361 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/21_09_1897/BTV_1897_09_21_1_object_2969593.png
Pagina 1 di 8
Data: 21.09.1897
Descrizione fisica: 8
VollSpartei zu den gegenwärtigen politischen Verhältnissen in Oesterreich. Baron Dipanli sieht sich zu diesen seinen Aeußerungen veranlasst, durch die wiederholten Angriffe ans dem eigenen Lager und die höchst peinliche Polemik in der katholischen Presse. Er verweist auf die von ihm im Reichörathe namens der Partei abgegebene Erllärnng, dass sie vor allem eine rnhige, sachliche Prüfung der Sprachcnverordnniigen for dern. Jeder Ocsterrcicher, dem cS um den Frieden und die Gesnndung der inneren Verhältnisse

zu thun fei, löune noch heute auf diesem und nur uns diesem Standpunkte stellen. Die Prüsung der Spr.'.chcuvcrordnungen in ruhiger sachlicher Weise werde in Rede und Gegenrede jene Punkte erörtern, an welchen cvcnlncll uuter Zu stimmung beider Theile die Möglichkeit des Friedeuö- schlusfeS ansetzen lanu. Die katholische VolkSpartei habe diese Verordnungen nicht verlangt, ja nicht einmal von denselben gcwussr. Jeder Politiler müsse zugeben, dass heute die einfache Nevocieruug der Verolduungeu

den Frieden nicht schassen kann. Die Vorwürfe, die i»er katholischen VolkSpartei anö dieser ihrer Haltung gemacht worden, seien daher ebenso ungerecht wie uu- zntressend. Bezüglich deS Eintrittes der Partei in die autouo- mistische Rechte erklärt Baron Dipanli, die Partei habe diesen Standpunkt jederzeit vertreten und hochge halten, ja in Oesterreich für den einzig richtigen ge halten, „wobei eö — fährt er fort — nnö natürlich vollkommen ferne liegt, daran» zu jenen Folgerungen zu kommen, welche unsere

Gegner und vielleicht auch exaltierte Anhänger als Autonomie nnd Föderalismus hinstellen.' Baron Dipanli bezeichnet e« als unlogisch, wenn man seiner Partei stets das sogenannte Hussitenthnm ^ der Jiingczechen vorwirft, während man die Untcr- ! stützung jener radicalen Parteicn fordert, deren jetziger Führer, Schönerer, den sogenannten Kan;clparagraphcn znr Knebelung des Clerns als seine erste That im neuen Parlament (mit Unterstützung der liberalen Partei, nicht der Jungczechen) eingebracht

hat., schon im Sommer habe ein antisemitisches Organ in Wien der katholischen Volkspartei den Vorwurf des Streberthums, „der Benützung des'Katholicismus als Wirtshausschildes' und derlei Artigkeiten enfgegenge- bracht. Er habe diese Behauptung sofort und öffentlich eine gemeine Verleumdung genannt nnd zu Beweisen aufgefordert. Der Artikelschreiber und das Blatt schwiegen. Dass die katholische Volkspartei — schreibt Baron Dipanli weiter — als patriotisch-österr. Partei sich der heutigen Obstruktion

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/15_03_1890/BTV_1890_03_15_1_object_2933796.png
Pagina 1 di 12
Data: 15.03.1890
Descrizione fisica: 12
, der sich in Masse» vor dem VersammlungS- locale angesammelt hatte, ergriff Partei für die Studenten und gab denselben unter Lärmen nnd Johlen das Geleite in den benachbarten Vorort „Weinberge welcher Art dieses Geleite war, geht daraus hervor, dass sich unter den wegen Widersetzlichkeit und LärmenS von der Polizei Verhafteten ein Schuster-, ein Tischler-, ein Goldarbeiter-, ei» Gürtler- und ein Saltlergeselle, ein Taglöhner, ein Drahtbinder, ein Schusterlehrling und ein Schnlknabe befanden

an der czechischen Universität warnt die Studentenschaft vor weiteren Excessen. 5*5 Der „Pol. Corr.' wird unterm 12. März aus Budapest geschrieben: „Die Hanptschwierigkeit der durch den Rücktritt des Minister-Präsidenten Koloman v. TiSza geschaffenen Lage besteht darin, die feit fünfzehn Jahren nnter feiner Führerschaft stehende Partei zusammenzuhalten uud dieselbe au deu Gedanke» zu gewöhnen, dass sich in ihrer Stellung trotz der neugeschaffenen Situation nichts geändert habe. Herr v. TiSza

musste seine zukünftige Stellung in der Partei, welche ebenso uneigennützig sein wird, wie seine dein neuen Eabinet gegenüber einzunehmende, an aller höchster Stelle bereits gekennzeichnete und freudig ge billigte Haltung loyal klären und verständlich machen. Ihr Correspondent glaubt, dass dies bereits in hohem Maße gelungen ist; der künstige Minister-Präsident, Graf JnlinS Szapary, wird mit größter Beruhigung die Bildung feines Cabinets in Angriff nehmen und seine Wirksamkeit beginnen können. Das HeimatS- gefetz

wird nicht modificiert werden, und Ihr Cor respondent erfährt, dass auch Graf Albert Apponyi in einer an sehr competenter Stelle abgegebenen Erklärung dagegen keinen Einwand erhob. Die vollständige Klärung der Lage ist zu erwarten, doch wird es sowohl seitens der liberalen Partei als auch in den höheren Kreisen sehr übel aufgenommen, dass die Opposition ihren Hass gegen TiSza auch jetzt nicht ruhen lässt und sogar dabei mitsprechen will, welche Stellung er als einfacher Abgeordneter in feiner Partei einnehmen

soll.' Am 13. März abends fand der Abschied Tiszak von der liberaben Partei im liberalen Club in über aus herzlicher Weise statt. Tisza erklärte, die Con- folidierung der parlamentarischen Verhältnisse in Un garn sei nur gelungen, weil der Chef der Mehrheit und der Chef der Regierung ein und dieselbe Person gewesen feien. Auch künftig solle eine parlamentarische Regierung bestehen, daher müsse eS so bleiben, darum spreche er heute zum letzten Mal als Parteiführer und als Ministerpräsident. Er danke

