsbeschlüssen glimmende Streitfunke zwi schen Staat und Kirche wird bei nächster Gelegenheit in helle Flammen auSbrechen und für diesen voraus gesehenen Fall wünscht die patriotische Partei ihr jetziges numerisches Uebergewicht, welches sie bei Neu- wahlen nicht mehr zu bekommen fürchtet, um jeden Preis zu erhalten. — 31. Dez. Die von der Kammer der Reichs- rathe gestern fast

einstimmig vollzogene Annahme der deutschen Verfassungsverträge wird, wie man heute mit Zuversicht annimmt ihre Wirkung auf die Kam mer des Abgeordneten äußern, und die meisten Mit glieder der patriotischen Partei veranlassen, ebenfalls für die Annahme der Verträge zu stimmen. Die Kam mer der ReichSräthe hat von ihrem gestern gefaßten Beschluß, in Betreff der deutschen Verfassungsver- träge die Kammer der Abgeordneten nicht direkt in Kenntniß gesetzt, sondern deinGesammtmiiiisterinm in officieller Weise

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Pagina 3 di 6
Data: 06.09.1873
Descrizione fisica: 6
sein, daß dieselbe in letzterer Zeit, seit die Partei der „Voce cattolica' ihr Programm veröffentlicht hat, und die beiden im Lande bestehenden Parteien in der Lage sind, ihre gegenseitigen Chancen genau zu erwägen und zu ken nen, »cnter geworden und daß die Agitationen von beiden Seiten mit verstärktem Eifer fortgesetzt werden. So wie die Sachen heute stehen, schreibt uns ein die Verhältnisse ziemlich objectiv überblickender Ge währsmann, ist mit Bestimmtheit anzunehmen, daß am Tage der Wahl das Zünglein der Wage

sich auf die Seite der National-Liberalen neigen und daß dieselben in sämmtlichen Bezirken ihre Candidaten durchsetzen werden. Nach der Versicherung der „Voce cattolica' bestehen im Lande neben ihrer Partei, welche sich die katholisch- nationale nennt, und jener der National-Liberalen noch zwei Parteien nämlich eine katholisch-tirolische, welche von der Trennung deS Trentino von Nord tirol nichts wissen will und die Regierungspartei, welche ihre Jnstructionen von der Innsbruck» Statt- halterei erhält

mit Erfolg gekrönt sein wird. Wir. von unserem Standpunkte müssen natürlich den vollenSieg der nationalliberalen Partei wünschen, da nur auf diese Weise eine Verstärkung der Verfassung«- partei durch die Abgeordneten des Trentino zu er warten ist. und wenn wir auch dem Programme der selben nicht in allen Punkten zustimmen können, so sind wir doch überzeugt, daß die Wahlreform für den italienischen LandeStheil nur dann von segens reicher Wirkung werden dürfte, wenn die Canvidaten der National-Liberalen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 22.10.1879
Descrizione fisica: 4
Mitglieder, welche der Versassur.gS» Partei im Herrenhause beigctreten sind, ist in den letz ten Tagen abermals um ein Beträchtliches gewachsen. Im Ganzen haben bisher achtzig Mitglieder des Her renhauses durch'ihre Unterschrift den Beitritt erklärt. Außerdem ist''auch eine^ größere Zahl von mündlichen ZustimmungS-Erklärungen zum Programme der libe ralen Partei des Herrenhauses erfo'.gt. Ein Wiener Korrespondent der „Mg Z>g.' schreibt: Es.Hatten Anschein, -daß nmu in-den Kreisen der /Rechten gesonnen

ist. eine übermäßige Ausdehnung der Adreßdebatte zu verhüt-n. In den deutsch-liberalen Meisen wird man sich gewöhnen miisien. mit der That- fache zu rechnen, daß die Gegenpartei die Mehrheit hat, die nun freilich Repressalien übt, und den Deutsch Liberalen bei den Wahlen in den verschiedenen Aus schüssen nicht mehr Plätze einräumt, als ihr selbst von der früheren deutsch-liberalen Mehrheit eingeräumt Worden. Weitere Folgen ihr.'r nunmehrigen Minder- heilsstellung kann die deutsch-liberale Partei

aber einer anderen Regie rung bewilligen würde». Abgesehen davon, daß hie- durch alles und jedes zur Parteifrage wird und jeder .-iachllche Charakter, der DiScussion verloren geht, führt dieser Weg zu um so .sicheren Niederlagen, als ja die Gegenpartei'n»in einmal die unbestrittene Mehrheit und in Practischen Fragen auch die Völker hinter sich hat. Die demschLiberale Partei des Abgeordnetenhauses hat aber keine Ursache, sich bei ihren Wähler noch weiter zu discreditiren. Deutsches Reich, Wie vcrlaulct

