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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 1 di 16
Data: 04.04.1909
Descrizione fisica: 16
uns jeder andere klerikal-christlichsoziale Abgeordnete aus Wien oder irgend einem anderen Wahlkreis auch vormachen können. Als zweiter kam der Sozialdemokrat Rapoldi zum Wort. Herr Rapoldi zergliederte in äußerst sachlicher, ruhiger Weise das Programm der So zialdemokraten und vertrat mit Geschick die An sicht seiner Partei in der österreichisch-serbischen Frage, die ihm stürmischen Beifallseiner zahlreich an wesenden Genossen einbrachte. Ebenso geißelte er in scharfen Worten das Verhalten der klerikal

- christlichsozialen Partei im ungarischm Ausgleich und gab der Meinung Ausdruck, daß insbesondere die Schutzzölle, die an und für sich die Brotver- teurer sind, auch daran Schuld sind, daß sich die Bergwerke in der Umgebung nicht mehr rentieren und daß selbe von der Regierung ausgelassen werden. Dann kam Prof. Stumpf. Schon bei seinem Kommen erregte er durch eine äußerst unange brachte Aeußerung den Unwillen eines großen Teiles der Versammlung, die von vielen Seiten laut als eine Flegelei bezeichnet wurde

er noch, daß ihm an der Meinung der Wähler gar nichts gelegen ist, wenn er halt nicht mehr Abgeordneter ist, wird er wieder Professor und unterrichtet die Jugend. Ein Menschenkenner aus der Versamm lung gab der Meinung Ausdruck, Prof. Stumpf soll sich als Dummer August bei einem Zirkus anstellen lassen. Der nächste Redner, Sozialdemokrat Müllner, sprach im angenehmen Gegensatz in ruhiger Weise über die Vorteile der Sozialversicherung und andere wirtschaftliche und politische Tagesfragen. Ihm folgte der Landtagsabgeordnete

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 10
Data: 10.06.1911
Descrizione fisica: 10
Verbreitung. Anzeigenpreis: die kleine dreispaltige Zeile oder deren Raum 12 h; bei Wiederholungen Preisnachlaß. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenominen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. X* An die Reichsratswähler des Nordtiroler Städtebezirkes! Km Dienstag den 13. Juni 1911 ist der Wahltag. Der Wahlausschuß der deutschfreiheitlichen Partei ersucht jeden deutsch und fortschrittlich gesinnten Wähler, der die mannhafte Verteidigung der Rechte des deutschen

Wahlbezirk stehen keines wegs ungünstig, wenn jeder freiheitlich gesinnte, deutsche Wähler am 13. Juni seine Pflicht tut. Die Christlichsozialen und die Konservativen stehen in bit terer Fehde, dabei scheint Prof. Michael Mayr in der christlichsozialen Partei selbst den Rückhalt verloren zu haben. Der Zwist zwischen Schraffl und Schöpfer einerseits und Prof. Mayr andererseits ist offenbar. Die Parteikrisis in Wien, die zutage getretene Kor ruption unter den Wiener christlichsozialen Führern

, die Unbeliebtheit und Machtlosigkeit der jetzigen Wiener Parteileiter bieten keine Gewähr, daß die Partei je wieder den Einfluß erlangt, den sie unter Lueger besessen. Und was ist von den endlosen Versprechun gen der Christlichsozialen erfüllt worden? Das mögen sich die vielen, die ohne tiefere innere Ueberzeugung aus sogen, wirtschaftlichen Gründen zu den Christlich sozialen übergegangen sind, wohl überlegen. Jetzt gilt es für die Deutschfreiheitlichen einig und Mann für Mann auf dem Kampfplatz

! (DeutschfreiheitlicheWühlerversamm- lung in Kitzbühel.) Am 2. Juni fand im Gast hof Hinterbräu in Kitzbühel unter Vorsitz des Bürger meisters Reisch eine öffentliche Wählerversammlung des deutschfreiheitlichen Wahlwerbers Koster statt, welche sich eines guten Besuches erfreute. Nach erfolgter Be grüßung der erschienenen Wähler durch den Vorsitzenden entwickelte der Wahlwerber sein Programm in ruhiger und sachlicher Weise. Herr Prodinger aus Innsbruck zeigte an der Hand treffender Beispiele das gänzliche Versagen der anderen Parteien

.) Meran, 6. ds. Eine vom christlich sozialen Verein Obermais einberufene Versammlung endete mit der Ablehnung des christlichsozialen Kan didaten Generals v. Guggenberg und mit der An nahme einer deutschfreiheitlichen Resolution. (DeutschfreihEtliche Kandidaturen in Landgemeinde-Bezirken.) Bei den diesjähri gen Reichsratswahlen hat die deutschnationale Partei auch in folgenden Landgemeinde-Bezirken deutschfreiheit- liche Wahlwerber aufgestellt: 8. Wahlkreis: (Landgemeinden der Gerichtsbezirke Kufstein

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 4
Data: 24.06.1919
Descrizione fisica: 4
3391 30 81 Gesamtergebnis am 16. Feber: Abgegebene Stimmen 15064 16404 Ungültig 62 99 Tiroler Volkspartei 12957 13611 Sozialdemokraten 1351 1823 Dcutschfreiheitliche 694 871 Die Wyhlschlacht ist geschlagen und hat einen ehrenvollen Sieg der Tiroler VolKs- partei gebracht, einen Sieg, wie wir ihn schö ner nicht erhofft hatten. Lienz, die schöne Stadt, die Stamm- und Hochburg des Frei sinns und das mühelos erhoffte Erbe der Sozialdemokraten ist — schwarz geworden! Das Programm der Tiroler Volkspartei

