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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1900
Descrizione fisica: 8
des militärischen Duells, die eine für uns Katholiken fo traurige Entwicklung nimmt. Nur die fest geschlossene Einigkeit der Katholiken wird in dieser Frage einen Erfolg erringen können. Die „Reichspost' diskreditiert und stürzt sich in feind seligster Weise gerade gegen jenen Mann, der vorangehen soll — und sie verdächtigt eine Partei, die doch in diesem Kampfe tapfer mithelfen soll. Hiedurch wird Zwist und Verwirrung in die Reihen der Katholiken getragen und die Gegner werden auf die Meinung ge bracht, dass

es den Katholiken mit dem Kampf hegen das Duell nicht ernst ist und dass diese Frage bloß von der „schärferen Tonart der Clericalen' zu einem Agitationsmittel gegen die „gemäßigte' ausgenützt wird. Wenn also die „Reichspost' will, dass in dieser Frage etwas erreicht wird, so darf sie die Einigkeit nicht länger stören, sonst fällt die Verantwortung für das Misslingen auf sie. Endlich können wir dem christlich.socialen Blatte nur abermals den Rath geben, zuerst bei der eigenen' Partei Umschau zu halten, ehe

der christlich-socialen Partei, das „Deutsche Volksblatt', welches das ganze alte Testament ver wirst und dadurch in crassester ^oeise gegen die katholische Lehre versündigt, jedenfalls weit mehr wie die „Reichs wehr.' Warum klagt die „Reichspost' nicht die christlich» socialen Abgeordneten an, dass sie solche Blätter als Parteiorgane dulden und warum fordert sie nicht, dass sie den Verkehr mit ihnen, besonders mit dem „Deutschen Volksblatt', aufgeben. Wir ersuchen um Antwort. Im übrigen machen wir das Blatt

der Katholischen Volkspartei hin zu arbeiten. Anders aber geht Dr. Weiskirchner vor. Er äußerte sich bezüglich der Zeitungsfehde zwischen der „Reichsw.' und der christlichsocialen Presse folgender maßen: „In der letzten Zeit ist in der „Rw.' ein Artikel erschienen unter dem Titel: „Christlichsocial oder katho lisch', in welchem der Versuch unternommen wurde, in die christlichsociale Partei eine Spaltung hineinzutragen. Der Liebe Müh' war umsonst. Fest und geeinigt steht der christlichsociale Reichsrathsclub

wird es keinen guten Ein druck machen, dass die „Reichspost' statt mit unserer Partei einen Pact zu schließen, lieber in den Dienst der liberalen Gemeinbürgschaft sich stellte und zu Nutz und Frommen dieser Gemeinbürgschaft die Führer der katholischen Parteien auf das heftigste befeindet und die Einigkeit im christlichen Lager'stört. Es erübrigt uns noch, einige unrichtige Behaup tungen der „Reichspost' zurückzuweisen. In Nr. 196 vom 29. August schreibt sie: „Es war zur Zeit Badenis, als die Werbung einiger Herren

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 06.10.1909
Descrizione fisica: 10
. Aber schließlich kommts halt an di? Sonnen! Wir lassen den Artikel im Wortlaute hier folgen — und denken uns lächelnd, es kommt eine fette Zeit sür die konservative Presse, denn die Christlich-Sozialen werden sich gegenseitig selbst verurteilen. Die baby- lonische Verwirrung beginnt: „In die christlich-soziale Partei Wiens haben sich Elemente eingeschlichen, bis anderen Partei tagen angehören, als dem christlich-sozialen. Diese Elements haben eine engL Verbindung mit den Ge- sinnungsgegnern, und warten nur ans

den Augen blick, da der. Einfluß des Gründers und Führers der Partei, Doktor Lueger, nicht mehr vorhanden sein wird, um die Partei zu zerreißen. Für diesen Augenblick wird alles vorbereitet. In Parteikreisen sind diese Pläne sehr wohl bekannt, aber man ver mied es bis jetzt unbegreislicherweise, diesen Leuten aus die Zehen zu treten. Durch die Vorfälle bei der .Ostmark-Versammlung ist endlich der Schleier von dieser Tatsache weggezogen und die Partei leitung ist gezwungen, endlich Ordnung zu schaffen

. Es war eine große Ungeschicklichkeit der verkappten Gegner, sich vorzeitig bloßzustellen. Den ehrlichen Christlich-Sozialen aber kann dies nun angenehm sein. Der Kampf bei der .Ostmark-Versammlung wurde also keineswegs zwischen Christlich-Sozialen und Christlich-Sozialen geführt, sondern zwischen diesen und ihren schärfsten Gegnern. Daß auch die ,Südmark' beteiligt war, ist charakteristisch. In der,Südmark' sind nämlich gerade jene Christlich. Sozialen' vereinigt, welche geheime Gegner der Partei sind. Daraus

ist auch die Haltung der niederösterreichischen Ortsgruppenvertreter bei der Hauptversammlung der ,Süd mar? erklärlich. Eine wirkliche Gefahr für die Partei besteht heute noch nicht, denn diese Verkappten bilden nur ein kleines Häuslein, aber die Parteileitung hat die Pflicht, nun gründlich auszuräumen. Längst waren den Christlich-Sozialen Wiens die Wiener Zust ände ein Dorn im Auge. Man will eine einheitliche, ehr liche christlich soziale Partei und sei sie auch ein wenig schwächer als die heutige Partei

