patriarchalisch-absoluti stischen Systems emporwuchs, unter dem die selbststän digen Charaktere naturgemäß nicht gedeihen konnten, da wurde Herr Sigl, wie die „Leipziger Neuesten Nachrich ten' schrieben, auf einmal eine ernst zu nehmende Per sönlichkeit. Er zog in den Reichstag ein, er erhielt ein bayrisches Landtagsmandat, er wurde Führer einer mäch tig aufstrebenden, jungen Partei, er wurde einer der ge fährlichsten Gegner des süddeutschen Zentrums. Aller dings, die Form, die Haltung des Narren
. Das ist nur möglich, wenn er eben in seinem Auftreten etwas zum Ausdruck bringt, was dem innersten Wesen, der inner sten Anschauung seiner Landsleute entspricht, und das ist mit der Abneigung gegen eine nur aus ihre Herrschaft be dachte, im letzten Grunde hohle Partei ein immer mehr sich verstärkendes Mißtrauen gegen das Reich. Als die bekannte Moskauer Vasallenrede des Prinzen Ludwig von Bayern bekannt wurde und die freudig erregten Bayern Erinnerungsmedaillen prägten, da schoß Sigls Saat in die Halme, und trotz
aller Dementirungsversuche erhielt sich hartnäckig das Gefühl, daß jetzt selbst ein künftiger Reichsfürst seine Abneigung gegen gewisse, früher nicht gekannte Velleitäten zum Ausdruck habe bringen wollen. Und aus derselben Stimmung heraus ist es erklärlich, daß jetzt das neueste Wort, das Herr Sigl einer sehr hohen Persönlichkeit in den Mund legt, nicht nur als authentisch angesehen, sondern auch viel fach mit Beifall begrüßt wird. Dieses Wort hatte kein anderes Ziel als die Begründung einer bayrischen Partei
. Wie die „Ostd. Rundsch.' meldet, wird infolge Be schlusses der Vertrauensmänner der Ascher Partei tag auf alle Fälle am 22. August stattfinden. Der Bürgermeistertag Kärntens, der am Sonntag über die Obstruktion und die Einstellung der Arbeiten im übertragenen Wirkungskreise beschließen sollte, wurde von der Langesregierung verboten. Gegen Kalteuegger. In eiuem in den Grazer Blättern erscheinenden of fenen Schreiben wird der Abg. Kaltenegger von Baron Rokitansky, dem Obmanne des christlichen Bauernbundes
Geschmackssache, ob man dieselben hübsch oder schön oder — auch weder schön noch häßlich findet. Ich möchte mir hierüber kein objektives Urtheil erlauben, wohl aber nehme ich keinen Anstand zu erklären, daß die Züge der Dame so vornehm sind, wie man sie bei Jemand, dem gegenüber die Bezeichnung „Person' am Platze sein könnte, wohl schwerlich jemals antreffen wird.' Der Major lächelte. „Ah, Sie ergreifen bereits die Partei der Schloßherrin. Da muß Sie doch hübsch sein wenigstens erinnere