, die praktische Betätigung desselben und der christliche Gedanke haben die rote Flut nicht nur abgewehrt, sondern auch gebrochen und haben der Selbstherrlichkeit eines Dr. Mayr und I. A. Rohracher, die sich noch in letzter Stunde erkühnten, die Volkspartei durch Pla kate eine „Mischmasch-Partei" zu nennen, einen wuchtigen Hieb versetzt, den die Ver führer der deutschsreiheitlichen Partei kaum mehr vergessen werden. Jg der Stadt Lienz war die Volkspartei immer ein Stiefkind und trotz der Niederlage

hat, daß die Sozialdemokratie abwirtschaftet und die Deutschsreiheitlichen unter ihrer widersinnigen Führung, der land fremden Politik vor dem vollen Ende ihrer Partei stehen. Die Volkspartei hat in Lienz gegenüber den Rationalratswahlen ihren Besitzstand nicht nur behauptet, sondern auch ein kleines Mehr erzielt. Der Zunahme um 5 Stimmen steht ein Rückgang von 289 Stimmen bei den Sozialdemokraten und ein solcher von 186 Stimmen bei den Deutschsreiheitlichen gegen über. Ebenso abgewirtschaftet haben die bei den Parteien

, daß Dr. Mayr und Vize bürgermeister Rohracher einen unglücklichen Gedanken hatten, als sie neue Schicksale der Partei zimmern wollten. Schwerwiegende Verluste erlitten die Sozialdemokraten außer in Lienz noch in Aßling (54 aus 8), Leisach (26 aus 10), Patriasdors (88 aus 57), Jnnichen (21 auf 12) und Vierschach (19 auf 4), Orte, wo stramm agitiert- und viel gehofft wurde, wo zum Beispiel, wie in Aßling, der Süd bahninspektor Foltin sein rotes Licht leuch ten ließ. Die Eroberung der Lehrerschaft schlug

trotz Jdl und Foltin gleichfalls fehl und manche Genossen, die schon zur Wahl gehen mußten, strichen die — Duzia oder den Listen- sührer und machten so den Stimmzettel un gültig. Die Bewegung am Wahltag war wohl wegen des schönen Wetters eine flaue; im merhin aber bot der Tag ein Bild ruhiger und emsiger Arbeit und gab es diesmal keine Plakatbilder und rote Aufzüge. Der alkohol- freie Tag, der in einzelnen Gasthäusern nicht

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Tiroler Post
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Pagina 3 di 16
Data: 26.05.1911
Descrizione fisica: 16
P o b i tz e r, um die Bedenken, die von konservativer Seite gegen die christlichsoziale Partei erhoben wer den, in ruhiger und sachlicher Weise zu zer streuen, indem er sagte, daß das Programm der Partei in religiöser Hinsicht einwand frei sei, daß eine große Zahl von Priestern der Partei als Abgeordnete angehöre und daß sich auch mehrere Bischöfe zugunsten der Partei aus gesprochen haben. Es möge zwar jeder nach seiner Ueberzeugung wählen, aber nach seiner Ansicht sei es doch das einzig Richtige, mitzuar beiten

für die Einigung des katholischen Tiroler Volkes im Lande und für den Frieden bildet, der nur durch Zusammenschluß zu einer einheitlichen Landes partei gemacht und vom Volke in diesem Sinne wird erzwungen werden müssen. Unter Heiter keit der Versammlung entschuldigte sich LA. Ha- bicher, daß er wieder so frei war, vor seinen Wäh lern zu erscheinen, da ihn erst vor ein paar Ta gen in den konservativen „N. T. St." der Vor wurf gemacht wurde, daß er „Wochen-, ja monate lang im ganzen Lande herumhetze

bei uns. Das Wort der Abgeordneten, daß die Vinschgaubahn nach wie vor die erste wirtschaftliche Forverung der christ lichsozialen Partei für das Land Tirol bilde, wurde mit der größten Befriedigung entgegen genommen. Der Abgeordnete Siegele hielt mit eini gen offenkundigen Lügen der konservativen Presse, unter außerordentlichem Beifalle der Versammlung, gründliche Abrechnung. Bei Be handlung des Kahlgebirges konstatierte er die offenkundige unwahre Behauptung des Dr. von Wackernell auf der Versammlung in Ried

und anschließend daran über die Tä tigkeit des Landtages, speziell aber über die Tä tigkeit der christlichsozialen Partei. Die Aus führungen waren äußerst ruhig, logisch und voll auf überzeugend. Der Herr Kandidat widerleg auch in schlagender Weise die von der konserva tiven Presse vorgebrachten Beschuldigungen, daß nichts geschehen sei, daß man nur Schulden gemacht habe usw. Nachdem Herr Unterkircher unter großem, allgemeinem Beifall geschlossen, erhob sich Hochw. Herr Ortspfarrer

an der Kräftigung und Vergrößerung der christlichsozialen Partei, da nur sie imstande sei, ein Bollwerk gegen die drohende Sozialdemo kratie zu bilden, während ein Einzelnstehender, ein „Wilder", ganz machtlos im Parlament da stehe. Nachdem aber der bisherige Abg. Unter kircher seine Pflicht vollauf getan, so ersuche er

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 18.03.1921
Descrizione fisica: 12
, bekennt sich der alte Herr doch zur selben mon archistischen Ideologie, die der christlichsozialen Partei eigen ist. Wenn aber Herr Schießer-Reifegg glaubt, mit seiner Darstellung den Beweis erbracht zu haben» daß Erzherzog Max am 19. Juni 1918 nicht betrunken und nicht mit dem Kopfe an eine eiserne Traverse ge stoßen war» so ist das eine Behauptung, für die er in seiner „Berichtigung" den Beweis schuldig geblieben ist. Er schreibt nämlich wörtlich: „Ich war zwar beim Vorkommnis am 19. Juni 1918