, in die sich unehrliche Elemente eingeschlichen haben, weil sie angesichts der christlich-sozialen Volksstimmung auf keinem anderen Wege zu einer Bedeutung ge- langen konnten. Möge die Parteileitung erkennen, daß es sür die Zukunft weniger wichtig ist, sich jetzt mit den Sorgen der Regierung zu befassen, als die Partei im Innern zu konsolidieren. Das erwarten die Christlich-Sozialen außerhalb Wiens.' „Zahlende Genosse«!' Der sozialdemokratische Reichsratsabgeordnete Skaret, einer der Mitbegründer der „Hammerbrot

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 10
Data: 28.11.1899
Descrizione fisica: 10
der Christlichsocialen eine Audienz bei Sr. Majestät. Das „Fremdenblatt' berichtet darüber: Der Kaiser habe auch an Dr. Lueger die Ausforderung gerichtet, er möge seine Partei genossen im Abgeordnetenhause veranlassen, für die sür den Staat nothwendigen Gesetze einzu stehen und deren tascher Erledigung keine Schwierig- . bereiten. Dr. Lueger erwiderte: Die chrchüchsociale Partei sei selbstverständlich bereit, der Berathung und Erledigung des Budaet- promsormms kein Hindernis in den Weg zu legen. Dagegen könne

er bezüglich des Ueber- weisungs- und Quotengefttzes, sowie bezüglich der Ausgleichsvorlage eine solche Erklärung nicht abgeben, weil seine Partei den Kampf gegen den Ausgleich nicht aus politischen, sondern aus wirtschaftlichen Gründen geführt habe. Uebrigens werde feine Partei den Ausgleich nicht mit Ob» struetion bekämpfen. Der Kaiser habe dann mit Befriedigung das Ausblühen der Stadt Wien constatiert und sich anerkennend über die derzeitige Verwaltung derselben, sowie über die städtische Gasbeleuchtung

, die deutschnativnale 693 bis 571, die christlichsoeiale 124 bis 109 Stimmen. Am 24. November wurden bei den Stich wahlen drei Deutschnationale und zwei Social demokraten (Abg. Resel und Genosse Ponarakl gewählt. Graz ist nun die erste Landeshauptstadt Oesterreichs, in derem Gemsinderathe Soeinl demokraten sitzen. Die socialdemokratische Partei in Graz liek gegen den Willen des Stadjpfarramtes auf dem Friedhofe Grabsteine aufstellen für zwei Opfer der blutigen Krawalle im November 1397 ^ dem Sturze Badenis

); die Inschriften enthalten die Worte: „Von einem bosnischen Soldaten durch einen Bajonnetstich getödtet', resp. storben an den Folgen eines der Schüsse, 'die- am 27. November bei den Demonstrationen in Graz gegen das Ministerium Badem von bos nischen Soldaten auf das Volk abgegeben wurden Ehre seinem Andenken. Gewidmet von der social demokratischen Partei Steiermarks.' — Das, Pfarramt lüß die Steine entfernen, wogegen die Socialdemokraten Klage einbrachten. Der Stadt- rath erklärte sich zuerst

Abgeordnentzause setzte, wie zu erwarten stand, die Unabhänftigkeits- Partei sofort ihren Kampf gegen die neue Quoten vereinbarung ein; Kossuth hielt eine Rede, worin er nachzuweisen suchte, dass Ungarn zu kurz komme und fünf Millionen neue Lasten auf gebürdet erhalte. Er erklärte aber auch, seine Partei sei gegen jede Quote, ob hoch oder niedrig, gerecht oder ungerecht. Ms dann Herr v. Szell spreche» wollte, wurde er anfänglich durch großen Lärm und Abzug-Rufe daran verhindert, und als er sprechen konnte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 11.09.1906
Descrizione fisica: 8
sozialdemokratischer Desraudanten, welche wir neulich nach der .Christlichsozialen Ar beiter-Zeitung' veröffentlichten, war noch sehr un vollständig und bereits liegt wieder eine nette Reihe solcher Ehrennamen aus der roten Zukunfts partei vor. Zu der besagten Liste liegt unS ein sehr interessantes Geständnis eweS Sozial demokraten selbst vor. Zur Liste dieser De sraudanten bemerken die sozialistischen.Freien Worte', deren Redakteur bekanntlich jener Simon Starck ist, der vor ewigen Jahren

aus der sozialdemokratischen Partei ausgeschlossen wurde, weil er gegen die Uebergriffe und die Korrup tion in der Parteileitung, der er selbst ange hörte, Stellung nahm: .Die Wiener Partei führer werden sicherlich froh sein, daß die Liste nur dm klewsten Teil der Desraudanten ent hält. Wenn man wissen möchte, welche Summen von Partei- und Kos der sozialdemokratischen Kultur. Die .Rp.' berichtet.- In der Stadt Rathenau wurde kürzlich ein Polizist begraben. Drei Genossen rückten in Zylindern auS und als der Leichenzug

bei jeder Wahl große Fortschritte machen. Der Verfaffer führt diesen Umstand auf die großen sozialen Strömungen zurück, von denen Frankreich ergriffen ist. Nach seiner Ansicht sei die Gunst, deren sich die radikale Partei bei einer so großm Wählerschaft erfreut, auf die Furcht vor dem Sozialismus zurückzuführen. Der DurchfchuittSbourgevis in Frankreich er blicke momentan in dem Radikalismus die Hilfe gegen die große Gefahr, die ihm blaffe Angst einjagt, gegen den Sozialismus und die Ver wirklichung

kollektivistischer Ideen. Er habe sich einmal in den Kopf gesetzt, daß die Radi kalen allein die Männer dafür find, alle jene Einrichtungen und Gesetze durchzuführen, die notwendig sind, um die Arbeiterweit im großm und ganzen zu befriedigen und sie dem Sozia lismus abzutreiben. Der Verfaffer fährt dann fort: „Man wird deshalb gut daran lun, nicht allzusehr auf etwaige Fehler der radikalen Partei zu spekulieren und wird sich infolge dessen darauf gefaßt hallen müssen, daß der Radikalismus auf eine Reihe

sozialistisch gefärbten Experimenten vornehmen, bei denen ängstlich darüber gewacht werden wird, daß man die Gunst der breiten Wählermassen nicht verscherzt. Dazwischen werden die Kämpfe gegen die Kirche laufen, die man jedesmal dann besonders an fachen wird, wenn die eigene Partei aus den Fugen zu gehen droht und wieder durch Her- aufbefchwnrung der „klerikalen' Gefahr zu sammengeleimt werden muß In den ganz großm Momenten wird man nötigenfalls irgend ein Komplott gegen die Republik an die Wand malm

