für den Fall, daß es nothwendig seyn sollte, die Regierung nach Sevilla zu übersehen. Die Wahlen fallen bisher größtentheils gegen das Ministe rium Jsturiz auö. In Madrid erhielten die liberalen Kandi daten, wie sich die Partei Mendizabal nennt, im Ganzen 5960, die Kandidaten des Ministeriums 4919 Stimmen'; es zeigte sich daher unter sämmtlichen Wählern eine Minorität von 1741 Stimmen zum Nachtheile des Ministeriums.—In Santander wurden Martinez de la Rosa und d«r Marquis Viluma, In Bilbao der Marquis
mit Bestimmtheit angeben könnte, zu Gunsten welcher Partei sie ausfallen werden. Großbritannien. London, den 2V. Juli. Dem Standard zufolge soll das Parlament am 16. cder 13. Aug. prorogirt werden. — Bei der neulich in Ereter-Hall gehaltenen protestantischenVersamm- lung hatte Hr. Mac-Ghee ein angebliches Schreiben Sr. Hei ligkeit des Pabstes Gregor XVI. vorgelesen, und dasselbe zum vorzuglichsten Thema seintr Jnvrktiven gegen den Katholizis mus gemacht. Dieses Schreiben erwies sich als unterschoben; Hr. Mac
, nach dem Foreign Office begeben, um ihr künftiges Benehmen in Bezug auf die englisch» Kirchen- .reformbill in Bikathnng zu ziehen. Die Mitglieder der radi kalen Partei, namentlich die Hrn. Hume, Duncombe und .Buller erklärten, Die Bill scheine ihnen ungenügend und un vollständig ; sie müßten daher dagegen stimmen. Lord Rüssel beharrte dagegen auf seinem Vorsatze, die Bill ausrecht zu halten. Hierin wurde er von Hrn. O'Conell unterstützt, der , mit Nachdruck die dringende Nothwendigkeit hervor lieb