: Im Wirtschaftspolitischen Ausschüsse des Reichstags ergriff Außenminister Simons das Wort und erklärte u. a.: Darüber sind^vir uns alle einig, daß über kurz oder lang wieder Ver handlungen kommen werden und das umso siche rer, je ruhiger ’r unsere gegenwärtige Lage überdenken uni 'ter unsere Nerven sind. Ich bin der Meinu . sich bis jetzt erwiesen hat: Die Methode u. .er Gegner, auf lange hinaus die deutschen Finanzleistungen in Annuitäten festzulegen, hat Fiasko gemacht. Wir müssen die Sache jetzt von einer anderen Seite

tionen zu einer Blockade Deutschlands benützen werde, volle Einmütigkeit darüber, daß diese Sanktionen vorläufig ertragen werden müssen. Um der Regierung die Möglichkeit zu geben, bei schnell zu fassenden Beschlüssen sich jederzeit des Rates von Sachverständige^ des Reichswirt- schaftsrates bedienen zu können, wurde eiri Fünf- zehner-Ausschuß gebildet. 8er Riß in der zweiten Internationale. Nach einer Meldung aus Brüssel billigte der Generalrat der Sozialistischen Partei nach lebhafter Debatte

mit großer Mehrheit die Hal tung der sozialistischen Minister bei der Londo ner Konferenz. Die Partei Vanderveldes stellt sich mit diesem Beschluß vollständig auf die Seite der nationa listischen und imperialistischen Politik der Ka binette von London und Paris und handelt ge gen das gemeinsame Klasseninteresse des gesam ten west- und mitteleuropäischen Proletariats. Die Sozialisten Belgiens tun das mit vollem Bewußtsein, ganz im Gegensatz zu den Genossen hegt er „a us mancherlei Gründen" Zweifel

haben. Sie werden ihr Genfer Büro' um einen Urteilsspruch angehen, der voraus sichtlich gegen die belgische Partei ausfallen wird, : trotzdem Dandervelde selbst eines der Häupter der Zweiten Internationale ist. Versuche, den Riß zu verkleistern, müssen auf stärksten Widerstand der deutschen Partei stoßen, da ja die nationale Politik Deutschlands Belgiens in schärfstem Gegensatz zu einande. .eht. Das Gebäude der Zweiten Internationale erweist sich als ein bom bastisches Kartenhaus, in dem das internationale Proletariat

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 23.03.1907
Descrizione fisica: 16
des amerikanischen j Kongresses, das ihnen die Auswanderung nach j Amerika verbietet. Dies Verbot ist unvereinbar } mit der Würde de§ Reiches. Es schädigt die ; japanischen Interessen in Hawai. Es wird um energischen diplomatischen Widerstand gebeten. Zur Wahlbewegung. ! Wählerversammlung in Imst. Sonntag, ; 17. März, nachm., hielt der von der katholisch-kon- ; servativen und der christlichsozialen Partei als j Kompromißkandidat für das nordtirolische Städte- : mandat aufgestellte Herr Prof. Dr. Michael May

falls die Kandidatur Prof. Mayr's einstimmig an. Aus Landeck, 18. März, schreibt man: Gestern abends wurde im Saale des katholischen Arbeiter vereines eine Versammlung abgehalten, in welcher sich der Kompromißkandidat Professor Dr. Mahr aus Innsbruck seinen Wählern vor stellte. Die Versammlung war mittelmäßig besucht. In ruhiger, verständlicher Weise entwickelte Herr - Dr. Mayr sein bereits bekanntes Programm. Er ! wurde wiederholt durch lauten Beifall unterbrochen. Die Angehörigen

im weitbekannren Fulpenz'schen Gasthause in F^ß. Der Besuch war schwach. Trotzdem verlief auch diese recht anregend und befriedigend. Besprochen wurden hauptsächlich wirtschaftliche Fragen und zwar ruhig und sachlich und ohne jeglichen Ausfall auf die christlichsozinle Partei. An beiden Orten wurde dem bisherigen Abgeordneten der Dank für seine Bemühungen ausgesprochen. Die nächste Frucht der Plauder stuben dürfte die Gründung von Raiffeisenkasfen in beiden Gemeinden sein. Vom oberen Inn. Die konservativen

Zeitungen bringen den von den Herren Vorstehern des Bezirkes Landeck gefaßten Beschluß betr. Friedensvermittlung, die Christlichsozialen ver weigern die Aufnahme, wohl auf Kommando von Oben. Die Leser der letztgenannten Blätter dürfen nur verspeisen, was in Brixen und Sillian gekocht worden ist, oder wenigstens das Placet von dort her erhalten hat. Es ist wohl das allgemeine gleiche Wahlrecht eingeführt, aber der freie Meinungsausdruck kann nach christlichsozialer Partei disziplin nicht gestattet

werden. Offenbar hat die Aktion der Gemeindevorsteher, so objektiv dieselbe ausgefallen ist, bei der christlichsozialen Partei leitung keine Gnade gefunden. Auf der berüchtigten Versammlung in Sterzing, wo Schöpfer und Schraffl mehrere hundert Mann zusammenge trommelt haben, wurde beschlossen, die konservative Partei habe sich auf Gnade oder Ungnade zu er geben, widrigenfalls soll sie abgemurkft werden.