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/17_10_1903/BTV_1903_10_17_1_object_3001247.png
Pagina 1 di 12
Data: 17.10.1903
Descrizione fisica: 12
-konservativen Partei und der christlich-sozialen Partei beschickten Kon ferenz nahmen auch Se. Eminenz der Kardinal- Fürsterzbischos von Salzburg Johannes Katsch- thaler, der hochwst. Fürstbischof von Nrixen Mi llion Aichner und im Auftrage des Fürstbischofes von Tricmt der hochw. Herr Provikar Jos.. Huter teil. Die beiden Parteien hatten zn dieser Kon ferenz je sechs Vertreter gesandt und zwar die christlich-soziale Partei: die Herreu Mgeordne- ten Dr. Schorn, Dr. v. Guggenberg, Pfarrer Steck, Schraffl

lind die beiden Redakteure Peter Tha ler nnd Josef (Ärinner; (am 2. Sitzungstage war iu Vertretung des Herrn v. Guggenberg Dr. Ann ita» Schöpser erschienen.) die katholisch-konserva tive Partei: die Herren Abgeordneten Dr. 5?a- thkein, Dr. Wackeruell, Dekan Glatz, Pfarrer Schrott, Älois Haueis uud Jos. v. Pretz. Die Konferenz einigte sich unter Zustimmung der h o ch w st. La u d es b i fch ö se anf folgende Hauptpunkte: 1. Anf ein gemeinsames Programm, zu dessen Schlußredaktiou ein Komitee

bestehend aus deu Herren Dr. Wacker uell, Dr. Schor», Dekan Glatz und Dr. Schöpser gewählt wurde. 2. Künftig habe auf Grund des vereinbarten Programmes nur eiue Partei im Lande zu bestehen, die den Namen „Verei nigte katholisch - konservative und ch r i st l i ch -soziale Part e i' zu tragen habe. Z. Die katholisch-konservativen nnd christlich so zialen Reichsrats-Abgeordneten verbleiben bis zu den nächste» ReichsratSwahlen in ihrem bisheri gen Klnbverbande.' den ^«ndtngen. In der Sitzung

-Jrrenan- stalr i» Ezernoioitz. Zn Beginn der Sitzung des Krainer Land tages am 1-1. Oktober gab Abg. Dr. Schnsterschi^ im Ncunen der katholischuationalen Partei nach stehende Erklärnng ab: Die katholischuationale Partei erhebt leinen Einwand dagegen, daß jene Punkte der Tagesordnung, über die in den Aus schüsse» verhandelt werden muß, bevor sie ins Haus gelangen, heute den betreffenden Llusfchüs-- fen zugewiesen werden. Den gleichen Standpunkt wird die Partei bezüglich der künftigen Tages- ordnnngen

einnehmen, so daß die Ausschüsse anf der ganzen Linie zu arbeiten beginnen können. Weiter wird die Partei die Plenarberatnng jener Ansschnßberichte nicht verhindern, welche Gegen stände betreffen, die nach der Nberzengung der Partei dem Voltswohle dienen. Solche Ange legenheiten seien der Notstandsantrag der Partei, die Nenring- nnd Feistritz-Negnlierung, Stra ßen- nnd Wasserleitnugs-Augelegenheiten, Ber- zehruugsstener-Verpachtuug, die Regierungsvor lage über die Begünstigungen für Ärbeiterlvoh- nungen

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/22_02_1905/BTV_1905_02_22_1_object_3008765.png
Pagina 1 di 10
Data: 22.02.1905
Descrizione fisica: 10
zum Präsidenten einzutreten, da dieser uiiler den gegebenen Verhältnissen der geeignetste Kandidat für die Würde sei und ihm andererseits eine Satis faktion für die letzte Abstimmung gegeben werden müsse. Die Anberaumung des Termines der Wiederwahl ist noch nicht definitiv erfolgt; wahrscheinlich wird sie hente vorgenommen werden. Die Christlichsoziale Vereinigung hat beschlossen, leere Stimmzettel bei der Präsidentenwahl abzugeben, weil Graf Vetter es gegenüber Angriffen auf die Christlichsoziale Partei

man an die Möglichkeit, den gewesenen Handelsminister Lang oder einen anderen Minister früherer Kabinette mit der Aufgabe zu betrauen, ein Übergangsministerium zu bilden. Dasselbe Bureau berichtet aus Budapest unter dem 21. Febr.: Graf Andrassy konferierte gestern abend mit den Delegierten der Kofsuth-Partei über die Bedingungen, unter welchen die Partei ein po litisch farbloses Geschästsmiuisterium unterstützen würde. Die Idee der Bildung eines übergangs- ministerinms findet bei dem Gros der Partei »ur wenig

Anklang. Die Mitglieder der Kossnth-Partei verweisen darauf, daß die neue Regierung nach der Votierung der Staatsnotwendigkeiten die Macht haben würde, die Obergespäne nach ihrem Belieben zu ernennen, Neuwahlen vorzubereiteil nnd das Haus aufzulösen, in welchem Falle dann die ttnabhängig- keitspartei abermals gegen die Regierungsgewalt an kämpfen müßte Jeizt aber stünden die Dinge der art, daß Graf Tisza nach einer gewissen Zeit ab danken müsse, weil er sich streng an das vorjährige Budget halten

müsse und keine Überschreitungen vor nehmen könne. Graf TiSza habe nämlich keine Majorität znr Verfügung, welche ihm das Abso» lutorium hiefür erteilen könnte. Trotzdem haben, wie verlautet, die leitenden Abgeirrdneten der Kofsuth- Partei in den mit dem Grasen Andrassy geführten Konferenzen den Standpunkt vertreten, daß die Un- abhängigkeits-Partei nnier gewissen Bedingungen ein Übergangsministerinm zu unterstütze» geneigt sein würde. Wen» diese Frage durch weitere Be rufungen zu Sr. Majestät

aktuell werden würde, so werde die Unabhäugigkeits-Partei zur Beratung dieser Frage eine Konferenz einberufen. — Die kroatischen Abgeordneten haben sich, wie bereits gemeldet, zu einem besonderen Klub konstituiert. Das Präsidium dieses Klubs ist mit der Leitung der vereinigten Linken in Fühlung getreten, um den Mitgliedern des Klubs Plätze iu den Ausschüssen zu sichern. Der Präsident der Vereinigten Linken Franz Kofsuth gab die Erklärung ab, daß die Ver einigte Linke den kroatischen Abgeordneten

4
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1908/08_01_1908/BTV_1908_01_08_5_object_3025025.png
Pagina 5 di 10
Data: 08.01.1908
Descrizione fisica: 10
im neuen Hanse ge bracht, auch solche unangenehmer Natnr, be sonders die große Zahl der S o z i a l d e in e- kraten. Im Programm dieser Partei gib: es eine Anzahl von Punkten, deren Tnrchsührnng als möglich zugegeben werden dars nnd mit gewissen Einschränkungen sogar wünschenswert erscheint, das eigentliche Ziel der Partei aber ist . nicht nur nie erreichbar, sondern müßte zn einer großen Schädigung der tnltnrcllen (5nt wicklnng führen. Tie Zerfahrenheit der bürgere lichen Parteien hat es ermöglicht