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 16.08.1934
Descrizione fisica: 16
des nationaldemokratischen Kozicki übt öffentliche Kritik an den Zu mutungen, die Frankreich der Pilsudski« Regierung stellt. Man versteht hier immer weniger, warum Barthou seinen Verbündeten zu einer Verpflichtung gegenseitiger Hilfe mit sieben anderen Staaten veranlassen will, deren Interesse weit genug auseinandergehen. Ruhiger als die Franzosen finden sich die Russen mit den polnischen Bedenken ab. Die Warschauer Regierung hat ihnen durch eine Reihe kleiner und großer Freundschaftsgesten zu verstehen gegeben, baß

. Die Zusammenkunft mit Hitler in Stra sei nur noch eine schattenhafte Erinnerung, Eine Erklärung des Bundeskommissärs für tzeimatdienst, Oberst Adam, enthält abermals die amtliche Feststellung, daß die Ermordung Dollfuß' kein Unglücksstill und keine Eigen« mächttgkeü Planeüas, soodera üeabsichtsgt war. da die Beseitigung des Regierungschef« ver mutlich den wichtigsten Zweck der Aktion gegen das Kanzleramt gebildet habe. Die Verant wortung der Nationalsozialistischen Partei in Deutschland ergebe

sich angeblich in stpreußen niederlassen müssen. Die Landes leitung Oesterreich der nationalsozialistischen Partei in München soll samt ihr» Vertretung in Berlin aufgelöst worden sein. *** Oesterreich. Für Bundeskanzler Dottor Schuschnigg ist eine besondere Sicherheitswache aufgestellt worden. Sie besteht aus 24 mehrfach ausgezeichneten und bestens bewährten Front- offizieren und Soldaten des dritten Kaiser- schützenregimentes. Ihnen obliegt als einzige Aufgabe der persönliche Schutz des Bundes kanzlers

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 07.10.1922
Descrizione fisica: 12
, daß der Betriebsrat den Theaterbesuchern. Aufklä rung gebe. Das Publikum nahm für Lehar Partei, und es kam zu lebhaften Auseinandersetzungen zwi schen ihm und dem Orchester. Der Skandal dauerte ungefähr eine halbe Stunde, bis endlich der Be triebsrat erklärte, man werde am folgenden Tage verhandeln. Darauf begann das Orchester wieder ordentlich zu spielen.^ Türken wenig kümmern, nachdem die Nüssen Wn und die Franzosen heimlich - binler iÄnen neyen.) . - - Atalien. Die Spaltung im italienischen Sozialismus

. Der Ausschluß der gemäßigten Sozialisten auf. dein römischen Sozialistenkongreß, der mit 32.000 gegen 29.000 Stimmen erfolgte, hat die Spaltung der Sozialisten in Italien noch weiter vergrößert. Nach dem Kongreß von Livorno spaltete sich eine Kommunistenpartei ab. Jetzt scheint in der Partei alles durcheinander geraten zu sein: Es gibt nun Kommunisten, Unitarier (Tnrati-Treves-Gruppe), Radikale und Mittelpartei. Die meisten Mitglieder der letzteren schließen sich den gemäßigten Unitariern

, wie sich nun die „Mitarbeits'-Sozialisten nennen, an, so daß die Partei Turatis bereits an 70 Mit glieder zählt. Bei den Radikalen sind mehrere scharf getrennte Richtungen: Die Anhänger der 3. Inter nationale (Lazzari), die Marimalisten (Serratti) und die Baratonigrnppe, die noch gegen den Aus schluß Turatis gestimmt hat. Nun meldet sich schon eine vierte „Richtung', deren Sprecher Abg. Vella mit der Gründung einer „Jntransingenten Maxi- malistenpartei' droht, wenn die Lazzarigrnppe sich weiterhin abseits halten wolle

. Die Unitarier sind heute entschieden die stärkste Gruppe, zumal, wenn die Gewerkschaften zu ihr stoßen würden. In ihrer konstituierenden Versammlung beschlossen sie, mit den Wiener Sozialisten an die Bildung einer wahren Internationale zu schreiten. Die sozialistischen Gewerkschaften und die Partei. In der Vorstandssitzung des Arbeitsverbandes der sozialistischen Gewerkschaften am 5. ds. wurde auch zur Spaltung der sozialdemokratischen Partei Stellung genommen. Der Gewerkschaftsvorstand nahm schließlich

einen Antrag an, daß der soge nannte „Bündnisvertrag' mit der politischen Partei gekündigt wird, da die Gewerkschaften selbständig bleiben wollen. Der Bündnisvertrag versicherte bis her die sozialistische Partei der unbedingten Mit arbeit der sozialistischen Gewerkschaften. Es ist nuu erst die große Frage, ob die Gewerkschaften sich den Gemäßigten oder den Radikalen anschließen werden, oder ob sie — abgesehen vom Klassenkampfprinzip — außerhalb der Parteien bleiben wollen und — können. Vom Wetter. Mitten

