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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 22.05.1925
Descrizione fisica: 12
4, so zialdemokratische Partei 8 Abgeordnete. Bei der Wahl des Landeshauptmannes er hielt Tr. Stumpf 31 Stimmen; die sozial demokratische Partei gab leere Stimmzettel ab. Tie Wahl wurde" von den bürgerlichen Abge ordneten mit großem Beifall ausgenommen. Ter Altersvorsitzende Tr. Pusch begrüßte die Wiederwahl und wünschte dem Neugewähl ten Gesundheit und Erfolge in seiner Amts führung. — In der Begrüßungsansprache ent wickelte der Landeshauptmann sodann sein Programm. Er erörterte die Aufgaben des Landtages, in denen

und den Großdentschen (Haidegger, Gebhard, Zös- mayr), eine vom Bolksberein (Tr. Peer, Dr Pusch) und der Vorschlag der sozialdemokrahi- schen Partei (Tr. Gruener und Rappoldi). Dr. Gruener protestierte gegen die Liften u. wandte sich, da dies dem Paragraph 27 der Landes ordnung widerspreche, besonders dagegen, dch die Groß,deutschen mir der Tiroler Volks-Partei gehen. Tie Erwiderungen Dr. Peer und Tr, Stvaffner zerpflückten die Einwände des sozial demokratischen Wortführers. Tie Wahl wurde auf Grund

: Tr. Sreidle, Senatspräsident - Falser und Tr. Gruener; zu Ersatzmännern: Tr. Hohenbruch Tr. Bader und M. Rappoldi. ! Tie Sitzung vom 13. Mai galt der Be- ! ratung über die T ring lichkeit santr äge ! wegen der Abbanmaßnahmen fürs ! kommende Schuljahr und der Wah- ' len in die Ausschüsse. Zu Beginn der Sitzung erheiterte Tr. ta ' ener das Haus mit einem heftigen Protest ge gen die Wahl der Landesregierung, weil durch ' die gemeinsamen Wahlvorschläge der Volks- - Partei und Groß,deutschen

die sozialdemokrati- ( sche Partei nach, seiner Meinung auf das groß- - deutsche Landesratsmandat und den 1. Landes hauptmannstellvertreter Anspruch haben sog. k Er unterbrach! die Gegenreden der Abg. ! Tr. Haidegger und Straffner fortwährend mit l Zwischenrufen, in denen er bald von einer [ wilden, bald von einer wirklichen Ehe zwischen i Volkspartei und Großdentschen faselte. — Nach [ dieser heiteren Einleitung wurden die Dring- [ lichkeitsänträge beraten. Es sprachen zum Schlulabbau fürs kom mende Schuljahr

in sachlicher und ruhiger; Weise die Abg. S öl der. Kotz und Jäger. Der sozialdemokratische Abg. Prantl stellte I in echt demagogischer Weise das Schulwesen | in Tirol in Vergangenheit und Gegenwart als |_ das tiefstehendste hin (z. B. führte er aus, H k in Lienz nur eine dreiklassige Volksschule fiil Mädchen sei, daß, man den Dominikanerinm f in Lienz 1 Milliarde geschenkt habe usw. Atz - Henggi wies die erstere Behauptung zurück, ! während L. R. Haidegger nachwies, daß da; Dominikanerinnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 18.08.1928
Descrizione fisica: 16
— man kann doch nie wiffen, wie'? kommt und am End'.schadet dann eine persönliche Meinung — und von Partei wegen liegt eine offizielle Stellungnahme zu all dem Heimatwehr-Unfug der letzten Zeit nicht vor. Also glaubt man, daß Schweigen Gold ist. Anders ist die Sache beim L a n d b u n d. Während die Christlichsozialen eine Partei sind, die den aufwärtssteigen den Ast ihrer Entwicklung schon hinter sich haben und sich in bedenklich absteigender Linie befinden, fühlt sich der Land bund als junge wachsende Partei