, daß die -^ahl der sozialdemokratischen Abgeordneten weit über die Ansprüche hinausgeht, die die Partei ans Gruud ihrer saktischen Kraft machen könnte. Tie Hälfte aller Sipe des Abgeordnetenhauses .wurde erst in der engeren Wahl beseiU, ein keineswegs befriedigendes Resultat, denn nnr je entschiedener sich die Wählerschaft selbst dem einen oder anderen Programme anschließt, desto gedeihlichere Arbeit dars man von einem Par lamente erwarten. Für die Bildung der Parteien nnd deren Stellung' nntereinander

ist, ist die Nationalitätenfrage. Österreich besitzt sieben ver schiedene Nationen, Reibungen werden daher nie ganz vermieden werden können, aber sie dür fen nicht so stark hervortreten, daß dnrch sie die gesamte parlamentarische Maschine zum Stillstand gebracht wird, wie nnter dem Re gime Badeni. Tie ch r i st l i ch s o z i a l e Partei, wie sie der malen im Abgeorduetenhause besteht, ist eine rein deutsche Partei und daraus ergibt sich anch der Staudpuukt gegenüber der Nationalitäten-' frage. Noch wichtiger

aber ist der Umstand, daß sie die größte aller deutschen Parteien im Hanse ist uud dadurch auch iu der Frage der Nationalitätenverständignng in Österreich eine große und verantwortungsvolle Ausgabe besint. Tie christlichsoziale Partei, sagte er, ist d e n t s ch nnd will deutsch bleiben sür alle Zninnst, sie wolle eintreten mit aller Krast sür die Vorherr schaft des deutschen Stammes in Österreich, denn, deutsche Kulturarbeit ist es, die am meisten, in diesem Staate geleistet hat. Nicht die Un terdrückung irgend

einer Nation betrachte die christlichsoziale Partei als die Ersüllnng ihrer nationalen Mission, denn mit einer Unter drückung gel?! es gegenwärtig überhaupt nicht, wie man überall sehen iann, aber wir Tentsche in Österreich ionnen sür nns die ^ielinng als e r st e >: n i e r G l e i ch e n einnehmen. Tie Christlichst','.ialen werden gerne die helsende Hand zum Vermittlung zwischen den verschiede nen Nationen des Ztacnes bieten, sür das ei gene, das dentiche Voltstum aber müssen sie anch in Znlnnst

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/07_03_1891/BTV_1891_03_07_1_object_2938872.png
Pagina 1 di 12
Data: 07.03.1891
Descrizione fisica: 12
mit dem nunmehr wieder jungczechisch gewordenen Dr. Trojan, der um ungefähr 200 Stim men mehr auf sich vereinigte als der erstere. Die Deutschen Prags stimmten diesmal in allen vier Be zirken für Dr. Schmehkal, der ungefähr 1900 Stim men bekam. Die Jungczechen besitzen jetzt definitiv 11 Städtebezirke und in Pilsen wurde ein Compro- misscaudivat gewählt. Für die deutschliberale Partei war das gestrige Wahlergebnis günstig, sie hat die am letzten Montag erlittene Schlappe wieder gutge macht, indem sie drei

Zeit hindurch den Bezirk Mährisch- Trübau vertrat, unterlag schon im ersten Wahlgange und bei der engern Wahl zwischen dem Deutschlibera len Habicher und dem Altczechen Kirchmann siegte der erstere. In Salzburg behauptete sich der bisherige liberale Abg. Dr. Keil gegenüber mehreren anderen Candidaten. In Galizien wurden durchgängig Polen gewählt, darunter wieder der Präsident des Abgeord netenhauses Dr. Schmolka, in der Bukowina gewann die deutschnationale Partei den Wahlbezirk Suc;awa zurück

legten ihre Cadidatureu gleichfalls nieder. In der Begründung heißt es, dass die alt czechische Partei zwar besiegt, aber keineswegs ver nichtet fei, weiter für das Wohl der Nation thätig sein wolle und sich eine objective Kritik der Leistungen der Gegenpartei vorbehalte. Die engeren Wahlen finden ani 16. März statt. Das Abendblatt des „HlaS Naroda' erklärt, es greife unter den Altczechen die Meinung Platz, dass nach dem gestrigen Ergebnisse der Wahlen in den drei Prager Stadtbezirken

es nicht nur überflüssig, sondern auch der Nationalpartei und des Namens Dr. Niegers unwürdig wäre, den Kampf weiterzuführen mit einer Partei, welche am heutigen Tage die Führung der nationalen Sache und auch die Verantwortung übernommen habe. Die altczechische Partei habe bis zum letzten Augenblicke ihre Schuldig keit gethan, wolle aber weiterhin der jungczechifchen Politik kein Hindernis mehr bereiten, damit sie zeige, was sie könne. Ausland. Was die Auseinandersetzung des deutschen Reichskanzlers mit den Deutsch

-Freisinnigen angeht, so handelte es sich, nach einer Meldung der „P. C.' aus Berlin, um eine längst erwartete, aus den Ver- häliiiissri! sich von selbst ergebende Sache, die an der parlamentarischen Situation im wesentlichen nichts ändert; die ablehnenden Voten der Partei werden etwas schärfer verbrämt werden, und Herr Richter wird wieder ganz in den lten Ton verfallen, wie das bereits in der SamötagS-Sitznng geschehen ist. Von Interesse ist nur, zu coustatieren, wie sofort die dispa- ratcn Elemente

6
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1911/26_05_1911/BTV_1911_05_26_5_object_3043087.png
Pagina 5 di 6
Data: 26.05.1911
Descrizione fisica: 6
vom 25. März 1896, R.-G.-Bl. Nr. 47, gestempelten Lose der int Punkte 1 bezeichneten Prämienanleihe, unter Anschluß eines deutlichen Serien- und Nummernverzeich nisses in zweifacher Ausfertigung, welches von 0 er Partei mit ihrem Vor- und Zunamen unter Angabe ihres Standes. Wohnortes und ihrer Wohnung zu unterfertigen ist, bis längstens 31. Uugust 1911 in Wien bei der k. k. Hof- und Staatsdruckerei, in anderen Städten, wo ^tempelsiguatursämter bestehen, bei diesen Äm- :ern, sonst aber bei den Steuerämtern