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 01.02.1922
Descrizione fisica: 8
1. Februar 1922 her Anspruch auf die Besetzung der BiZebürgermeister- Ltelle hätte. Die Partei habe sich jedoch entschlossen, auf dieses Recht zu verzichten und dem alterprobten verdienst vollen bisherigen VizebUrgermeister Paul Christanell ihre Stimmen zu geben. Bei dem sich daran anschließenden Wahlakt wurden 32 Stimmzettel abgegeben, wovon LS auf Paul Christanell und 1 auf Alois Told lautete: S Stimmzettel waren leer. Hiemit war der Gemeircherat Paul Christanell Hum Vizebürgermeister gewählt

sind. Meine verehrten Herren! Die bürgerlichen Parteien haben in ihrem Wahlaufrufe ein umfangreiches Arbeits programm aufgezeigt: ich glaube und hoffe, datz sich die ses Arbeitsprogramm auch die Vertreter der sozialdemo kratischen Partei zu eigen machen werden. Dabei kann ich nicht umhin, der bestimmten Hoffnung Ausdruck zu kleben. datz die Staatsverwaltung, welche bisher leider das weitreichende Entgegenkommen, das die Gemeinde verwaltung in zahlreichen .Fällen deren Wünschen ge genüber an den Tag gelegt

italienischen Mitbürger vom gleichen Willen'zum nationalen Frieden beseelt sein werden, wie die in überwiegender Zahl deutsche Bevölkerung unserer geliebten Vaterstadt. Hoffen wir„ datz uns eine größere Periode ruhiger, friedlicher Arbeit beschieden sein möge und datz wir, getragen vom Vertrauen der gesamten Bevölkerung und unterstützt durch das Wohlwollen der Staatsverwaltung, die vielen grotzen und kleinen Auf gaben, vor welchen wir stehen, einer gedeihlickzen Lösung zuführen können. Erfüllt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 16
Data: 01.02.1902
Descrizione fisica: 16
1. Februar 1902 Tiroler Volksblatt. Seite 3 Inland. Die Partei der „Thaten'. Die „T. St.' schreiben: Ein Oberinnthaler Lehrer erhielt folgenden gedruckten Bettelbrief: - Hiemit erlauben wir uns einen Sammelblock von 100 Blättern an Euer Wohlgeboren mit der ergebenen und dringenden Bitte zu senden, für die nothwendige Kräftigung und Vermehrung unseres Kartei- und Pressfonbes in Ihrem Freundes- und Bekanntenkreise gütigst sammeln zu wollen. Jeder, welcher für diesen ge nannten Zweck 20 Heller

Theologie- Professor Dr. Wendelin Hajdegger in Brixen sür Südtirol zu senden. ' Der Schein selbst lautet folgendermaßen: Der Besitzer dieses Scheines hat zur Kräftigung unseres Partei- und Presssondes ! 20 Heller beigetragen, wofür wir herzlichst danken. - Die christlich-sociale Partei in Tirol. Wäre es nicht besser, die reichen Capitalisten und die mit Gehalten und Pensionen ausgestatteten ' Mitglieder der Partei anzupumpen, als an arme Lehrer heranzutreten. So steigt man den Bauern! und Lehrern

Führer Schönerer, dem jungen Führer und Kron prinzen Schalk, oder hinter Wols? Der Versuch, die Partei zu spalten, wird: nicht gelingen, denn das ist kein Spalt, wenn man Moos von dem Stamme kratzt, und dieser alte deutsche Stamm heißt die alldeutsche Wählerschaft, ihr Vorkämpfer K. H. Wolf und fein Panier die „Ostdeutsche Rundschau'. Die Anhänger Schönerers, der mit dem Ab schütteln K. H^ Wolfs wohl mehr als Moos vom alldeutschen Stamme gekratzt hat, sind auch nicht müßig. Die Wiener Schönerer-Gilde

, aus Sillian berufen, welcher in längerer parlamentarischer Rede > zur sofortigen Organisation eines „Bauernvereines' aufmunterte, unter Hinweis, dass andere Stände und Gewerbe schon lange sich „vereint' haben, nur noch nicht der Bauernstand im Eisakthale u. s. w. Ein Herr Curat bemüßigte sich auch zu klagen, dass man die christlich-sociale Partei als „Unsrieden stiftende' brandmarke'nnd suchte diese „Ungerechtigkeit' durch blendende, aber thatsächlich hinkende Vergleiche, wie ^Wiesmähen

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 09.07.1902
Descrizione fisica: 14
der Nationalität oder Partei gilt heute die Parole: „Lieber keinen Ausgleich, als einen Ausgleich, der uns uur Lasteil bringt nnd den Ungarn die Vorteile sichert'. — (Fortsetzung folgt.) Politische Nachrichten. Meran, 8. Juli. Ter V o r a rl b e r g e r La n d t a g nahm das Gesev über die W i ld b a ch v er b a n n n g an und sprach der Regierung den Tank für ihr Wohl wollen uud die ausgiebige Hilfe ans. Einstimmig wurde ferner beschlossen, der Regiernng für ihre Haltung