, ja direkt als Universal erbe der alternden christlichsozialen Partei. Ihm muß -na turnotwendig alles unsympathisch sein, was ihn in dieser Entwicklung hindert und seiner freien Werbung schädlich ist. Die Bestrebungen der Heimatwehr nach einem gewalt samen Umsturz können ihm deshalb keinesfalls angenehm sein. Er weiß recht wohl, ein eventueller Sieg der Heimat wehr bedeutet das Ende der bürgerlichen Parteien, und nie mand stirbt gern in jungen Jahren, wie etwa die Partei »Landbund". In einem Gespräch

betrachtet. Der Landbund' als Partei ist gegenwärtig bekanntlich mit der Organisation der Junglandbünde, die viel Anklang finden, beschäftigt. J'ni allgemeinen ist aber unsere Partei der Landwirte für- den Abbau aller Wehrformationen. Dabei muß vor allem hervorgehoben werden, daß insbesondere der Republikanische Schutzbund gar keine Be rechtigung mehr hat. Niemand in unserem Staate will etwa die Republik angreisen. Die wenigen monarchistischen Orga nisationen haben ihre Bedeutung ganz verloren. Zur Ver

wieder, die damals mit ihrem Mann mit gekommen waren. Er lvar heute ruhiger und machte auf mich einen viel sympathischeren Eindruck als Herr Becker. Er war auch jünger und schlanker und hatte dichtes, blon des Haar. »Herzeleide" bekam einen entsetzlichen Hustenanfall, an dem sie fast erstickte. Der blonde Mensch hielt sie in seinen Armen und gab ihr vorsichtig Wasser zu trinken. Ich hielt mich nur mit Anstrengung hinter meinem Tortentisch. Am liebsten wäre ich hingestürzt und hätte die Kranke in meine Wohnung

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.06.1924
Descrizione fisica: 6
, sofort beziehbar oder später gegen Ablösung der Möbel für 7800 Lire, Offerte unter „8136' an die Verwaliung. 8136 I mieten gesuck» I Unmöblierte Iahreswohnung 2 bis 3 Zimmer, Küche, von ruhiger kinder- lose Partei gesucht. Adresse In der Verw. 6919 kinderloses Ehepaar sucht Zimmer und Küche möbliert oder auch unmöbliert. Zuschriften unter „8099' an die Verwaltung. 80S9 Suche eine 3 bis 4-Zimmerwohnung, unmöbl., für 1. Juli. Zuschriften an Paller, Haller- gasse 7. 8119 Möblierte oder unmöblierte

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Neueste Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 28.02.1932
Descrizione fisica: 8
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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 27.07.1949
Descrizione fisica: 4
: Kollarits. Der Kampf steht nun 5:5. 2. Leichtgewicht: Der Ennser Oehler weicht dem ruhiger wirkenden Möstl ständig aus. Nur gelegentlich kommt es zum Schlagaustausch, bei dem Möstl viel gefährlicher wirkt. 2n der zwei ten Runde muß der Ennser über die Zeit auf die Bretter. Sieger durch K. o.: Möstl. 1. Mittelgewicht: Zwei Anfänger treffen in Komposch und Schnöll zusammen. Komposch sucht bewußt den Nahkampf, in dem er dem Ennser weit überlegen ist. In der ersten Runde schickt er seinen Gegner zweimal

zu Boden. In der zweiten Runde kommt das erwartete Ende. Sieger durch K. o.: Komvosch. Aus der Partei Präsidium des Laudesparteivorstandrs. Am Mittwoch, um 15 Uhr, findet im bekannten Lokal eine Sitzung des LandeSparteivorftands-PrästdiumS statt. Erscheinen aller Mitglieder dringend erwünscht. Kinderfreunde Innsbruck, Hortleitung. Mittwoch, den 27 . Juli, 20 Uhr, Salurner Straße 2, 1. Stock, Zimmer 26, Besprechung der aktiven Hortmitarveiter. Juli-Berichte unbedingt mitbringenl Sozialistische Jugend

zum Landtag und Nationalrat; 4. Unter schriftenabgabe für den Wahloorschlag zum Tiro ler Landtag; 5. Anfälliges. Versammlungen der Partei SPOe, Telfs. Oeffentliche Versammlung. Freitag, den 29. Juli, um 20 Uhr, im Kinosaal Referent Genosse Zechtl. SPOe, Fulpmes. Oeffentliche Versammlung. Samstag, den 30. Juli, um 20 Uhr, im Gast haus „Grander", Veranda. Referent Genosse Zechtl. SPOe, Absam. Mitgliederversammlung. Samstag, den 30. Juli, um 20 Uhr, im Gasthaus „Ebner", Steinerstüberl. 2. Mittelgewicht

