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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 27.10.1913
Descrizione fisica: 8
Wahlergebnisse bekannt: 72 Ministerielle, 8 Mitglieder der konstitutionellen Opposition, 3 Ra dikale, 3 Katholiken, 6 Republikaner, 11 offizielle Sozialisten, 6 Reformisten. Bekannt sind bis jetzt 18 Stichwahlen. Rom, 27. Okt. Unter den bisher Gewählten be finden sich Ministerpräsident Giolitti, die Minister Finocchiaro, Tedesco, Sacci, Bertolini, Sacta und Mitti. Exminister Nasi wurde in Treti und im er sten Wahlkreise Palermos gewählt. Im allgemeinen ein ruhiger Verlauf der Wahlen. Rom, 27. Okt. Ueberall

fühle, als den Betrag für Partei zwecke zurückzuerstatten. Eine identische Erklärung sei dem Minister des Innern und den Direktoren der Spielgesellschaft gegenüber abgegeben worden. Er selbst habe abgelehnt, mit diesen zu verhandeln, weil er irgend welche Entschädigungen, insbesondere wenn dabei mit Skandalen gedroht würde, nicht an erkennen wollte. Der Ministerpräsident drückte sein Bedauern darüber aus, daß die Opposition, die sich bei der Verhandlung der wichtigsten Gesetzentwürfe zurückgehalten

für die Nationalliberalen, Triberg-Wolfach für die Fortschrittliche Volkspartei, Baden-Stadt, Bret- ten-Bruchsal und Sinsheim für die Nationallibera len. Außerdem werden in folgenden Kreisen die so zialdemokratischen Kandidaten zurückgezogen: Lahr- Stadt, Karlsruhe IV, Mannheim III Heidelberg- Stadt. — In Karlsruhe-Land und Mannheim- Weinheim wird der Wahlkampf ausgefochten. Der Ausruf des Zentralkomitees schließt: „Partei genossen! Die politische Zukunft unseres Landes und die Ehre unserer Partei stehen auf dem Spiel

Negierung. — Ein klerikales Kabinett in Sicht. Eine Gruppe hat sich von der liberalen Partei, die in beiden spanischen Kammern eine knappe Mehrheit besaß, abgesondert und mit den Klerikalen zu ge meinsamem Kampfe gegen die Regierung vereint. Die Frondeure sind die "G e l d s ä ck e der liberalen Partei, die mit der liberalen Regierung unzufrieden waren, weil sie nicht wie seinerzeit die klerikale, Lohn kämpfe der Arbeiter mit brutaler Gewalt unterdrückt hat. Wie Buschräuber haben sie nun in der Sams

durch die Fronde eines Teiles der Liberalen offenbar wurde, daß die Partei, aus die sie sich stützt, zu schwanken beginnt. Der König hat den Klerikalen die Kabinettsbil dung angeboten. In freiheitlichen Kreisen sagt man ganz offen, daß eine neue klerikale Negierung eine Montag den 27. Oktober Nr. 247 Revolution Hervorrufen wird. Der politische Umsturz in Spanien kann demnach das Signal zu großen Kämpfen sein. Im folgenden unsere Telegramme: Sie Senatsfihuug am Samstag. Der liberalen Regierung mit 106 gegen 103

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1914
Descrizione fisica: 8
. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Blatt 33 Gesterreich-Ungarn. In dem Befinden des KaiTers ^ranf Jofeph ist nach den offiziellen Mitteilungen am Sonntag eine leichte Besserung eingetreten. Der Kaiser hat die Nacht besser geschlafen und ruhiger verbracht, da der Husten reiz wesentlich geringer war. Auch bei Tage war der Hustenreiz wesentich geringer. Der Kaiser hat vor trefflichen Appetit und leidet nur infolge

des Parlamentes dreht. Immer wieder der alte Refrain: „Der eine saß, der andre stand, das ist der Nationalverband, stimmt an das Lied der Lieder." Darf es da wundern, wenn das christlichsoziale Hauptorgan in Wien „Die Reichspost" es wagt, dem Nationalverbande Vorschriften zu machen, wie sich seine Delegierten zur Außenpolitik des Grafen Berchtold zu verhalten hätten? Es ist furchtbar traurig, zusehen zu müssen, wie der Nationalverband, der die führende Partei des Parlamentes sein sollte und könnte, aus lauter