' einzu reichen. Die Einsendung der Lose durch die Post ist unzulässig und ist daher die Annahme von Postsendungen mit solchen Losen von Seite der Einreichungsstellen zu verweigern. 6. Tie Einreichungsstelle hat bei strenger Verantwortung unverweilt noch in Gegenwart der Partei die Serien- und Nnmmernverzsich- uisse auf ihre Richtigkeit und Deutlichkeit durch Vergleichung mit den Originallosen zu prüfen, fernes genau zu untersuchen, ob jedes, der vor gelegten Lose mit Stempelmarken

ist die Bemerkung, daß die entsprechenden neuen Stücke bis längstens 31. Dezember 1911 zur Abstempelung zu über reichen sind, ferner das Datum beizusetzen; hierauf ist die Bestätigung bei der k. k. Hos- und Staatsdruckerei von zwei hierzu bestimm^ ten Beamten, bei allen anderen Einreichungs- stellen von zwei Oberbeamten unter Beidrückung des Amtssiegels zu unterfertigen. Sohin sind die Lose mit dem einen Exem plare des bestätigten Verzeichnisses der Partei zurückzustellen, welcher es obliegt, den Umtausch

der alten gegen die neuen Stücke termingemäß zu erwirken. Das zweite Exemplar des Verzeichnisses ist von der Einreichungsstelle sorgfältig zu ver wahren. Die amtliche Bestätigung der Verzeich nisse ist nach Tarifp'ost 117, Iii. m, Geb.-Ges. bedingt gebührenfrei. 8. Kis längstesn 31. Dezember 1911 sind die neuen Stücke bei derselben Stelle, welcher die alten Stücke in Gemäßheit des Punktes 5 vorgelegt worden sind, von der Partei samt dem in ihren Händen befindlichen Exemplare des amtlich bestätigten

der Serien- und Nummernbezeichi- nung der neuen Stücke mit den beiden Exem plaren des Verzeichnisses und bestätigt, wenn sich hierbei kein Anstand ergibt, der Partei auf dem von ihr überbrachten Exemplare des Ver zeichnisses den Empfang der Lose. Erfolgt die Überreichung der Lose nicht bei der k. k. Hof- und Staatsdruckerei, sondern bei einem Stempelsignaturs- oder Steueramte (Punkt ö), so hat dieses Amt auch die Beschaf fenheit der beigebrachten Stempelmarken zu prü fen und gleichzeitig

7
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/07_01_1901/BTV_1901_01_07_1_object_2986419.png
Pagina 1 di 9
Data: 07.01.1901
Descrizione fisica: 9
. Der erste Wahltag am 3. ds. hat nach einer Ueber sicht der „Wr. Abendpost' in dem Besitzstande der Parteien solgende Aendernngen ergeben: Die social demokratische Partei hat in der allgemeinen Wähler- classe veilorcn die Wahlbezirke Eger, ^aaz, Leitmeritz und Trantenau an die Dentschradicalen, Graz an die vereinigten deutschbürgerlichen Parteien, «michow und Pilsen an die czechischnalionale Arbeiterpartei und Ol- ,nütz an die Jungczechen. Hingegen hat die Partei gewonnen tcn I. und V. Wiener Wahlkreis

, sowie den IX. Wahlkreis in Niederösterreich, alle drei von den Christlichsocialen, ferner den wcstschlesischen Wahl bezirk von den Dentschradicalen. Die Lhristlichsoeialcn verloren die obgenannten drei Wahlbezirke in Nieder österreich an die Socialdemokraten. Die deutschfort schrittliche Partei hat verloren den Wahlkreis MieS der allgemeinen Wählercurie an die Dentschradicalen, hingegen den Znainicr Wahlbezirk den Jungczechen ab genommen; ferner wurde im StädtcwahlbezirkSnczawa, dessen bisheriger

von den «Socialdemokraten. Die jungczechische Partei verlor die drei genannten Bezirke der allgemeinen Wählrrelusse an die ezechischnationale Ardeilerpartei, den Wahlbezirk Znaim an die dentschsortschrittliche Partei, gewann hingegen den Olmützer Bezirk von den Soeial- demolratln. Die allgemeine Wählerclasse Salzburg, deren Mandat bisher im Besitze der katholischen VolkS- partei war, gieug an die vereinigten Liberalen und Dentsckmationalen über. Bei der am Samstag vorgenommenen Mahl eines ReichSrathk abgeordneten

aus der allgemeinen Wähler classe für Kärnten wurden 562 giltige Stimmen ab gegeben. Der bisherige Abg. Dr. Arthur Lemisch (deutsche Volks Partei) erhielt 423, Dr. Pupovac (christlichsocial) 73 und Aich (Socialdemokrat) 56 Stimmen. Dr. Arthur Leinisch erscheint somit wieder gewählt. Arbeiter-Unfallversicherung. Ueber Ersuchen ter Arbeilcr-Unfallversichernngö- anstalt jür Oberöfterreick, Salzburg, Tirol und Vor arlberg in ^al,burg machen wir die Unternehmer ver- sichcrnngSpslichtigcr Betriebe neuerlich darauf

8
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1891/13_02_1891/BTV_1891_02_13_1_object_2938561.png
Pagina 1 di 6
Data: 13.02.1891
Descrizione fisica: 6
kreisen wohl sicherlich nicht erfolgen. Dagegen wird von konservativer Seite die Aufstellung eines Gegen kandidaten bereits signalisiert, doch ist dessen Name noch nicht bekannt.' ,*5 Aus Wien, 11. Febr., wird uns geschrieben: „Die Wahlbewegung steht gegenwärtig im Brennpunkte der pnblicistischen Erörterung, die jetzt durch den Wahlaufruf der ehemaligenvereinigten Linken des Abgeordnetenhauses neue Nahrung er halten hat. Zwei Eigenschaften charakterisieren dieses Manifest besonders, mit dem die Partei

etwas spät in den Wahlkampf eintrat: einmal die Forderung nach Einigkeit, dann die Betonung der Nothwendigkeit wirt schaftlicher Reformen. Diesen räumt der Wahlauf ruf mit vollem Rechte den Borrang vor den unfrucht baren nationalen Streitfragen ein und bei diesen wäre der deutschliberalen Partei die Mitwirkung anderer Gruppen willkommen. Mit Befriedigung wird jeder Patriot auch die Erklärung wahrnehmen, dass die deutschliberale Partei unter bestimmten Voraussetzun gen zur Unterstützung der Regierung

bereit ist, eine Erklärung, welche das Bekenntnis in sich schließt, dass die bisherige oppositionelle Stoßtaktik nicht zu dem gewünschten Ergebnisse geführt hat. Ist die deutsch liberale Partei wirklich zu der erwähnten Unter stützung bereit, so wird sie auf Grund ihrer Er fahrungen und Kenntnisse dem Staate sicherlich noch anerkennenswerte Dienste leisten können. AnS den Berathungen, die der Feststellung des Wahlmanifestes vorangegangen sind, verdient namentlich ei» Moment hervorgehoben

zu werden, es ist die von den Ver tretern des Großgrundbesitzes abgegebene Erklärung, wie bisher treu znr deutsch-liberalen Partei stehen und stets in Eintracht mit ihr vorgehen zu wollen. Unter den Candidaturen in den Wiener und in den Vororte-Wahlbezirken erregt jene des Prinzen Alois Liechtenstein allgemeine Aufmerksamkeit. Nicht daran stößt man sich, d»ss der Prinz, der Träger eines alten und! hochgeachteten Namens, in einem Vor orte durch Hilfe der Antisemiten ein Mandat für die Volksvertretung zu erringen sucht: das mag