, das; man etwa eine vollständige Aus gleichung der sprachlichen Gegensäue erwartet, doch glaubt man, es werde gelingen, die Verhand lungen so weit zn sichren, das; die Sprachenfragen kein Hindernis mehr für das Zustaiidekommen des ungarischen Ausgleichs bilden. Am Sonntag vormittags saud in Laib ach eine Versammlung der ch r ist l i ch s o z i a l e n Partei statt, woran anch Sozialdemo- kraten teilnahmen. Die Redner der beiden Par' teien verlangten unter heftigen Ausfällen gegen den Großgrundbesitz

die Einführung des allge meinen Wahlrechtes. Die hieraus bezüg liche Resolution wurde einstimmig angenommen. Die Teilnehmer begaben sich hieraus znm „Nar. Dom', wo die Protestversammlnng der slivenisch- liberalen Partei anberaumt war: sie wurden jedoch zur Versammlung nicht zugelassen. Die Protest- Versammlung der slovenisch - liberalen Partei nahm, nachdem mehrere Redner anfs heftigste gegen die slovenisch klerikale Partei, insbesondere gegen Schnsterschitz gesprochen hatten, eine Reso lntion an, worin

sie freilich nicht alle gegen die Her zoge von Oesterreich behanpten konnten. Die Herren von Matsch waren die Schirmvögte von Marienberg, „aber, wie dies' — meint Dr. Stenb — „in den ehrenfesten Ritterzeiten üblich, stets Seite z der klerikaleil Partei zu unterlassen und eine allen prodnktiven Ztäudeu gerecht werdende Wahl resorin anznstreben. Kardinal Pnzina von Krakan verbot die Abhaltung eines Fe st g o t t es d i e n stes im Tom ans Anlaß des Polensieges über den deutschen Orden

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 24.12.1900
Descrizione fisica: 8
er den Ministerpräsidenten von den Folgen der schroffen Behandlung der Italiener gewarnt habe, und doch sei das Schreiben Körbers erfolgt. Die Rede Grab- Inayrs gebe ihm große Hoffnungen, dass die Deutschen so viel Gerechtigkeitsgefühl haben, dass ?nan gute Erwartungen hegen dürfe. Dr. Wackernell erklärte, dass seine Partei für den Antrag Grabmayr stimme, und wies die Beschwerden der Italiener ab. 7. Sitzung am 22. December. In der Samstagsitzung erledigte der .'Landtag die Tagesordnung, welche Anträge betreffs Hebung

und Tirol. Bozen, Montag, 24. December 19VV. Katholische Wähler von Zwölf- malgreien! Am Kommenden Freitag ist die Stich- ^wahl in Zwolfmalgreien. Ein unerbittlicher Feind» die socialdemokratische Umsturz- partei rüstet stch zur Mahlschlacht. Der Preis ist kein geringer» Ihr sollt beweisen, dass Zwolfmalgreien dasselbe geblieben ist, wie ihr es von Gnern Matern erhalten: katholisch und schwarzgelb allerwegen. Da- rum ans znr Pflicht, ans zur Mahl! Kein katholischer Mähler bleibe ans Menschen- furcht

lisch ausgefallen'. Ja, wer's glaubt, mag betrogen sein! Graf Glemer Konyay ist am 20. d. M. in'Meran angekommen und hat im Hotel „Kaiser hos' Absteigequartier genommen. Der Herr Graf wird die Zeit, während welcher die Frau Erzherzo gin Elisabeth bei ihrer erlauchten Mutter weilt, in Meran zubringen. Mahlen in Trient. Für die 5. Curie hatte in der 1. Section (Dom) die katholische Partei 244, die liberale 199, die Socialisten 238. In der 2. Section (S. Maria) die kath. Partei 187, die liberale 331

, die Socialisten 344. In der 3. Section (S. Pietro) die katholische Partei 259, die liberale 296, die Socialisten 326. Also Stich wahlen in der 1. Section zwischen der katholischen und socialistischen, in den beiden andern zwischen der liberalen und socialistischen Partei. Die Stich wahlen sind heute. Das katholische Wablcomits empfiehlt in den zwei letzten Sectionen Wahl enthaltung. Die Schnbkarreu der k. k. Post, eine Einrichtung, die einerseits den ausgedehnten Ver kehrsverhältnissen von Bozen

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 11.04.1868
Descrizione fisica: 8
zur Ueberwachung der Ordnung bei der LooSziehung aufgeboten. An in. der R«. nenden Wachsthum sehr nachtheilig ist. Der Frühling wäre viel vorgerückter, wenn die schon ziemlich warmen Sonnenstrahlen auf ein fruchtbares Erdreich fallen würden. Aber die beständigen Winde haben den Boden ganz ausgetrocknet. — 4 Trient. (Unsere Ztalianissimi; ein Wink aus Florenz für sie, den nächsten Tiroler Landtag zu besuchen.) Wie den Lesern JhreS sehr geschätzten Blattes bekannt, wußte die Partei in Wälschtirol

, die keinen Patriotismus und nicht viel In telligenz hat, die aber im Besitz der Macht (des Geldes» ist, und obendrein vom revolutionären Nationalitätenschwindel beherrscht wird, die Wahlen für den Tiroler Landtag seit dem Jahre 1861 allzeit der Art zu leiten, daß das sehr brave, streng katholisch und eben darum gut kaiserlich gesinnte Volk in Wälschtirol, so oft es auch zur Wahl urne schreiten mußte, immer und immer wieder meist Männern dieser Partei — Ztalianissimi genannt — seine Stimme gab

erdulden müsse. Dieses schmähliche Treiben, von der Partei Jahre lang fortgesetzt, konnte, wie es wohl begreiflich ist, nicht ohne Folgen bleiben. Die besten Leute fingen an den Worten der Ztalianissimi einigen Glauben zu schenken und wurden verwirrt. Wir erinnern unS eines Momentes im Jahre 1865, wo sehr warme Anhänger Oesterreichs in der ein fachen Frage: „Ist der Tiroler Landtag in Innsbruck von Wälschtirol »u beschicken oder nicht' — keine entschiedene Antwort gaben. So sehr war es der liberalen