pellation an San Giuliano eingebracht, in der über die unkonstitutionelle Förderung der Slawen zum Nach teil der Italiener in Oesterreich geklagt wird. f 6e$a fejervary f. Wien TV'2,6. ds. . Im Alter von 81 Jahren ist gestern hier der Kapitän der ungarischen Leibgarde, Geza Frhr. v. Fejervary gestorben. Er war von 1905 bis zum April 1906 ungarischer Ministerpräsident. Jm ungarischen Abgeordnetenhaus erklärte am Donnerstag der rumänische Abgeordnete Vajda, seine Partei lehne jede Verantwortung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 18.12.1912
Descrizione fisica: 18
, die den Gedanken an die Möglichkeit eines Krieges wegen der albanischen Felsennester oder wegen der Beleidigung eines Konsuls als Wahnsinn bezeichnete, wird nach der gestrigen Mitteilung des Auswärtigen Amtes aufatmem In dieser Oestentlichkeit herrscht e i n Urteil über die r.rbrecheri^en Teufeleien der Leichenschänder. Und die christlichsoziale Partei mag den Tag, an dem die „Reichspost" die teuflische Lüge auögesponnen, recht dick anstreichen. Er ist für sie der schwarze Freitag, den sie noch mit voller

mit gewissen Aenderungen einver standen sei und in der Durchführungsverordnung Erläuterungen geben werde, die bedeutende Erleich terungen bringen sollen, lasse sich die Vorlage in ruhiger, sachlicher Weise kritisieren. Er besprach eingehend das Gesetz und beantragte eine Resolu tion, die Negierung möge dahin wirken, daß in nächstgeeigneter Zeit vom Ministerium des Aeußern die Anregung zu einem Abkommen der Mächte des Inhaltes erfolge, daß die völkerrechtliche Stellung der von einer kriegführenden Macht

zwischen Philipp von Frankreich und dem König Englands stattfanden, die Partei des ersteren ergriffen hatten. Es war die wohlbekannte Folge die ser Uneinigkeit, daß Richards wiederholte Siege fruchtlos gemacht, seine romantischen Versuche, Jerusalem zu erobern, vereitelt und die Frucht alles Ruhmes, den man erlangt, zu einem ungewissen Waf fenstillstände mit dem Sultan Saladin eingeschrumpft war. Mit derselben Politik, die ihren Brüdern im gelobten Lande ihr Beneh men vorgeschrieben hatte, schlossen

sich die Templer und Hospitaliter in England und der Normandie der Partei des Prinzen Johann an, da sie wenig Grund hatten, die Rückkehr Rüchards nach England oder die Nachfolge Arturs, seines rechtmäßigen Erben, zu wünschen. Aus dem entgegengesetzten Grunde haßte und verachtete Prinz Johann die wenigen bedeutenden angelsächsischen Familien, die noch in Eng land existierten, und versäumte keine Gelegenheit, sie zu kränken und zu schmähen, da er wohl wußte, daß ihnen sowie auch dem größeren Teil der englischen

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 16
Data: 18.08.1905
Descrizione fisica: 16
taucht und um die Wette von der judenliberalen und katholisch-konservativen Partei, sowie von den Klebern und Strebern in allen politischen Lagern begrüßt worden, da wurde es auf einmal klar in verschiedenen Köpfen, daß im Grunde genommen an allem Steckenbleiben des parlamentarischen Karrens nur die Existenz des Beamtenministeriums die Schuld trage. Weiland Korber schien in der Tat den Beweis erbracht zu haben, das ein Beamten ministerium eine Regierung der brillanten Phrasen md der tatsächlichen

und die Gautsch-Presse winken seit einiger Zeit ganz energisch ab — es wird fortregiert, wie bisher — in Oesterreich nämlich. Man will in den maßgeben den Regionen freie Hand haben und damit man sie hat, bleibt es beim Beamtenministerium, diesem be quemen Mädchen für alles Daß Gaursch mit den parlamentarischen Par- teien so willkürlich umspringen kann, liegt in dem Wesen und Charakter dieser Parteien begründet. Die Stärke einer politischen Partei hängt nicht ab von der Stärke des Wollens und Begehrens