Befremden erregt, er scheint leicht begreiflich, umsomehr als der fürstliche Antragsteller seinerzeit erklärt hatte, mit feinem An trage stehen und fallen zu wollen. Eine in allen Krouländern zutage tretende Erschei nung in der Wahlbewegung ist es, dass auch die socialdemokratische Arbeiter-Partei an derselben theilnimmt, was bisher nicht der Fall ge wesen. In Wien hält die Partei Wahlversammlun gen ab wie sie auch eigene Candidaten aufgestellt hat. An ein Durchdringen derselben kann sie wohl

9
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/02_08_1870/BTV_1870_08_02_2_object_3052718.png
Pagina 2 di 4
Data: 02.08.1870
Descrizione fisica: 4
für keinen Theil der kriegführenden Mächte Partei zu nehmen er klärte. Nachgerade wird aber die Haltung der österreichischen Regierung verdächtigt, und es wird in Frage gestellt, ob man in allen Regierungskreisen dem ausgesprochenen Verlangen der Bevölkerung nach Neutralität hold sei. Das „JnnSbrucker Tag blatt' will sogar in seinem Briefe aus Unterinuthal vom 25. Juli von einem Manne, der mit der Lei tung einer offiziellen Zeitung in enger Verbindung flehen soll, erfahren haben, daß aus dem Wiener Preßbureau

des Gleichgewichte« und diese Mitwirkung besteht gegenwärtig in der beobachten den Neutralität, für welche sich die österreichische Bevölkerung ausgesprochen, und an welcher die Re gierung strenge festhält. Wien» 30. Juli. In der vorgestrigen Sitzung des Deak-KlubS machte Graf Andrassy die Mit theilung, daß die Delegationen auf den 18. Sep tember, und zwar nach Pesth einberufen werdeu sollen. Deak ergriff dann das Wort und erklärte, er glaube, daß jedes Mitglied der Partei sich durch das eben Vorgebrachte

nicht nur von der Korrekt heit, sondern auch von der Nothwendigkeit der darin entwickelten Regierungepolitik überzeugt haben werde; denn, sagte er, die kämpfenden Partelen halten die Neutralität irgendeinerReglerung nur dann in Ehren, wenn diese in der Wage von Gewicht ist; im ent gegengesetzten Falle aber nicht; demzufolge nimmt er, da er in der vorliegenden Frage zur ungarischen Re- gierung volles Vertrauen hat, diese Vorlage der Regierung unbedingt an; zugleich erwartet er von jedem einzelnen Mitgliede der Partei

, daß dasselbe es für eine Ehrensache ansehen werde, sich so lange nicht zu entfernen, als über diese wichtige Frage nicht endgiltig entschieden ist; er erwartet ferner von den Abwesenden, daß fie, sobald fie von diesem Be schlusse der Partei Kunde bekommen, sich beeilen werden, sofort im Reichstage zu erscheinen, denn, so sagte er, das Volk erwählte seine Deputlrten nicht, damit sie gelegentlich der Verhandlung wich tiger Gegenstände sich zu Hause mit Familienangele genheiten beschäftigen, sondern darum, daß sie zur Hebung

der Prosperität des Vaterlandes dui»ch ihre persönliche Gegenwart mitwirken. Dieser mit voller Begeisterung gesprochenen Rede Franz Deal'S folg ten die lauten und anhaltenden EljenS der Partei mitglieder, und es ward beschlossen, die abwesenden Mitglieder der Partei durch ihre Kollegen aus tele graphischem Wege zum unverzüglichen und sofortigen Erscheinen auffordern zu lassen. ZWien, 30. Juli. Während der mehr als vier- zehntägigen Pause seit der französischen Kriegser klärung haben die am Kriege

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/09_06_1890/BTV_1890_06_09_1_object_2935021.png
Pagina 1 di 8
Data: 09.06.1890
Descrizione fisica: 8
, mit welchen die beiden Hauptparteien des ungarischen Abgeordnetenhauses auf den Sessions abschnitt zurückblicken, dem durch den Zusammentritt der Delegationen ein Ende gesetzt wurde. Die liberale Partei hat daS frohe Bewusstsein voller Kraft und befriedigendsten Einvernehmen«; die mit großem Eifer verbreiteten Legenden von bevorstehenden Spaltungen, von neuen Gruppenbildungen innerhalb dieser Partei, sowie von Intriguen, welche im Interesse TiSzaS an gezettelt worden wären, sind durch unanfechtbare Kund gebungen

und durch Thaten aufs gründlichste wider legt worden. Die ersten Kraftproben auf dem Ge biete der Reformarbeit sind von der liberalen Partei glänzend bestanden worden, und auf dem Boden der sogenannten Kofsuthsrage wurde die Opposition voll ständig geschlagen. Kein Wunder, dass in den Reihen der letzteren Partei offenkundiger MisSmuth herrscht. Bezeichnend für diese Stimmung ist die Thatsache, dass die Opposition, welche bisher daS Bedürfnis empfand, sogar nach jeder größeren Rede eines Partei führers ihreu

erachtet'. — DaS in Her-- maunstadt erscheinende Organ der sächsischen Volks partei veröffentlichte am 6. dS. einen von mehr als 200 Wählern unterzeichneten Aufruf an sämmtliche ReichstagSwähler des früheren KönigSbodenS zur Theilnahme an dem am 17. Juni in Hermannstadt stattfindenden Sachsen-Tage behufs Abänderung deS in den Jahren 1872 und 1881 festgestellten Pro grammes. Unter den Unterzeichnern deS Aufrufes be finden sich außer den NcichStagS-Abgeordneten Dör, Filtsch, Kaiser, Meltzl, Salmen