Partei gelungen selbst die einfachsten Be griffe zu verwirren. Leider ist von unserer Regierung nie etwas Ent scheidendes geschehen, um dem Uebelstande, dessen Grund so offen da lag, wenigstens nach und nach abzuhelfen. Man konnte gerade i» dieser Richlung von Seite österreichisch-gesinnter Männer häufig laute und bittere Klagen hören. — Da öffnete daS Vorgehen der italienischen Regierung gegen die katholische Kirche, die Korruption, welche im „Königreich' AlleS angefressen, und die im Feldzuge 1866

so schonungslos aufgedeckt ward, endlich das finanzielle Elend Alle» denjenigen, welche noch einen Sinn für Religion, für Sittlichkeit und Recht, überhaupt für geordnete Zustände haben, die Augen. Nur die „liberalen' Herren in Wälschtirol, wie anderwärts, schwören trotz all' dem noch immer auf Italien, indem eS die Partei so gut findet, weil sich ihr so viel Gelegenheit bietet, im Trüben zu fischen und das Volk zu spielen. Trotzdem also eine Sinnesänderung nicht ein getreten, wird die Partei in der nächsten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 02.08.1870
Descrizione fisica: 4
für keinen Theil der kriegführenden Mächte Partei zu nehmen er klärte. Nachgerade wird aber die Haltung der österreichischen Regierung verdächtigt, und es wird in Frage gestellt, ob man in allen Regierungskreisen dem ausgesprochenen Verlangen der Bevölkerung nach Neutralität hold sei. Das „JnnSbrucker Tag blatt' will sogar in seinem Briefe aus Unterinuthal vom 25. Juli von einem Manne, der mit der Lei tung einer offiziellen Zeitung in enger Verbindung flehen soll, erfahren haben, daß aus dem Wiener Preßbureau

des Gleichgewichte« und diese Mitwirkung besteht gegenwärtig in der beobachten den Neutralität, für welche sich die österreichische Bevölkerung ausgesprochen, und an welcher die Re gierung strenge festhält. Wien» 30. Juli. In der vorgestrigen Sitzung des Deak-KlubS machte Graf Andrassy die Mit theilung, daß die Delegationen auf den 18. Sep tember, und zwar nach Pesth einberufen werdeu sollen. Deak ergriff dann das Wort und erklärte, er glaube, daß jedes Mitglied der Partei sich durch das eben Vorgebrachte

nicht nur von der Korrekt heit, sondern auch von der Nothwendigkeit der darin entwickelten Regierungepolitik überzeugt haben werde; denn, sagte er, die kämpfenden Partelen halten die Neutralität irgendeinerReglerung nur dann in Ehren, wenn diese in der Wage von Gewicht ist; im ent gegengesetzten Falle aber nicht; demzufolge nimmt er, da er in der vorliegenden Frage zur ungarischen Re- gierung volles Vertrauen hat, diese Vorlage der Regierung unbedingt an; zugleich erwartet er von jedem einzelnen Mitgliede der Partei

, daß dasselbe es für eine Ehrensache ansehen werde, sich so lange nicht zu entfernen, als über diese wichtige Frage nicht endgiltig entschieden ist; er erwartet ferner von den Abwesenden, daß fie, sobald fie von diesem Be schlusse der Partei Kunde bekommen, sich beeilen werden, sofort im Reichstage zu erscheinen, denn, so sagte er, das Volk erwählte seine Deputlrten nicht, damit sie gelegentlich der Verhandlung wich tiger Gegenstände sich zu Hause mit Familienangele genheiten beschäftigen, sondern darum, daß sie zur Hebung

der Prosperität des Vaterlandes dui»ch ihre persönliche Gegenwart mitwirken. Dieser mit voller Begeisterung gesprochenen Rede Franz Deal'S folg ten die lauten und anhaltenden EljenS der Partei mitglieder, und es ward beschlossen, die abwesenden Mitglieder der Partei durch ihre Kollegen aus tele graphischem Wege zum unverzüglichen und sofortigen Erscheinen auffordern zu lassen. ZWien, 30. Juli. Während der mehr als vier- zehntägigen Pause seit der französischen Kriegser klärung haben die am Kriege

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 8
der österreichischen Regierung verlangt. Redner polemisiert gegen jene Redner, welche sich gegen die christlichsociale Partei im Laufe der Debatte gewendet hatten. Ueber die Los von Rom-Bewegung sagt Redner, sie sei durchaus nicht eine rein religiöse, ebensowenig eine rein nationale. Dalmatie» ei« Stiefkind der Regierung. Der Abgeordnete Biankini (Croate) beklagt sich, dass die Regierung Dalmatien stiefmütterlich behandle. Er schildert die trauri gen culturellen und wirtschaft lichen Verhältnisse Dalmatiens, deren

Verbandes konnte unmöglich jene Angriffe rechtfertigen, denn eine Partei in der Stärke unseres Verbandes darf sich keine Husaren stückchen gestatten, die, von kleinen Trupps ausgeführt — auch wenn sie missglücken — ohne besonderen Nachtheil für das Große und Ganze find, als politische Aeußerungen einer so großen nationalen Partei aber dem Dentschthnm ernstesten Schaden brächten. Es ist fraglos, dass mit der Zahl der Mandate die Verantwortung wächst. Das sehen wir übrigens heute auch an der alldeutschen

Partei, deren Radicalismus, seitdem sie über eine große Anzahl von Mandaten verfügt, schon manches graue Haar zeigt.' (Lebhafter Beifall.) Zum Schlüsse gelangte eine Resolution zur Abnahme, in welcher dem Abgeordneten Walz Dank und unbedingtes Vertrauen, dem Verbände der deutschen Volkspartei vollste Anerkennung ausgesprochen wird. Socialdemokratischer Parteitag. In Wien tagt zur Zeit der diesjährige österreichische Parteitag. Es sind gegen 200 Delegierte erschienen. Unter diesen befindet