, sondern weit mehr von der richtigen Abschätzung der zur Verfügung stehenden Kräfte und von der Größe und Bedeutung der eigenen Leistungen. Im Wollen und Begehren ist die Deutsche Volkspartei groß, in allen übrigen Belangen und Beziehungen dagegen ist sie klein und schwach. Sie leidet vor allem an dem unheilbaren Wahn, daß sie ohne Zustimmung der Juden presse nichts tun kann oder darf. Wie erbärmlich benimmt sich doch nur, um das Nächst liegende Beispiel aufzugreisen, die völkische Partei in Tirol

! Weil die Judenpresse den tirolischen Bauernbund wegen seines christlichen Charakters be geifert, so tut diese traurige Partei desgleichen. Woraus muß sich denn eine große deutsche Partei zusammensetzen, wenn nicht aus Bauern, Bürgern und Arbeitern? Die Bauernpartei habt ihr in Tirol so gut wie fertig und es tut daher nur noch not, unter Ausschluß aller Juden und Judenten denzen eine unabhängige Bürger- und eine unab hängige Arbeiterpartei auf die Beine zu bringen. Eine so aufgerichtete und geschlossene Partei

hat dann auch die rechte Art und Kraft, die Jammer gesellen zu entfernen, die sich von der Wiener Juden- preffe und ihren Ablegern in der Provinz gegen ent sprechende Dienstleistungen als „politische Talente" feiern lassen Man schickt also den Juden die juden- genössischen Streber nach — dann erst ist eine wirk lich starke und politisch bedeutende Deutsche Volks- partei vorhanden, vor der das Beamtenministerium, d. i. das Ministerium der Hofkamarilla, in der Ver senkung verschwinden

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 06.01.1905
Descrizione fisica: 20
am bittersten beklagen, besonders nahe steht, wurde geheimnisvoll angedeutet, daß sich die regierungsfeindliche Haltung der Deutschen Volks partei bei der Abstimmung im Budgetausschusse in Bälde rächen werde, und zwar anläßlich der Ge richtsverhandlung über die Jtalienerkrawalle in Innsbruck. Jnsbesonders werde Abgeordneter Doktor Erler dabei schlecht abschneiden. Die jüdische „Ar beiter-Zeitung", die sonst mit dem Parteifreund Dr. Erlers, dem Abgeordneten Völkl, durch dick und dünn geht, freut

könnten ihre Protestlust, die sie mit solchem Eifer gegen ein treffliches Wort des Volksmannes Bielohlawek betätigen, viel besser an wenden. Die jüdische und alldeutsche Verhetzung der Deutschen untereinander brandmarkte der unver wüstliche christlichsoziale Kämpe Prälat Dr. Scheich er kürzlich in einer Versammlung in Melk mit folgen den, gewiß zutreffenden Worten: „Die deutsche Volks partei, Alldeutsche, Fortschrittler, sie alle sehen das Elend ihres Volkes nicht. Sie müssen wissen, daß der deutsche

abschneiden und das auserwählte Volk macht die Musik dazu. Der Antisemitis mus hätte gewiß dem deutschen Volke Erlösung gebracht. Jetzt hat der Semite den Kampf der einen deutschen Partei gegen die andere proklamiert und so raufen die Sozi in rührender Eintracht mit den Volklichen zuerst mit den Christlichsozialen, Konservativen rc. in unserm Vaterland, um dann zum Sturme gegen Tschechen und Slovenen überzugehen, wenn der Hexensabbath unterdessen nicht alles vertilgt und zu Grunde ge richtet

" noch aus Steuergeldern erhalten wurde, be saßen sie auch jüdische Redakteure —, macht ihre Presse neuerdings wieder Stimmung für die Gründung einer rein konfessionellen Partei. Neuestens öffnet sogar ein bayerisches Zentrumsorgan, die „Augsburger Postzeitung", den politisch-naiven Aus lassungen eines solchen Gründers seine Spalten, obwohl gerade die Führer des reichsdeutschen Zen trums, von Windthorst bis in die jüngste Zeit heraus, jeden Versuch, das Zentrum zu einer kon fessionellen Partei herabzudrücken

. Er rechtfertigte in der Wählerversamm lung zunächst dieses sein Verhalten und sprach dann über das zukünftige politische Verhalten der Katho liken Italiens, sobald sie an den Wahlen sich be teiligen werden. — Dabei führte er u. a. aus: „Heutzutage, glaube ich, ist eine parlamentarische Partei mit konfessionellem Charakter weder nütz lich noch möglich; auch in Deutschland, wo die Bürger ihrem Religionsbekenntnis nach gespalten find, war und ist das Zentrum nicht konfessionell, und zwar aus dem einleuchtenden