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 16
Data: 02.06.1911
Descrizione fisica: 16
wird, daß wir Landecker unserem hochverdienten Professor treu geblieben sind. Letzten Montag hielt hier im Hotel „Schwarzer Adler" der Kandidat der freisinni gen Partei, Herr Dr. Kofler aus Innsbruck, seine Kandidatenrede vor gut besuchter Ver sammlung in sachlicher und ruhiger Weise. Doch dürfte er wohl wenige Landecker davon überzeugt haben, daß die Interessen Landecks von ihm bes ser als vom Prof. Dr. Mayr, dem bisherigen, wohlbewährten Abgeordneten, vertreten werden könnten. Samstüg den 27. Mai fand ebenfalls

gewöhnlicher perfider Wahlschla ger ist, der zuerst von den Sozialdemokraten aufgegrifsen wurde. Daß nun auch die Konserva tiven diesen Schwindel mitmachen und sich mit den Sozialdemokraten in die Perfidie teilen, be leuchtet nur den merkwürdigen Werde gang der konservativen Partei. Wären die Herrschaften ehrliche und aufrichtige Sucher der Wahrheit, so könnten sie keinen Stein auf die Christlichsozialen und Siegele werfen. Sie müßten vielmehr selbst an die eigene Brust klopfen und sagen: Das Herrenhaus

, in dem unsere, die kon servative Partei, die stärkste Gruppe ist und die tatsächliche Mehrheit bei jeder Beratung hat, daher auch alles durchsetzen und verhin dern kann, hat den wohlgemeinten Antrag der Christlichsozialen durch seinen Widerstand zu Falle gebracht. Der gegenwärtige Wahlkamps zeigt uns aber, daß wir darauf verzichten müssen, eine solche Ehrlichkeit seitens der konservativen Ver sammlungsredner und Zeitungen vorauszuset zen. Die „N. T. St." vom Mittwoch aber geben in ihrem Kommentar

. Die sachlichen, objektiven Ausführun gen des Herrn Redners machten auf die Zuhörer den denkbar günstigsten Eindruck; wenn in allen Versammlungen so sachlich gesprochen würde, wäre der Friede in Tirol bald hergestellt. Wir obersten Oberländer bleiben der christlichsozialen Partei treu, weil wir aus voller Ueberzeugung uns von dieser Partei am besten vertreten wissen. Prad. Unterm 28. Mai schreibt man uns: Wie nicht anders zu erwarten, wurde die Noggler- Versammlung im Prader Hof eine großartige Kundgebung

treuen Festhaltens an der christ lichsozialen Idee und der politischen Einigkeit der Prader, denn der Besuch war massenhaft, die Stimmung durch die hinreißende Beredsamkeit Niedrists eine geradezu festliche und die An nahme Nogglers — nicht nur aus Parteidiszi plin, sondern auch wegen dessen persönlicher Tüchtigkeit — eine freudigst allgemeine. Am 13. Juni soll eine andere Partei nichts finden in Prad — das schwor man sich nach dem stram men Schlußappell des Vorsitzenden Franziskus Gapp. Strengen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 10.10.1920
Descrizione fisica: 16
Weise ihrer mit Schnaps aufgepulverten „Ueberzeugung" Ausdruck verliehen. Staatssekretär Dr. Mayr setzte in ruhiger Weise, unbekümmert um die bis zum Schlüsse seiner Ausführungen andauernden pöbelhaften Anstänke- rnngen ordinärster Art, seine Rede fort und teilte unter anderem auch mit, daß der Obmann des Ge- werbobundes, Herr Wunsch, an aussichtsreicher Stelle auf die Kandidatenliste der Tiroler Volks partei gesetzt worden sei. Die Entrüstung der Ver sammlungsteilnehmer und der übrigen Bevölke rung

geglaubt und den Sozi zur Macht im Staate verholfen. Und wie haben sies gehalten? Vom ersten bis zum letzten Buchstaben ist Wort für Wort alles erstunken und er logen gewesen. Die Roten haben das gerade Gegenteil getan von dem, was sie versprochen ha ben: mii Absicht haben sies getan, um das Volk noch elender zu machen und aus dem Elend sür ihre Partei Kapital schlagen zu können. So ge schehen vor den Wahlen 1919; es sind die Wahlen 1920 da. Kein Mensch, der nicht mit Blechern und Brettern verschlagen

, die von dem Skandale nachträglich Kenntnis erhielt, ist allgemein, und man kann über die Kurz sichtigkeit der hiesigen Obergenossen nur staunen, die sich nicht entblödeten, in Begleitung von betrun kenen, übelbeleumundeten Genossen mit ordinärsten Stänkereien Versammlungen zu stören. Oder hof fen sie wirklich, daß auch nur ein anständiger Mensch in Telfs sich finden wird, der eurer solchen Partei die Stimme zu geben sich nicht schämen würde? Der 17. Oktober wird der Telser Bevölke rung Gelegenheit geben

der uneigennützigen Wohltäterin na mens der ganzen Bevölkerung! Mieming, 3. Oktober. (Wählerversamm lung der Großdeutschen. Es ist. das erste Mal, daß diese Partei hier auf Wahlschau aus ging. Das Nebenzimmer im Hotel Post in Ober- mieming war gedrängt voll von Versammlungs teilnehmern. Dr. Straffner erösfnete um zirka 3 Uhr die Versammlung ersuchte um die Wahl eines Vorsitzenden und Schriftführers, wozu hochw. Herr Pfarrer Johann Jraneck als Vorsitzender und Bürgermeisterstellvertreter Dismas Kluibenschädl