Partei genossen mit Lügen und Verleumdungen: Mom Ar. ßisenkolb, dem Hetzapostel von Karbitz gegen Klöster und Ordensleute, wissen böhmisch? Blätter zu berichten, dass er als Student im Dominikanerkloster in Eger Kost und Unterstützung längere Zeit hindurch gratis erhielt. Es ist freilich nicht anständig, wenn jemand in die Schüsseln seines Gastgebers, nachdem er daraus gegessen, hmemspuckt. Es wird aber auch sicher noch niemand, bei Dr. Eisenkolb Anstand, noch weniger Dank barkeit, welche nach Göthe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 6
Data: 27.10.1868
Descrizione fisica: 6
aus, wie Antipathie der Ra^e und die Verschiedenheit der Interessen; wechselseitig einander unterstützend (punte!- lanäosi a, vieenll» I'una, I'altra) halten sie mit ein ander gleichen Schritt ein. Durch diese Ver bindung war es bis jetzt der österreichischen Regierung unmöglich, den Tiroler Landtag vollzählig zu machen.' Nun, was denken die loyalen Autonomen in Wälschtirol von dieser Art von Schilderung? Aber derKorrespondent des schildert noch eine dritte Partei in Wälschtirol in einer Weise, die den deutsch

, tirolischen Liberalismus, wie er sich außerhalb Tirols in der Presse bekundet, ziemlich zahm erscheinen läßt. Da die cliLronto^ die betreffende Stelle auch abgedruckt hat, dürfen wir wohl keinen Anstand nehmen, dieselbe hier ebenfalls wieder zu geben. „Es gibt', fährt der Korrespondent deS im An schlüsse an das obige fort, „auch eine dritte Partei, in wilder Opposition gegen Alles und Jedes begriffen, knirschend vor Reaktionssucht, und diese Partei ist, wie leicht zu begreifen, durch eine Schaar

in Wälschtirol'überhaupt fast erloschen, indem sich auch die so schmeichelhaft geschilderte dritte Partei mit der Verfassung Oesterreichs oder, um mit dem „l'roiitilio^ genau zu unterscheiden, CiSleithanienS auf friedlichen Fuß gestellt habe. Sicher würde, wenn auch die auto nome Partei in Wälschtirol mit dem, WaS sie bereits er rungen und erhalten hat, sich weise ein Genüge geschehen ließe, jene die Vereinigung mit Italien anstrebende Oppositionspartei in ihrer Jsolirung aussichtslos und könnte ihre Hoffnungen begraben

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 16
Data: 03.09.1910
Descrizione fisica: 16
. Das tut aber angeblich nichts zur Sache. Nur wenn in der christ- lichsozialen Partei über diesen oder jenen un wesentlichen Punkt Meinungsverschiedenheiten bestehen, und sie müsse« ja füglich bestehen, weil eine Partei mit einer Dreiviertel Million Wählern doch um deö Himmels willen nicht in allen Puntten einer einzigen Meinung sein kann, da heißt eö sofort: Der Niedergang der Christlichsozialen. Doch uns bedünkt, der Frei sinn hätte Grund genug, vor seiner eigenen Tür zu kehren. Anmeldungen zum Pius

quantum selbst benötigt werde. Die Durchführung dcS serbischen Handelsvertrages wurde gleichfalls abgelehnt, da der Vertrag parla mentarisch zu behandeln sei, was vor 1. Oktober nicht möglich ist. Mckkitt des sozialdemokratischen Abgeord «eteu Kvanciui. Der Trieuter sozialdemokratische Abgeordnete Avavcini veröffentlichte gestern, am 1. September, im „Pvpolo' eine Erklärung, worin er sagt, seine Stillung als Abgeordneter sei unhaltbar geworden, seit in der Partei, die er zn vertreten hatte, schwere

Mißhevigkciten ausgebrochen sind. Die politische Richtung, welche die Arbeiterorganisationen uud daS Exekulivorgan der Parteileitung in Trient heute vertreten, wie auch die Richtung, welche das offizielle Organ der Partei, der „Avvenire del laboratore', eingeschlagen hat, weichen grundsätzlich ab von den Direktiven, die ihn leiteten, als er das Mandat an nahm. Es handelt sich da um den Zwist mit cioer radikalen Richlnng, die der Sekretär der Arbeiter» kamwer Barni, ein Reichsitaliener, vertritt. Diese neue

. In Graz ist z. B. kürzlich der sozialdemokratische Redakteur und Abgeordnete Iodl- bauer, obwohl er selbst eine Frau hat, mit der Frau eines führenden Parteigenossen durch gegangen. Abgeord. Jodlbauer verließ Mitte det MouateS August Graz, und mit ihm verschwand auch die Frau eines Grazer führenden Partei genossen. DaS letzte Lebenszeichen, daS Abg. Jodl bauer gab, war eine Karte aus Trieft, auf der er feiner Frau mitteilte, daß er de» Gehalt fiir August uud September bereits behoben habe. Niemand

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 16
Data: 04.03.1898
Descrizione fisica: 16
Uiigarl,: Mit »usendua- »ierieliähriz fl. ; haltMr«, fl. 4.— : >-aj,thriz fl. ».^. — Slnj-loe lNum»«-« S k». wich Z«if. ko nähme i»n Znscrtwni-Austrtica m ollen Jnserotro-Bur Nr. 27. Freitag, den 4. MSrz 18S8. 32. IahlMg. Gtstttktlch am MkübtMkl. VIN.») An dirser Stelle wurde über die in der fran zösischen Presse zum Ausdrucke gekommene öffentliche Meinung in Frankreich bezüglich unserer staatsrecht lichen und nationalen Wirren berichtet. Die An hänger der Revanche-Partei — und diese bilden