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 20
Data: 11.03.1904
Descrizione fisica: 20
des Landes und der Landesanstalten noch weiter in Mißkredit kommt. m W politische Kochstapelei. ^ Der Herr Abgeordnete Schrott hat vor mehr als Monatsfrist in Brixen eine heftige Rede gegen die Christlichsozialen gehalten, auf welche wir bereits entsprechend erwidert haben. Nun hat kürzlich der Herr Abgeordnete Schrott den „N. T. St." — die seit der feierlichen Erklärung Dr. Kathreins nicht mehr als Organ der konservativen Partei zu betrachten sind — eine Berichtigung geschickt, in welcher dar getan

wird, daß sich der Vorwurf der „politischen Hochstapelei" nicht speziell auf den Straßen- und Wasserbautenantrag des Abgeordneten Schraffl, sondern auf so ziemlich die ganze politische Tätigkeit der christlichsozialen Partei bezog. Jnsbesonders die Steuerreformpolitik der Christlichsozialen war dem Redner nicht recht. Obwohl die Sache durch diese Berichtigung nicht nur für das berichtigte Organ der — Vereinsbuchhandlung, sondern auch für den Herrn Abgeordneten Schrott noch weit bedenklicher geworden ist, betrachten

Demokraten sich einfach den konservativen Führern zu unterwerfen hätten. Auch der konservative Bischof von Lüttich bekennt sich zu dieser Anschauung. Die mit den Anschauungen in vatikanischen Kreisen stets wohlvertraute „Kölnische Volkszeitung" bezeichnet das Vorgehen des Bischofs als sehr bedenklich. — Solche Mißverständnisse werden nicht eher aufhören, als bis man sich in Belgien dazu entschließt, zwischen der unpolitischen „christlichen Demokratie" und der politischen Partei der christlichen

Demokraten zu unterscheiden. Es war von den Vertretern dieser Richtung in Deutsch österreich überaus klug, der politischen Partei nicht den Namen „christlich-demokratisch", sondern „christ lichsozial" zu geben. Da ist jede Verwechselung aus geschlossen. Dabei fußt der unpolitische, soziale Teil des Programmes der Christlich sozialen natürlich auf den Grundsätzen der „christlichen Demokratie". — Aber noch einer anderen Verwechselung wird einmal ein Ende zu machen sein. Indem sich die belgischen

Konservativen für ihre politische Partei den Namen „Katholisch-konservativ" beigelegt haben, wollten sie den Anschein erwecken, als müßte jeder Katholik schon als solcher zur politischen „katholisch- konservativen" Partei halten und als wäre jeder Politiker, der nicht mit Woeste und Konsorten durch dick und dünn gehe, nicht mehr als vollgültiger Katholik zu betrachten. Diesem der Religion höchst verderblichen Unfug, mit dem Katholizismus partei politischen Wucher zu treiben, wäre am einfachsten dadurch

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 12
Data: 10.03.1905
Descrizione fisica: 12
Worten herum. Sie sagt einfach: Da» wollen wir! Da» streben wir an! Wer Vernünftige», wer Erreichbares, wer dem ganzen Volke Nützliches will, der folge uns und schließe sich uns an! Dabei kommt es, wie gesagt, auf den Namen nicht an.. In Deutschland nennt man die Partei, die ganz die gleichen Grundsätze vertritt wie wir da- Zentrum. Woher dieser Name? Lediglich von dem ganz äußerlichen Umstande, daß die Män ner dieser Richtung im deutschen Reichstage zu Ber lin in der Mitte, d. i. im Zentrum

nur sich selbst schaden würden. Auch bei uns in Österreich haben wir jetzt im Reichsrat eine Zentrumspartei, ihr gehören die konservativen Tiroler Abgeordneten, sowie die aus Salzburg, Oberösterreich und Steiermark an. Von diesen Konservativen schreibt man dem ange sehensten Zentrumsblatt in Berlin, der „Germa nia" unterem 4. ds. aus Wien: „Die Konser vativen scheinen bei unS zu neuen Ehren kommen zu sollen. Diese Partei, die bei uns natürlich durch weg katholisch — und treu und gut katholisch — ist, besitzt