, wo ihm vom Vorsitzenden ordentlich heimgelcuchtet wurde. Abg. Straffner stellte, da er seine lange Redeschlacht doch schon für verloren hielt, an die Versammelten die Bitte, sie möchten, wenn sie schon Christlich sozial wählen, ihren Abgeordneten auftragen, in wirtschaftlichen und politischen Fragen mit den Großdeutschen zu gehen. Sofort erwiderte der Vorsitzende hochw. Herr Pfarrer und er ersuche den Herrn Abgeordneten auf seine Partei einzuwirken, daß sie in religiösen Fragen stramm zu den Christ lichsozialen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 8
Data: 29.04.1914
Descrizione fisica: 8
. Anzeigen werden in Abholstellen und Ankündigungsämtern entgegengenommen. Erscheinungstage: Jeden Mittwoch und Samstag. Blatt 33 Gesterreich-Ungarn. In dem Befinden des KaiTers ^ranf Jofeph ist nach den offiziellen Mitteilungen am Sonntag eine leichte Besserung eingetreten. Der Kaiser hat die Nacht besser geschlafen und ruhiger verbracht, da der Husten reiz wesentlich geringer war. Auch bei Tage war der Hustenreiz wesentich geringer. Der Kaiser hat vor trefflichen Appetit und leidet nur infolge

des Parlamentes dreht. Immer wieder der alte Refrain: „Der eine saß, der andre stand, das ist der Nationalverband, stimmt an das Lied der Lieder." Darf es da wundern, wenn das christlichsoziale Hauptorgan in Wien „Die Reichspost" es wagt, dem Nationalverbande Vorschriften zu machen, wie sich seine Delegierten zur Außenpolitik des Grafen Berchtold zu verhalten hätten? Es ist furchtbar traurig, zusehen zu müssen, wie der Nationalverband, der die führende Partei des Parlamentes sein sollte und könnte, aus lauter

pellation an San Giuliano eingebracht, in der über die unkonstitutionelle Förderung der Slawen zum Nach teil der Italiener in Oesterreich geklagt wird. f 6e$a fejervary f. Wien TV'2,6. ds. . Im Alter von 81 Jahren ist gestern hier der Kapitän der ungarischen Leibgarde, Geza Frhr. v. Fejervary gestorben. Er war von 1905 bis zum April 1906 ungarischer Ministerpräsident. Jm ungarischen Abgeordnetenhaus erklärte am Donnerstag der rumänische Abgeordnete Vajda, seine Partei lehne jede Verantwortung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 03.03.1909
Descrizione fisica: 8
ruhiger. Und so darf man, obwohl durchaus nicht jede Gefahr geschwunden ist, hoffen, daß der Friede erhalten bleibt. * Partei-Agitation auf Staatskosten. Der Kandidat für das Amt des Präsidenten im öster reichischen Abgeordnetenhaus, der christlichsoziale Abgeordnete Pattai, läßt, wie unser Äussiger Bruderblatt meldet, die Rede, welche er am 4. Fe bruar im Abgeordnetenhause hielt, nun auf Staats kosten verbreiten. Eine Separatausgabe, die den Satz des stenographischen Protokolls benützt

der Grenzen wollen. Sollte dies die Erkenntnis sein, welche diese Partei aus dem Balkan-Abenteuer schöpfte? In wenigen Wochen wird das Parlament über Handelsverträge mit den Balkanstaaten be raten, dann wird man ja sehen, was an der christ-^ lichsozialen Jndustriesreundlichkeit echt und was Talmi ist. Aus dennjns vom „Anzeiger/' gemachten Vor wurf, daß wir Sozialdemokraten auch jetzt, wo es gilt, mit Waffengewalt die Absatzgebiete unserer In dustrie zu verteidigen, dem Staat die Rekruten ver weigern

, ja mit einer gewissen Kühle an. Beifall spendeten selbst die Bauern recht karg. Nach RAbg. Mayr sprach Genosse Rapoldi aus Innsbruck, welcher ebenso sachlich als treffend die gegen die sozialdemokratische Partei erhobenen Vorwürfe zu rückwies und Widersprüche zwischen der Haltung der christlichsozialen Partei im Parlamente und den Reden ihrer Abgeordneten in Versammlungen auf deckte. Gen. Rapoldi wurde, obwohl die Versamm lung vorwiegend aus Bauern zusammengesetzt war, vollkommen ruhig angehört. * Lanvesparteitag

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Der Arbeiter
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Pagina 9 di 10
Data: 13.02.1924
Descrizione fisica: 10
viel ruhiger, und wahrheitsgetreuer. Da müssen sich die Großdeutschen als Jntelligenzlerpartei wirklich schämen. In den Kram hat den Sozi nicht gepaßt, daß die christliche Arbeiterschaft so stramm und treu zu ihrer Partei gestanden ist. Diesen Punkt haben sie in ihrem Flugblatt behandelt, wir wer den ihn jedoch ein andermal ausführlich beleuchten. Für diesmal sei nur bemerkt, daß die christliche Arbeiterschaft in der Person des Bürgermeisters Äug. W a i b e l einen Vertreter besitzt

. Vor allem haben bei uns die Herren Großdentschen (jetzt nen nen sie sich wieder Volkspartei) einen fürchterlichen Kra wall gemacht. Gelogen und geschrieben, daß es keinesfalls mehr ein Bild einer deutschen Volkspartei hätte vorsiellen . können. Dabei hatten sie im füllen eine Furcht, daß sie nicht einmal den Mut aufgebracht haben, den Zutritt zu der am Samstag abends stattgesundenen Wählerver- ' sammlung im Gasthaus „Zur Post" ein paar Leuten der 'christlichsozialen Partei zu gestatten. Als Begründung führten sie an, es seien

ohnehin schon ein paar drinnen, * die man nicht gerne sehe. (Gemeint waren einige Sozial- - demokraten.) In der Nacht auf Sonntag wurden von ' diesen Herren noch Flugblätter herumgetragen, die voll der gemeinsten Lügen waren. Manche werden sich viel leicht denken, na, es war halt Wahl! Ist etwas dran. Aber von einer deutschen Partei hätte man denn doch etwas Wahrheitsliebe und Anstand erwartet. Mehr An stand hatten diesmal denn doch die Sozialdemokraten ge habt. Sie waren in allen Belangen