11
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1896/01_09_1896/BTV_1896_09_01_1_object_2964723.png
Pagina 1 di 10
Data: 01.09.1896
Descrizione fisica: 10
Fonde . in Wien (k. k. Hofburg) einzureichen. Ans später einlangende oder nicht gehörig belegte Gesuche kann keine Rücksicht genommen werden. 5V. 51. Gencrnldircctiou dcr AUcrlivchstcn Privnt- und Familicn-Fonde. Wien, am 11. Zlngust 1896. Zur NZahlbewegung. Die „Linzer Tagespost' bringt nun den Schlüssel zur Auftheilnug der Mandate au die deutschliberalc und dcutschiialioualc Partei iu Oberösterreich: In Linz soll nach der Vereinbarung je ein Candidat der liberalen nnd der nationalen Partei

aufgestellt wer den. Das dritte.Mandat soll, nm den Gewerbetrei benden entgegenzukommen, denselben überlassen werden nnd der Gcnosscnschastsverband als einzige derzeit be stehende Organisation der Gewcrbtreibcnden seinen Vorschlag machen. Von den Industrialbe-irken bleibt es der liberalen Partei überlassen, in Steyr, Wels, Ried, Grein, Nohrbach, Gmunden, Kirchdors, Braunau und ^chärding Cnndidaten auszustellen, während die nationale Partei die Aufstellung der Cnndidaten in den .^.idiis'.'.ialbeznien

Urfahr, Freistadt, Cferding, Vöcklabrnck und Eiuis überrnilinni. Beide Parteien verpflichten sich natürlich, die gegenseitigen Candida- tnren ans das beste zu unterstützen. Dcr Präsident der dcn'sch-vstcrrcichifchcu Gewerbc- partei, 'Adolf Mandlil in Koinotan, versendet einen Wahlau ruf für die nächsten NeichSrathswahlen, in welchem dcr Ruf erhoben wird: „Wählet bessere Ab- geordnete,' welches Wort ^-c. Majestät, dcr Kaiser, wie es in dein Aufrufe heißt, einer Deputation des österreichischen

NeichSrathswahlen als selbständige Partei aufzutreten.' Lundn'lrtschnftliche NZnuderlchrer. )er land- nnd forstwirtschaftliche Wanderunterricht ist, wie eine über Veranlassung des k. k. Ackerbau- ininistcrinmS gemachte Zusammenstellung zeigt, im Jahre in allen Ländern Oesterreichs eifrig ge pflegt worden und erfreut sich bei der landwirtschaft lichen Bevölkerung einer stets wachsenden Beachtung. Den tabellarischen Nachweisuugen ist zu entnehmen, dass im Berichtsjahre -!27 Personen, darunter 31 ständige

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/12_03_1903/BTV_1903_03_12_1_object_2997745.png
Pagina 1 di 10
Data: 12.03.1903
Descrizione fisica: 10
Bezirk.Cles: :n Pellizzano 1 Geh.* lZ. In Vorarlberg. - Maul- uiist Mntt^nicnchc. Politischer Bezirk Bregenz: in Lantrach 1 Geh. Vläschenansschlng. Politischer Bezirk Breaenz: in Lochau 3 Geh^ Wolfurt 3 Geh. Erloschen. Nichtamtlicher Teil. Inland. In der am März in Prag stattgehabten Vertranensmännerversammlnng der alldeut schen. Partei Böhmens einigte man sich betreffs der organisatorischen Einteilung Dentsch-- böhinens aus die Bildung von 18 Gallen, deren Gebiet genau abgegrenzt und deren Obmänner

bestellt wurden. Hieraus wurde die Wahl des Vollzugsausschusses der alldeutschen Partei Böhmens vorgenommen, zum Obmanne A. Kieß- lich (Prag) und zum GeschästSleiter Abg. Dr. Tschan (Bilin) gewählt. Zum Vollzugsausschüsse gehören ferner je ein Vertreter der deutschvöl kischen Presse und ein Vertreter der deutschvöl kischen Arbeiterschaft Böhmens. Hierauf beschäf tigte sich die Versammlung eingehend mit der Frage des deutscheu Volksrates für Böhmen. Nach längerer Debatte wurden nachstehende Ent

schließungen gefaßt: Die Vertrauensmänner»«!- faNimlung der alldeutschen Partei in Böhmen begrüßt die Schaffung eines deutschen Volks rates für Böhmen nnd erklärt sich zur Be schickung desselben bereit. Unsere Stellung zu den Grundsätzen und Ausgabe» des deutschen Volksrates sind wir bereit, bei der ersten Zu sammenkunft desselben zu kennzeichnen. Die Zu ziehung der christlichsozialen Partei halten wir mit den Interessen des deutschen Volksrates nicht für vereiubarlich. Betreffs der Stelluug- nahme

zu den anderen deutschen Parteien sprach sich die Versammlung dahin aus, daß mit der deutschen Volkspartei, selbstverständlich uuter Wahruug der eigenen Organisation, möglichst srenudschastliche Beziehungen zu unterhalten Tcletilmn-Nr i:!5. sind. — In dein von der Vertrauensmännerver- sammlung beschlossenen Programm heißt es fer ner, wie das „Präger Tagblatt' meldet: „Die alldeutsche Partei in Böhmen ist eine freiheit liche, antisemitisch-demokratische Partei und for dert die staatsgrnndgefetzliche Festlegung

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/11_10_1899/BTV_1899_10_11_1_object_2979794.png
Pagina 1 di 8
Data: 11.10.1899
Descrizione fisica: 8
bekanntlich im Altstävtcr Rath Hause zu Prag die Vertraueusmänner.Vcrsammlnng der national.freisinnigen (jungczcchischen) P»rtci abgc- halten, über deren Verlauf und Ergebnis folgendes Partei-Commnniqni? vorliegt: Der Obmann deö Landeö- Vertraneni-männer-Collegiums Wenzel Janda begrüßte in herzlicher Weise die Thcilnehmer, deren sich 354 eingefunden hatten, darunter 43 Bügrrmeister, 53 Bf- zirksobniänner und 56 Abgeordnete. Der Bürger meister von Prag Dr. Podlipny begrüßte die Ver sammlung im ?iam

^n>^r königlichen Hauptstadt. Der Obmann ertheilte H«?«u5 das Wort dein Bericht erstatter des Execntivcomitös Dr. Pacak, welcher das Referat an Stelle de« plötzlich erkrankten Dr. Herold übernommen hatte. Abg. Dr. Pacak gab eine Dar stellung der Gestaltung der politischen Verhältnisse in den letzten Jahren und motivierte das Vorgehen der Partei seit der letzten Abgeordneten-Versammlung. Im Namen des VollzugS-AuSschusseS der Partei empfahl er die Slunahme von »erwend. welche in der sauiS- tägigen Sitzung

der Abxen, ist E, angenommen wurden. Hierauf begründete Dr. Heu Sch'K Correferent spiciell einen dieser Anträge; di?7^—^-.andersetzungen der beiden Referenten, welche m!?aft^annter Aufmerksam keit verfolgt wurde», fanden häufige und stürmische Zustimmung. Hierauf wurde die Debatte eingeleitet, an welcher eine Reihe v^n Abgeordneten und Ber- trauensmännern sich betheiligte. Sodann wurde ein stimmig eine Kundgebung der Partei beschlossen, deren Publication dem Executivcomit« aufgetragen wurde