im Herrenhause wie im Abgeordneten hause eine quantitativ wie qualitativ gleich starke Vertretung. Schon nach den unter Tisza gemach ten Konzessionen erhob sie warnend ihre Stimme und bei der letzten Etatsdebatte präzisirte in ihrem Namen Graf Sylva-Tarouca ihren Standpunkt gegenüber Ungarn. In der richtigen Erkenntnis der Wichtigkeit des Augenblicks nahm Graf Sylva- Tarouca dem Gegner diesseits gleich den Wind aus den Segeln, indem er eine authentische Interpreta tion des Begriffs einer konservativen Partei

gab: Konservativ sein, so führte er aus, heißt nicht, sich gegen das Rad der Zeit, gegen den notwendigen Fortschritt stemmen, eS heißt vielmehr, die organi sche Fortbildung des Bestehenden, die Evolution, anstreben und damit notwendig den Umsturz, die Revolution, bekämpfen. Graf Sylva-Tarouca hat einer neuen, auf breiter Basis ruhenden Partei die Wege gewiesen." Wie man sieht sind die Konservativen in Österreich nicht todt, sondern vielmehr, Gott sei Dank, recht lebendig. Der Name tut

es nicht; die Grundsätze sind es, die eine Partei lebensfähig er halten. Die Grundsätze der Konservativen sind in ihrem Kern die der katholischen Kirche, diese aber ist auf einen Felsen gegründet und hat das Versprechen, daß die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen werden. Solange es also eine katholische Kirche u. treue Katholiken in Oesterreich gibt, solange wird es auch eine konservative und katholische Partei in Oesterreich geben. Sie zu erhalten, sie zu stärken ist Pflicht eines jeden Katholiken

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 02.06.1905
Descrizione fisica: 16
in der antisemitischen Bewegung zählt und seit Jahr zehnten, auch als er in der Partei noch als Zähl kandidat figurierte, voll und ganz auf dem Boden des christlichsozialen Reform- programms der Antisemiten stand. Diese Tatsache ist so bekannt, daß es von völliger Unwissenheit oder von boshafter Entstellungssucht zeugt, wenn heute Judenblätter und mit ihnen im Vereine die kohnseroative Presse Dr. Porzers Wahl als die eines „Nichtantisemiten" und „Klerikalen" begrüßt, wie denn überhaupt die christlichsoziale Partei

gemein hat, so schreiben die traurigen Zwitterblätter der „Deutschen" Volkspartei, deren Führer ragtäglich für die Judenblätter roboten und vor jedem Juden schmock aus dem Bauche liegen, wie die Söhne Jakobs vor ihrem Bruder Josef. Rabbi Bloch hat eher Recht, vom Antisemitismus zu reden als die Anhänger des alldeutschen Schmuhl Leb Kohn und die volksparteilichen Soldträger der Judenpresse. Die christlichsoziale Partei war und ist die einzige wahrhaft antisemitische Partei in Oesterreich, daran

" in der christlichsozialen Partei als halt loses Geschwätz dargetan wurde. Und das ist sehr zu begrüßen. Ileöer de« Firoker Landtag, dessen Zustandekommen bekanntlich durch die gewissen Wahlreformsürchter verhindert wurde, war kürzlich ei Aufsatz in der Wiener „Information" enthüllen, einer Korrespondenz, durch welche die Regierung und die Regierungsparteien Einfluß aus die öffent liche Meinung zu gewinnen trachten. Der besagte Aufsatz stammte angeblich von „deutschnationaler" (?) Seite und behauptete, in Tirol

und ist in Gnaden seines Amtes ent hoben worden. Wir haben gesehen, daß hier ein großes Unrecht geschieht und im Ausschuffe mußte Kaftan als Berichterstatter abdizieren. Ein neuer Beweis ist es, was das für eine gefährliche Machen schaft ist, wie die Leute Zusammenhalten und wie sie es insbesondere nicht verzeihen, wenn es ein Minister ist, der gegen jede Korruption und Privat-- gewinn auftritt und der überdies den Fehler hat, unsere Partei, sei es auch nur gerecht zu behandeln. So liegen heute die Dinge