, wie ihn die Sozialdemokraten nicht besser wünschen und stellen könnten. Für die christlich- soziale Partei ist das Ergebnis ein gutes. Bisher waren 16 Vertreter im Gemeindeeausschuß, jetzt zählen wir 17. Wir haben also nicht nur unsere Stellung behauptet, sondern noch ein Mandat gewonnen. Schlechter erging es den Sozialdemokraten. Diese Partei hatte bisher 9 Ver treter entsendet, jetzt haben sie nur noch 6, haben also 3 verloren. Hier darf man wohl sagen, die Sozialdemo kraten haben eine Niederlage erlitten. Etwas erholt

haben sich dagegen die Großdeutschen, die allerdings mit dem Landbund einen Konprorniß abgeschlossen hatten. Letz terer hatte bisher 5 Mandate, jetzt 7. Wenn wir das Er gebnis der Wahl betrachten, so sehen wir, daß die christ lichsoziale Wählerschaft der Partei treu geblieben ist, und daß aus dem roten Lager manche Stimme für uns abge geben wurde. Ein Großteil der sozialdemokratischen Wäh ler ist in das Lager der Großdeutschen übergetreten, das heißt, sie gingen dorthin, wo sie vor dem Kriege

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 24.04.1907
Descrizione fisica: 8
Mayr, Engl, Dr. Herlinger, Herold und Schnepf und nachdem inzwischen die Mitternachtsstunde angebrochen war, mußte die Versammlung geschloffen werden, i Kilzbükel. (Wählerversammlung.) Vorigen Dienstag abends fand im Gasthof zum goldenen Greifen die Wählerversammlung der sozialdemokratischen Partei statt. Als erster sprach in derselben der sozialdemo kratische Kandidat Filzer-Kitzbühel, der in einer lang atmigen Schilderung über die Verhältniffe und Zu stände in Rußland, Japan, Aegypten

in nächster Nummer. o Oangkanipfen. (W ä h l e r v e r s a m m l u n g.) Am 21. ds. vorm, sprach Bürgermeister Egger vor 50 Wählern von Ober- und Unterlangkampfen und fand auch bei den Gegnern mit seinem ungeschminkten, eigenster Ueberzeugung und Erfahrung entspringenden Programm Beifall. Den Vorsitz führte Herr Karrer und die Versammlung verlief in sachlicher und ruhiger Weise. Meran. (Verschiedenes.) Die Fremdenliste Nr. 67 verzeichnet 12 571 Parteien mit 19°940 Personen. Seither ist als 20.000-ster

Stadttheater ein großes Konzert. Kallenberg, 21. April. (Zur Wahlbewe gung.) Beim Gaßnerwirt in Radfeld fand gestern eine gutbesuchte Wählerversammlung statt, in welcher der Kandidat der Christlichsozialen Carl Niedrist sich den Wählern vorstellte. Seine Wahl für den Land bezirk Rattenberg, Fügen, Zell, Schwaz gilt hier all gemein als gesichert, umsomehr, als besonders im Ziller- und Achental die Prälaten-Partei (Abt Wil- dauer) wenig Erfreuliches geleistet hat. — In Ratten- berg stellte sich heute

(95 1 |« 0 Jo) Be völkerung in der Stastistik, während man in der Wahl zeit jeden außerhalb der beiden Parteien Stehenden als Nichtkatholiken brandmarkt. In den Städten gibt es vereinigte katholische Parteien; 10 Minuten über dem Stadtbezirk ist Feindesland. Da liegen sich Christlichsoziale und Konservative in den Haaren. An die Versprechungen des Kandidaten anknüpfend, wurde gesagt, daß selbst angenommen, der Kandidat habe die redliche Absicht, seine Versprechungen zu halten, demselben die eigene Partei den Boden

, welche hier für ihn. wie überhaupt für die christlich-soziale Partei herrscht, so wie ich auch dasselbe noch von vielen anderen Gemeinden sagen kann, fühle ich mich veranlaßt, meinem Herrn Collegen die Kandidatur des Herrn Dr. Stumpf bestens zu empfehlen. Treten wir einig für Herrn Dr. Stumpf ein, damit nicht Cgger oder Silber oder Deutsch- nationale mit Sozialdemokraten vereint den Sieg davon tragen. Der Gemeindevorsteher: Johann Brantner. Geehrter Herr Collegal Ihr sehr gesch. Schreiben an den Collegen in Zell bei Kufstein

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.05.1921
Descrizione fisica: 12
gehindet zu werden: deswegen gibt es ihm in Europa allem nach. Deutschland geht bösen Tagen entgegen, darüber ist kein Zweisel. Nach der AnMußabstlmmung Die Wogen der Begeisterung und der Agitation haben sich verlausen, die Leute beginnen wieder ruhiger zu denken und das Vergangene mit der nüchternen Alltagsbrille zu betrgchten. Bei den jenigen, die die Sache veranstaltet haben, zittert zwar die Freude über das Gelingen noch etwas nach, ebenso bei den Agitatoren, die Erregung, beim Volk

. Damit ist derselbe in aller Form et» doLcht und begraben, allerdings hat er eine. Be gräbnis erster Klasse erhalten. Der Gedanke wird zwar noch eine Zeitlang herumgeistern, aber Fleisch und Blut annehmen, das heißt zur Wirklichkeit wird er nicht mehr. Die Anschlußfreunde hätten der Sache Kernen schlechteren Dienst erweisen kön nen, als mit dieser Geschichte. Noch ein Wort. Es ist jüngst in einer Versammlung bedauert worden, .daß das Vötl in dieser Frage nicht einig mit der Landespartei vorgehe, das sei gegen die Partei