. Mit allen Stimmen wurde nachstehende Resolution zum Beschlusse erhoben: „1. Das Landes Vertrauens männer Collegium der national freisinnigen Partei billigt den Beschluss der Abgeordneten, gegen die Re gierung des Grasen Clary in entschiedenste Opposition zu treten. Der Club der national-freisinnigen Abge ordneten wird beauftragt, die Art und Weise, sowie das Maß der oppositionellen Taktik, den parlamen tarischen Verhältnissen gemäß zu bestimmen. 2. Da» LandeS-Vertranensmänner-Collegium

Vorgehen des selben mit den nationalen czechischen Abgeordneten im NcichSrathc eine Bekräftigung erhalten habe. Nach einigen Mittheilungen der Ncicheraths Abgeordneten wurde mit allen gegen drei Stimmen folgender Be schluss gefasst: „DaS Landes-Aerlraucnsmäniicr- Collcgium der national-freisinnigen Partei nimmt ->ur Kcnninis, dais die NeicksrathS'Abgcordnetrn ihre Mandate zur Disposition stellen. Zugleich btvoll «nächtigt jedoch das Lündeö-Vertrauensmänner Ccllc^imn

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1891/21_02_1891/BZZ_1891_02_21_2_object_425962.png
Pagina 2 di 8
Data: 21.02.1891
Descrizione fisica: 8
Innsbruck ist von Seit« der liberalen Partei in WSlschtirol bei der vor wenigen Tagen in Trient abgehaltenen Vertrauensmäunerversammluug im Sinne deS Fernbleibens vom Landtage entschieden worden. Auch jene Parteigenossen, welche die Mstiuenzpolilik bislaug mit Rücksicht auf die schwankende Haltung der klerikalen Partei nicht für opportun gehalten haben, haben sich im Inter esse der Einstimmigkeit der Partei für dieselbe erklärt. — Der Bruch zwischen den beiden Par teien, der klerikalen

und der liberalen, die bisher in Landesaugelegeuheite« als eine einige vatio» vale Partei betrachtet werde« mußten, ist voll- zogen. Der Vertreter der klerikalen Partei lehnte es/von Dr. Dordi befragt, ab, gemeiasa« mit den Liberalen, die alteu Ageordneten wieder zu wühlen, mit des liberalen ReichsrathSabgeordue- ten einen eigenen Trientiner Klub zu bilden, und sich offen für die Abstiaevzpolitik dem Landtage gegenüber zu erklären, — In derselben Versamm lung hielt Advokat Dr. Peter Lorenzoui

er seiner Heimath durch drei Wahlperiode» Als Magistrats» rath. Als im Jahre 1666 der Krieg mit Italien ausgebrocheu war, widmete er sich mit allem Eifer der Landrsvertheidig?ng, wirkt; mit bei der Organisiruug des Landsturms und wurde zum Hauptmann der zweiten Stadlkompagnie gewählt, während die erste sein Freund Karl Waitz kom» maudirte. End; der sechziger Jahre begann hier das politische Leben mehr zu pulsieren uud da trat er allsogleich in die Reihen der Fortschritts partei

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1880/09_12_1880/BTV_1880_12_09_5_object_2888184.png
Pagina 5 di 8
Data: 09.12.1880
Descrizione fisica: 8
haben werden. ! In der gestrigen Debatte standen den Antragstellern Graf Wurmbrand und Dr. Herbst nur Männer der Rechtspartei, Graf Hohenwart und Lienbacher, gegenüber. Die Polen und Czechen haben in die Debatte nicht eingegriffen und überließen dies ihren Bundes genossen. Die Aeußerungen derselben, insbesondere aber die Worte Hohenwart's kennzeichnen die Stellung der Rechten zn diesen Anträgen zur Genüge. Sagte doch der Genannte, er hätte den Wnrmbrand'schen Antrag am liebsten in erster Lesung abgelehnt; seine Partei stimme

Wurm brand seinen Antrag im großen Ganzen in ruhiger und gemäßigter Weise begründete. Er reklamirte für die Deutschen das Verdienst, den nationalen Ge fühlen eine patriotische Richtung gegeben zu haben, da durch die deutslt e Staatssprache die Staatsein heit, die Festigkeit des Staatsgesüges gefördert wer den. Er suchte die Nothwendigkeit der Staatssprache unter Anderem auch durch einen Hinweis aus die Verfassung anderer liberaler Staaten, Belgien nnd Ungarn, zu begründen, gedachte

der Gleichberechtigung aller Nationalitäten eine befriedigende Lösung erfahren, so ist das Zusammenwirken aller Parteien nothwen dig. Dieses ist aber im gegenwärtigen Momente nicht zu erwarten. Man hat ans beiden Seiten des Hauses dasür gesorgt, daß man sich schroffer denn je gegenübersteht. Es drängt sich da übrigens die Frage auf, warum die liberale Partei die Staats- fprache nicht noch damals gesetzlich festgestellt habe, als sie noch die Macht in den Händen hatte. Wahr scheinlich fand sie schon zu dieser Zeit

16
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1897/06_05_1897/TVB_1897_05_06_2_object_2153864.png
Pagina 2 di 16
Data: 06.05.1897
Descrizione fisica: 16
zu einem größeren Kampf kommt. Mittlerweile ist es auch in der Hauptstadt des griechischen Reiches, in Athen, ruhiger geworden. Der König braucht nicht zu fliehen. Dafür mussten die Minister weichen. Also neue Minister; neue Besen kehren gut, und die neuen Minister haben beschlossen, den Krieg weiterzuführen, wenn auch wenig Aussicht auf Sieg ist. Die übrigen Mächte schauen noch immer zu und trauen einander noch weniger als den Griechen und den Türken. In der vorigen Woche hat unser Kaiser Franz Josef dem russi

ruhiger her als andere Jahre. Am allerruhigsten wohl in Tirol. Loral- und Provinznachrichken. Vor wenigen Tagen ist in der Nähe der Rumeralm bei Innsbruck der 13jährige Schul- knabs Jakob Klampfer von St. Nikolaus ab gestürzt ; er trug eine schwere, nicht ungefährliche Kopfwunde davon, wurde auf einer Bahre nach hause gebracht und ins Spital überführt. Er machte den Ausflug in Begleitung seines Vaters und scheint ein Opfer des Plateniglen -Suchens zu fein. — Am 3. Mai wurde die Nummer des amtlichen

Patienten jeden Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 2 bis 4 Uhr in der Villa Petersburg in Obermais. Operationen werden im städtischen Krankenhause vorgenommen- — Am 28. April brannte in Bruggen, Gemeinde Perfuchs, das dem Gärber M. Trenkwalder und einer zweiten Partei gehörige Haus nieder. Mele Effecten sind verbrannt. — Am 29. April brannte das Haus und der Stadel der Magdalena Bertsch in Hub, Bezirkshauptmannschaft Bregenz, voll ständig nieder. Der Schaden beträgt sl. 5000. — Am 29. April fiel