Export- und Musterschau 1949. — 19.00 Gute Nacht liebe Kinder! — 19.15 Nachrichten für Vorarlberg, Spork, Veranstaltungsspiegel. — 19.30 Wer will gratis nach Paris. — 19.45 Abendnachrichten. — 20.00 Salzburger Festspiele 1949. — 23.00 Programmvorschau. — 23.05 Musi kalisches Allerlei. — 23.30 Mustk bis Mitternacht. Eigentümer: Goziallstische Partei Oesterreichs. Landes- organisatton Tirol. — Lerlegcr, Herausgeber und Druck: Innsbrucker Buchdruckerei und BerlagSanftalt Hans Flöcktnger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.06.1949
Descrizione fisica: 6
, auf die Potsdamer Basis zurückzukehren und so einen wirklichen Fortschritt in der Erledigung' des deutschen Problems unmöglich .rache. Truman sagte weiter, daß die Bereinigten Staaten von ganzen Her zen die Erfolge begrüßen, die auf der Konfe renz hinsichtlich Oesterreichs erreicht wurden, daß man aber, was Deutschland anlange, zu gestehen müsse, daß nur kleine Fortschritte ge macht wurden. Die Ergebnisse unterstreichen wieder die Not wendigkeit, unsere Politik weiter mit ruhiger Entschlossenheit zu verfolgen

. Das wirksamste Mittel, der Landflucht zu be gegnen, ist die von den Sozialisten geforderte Gleichstellung der Landarbeiter mit den in dustriellen und gewerblichen Arbeitern. Alle Versuche, die Landflucht wirksam einzu dämmen, scheitern an der Politik des Landwirt schaftsministeriums. Ein verantwortungsbewuß ter Landwirtschaftsminister müßte selbst die Ein beziehung der Landarbeiter in die Arbeitslosen versicherung verlangen. Die Sozialistische Partei wird diese Forderung so lange vertreten

und die lächerlichen Versuche der Kommu nisten zurückzuweisen, sich in Oesterreich als Hü ter der Demokratie aufzuspielen. In den kommenden Wochen soll in den Be trieben die entscheidende Vorarbeit für den kom« menden Wahlsieg der Sozialistischen Partei geleistet werden, der allein den Bestand der De mokratie in diesem Lande verbürgt. Politischer Urlaub Budapest, 22. Juni (AFP). Die Agentur MTJ gibt bekannt, daß dem Minister für Volkskultur, Ravai, „aus Gesundheitsgrün den" ein einmonatiger Urlaub bewilligt wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 18.05.1910
Descrizione fisica: 12
.°Angestellter. P arischins-Töll, 1K. Mai lölu. Heute wurden hier zwei Plauderstuben des katholischen BauernbundeS abgehalten, die recht gut besucht waren. Der erste Redner, ReichS- ratS- und Landtagsabgeordneter Gratz besprach die Entstehung und Weiterentwicklung der christlichsozialen Partei, legte klipp und klar ihre Existenzberechtigung und Notwendigkeit dar und setzte in fachmännischer und ruhiger Weiss den Wählern aufeinander, warum Hölzl und nicht Schör.hcrr gewählt w:rden soll. Auch führte

an haben', sondern wählet den Obmannstellvertreter des Bamrubundes Josef Hölzl» Bürgermeister in Untermais! Waßtgedaukeu. Rum!atsch, Mcuschenal, IL, Mai, Hier, wie überall im Lande, ist man er bittert über die skandalösen Wahloorgänge von Seite der Altkonservativen. Hoffentlich macht diese aogzhauste Partei, die aus Ehrgeiz unter Anwendung der niedrigsten Mittel wieder em- vorkommsu Aöchte, die letzten verzweifelten LsbenSzuckungW. ES wäre ja ganz gegen den Gang der Zeil, es wäre unsinnig, unpoli tisch und unvernünftig