disziplin. Dazu bemerken wir folgendes: Erstens sei uns eine Gegenfrage gestattet: Warum geht man bei uns nicht mit dem christlichsozialen Bun deskanzler-? Bundeskanzler Dr. Mayr hat tfin den letzten Wochen an öffentlichen AbmahnunO und Warnungen nicht fehlen lasten. Eine Partei, die ihre Mitglieder m der Regierung politisch stützen will, und das muß sie, wenn sie das Ver bleiben derselben an ihrem Posten wünscht, hätte die Pflicht, auf solche Worte zu hören. Die 2ld- stimmung bedeutet also nicht mehr

und nichts W niger. als daß man den Mitgliedern der christlich sozialen Partei in der Negierung offen das Mch trauen ausspricht. Da Dr. Mayr doch bekanntlich in Tirol gewählt wurde, so müßte er. da seine G t lehnung gerade von Tirol aus in solcher Form p j folgte, Zurücktreten, wenn noch normale politift I Bräuche in Geltung wären. Zweitens hatten m » v^r der Abstimmung überhaupt nicht Gelegenheit I u..sere Meinung zu sagen. Drittens halten m I es für unsere Gewissenspflicht, das Volk auf dl» r hende Gefahren

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Alpenland
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Pagina 2 di 16
Data: 02.04.1921
Descrizione fisica: 16
Dr. Dinghofer erklärt namens der Großdeutschen DolkS- partei fein treues Bekenntnis zur Republik und verwahrt sich gegen jede» Restaurationsversuch der Habsburgermonarchle. Abg. Dr. Dinghoser (grvhdeutfchl erklärt: Der unter den heutigen Verhältnissen in Mittel-Europa von Ex kaiser Karl unternommene OsterauSflug nach Ungarn sei ein Zeichen, daß Exkaiser Karl selbst und seine verantwortlichen leicht fertigen Ratgeber vollkommen volksfremd sein müsien. (Zustimmung bei den Großdeutschen und Sozialdemokraten

und innen zu sichern. Der Nationalrat fordert die Bundesregierung auf, jeder Gefährdung der Republik mit allen Mitteln der äußeren und inneren Politik tatkräftig entgegenzuwirken. (Lebhafter Beifall und Hände- klatschen bei den Großdeutschen.) Auch die Christlichsozialen erklären, auf dem Bode« der republika nischen Staatsform zu stehen, lehnen lebe Störung der staatlichen Ruhe und Ordnung ab und schließen sich dem Antrag Dr. Ding hofer an. Abg. Dr. Gürtler gibt im Namen der christlichsozialen Partei

die Erklärung ab, daß seine Partei auf dem-Boden der demokratischen Republik stehe und diese demokratische Republik als legitime Staats form anerkannt habe, was sie durch positive Mitarbeit am Aufbau der Republik bewiesen habe. Sie habe gegenwärtig der demokrattschen Republik eine Regierung gegeben, die soeben eine vorbehaltslose Er- klärung für diese Republik abgab. Redner erklärt, daß seine Partei bereit sei, alles, was in ihrer Macht steht, zu tun, um diese demokra- tische Revublik zu stützen

. Die christlichsoziale Partei wünsche aus dem Boden dieser demokratschen Republik eine ruhige ungestörte Entwick lung. Die Bemühungen unserer Regierung in der letzten Zeit haben dargetan, daß wir bestrebt find, für die ruhige und ungestörte Eut- Wicklung aus dem Boden der demokratischen Republik die Materiellen Grundlagen zu schaffen. (Beikall bei den Christlichsozialen.) Die christlichsoziale Partei lehnt alle Störunge« von Ruhe und Ord- . itutng, von welcher Seite sie immer kommen mögen, auf das ent schiedenste

ab. Sie ist daher auch ein Gegner. jeder Putschpolitik von rechts und von links (Beifall bei den Christ1iu,,vzmlen). Die christlichst. Partei wünscht mit allen Staaten, mit denen Derr.sch- österreich im Verkehr steht, in Frieden und freundschaftlichem Der- hältnis zu leben und sie lehnt aus diesem Grunde auch jede Ern- Mischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten ab. Sie hält sich aber für berechtigt, politischen Vorgängen im Auslande, die für die Republik und die Sicherheit des Staates bedenklich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 20.03.1912
Descrizione fisica: 8
Festrede, in welcher er die Ursachen und den Verlauf der Revolution des Jahres 1848 und die Wirkungen dieser Erhebung in scharfen Zügen schilderte. Zum Schlüsse richtete der Referent an die Genossen noch den Appell, stets ehrend sener wackeren Männer zu gedenken, welche im Revolu- tionssahre den Kampf um die Freiheit mit ihrem Blüte bezahlen mußten, und unermüdlich für die sozialdemokratische Partei zu agitieren und neue Kämpfer zu werben, auf daß dereinst aus dem blutgedüngten Boden die goldene Saat

ist nun doch der von den Fortschrittlichen schon früher vorgeschlagene Herr Dr. Leiter gewählt worden. Ob sich nun die „Zügen glöckleinbrüder" zufrieden gegeben haben oder ob sich die andere Partei nachgiebiger gezeigt, hat, kön nen wir nicht konstatieren, und es scheint nur eine Verschleppungstaktik zu sein. An und für sich haben wir sehr wenig Interesse an dieser Wahl, ob aber den hiesigen kleinbürgerlichen Verhältnissen mehr gedient ist als früher möchten wir entschieden be zweifeln, da der neugewählte Bürgermeister

eingebürgerte Kampfmekhode wiederholt sich immer in der gleichen Tonart- läßt sich eine Tatsache nicht aus der Welt schaffen, so wird dieselbe mit kühner Stirne einfach abgeleugnet, der mut maßliche Schreiber als Lügner hingestellt und mit dem Kote der Verleumdung begeifert. Wir aner kennen gewiß gerne, daß der Herr Dekan von Stil fes sonst ein friedliebender ruhiger Herr ist; aber in dem erwähnten Falle ist er eben zum Schaden an derer zu weit gegangen. Es lag uns nicht im gering sten daran, eine Hetze