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Bozner Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 24.12.1872
Descrizione fisica: 10
eifrig mit Wein, und schärfte' ihren Weibern ein: „Betet, betet, damit ihr nur christliche Männer in den Ausschuß be kommet.' Bei der Wahl selbst redete Sr. Hochwür den ungenirt drein,.nahm Wahlvollmacht«» ad.! schickte Leute foM «S s5 w. A Die liberale, Partei! entwickelte devdieser Wahl gar keine Agitation und so kam es, daß im '3. Wahlkörper nur 1 liberaler und S kleri kale Candidaten,. letztere, mit einer Majorität von3(!) . ? Stimm«-gewählt wurden. 160 Wähler stimmte« uicht. Durch lmllcksäsea

ZsMvaspSttt. . (D. Led.) TagS darauf fand die Wahl für den 2. WahlkSr« per statt. Bor Beginn der Wahl fnterpellirte Herr Apotheker Bock den Obmann der Wahlcommission wegen der ungesetzlichen Einmengnng des Pfarrer« Huber beim gestrigen Wahlact, ersuchte ihn im Namen der liberalen Partei, eine Einmengnng und Störung nicht zu dulden, und beantragte, jeder Wähler solle zur leichteren Aufrechterhaltung der Ordnung nach Abgabe feines Stimmzettels daS Wahllocal sogleich verlassen. Dieser Antrag wurde angenommen

, Sie bringen die ganze Gemeinde durcheinander; Siesoll-n Seelsorger sein und sind Hetzer.' Pfarrer Huber will sich noch nicht zufrieden geben; da bedeuten ihm einige CommissionSmitqlieder, daß er, falls er nicht schweigen sollte, würde weggeführt werden. DaS Wahlresultat im 2. Wahlkörper war: Sieg der Liberalen mit 23 von 36 Stimmen. Nach Schluß des ScruiiniumS dankt der Bürgermeister dem Pfarrer Huber im Namen der liberalen Partei, da es nur Sr. Hochwürden gewesen, der durch seine Agitation das politische

Leben in der Gemeinde so angeregt und zur Blüthe gebracht habe. Ein Bürger machte die Be merkung: „Gottlob, seht, unsere Frauen haben doch gebetet.' Pfarrer Huber antwortet, er glaube, nicht gefehlt zu haben u. s. w. Im ersten Wahlkörper warben am 18. d. einstimmig die liberalen Candidaten gewählt. Psarrer Huber, der in demselben für die Kirche wahlberechtigt war, erschien nicht. Dieser Sieg der liberalen Partei in unserer Ge meinde bedeutet aber auch einen Sieg des Deutsch' thumS

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 02.12.1870
Descrizione fisica: 6
. Geschichtliche Neminiszenzen zum From men der „Neuen Tiroler Stimmen'. (Fortsetzung.) Alle, welche mit der Geschichte jener Tage nur in etwas vertraut sind, wissen, wie in Italien und in Oesterreich die Wahl PiuS IX. zum Papste im Jahre 1846 als ein Ereigniß erkannt wurde, wel ches der Partei Gioberti'S, der an der Spitze des italienischen Liberalismus stand, Wasser auf die Mühle lieferte. Wir verweisen in diesem Betreff auf alle Journale der damaligen Zeilperiode, ins besondere auf die italienischen

wurde in den Theatern gesungen. Bald war der größte Theil des italienischen Klerus in diesen Strudel hineingezogen; der Oester reicher, der Deutschen Haß bekam fast eine religiöse Weihe. — Doch hinter Gioberti und seiner Partei tand eine ganz andere, die Mazzinisten. Maz- z-ni war mit der neuen Papstwahl ganz einverstan den und zufrieden, — er knüpfte an den Namen PiuS IX. die Bewegung, oder besser gesagt, die Revolution, durch welche er die Neugestaltung Ita liens in seinem Sinne herbeiführen

wollte. Hatte dieser Mann, der seit dem Jahre 1831 an der Spitze der extremsten revolutionären Verbindungen stand, selbst die Keckheit unterm 8. September 1847 ein offenes Sendschreiben an PiuS IX. zu richten, worin er unter Anderem sagt: „Die Hauptpflicht des Kirchenoberhauptes ist die Herstellung der Einheit seines Vaterlandes. Für diese habt Ihr nicht nöthig zu wirken, sondern nur jeden zu segnen, der für Euch und in Eurem Namen wirken wird. Sammelt um Euch Jene, die am be sten die nationale Partei repräsentiren

, ihre Besitzungen gegen Plünderung zu schützen, sich selbst bewaffneten. Das Drängen um die Errichtung einer Nationalgarde ward immer lebhafter, und der Papst, wahrscheinlich geblendet durch die ungeheure Popularität, die er besaß, von treulosen Räthen umgeben, konnte keiner Forde rung der revolutionären Partei mehr widerstehen. Am 5. Juli 1847 erließ er das Dekret zur Errichtung einer Guardia Eivica. Nach dem Inhalt dieses Beschlusses fragte man weiter nicht mehr. Alles suchte sich Waffen zu verschaf fen

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