, auf sine Partei, über die daL Volk bereite bei den früheren Wahlen sein Urteil abgegeben, wieder zurückzugreifen. Tie altkonservativen „Schnöller''mögen sich nun an dm Gedanken gewöhnen, daß eZ Wahnsinn wäre, zu hoffen, nochmals ans Ruder zu kommen, und sich zu Gemüte führen, daß sie hoffentlich bei den Störungen der christlichsozialsn Wahl versammlungen auk dem letzten Lochs „gepfiffen'. Auch die blilldfanatischen oder verhetzten An hänger der Konservativen zeigen wenig politisches Verständnis

, daß sie einer Partei anhangen mögen, die nie und nimmermehr Aussicht hat, ans Ruder zu kommen. Warum nicht der jungen, frischen und kräftigen chriftlichsozialen Partei sich anschließe», wie man es in anderen Kronländern getan, und iN festen Zusammen^ schluß hinrer ihnen stehen zu fester und freudiger Schaffenskraft? Unverantwortliche Torheit wäre es, di« stärkste Partei im Lande und im ReichZrate zu zersplittern und die Sozial demokratie obenauf kommen zu lassen, wie dies durch einen Ersolg der Konservativen

geschehen müßte,- wehe dann dem armen Oesterreich- daher weg mit der altkonservativen Partei, die schon in der Lust hängt und keinen Abgeordneten mehr im Parlamente hat und deren Wahlvorgehen in die ungarische Pußta gehört; sonst wird der so unglückselige Unftiede und der daS Land um Gluuden und Ansehen briuamd- Streit, den wir nun bis zum Ekel satt haben, nicht endeu. Warum sich umsonst im häßlichen Kampfs zer fleisch?'!? Schließlich — das muß doch jeder vernünftig? Mensch lü'sehe^ — muß doch nach dc:n

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 17.06.1904
Descrizione fisica: 20
nicht nm parteipolitische Streitigkeiten, sondern um die Meinsamen Anliegen der Tiroler Bauern handle. „Reichen wir uns einmal die Hand zum Bunde zum Schutz unserer gemeinsamen Interessen, vergessen wir einmal alle Partei- Unterschiede, alle Parteistreitigkeiten wenig stens sür solange, als große Gefahren der ganzen Bauernschaft drohen!" Wiederholt hat der Vorsitzende Abge ordneter Schraffl diese Worte an die Ver sammelten gerichtet. Die Wünsche und Forderungen der ver einigten Tiroler Bauern aber werden nicht ersüllt

", er hat ihnen nämlich sehr großen Kummer bereitet. Die konser vative Partei will von der Einigung aller Bauern, von der Selbsthilfe der Bauern nichts wissen, sie hat oft und oft er klärt, daß es „sehr gefährlich" (!) sei, wenn die Bauern aufgeklärt und reif gemacht würden. Mit aufgeweckten Bauern kann die konservative Partei nichts anfangen, schon deshalb nicht, weil solche Bauern ihre Ver treter öfters zur Rechenschaft ziehen würden und das Rechenschaftablegen ist für Leute, die den Ministern aus der Hand essen

, nicht angenehm. Die Regierung will von den Bauern wünschen nichts wissen, sie muß zur Erfül lung derselben gezwungen werden. Wenn die Bauern auswachen, rührig sind und sich einigen, dann wird eben die Regierung ge zwungen, auf die Bauern zu hören. Und darum will die Regierung und mit ihr selbst verständlich auch ihr „treuestes Hunderl", die konservative Partei, von einer Einigung der Bauern nichts wissen. Sofort, als der Ruf nach einer Eini gung aller Bauern, nach einem allgemeinen Tiroler Bauerntag epscholl