. Dieselbe war äußerst gut besucht, ein Zeichen, daß die Sozialde mokraten in Bozen noch lange nicht ausgerottet sind. Aus dem Berichte des Obmannstellvertreters Gen. Neuhauser war zu entnehmen, daß im letzten Jahre die politische Partei sich weiter entwickelt hatte, daß sie sich an den Reichsrats- und Gemein dewahlen mit schönem Erfolge beteiligt hatte. Der Mitgliederstand hat sich bedeutend gehoben. Ebenso weist der Kassebericht einen erfreulichen Stand auf, trotzdem die Reichsratswahlen große Anforderun gen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.01.1921
Descrizione fisica: 4
. Ruhiger Verlauf des Tages. Wie«, 20- Jänner. (Priv.) Der für hemc angesagre kritische Tag ist vollständig ruhig verlaufen. Die Ge schäfte waren ausnahmslos offen. An der Börse war >der Verkehr estvas schwächer als sonst- Das Börsengeväudc war allerdings von 800 bis 400 Polizisten besetzt. Mini ster Dr. Reich hm kürzlich in einer Wählerversamm lung gesagt. daß wahrscheinlich heute vor der Börse ein Galgen ausgestellt würde. Diese Vorhersage ist allerdings nicht eingeiroffen. Die Geschäfte an der Börse

. Die Arbeiterschaft verhielt sich jedoch vollständig ruhig. ( Mue Kundgebungen für de« Anschluß. Wien, 20. Jänner. (Prw.) Vorgestern veranstaltete die nationalsozialistische Partei gemeinsam mit den nationa len Gewerkschaften in der Volkshalle des Rathauses eine massenhaft besuchte Versammlung, die dem Verlangen des sofortigen Anschlusses an Deutschland gewidmet war. Nach verschiedenen Reden begab sich das Präsidium zum Bun deskanzler Dr. Mayr, 5er die gefaßte Resolution über nahm, in der es u. o. heißt

24.12; Paris 41.60; Mailand 22.75; Prag 8.40; Agram 4.—; Budapest l.14: Bukarest 8.25. Warschau 0.65; Wien 1.25; deutschösterreichische gestempelte Noten 0.90. tin? WM? MUMM» Der eheinvNge österreichisch,- Mnanzminister und ..Führer der Alt-liberalen in Destel reich Ernst Plcner Mchildert in seinem Memoirenwerke „Erinnerungen" (Dxu»Kchc Berlagsanstalt. Ltntgart Leipzigs die miß glückten Bettuch seiner Partei, eine eigene Partci- zeitung zu gründen. Wir bringen aus dem reichen Erinnernngsschatze

des bedeutenden Politikers gerade diese Episode weck sich unwillkürlich Vergleiche mit der Gegerrwart ausdrängen, die ja so reich an Zeitunssgründugen ist. In die ersten Jahre dieses Abschnittes (1878 bis 1883) fällt and meine Mitwirkung an der Gründung eines journalistisd)en Unter nehmens. Die Haltung der „Neuen Freien Presse" gegenüber jener Gruppe von Abgeordneten, die in der Okkopationspolihk einen von der übrigen Partei unabhängigen Standpunkt vertraten, und der allzu mächtige Einfluß dieses Blattes

auf die Partei (liberale) üb«r- Haupt, hatte den Gedanken der Gründung eines selbständigen Blat tes entstehen lassen, das unserer Grupps nicht nur in Fragen der auswärtigen Politik näherstehen und im allgemeinen eine Emanzi pation von jener Zeitung bedeuten sollte. Dr. Theodor H« r tz k a, der früher selbst dem Stab der „Neuer Freien Presse" angehört hatte, ein außerordentlich fähiger Mann, anerkannter Fachschriftsteller in Währungsfragen, dessen Ideen spä ter auch in unserer Vaüuaform verwirklicht wurden

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Tiroler Post
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Pagina 4 di 16
Data: 05.05.1911
Descrizione fisica: 16
es aus Versehen oder absichtlich, dessen Stimm zettel wird bei der Wahl nicht angenommen, wenn er auch sonst wahlberechtigt sein sollte. 3. Einsichtuehmen in die Wählerliste. Es liegt im eigenen Interesse des Wählers, in der Wählerliste nachzusehen, ob er enthalten ist. Es ist dies aber insbesondere eine Aufgabe der Vertrauensmänner, daß sie darauf sehen, daß alle wahlberechtigten Partei- und Gesinnungsge nossen in der Liste enthalten sind. Darum Nach sehen in der Wählerliste! Es kann auch ein Ver sehen

sind aber zu helle Köpfe, um nicht der von der bekannten „Imster Zeitung" seit Jahren betriebenen und den ganzen Bezirk allmählich anwidernden Hetze endlich auf den Grund zu sehen, wozu die sachlichen und in ihrer Form ruhigen und noblen Aufklärungen unserer Abgeordneten betreffs der Tätigkeit der christlich sozialen Partei im Lande und im Reiche noch das Ihrige beitrugen. Zur Versammlung in Galtür, die pro grammäßig gleich nach dem Vormittagsgottes dienste im Gasthause zur „Post" des Herrn Türtscher stattfand

los. Er kam aber damit nicht aus seine Rechnung, viel mehr begegnete er dem allgemeinen Unwillen der Zuhörer, worauf er brummend die Versammlung verließ, welche nun ohne weiteren Mißton ver lief. Die Ausführungen der beiden Redner erhielten stürmischen Beifall. Pfarrer Jra- n e k versuchte in übrigens recht ruhiger Weise an manchen Punkten Kritik zu üben, gab aber auch unverhohlen seiner Befriedigung über die Sach lichkeit der Redner Ausdruck. Auch die Versammlung in Jschgl

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