, daß in Cisleithanien die Deutschen, in Transleithanien die Mähyaren die Hegemonie behaupten sollten. In Ausführung dieses Programmes habe sich die von deutschen Politikern gebildete sogenannte „verfassungs treue Partei' an das Werk gemacht, die anderen Nationalitäten unter dem Banner des „Liberalismus' zu unterdrücken. Die Regierung verstand eS nicht, diese disparaten Volkselemente unter der Aegide der Freiheit zu ver einigen, und wenn der Vorwurf, daß eS ihr mit der Freiheit nicht recht ernst war, vielleicht

, der 'Zentralisierung und der Präponderanz der deutschen Sprache Vorschub geleistet. Auch die Zulassung des für die Germanisierung arbeitenden deutschen SchulvereineS, wird als eine ergiebige Quelle' der Rivalität und Zwietracht in den ge mischtsprachigen Ländern beklagt, deren nichtdeutsche Bewohner dieses Vorgehen alsbald durch Schaffung ähnlicher nationaler Vereine beantworteten. Um aber in der Gesetzgebung die Oberhand zu behaupten, mußte sich die „Deutsche Verfassungs partei' schon zwei Jahre

Schulgesetze und der Aufhebung des Konkordates, der beiden ruhmvollsten und folgen reichsten Thaten der liberalen Aera, geschieht keine Erwähnung. Eine sehr herbe Kritik erfährt die von der „Verfassungstreuen Partei' im Jahre 1373 erson nene Wahlreform, zufolge welcher, statt indirekter Wahlen durch die Landtage, direkte Wahlen in den Reichstag auf einer künstlichen Basis von Dllt tckgsstricht öber Andreas Hßfer.') (Zu HoferS 88 Todestage.) . . IV. , (Schluß.) Da» KrieMericht'v«rsammelt

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 13.01.1901
Descrizione fisica: 16
Rolle. Durch den vorgeschlagenen schwerfälligen und kostspieligen Apparat würde die Landesverwaltung außerordent lich erschwert und doch nur der Schein der Landes einheit aufrecht erhalten. Um solchen Preis können wir die Befriedigung der italienischen Wünsche nicht erkaufen, und zwar umfoweniger, als man uns überdies durch Theilung der Kurie des Groß grundbesitzes zumuthet, aus fünf bisher der deutsch fortschrittlichen Partei gehörige Landtagsmandate zu verzichten. Zu einem solchen politischen

Opfer kann sich vielleicht eine Partei selbstverläugnend entschließen, wenn sie in einer offenbaren Förderung deS Landeswohles den Gegenwerth erblickt. Aber auf eine angesehene und einflußreiche Stellung in der Landesvcrtretung zu verzichten, um den Tiroler Landtag in ein lebensunfähiges Scheinwesen zu verwandeln und die Landesverwaltung zum Zank apfel zweier stets rivalisierender nationaler Kurien zu machen, dazu wird und kann sich die deutsch fortschrittliche Partei in Tirol nimmermehr ent

, an Statthaltereirath Graf Wolken st ein gerichtet, endlich noch eine Absage von Rob. Maurer erhalten hatten. So war es Herrn Huber vorbehalten, der bereits hochgradigen Verlegenheit im klerikalen Lager ein Ende zu bereiten und das Opferlamm zu spielen. Was er nicht vermocht, dessen Einfluß in den hiesigen Gewerbekreisen ein sehr großer, hätte sicher keiner aus der klerikalen Partei annähernd erreicht. Die Wahlbetheiligung in Meran war eine, man kann wohl sagen, noch nie dagewesene: Von ö57 Wahl berechtigten

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.08.1902
Descrizione fisica: 8
. In diesem Fall war es interessant zu beobachten, wie das eigentliche Volk, die Bürger und Bauern, von einem solchen Vertreter Alttirols und alttirolischer Tugenden nichts wissen wollten, sondern massen haft am Fest sich beteiligten. Hingegen ein anderer Teil der konservativen Partei, der, um mit den „Stimmen' zu reden, „nicht aus dem Volk selbst hervorgegangen und auch nicht für die einfache und bescheidene Art des Volkes bestimmt ist', ist bedauerlicher- und vielbemerkter- weise dem Fest ferngeblieben

; es mag sie trösten die Huld Sr. Majestät des Kaisers und der Erzherzoge; es mag sie trösten die Anerkennun g des hochwürdigsten Fürstbischofs Simon; es mag sie trösten die Teilnahme unserer glorreichen Armee. Es verlautet, daß die altkonservative Partei für den heurigen Herbst abermals einen Partei tag nach der Stadt Sterzing berufen werde. Es wird interessant sein zu erfahren, ob die in der Sachsenklamm vermißten Vertreter Alttirols bei dem in Aussicht stehenden Parteitag

, christlichsozial war sogar der Zelebrant der Festm-sse. Das erklärt vieles, wenn nicht alles, und daher wohl der blinde Haß, welcher zu solchen Taktlosigkeiten — kaum im Interesse der Partei — hinriß. H -ü - 5 Wir sind heute in der angenehmen Lage, unseren Lesern den Wortlaut der Rede mitteilen zu können, die Feldmarschall-Lieutenant Hofmann von Donnersberg anläßlich der Enthüllung des Hauptdenkmals in der Sachsenklemme gehalten hat. Die Ansprache lautete: „Durch die patriotische Tätigkeit des Ersten Tiroler

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