ab, in der es Dr. Lueger gelang, die streitenden Teile miteinander vollständig zu versöhnen und alle Mißverständnisse in über zeugender Weise auszuklären. Der Jubel über diese echt volkstümliche Haltung Dr. Luegers war ein ungeheurer und die Begeisterung der Schuhmacher meister für den Volksbürgermeister machte sich in stürmischen Ovationen Luft. Aus Ungar«. Graf Julius A n d r a s s y, der Führer der „Dissidenten" (so heißen die aus der liberalen Partei ausgetretenen und zur Opposition übergegangenen Abgeordneten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 28.11.1903
Descrizione fisica: 14
Seite 2 -Tiroler Volksblatt 28. November 1905 Inland. Der Austritt Appouyis aus der liberalen Partei. Am Mittwoch abends fand in Budapest eine vertrauliche Konferenz der liberalen Partei statt, behufs Beschlußfassung über den vom Grafen Tisza einzubringenden Antrag auf Abhaltung von Parallelsitzungen: Das Resultat der Sitzung war der Austritt des Grasen Apponyi und etwa zwanzig seiner engsten Partei genossen aus der liberalen Partei. In der Konferenz motivierte Tisza seinen im Hause

zu stellenden Antrag aus Abhaltung von Doppel sitzungen vom nächsten Samstag an. Apponyi er klärte, diesem Antrag nicht zustimmen zu können. Wenn der Antrag gestellt werde, so müsse ihn das Haus aus die Tagesordnung stellen und einer ent sprechenden Erörterung unterziehen. Auch dürfe die Abstimmung über diesen Antrag nicht zur Parteifrage gemacht werden. Nachdem der Vor sitzende Baron Podmanitzky unter großem Beifalle enunziert hatte, daß die Partei die Abstimmung über den Antrag zur Parteifrage mache

und die Sitzung schloß, verließen Gras Apponyi und seine Parteifreunde den Saal und meldeten den Austritt aus der liberalen Partei an. Bemerkenswert ist, daß sich Abg. Hodossy nicht unter den Dissidenten befindet. Ausland. * Neues aus Spanien. Spanien ist ein un glückliches Land, das sich in kleinlichen Partei kämpfen zersplittert und aus diese Art nie dazu kommt, seine Kräfte zu sammeln und sie nutz- bringend zur Wohlsahrt des Landes zu verwenden. Dabei glimmt im Verborgenen unausgesetzt der Funke

sein, Dauersitzungen anzuberaumen, bis die Ob struktion niedergerungen ist — oder auch die Re gierung. Möglich ist beides. Richtung einschlagen, als jene Partei hatte, von welcher unsere heutigen gewerblichen Gesetze her rühren. Daß wir gegenwärtig so mangelhafte soziale Gesetze haben, daran ist nicht die jetzt herrschende Partei, sondern die Liberalen schuld. (Beifall.) Aber wenn durch die christliche Lehrlingserziehung wir christliche Bezirks- und Stadträte, christliche Land tags

- und Reichsratsabgeordnete in der Menge haben, wie wir sie brauchen, dann werden wir auch soziale Gesetze bekommen, wie wir sie wünschen und wie sie uns not tun. (Stürmischer Beifall.) Ich sage auch weiter, um etwas zu verbessern, um insbesondere,. in dieser ernsten sozialen Bewe gung eine Besserung des Lehrlingsschutzes herbei zuführen, bedarf es ruhiger, ernster Ueberlegung. Von den Hitzköpfen, zu welchen die sozialdemo kratischen Lehrlinge gemacht werden, kann gewiß einstens nichts Gutes werden. — Daß wir aus das Lehrlingselend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 18.04.1921
Descrizione fisica: 8
darf^ nicht geschlossenen Auges in Anarchismus , bakunistischer Farbe hineingezerrt werden. ; Kann in Deutschland noch einmal eine kom-- > munistische Partei aufgebaut werden, so der. langen die Toten in Mitteldeutschland, in Hamburg, im Rheinland, in Baden, Schlesien, in Berlin, verlangen die vielen Tausenden von ' Gefangenen, die das Opfer dieses bakunisti- schen Wahnsinns geworden sind, so verlangen sie alle angesichts der Vorgänge der letzten « Woche: Niemals

wieder!" l Daß und wie die blutige Aktion von der Zen- tralleitung ausgegangen ist, erfährt man aus ! folgender Schi lderun g: „Es ist Pflicht der Partei gegenüber, in dieser Situation mit aller Offenheit und Wahrhaftigkeit zu reden: wer die Verantwor tung für diese Aktion übernommen hat, muß sie tragen, so wie der letzte Parteigenosse . . . Wie kam es zu der Aktion? Der erste Anstoß zu dieser Aktion kam nicht ans der deutschen : Partei. Wir wissen nicht, wer dafür die Ver- antwortung trägt. Der Fall war schon häu figer