17
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1905/03_03_1905/BTV_1905_03_03_5_object_3008925.png
Pagina 5 di 12
Data: 03.03.1905
Descrizione fisica: 12
, der Bergarbeiter-Ausschuß, Gewerde-Ausschuß, Ausschuß für die Angelegenheiten der Heimarbeiten und je ein Ausschuß für die Erhebungen über die Lage der landwirtschaftlichen Arbeiter und der Verkehrs- Bediensteten. Die Tagesordnung war hiemit erschöpft nnd die Sitzung wurde geschlossen. Hur Lage in Ungarn. Ein hervorragendes Mitglied der liberalen Partei, das auch in den Delegationen eine erste Stellung einnahm, hatte in Wien Gelegenheit, mit dortigen offiziellen Persönlichkeiten in Berührung zu treten

soll sie sich also nicht der Majorität anpassen? Man behauptet, daß ?ie Uuabliängigkeitspartei die größte Partei des Abgeordnelenhauses geworden ist, aber sie ist nicht die giößie Partei oes Landes. Der Wunsch in Wien geht also nach einer Lösung der Krise, die den tatsächlichen Verhältnissen entspricht und die das Land und die Monarchie keinerlei Erschütterung preisgibt. Man habe in Wien die Information znr Kenntnis genommen, daß cchne Heranziehung der oppositionellen Parteien die gründliche Klärung der Situation nicht möglich sei

und daß für die Unter stützung irgend einer Regiernng seitens dieser Partei der entsprechende Preis bezahlt werden müsse. Zu geständnisse der Walilreform, ferner der inneren Reform sei,» in Aussicht gestellt worden, selbst die Regelung d>r wirtschaftlichen Selbständigkeit sei bloß an die Bedingung geknüpft, daß die Regiernngen in Österreich und Ungarn darin einig werden. Den Komplex der Militärwagen erachtet man aber mit dem Neuner-Programm der liberalen Partei als geregelt. Zugeständnisse können da nicht mehr gemacht

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1890/13_09_1890/BTV_1890_09_13_1_object_2936447.png
Pagina 1 di 14
Data: 13.09.1890
Descrizione fisica: 14
sein werden, die Verordnung vom 19. April 1880, be treffend den Gebrauch der Landessprachen im Verkehre der Gerichts- und staatsanwaltschaftlichen Behörden in Böhmen mit den Parteien und autonomen Behörden einer Revision zu unterziehen ist'. „Dr. Rieger', schreibt die „Politik' weiter, „hat dem CabinetSchef namens der Abgeordneten der altczechifchen Partei ein Memorandum vorgelegt, welches Cauteleu für die An nahme der Wiener Vereinbaruugen enthält. — Be kanntlich haben sich die jungczechifcheu Abgeordneten Prof

zu vereinigen. Professor Tilscher erklärte hierauf dem Ministerpräsi denten, die Deputation sei lediglich aus huiuauen und keineswegs aus parteipolitische» Gründen nach Wien gekommen. Die Deputierten seien sich ihrer großen Verantwortlichkeit als Abgeordnete bewusöt nnd müss ten Verwahrung dagegen einlegen, als wolle die jnng- czechische Partei die Katastrophe, welche das Land be troffen, fructificiereu. Professor Tilscher regte auch die sofortige Einberufung deö böhmischen Landtages

hat der dortige Dauernderem den Abg. Hofrath Lienbacher und den bei deu letzten LandtagSwahlen thätig gewesenen Mühlenbesitzer Fisslthaler am 8. ds. zu Ehrenmitglie dern ernannt. Gleichzeitig wurde die Umbildung des Vereines in einen Verein für Recht und Wohlfahrt deö Bauernstandes beschlossen, welcher die Bestrebun gen der deutsch-conservativen Volks Partei unterstützen und als Mitglieder auch Freunde des Bauernstandes ans anderen Ständen aufnehmen werde. In der letzten, am 9. dS. stattgefundenen ordent

auStreteu uud selbst eine neue Partei bilden würden. Es ist selbstverständlich, dass es nach alledem zu einer neuen Partei kommen werde. — Die Schlussmanöver des sechsten und siebenten Corps finden zwischen dem 12. und 16. September statt. Die Annahme ist folgende: Ans der Gegend von Tokai ist die Nordarmee mit deni linken Flügel (sechstes Corps) über Nhireghhaza, Ermihalhfalva gegen die Südarmee im Vormarsche. Letztere sammelt sich bei Großwardein und zieht auö Siebenbürgen das siebente Corps

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1894/12_06_1894/BTV_1894_06_12_1_object_2954614.png
Pagina 1 di 6
Data: 12.06.1894
Descrizione fisica: 6
u. s. w., zur Verhandlung und Entscheidung gelangen, während die anderen Processe ruhen müssen. Die liberale Partei deS ungarischen Reichstages hielt am SamStag Mittag eine außer ordentliche Conferen; ab, in welcher der Abg. Jgnaz Daranyi folgende Erklärung abgab, die sodann von der Partei zum Beschlusse erdoben wurde: „Mit Ueberrafchung habe ich erfahren, dass meine Resolution vom 2. Juni d. I-, welche die erste Conferenz ein stimmig annahm, nicht nur von der inländischen, son dern auch der ausländischen Presse

mißverstanden und derselben eine Tendenz beigelegt wurde, welche ihr fremd ist und welche auch dieser Partei jederzeit fernc- stand. (Zustimmung.) Ich habe nichts anderes ge than, als dass ich der abgetretenen Regierung gegen über, bei Betonung der unverletzten Ausrechthaltung unserer Principien, unserer Anerkennung, unserem unveränderten Vertrauen und unserer Anhänglich keit Ausdruck gegeben und dcn abtretenden Minister präsidenten so wie seine College» gebeten habe, in diesen schweren Tagen die Führung

der Partei auch weiter beizubehalten. (So ist es!) Eiucr noch nicht gebildeten Regierung gegenüber konnten wir unsere Lage, unser Verhältnis nicht bezeichnen; das haben wir jedoch erklärt, dass wir die Durchführung unserer Principien unter allen Umständen fördern werden, und dem konnte kein anderer Sinn beigelegt werden als der, dass wir die Verwirklichung der unserem Pro gramme entsprechenden Principien untersinken ->.^den, unser politisches Vertrauen jedoch davon abhängig

machen, ob wir von der aus unserer Partei gebildeten Regierung die Durchführung unseres Programmes sicher erwarten lönnen. Es stand uns daher fern,

20