, arbeitete die kon servative Partei zur großen Freude der Re gierung gegen das Zustandekommen desselben. Es wurden zur Täuschung der Bauern harm lose Petitionen im Lande herumgeschickt, man hat den Bauern mit schlechtem Wetter ge droht, man hat die Veranstalter des Tages verspottet, gegen sie gehetzt, man hat über den Bauerntag schon im vorhinein die un sinnigsten und albernsten Lügen verbreitet. Man hat die Bauern durch vielfach recht unschöne Mittel vom Besuche des Bauern tages abzuhalten versucht

geschickt. Also von der konservativen Partei haben die Bauern nichts zu erwarten. 3. Und die christlichsoziale Partei? Die Antwort ist leicht. Wenn die christlich soziale Partei, die christlichsozialen Abgeord neten, die christlichsozialen Zeitungen und vor allem die christlichsozialen Versammlun gen nicht so eifrig sür den Bauerntag ge arbeitet und agitiert hätten, wäre derselbe gar nicht zu stände gekommen. Die christ lichsoziale Partei hat sich von Anfang an ganz in den Dienst der großen Sache

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.03.1907
Descrizione fisica: 8
Ausruhr im Tiroler Bauernbünde. Die Aufstellung des Professors Stumpf als Kandi daten der christlichsozialen Partei für den achten Wahlkreis hat, wie uns von mehreren Seiten berichtet wird, unter den dortigen Bauern- bündlern keine kleine Aufregung hervorgerufen. Wenn es der Beredsamkeit Schraffls nicht ge lingt, die Aufregung zu dämpfen, dann dürfte der Bauernbund am Wahltage gerade nicht das schönste Bild zeigen. Die Bauern wollten einen Kandidaten äus ihrer Mitte und haben auch den Vorsteher

unzufrieden. Ob da den Bauern nicht noch ein bißchen mehr Licht aufgehen wird? Ob sie nicht einfehen wer den, daß es den Christlichsozialen nicht umdieVertretuUgdes Bauern st andes zu tun ist, sondern daß dieselben die Bauern nur als Stimmvieh benützen wollen, uni imParlamente neue Geschenke für die Zwischenhändler, Haus herren und Greisler herauszu- schlagen, aus welchen die christlichsoziale Partei hervorgegangen ist und welche heute noch das Hauptkontingent der Anhänger dieser Partei in Wien stellen

. Die Kandidaten der liberalen Partei in Italienisch - Tirol. Am Vormittag des 24. d. M. veranstaltete die italienische liberale Partei von Südtirol eine zahlreich besuchte Ver sammlung im „Teatro Maffei" in Rovereto, wobei folgende Kandidaten für die Reichsrats wahlen aufgestellt wurden: für die Stadt Trient Anton T a m b o s i; für die Stadt Rovereto, Ala, Riva, Arco und den Markt Mori Baron Valerian Malfatti; für die Bezirke Cles, Male und Fondo: Dr. Alois v. Campi; für die Bezirke Mezolombardo, Lav

zurückgeführt werden. Bekanntlich war der Wahlkreis bis nun im Besitze der konservativen Partei. Der Vertreter desselben im Reichsrate war der jetzige Landes hauptmann, Herr Dr. Kathrein. Bei den letzten Wahlen im Jahre 1901 wurde dieses, eines der Arbeiter, gr sichersten Mandate der konservativen Partei in Tirol, zum erstenmale durch den jetzt christlich sozialen Landtagsabgeordneten Arnold hart be drängt. Zu jener Zeit leugnete Herr Arnold noch/ Christlichsozialer zu sein und bekam auch die Stimmen

der sozialdemokratischen Wahl- männer. An Stelle des Herrn Dr. Kathrein kandidiert für die konservative Partei heute Lehrer Kühl wein in Hall. Die Aussichten für Herrn Kühl wein sind recht trübe und scheint sich die konser vative Partei selbst in den Durchfall resigniert zu ergeben. Bisher ist von einer Wahlagitation im Wahl kreise,-mit Ausnahme der von sozialdemokratischer Seite einberufenen Wählerbesprechungen, wenig bemerkbar. Auffallend ist die Teilnahmslosigkeit der doch Ausschlag gebenden bäuerlichen Bevölke

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