, daß Abgesandte des Exekutivkomitees [ über ihre Vollmacht hinausgingen, d. h. daß f sich nachträglich ergab, die Abgesandten hätten zu dem oder jenem keine Vollmachten gehabt. Wir sind also nicht in der Lage, dem Exeku- : tivkomitee der Kommunistischen Jnternatio- w nale die Verantwortung zuzuschieben, wenn- ■ gleich nicht verhehlt werden darf, daß in Krei- - sen der Exekutive eine gewisse Mißstimmung ; über die „Jnaktivität" der Partei bestand . . . Es lag also ein gewisser starker Einfluß

" aufmar schieren, von denen er sagt, daß in jeder Partei, die auf sich hält, ein verantwortliches Mitglied der Leitung, das solche Reden hielt, statt in die Leitung der Partei in den Keller einer Kaltwas- ser-Heilanstalt gebracht werden würde. Jeden falls würde ein solches Mitglied der Leitung schleunigst von seinem Posten entfernt werden. Der Mann, den Levi so öffentlich anprangert, dessen Namen er aber aus begreiflichen Gründen nicht nennt, rechnete damit, daß „zwei bis drei Millionen

ling aus Wien mit Schimpf und Schande davon jagt. , Aus Berlin wird telephonisch über Wien ge meldet: Wie die ,,Rote Fahne" mitteilt, hat der Zen kralausschuß der kommunistischen Partei Deutsch lands den Reichstagsabgeordneten Dr. Levi wegen großen Vertrauensbruches und schwerer Schädigung der Partei, begangen durch seine Broschüre gegen den Putschismus, aus der Par tei ausgeschlossen und ihn aufgefordert, sein Reichstagsmandat niederzulegen. Max Holz wurde Samstag nachts im Westen Berlins verha

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 25.02.1914
Descrizione fisica: 8
, die in der Lokalbahnvorlage enthalten sind, vom Staate einen Betrag von 42'5 Millionen. Heue Landrvehr-Aianenregirnenrer in Öster reich. Wien, 20. ds. In der nächsten Zeit gelangen zwei neue Landwehr^ Ulanenregimenter zur Aufstellung. Als Garnisonsort für eines der Regimenter ist Cilli oder Pettau in Steiermark in Aussicht genommen. Rücktritt des £andesausfdni!Tes> Br. Schorn vom poiitilchen Leben. Tie christlichsoziale Partei ist neuerlich von einem schweren Verluste betroffen worden. Landesausschuß Statthaltereirat

Dr. Josef Schorn hat im christlich sozialen Landtagsklub die Erklärung abgegeben, daß er nicht mehr kandidieren werde. Als Grund hat er Rücksicht auf seine angegriffene Gesundheit angegeben. Abg. Dr. Schorn hatte im Landesausschusse das Fi nanzreferat inne. Ein chriftlichloziat-konfervarives Beberein komm §n für die Landtagsnahlsn. Für die kommenden Landtagswahlen ist zwischen dem katholischen Tiroler Bauernbunde und der christ- lichsozialen Partei einerseits und der katholisch-konser vativen Partei

andererseits ein Wahlkompromiß zu stande gekommen, welches für die Durchführung der Wahlen ein gemeinsames Vorgehen beider Parteien vorsieht und der konservativen Partei eine Vertretung sichert. Für die Landgemeinden werden in sämtlichen Bezirken und Kurien Kandidaten des katholischen Ti roler Bauernbundes und der christlichsozialen Partei aufgestellt. In den Städtewahlüezirken de^Nord- und Südtiroler Städte (Wahlkreis ^ wird in der Zensuskurie je ein christlichsosialer"Mndidat ausgestellt. Somit

werden der konservativen Partei drei sichere Mandate eingeräumt, während sie um 3—4 Mandate mit der christlichsozialen Partei gegen die Deutsch freiheitlichen und Sozialdemokraten kämpfen muß. Die deutTcb-tfsbechifdnrj Ausgleichs Verhandlungen gefcbdtert. W ien, 22. ds. Die deutsche Fortschrittspartei Böhmens hat an den Ministerpräsidenten ein Schreiben gerichtet, worin sie erklärt, daß sie an den weiteren Ausgleichsverhandlungen nicht teilnehmen werde. Sie motiviert diesen Schritt in erster Linie

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