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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 19.04.1923
Descrizione fisica: 6
, und als das nicht aing. wenigstens die Rechte von der Partei los chschälen. Knapp vor dem Kongreß tauchte ,'lätzlich die Kunde auf, es -sei ein« „Unione nationale' ins Leben gerufen worden, die nichts anderes sein sollte, als ein großer Katholiken- l„md, mithin so etwas wie eine Konkurrenz für die Popolari. Die offiziöse „Agenzia Volta' hat daraufhin behauptet, der Vatikan habe Die Gründung der „Unione nazionale' eifrig be lieben, aber der „Osservatore Romano' setzte dieser Meldung sofort eine eiskalte Duscbe

moralische Macht dar stellt. Das hat auch Mussolini Hegriffen, als er sein Kabinett bildete, u. einen Minister und vier Ilnterstaatssekretäre dieser Partei entnahm. Was für die Haltung der Regierung den Aus schlag gibt, Ist eben der Umstand, daß seither alle übrigen Partelen von der Bildfläche abge treten sIM. Der neue Staat Italien, aus der Oktoberrevolution entsprossen, Ist im Auae der Faschisten nichts anderes als ein faschistischer Ztaat. Und nun will eine der großen Partelen liefen diesem Staate

. Ihr Programm fußt inif christlichem Boden, ist für den Frieden. Das hat Don Sturzo wiederholt und erst dieser Tage wieder ausdrücklich betont, als er einem fran zösischen Journalisten auf die Frage, ob die Po- Mari Mussolini in dem Falle Gefolgschaft leisten würden, wenn er mit Frankreich ein Bündnis schließen wollte, antwortete: „Das wäre immerhin möglich, aber es würde davon abhängen, auf welcher Grundlage eine solcl>e Allianz aufgebaut wäre. Unsere Partei könnte niemals ein Bündnis annehmen, vag

? der italienischen katholischen Volkspartei läsu die Gemüter noch immer nicht zur Ruhe kommen und wird zwei fellos in der weiteren Politik Italiens nicht ohne Nachwirkung bleiben. Da? Viait des Vntiknuo der „Ossernatore Romano', gibt seiner Freud«' darüber Ausdruck, daß es nicht zur Spaltung der Partei gekommen ist, tadelt aber sehr scharf, das; auf dem Kongreß das Wort gefallen sei, die Partei müsse akonfessionell sein. Diese Ab sicht sei unbedingt zu verdammen, wenn cs dei nen loll, daß die Mitglieder

der Partei sich nicht um die Religion kümmern sollen, sei aber d>inn zulässig, wenn ihm die Bedeutung innewohne, > daß die Popolaripartei dem Lande nicht >ils j katholische Partei, dann heis-t. als Exponent der ! katholischen Kirche In Italien zu gelten hal>e, i gleichsam als ob ein seder, der nicht der Partei l angehört, nicht Katholik sei, sondern Al>triinni> ger. Das Wort katholisch schickt sich nach dem Blatte des Hl. Stuhles überhaupt nicht für eine politische Partei und deshalb kann der Heilige

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 07.10.1922
Descrizione fisica: 8
„Rechts drehung' zu bringen sind. Die Sozialisten, deren Parteitag in dieser Woche stattfindet, sind heute in der Verfassung eines geschlagenen Heeres, das sich neu zu ordnen sucht. Die Partei, wie sie 1892 auf der Tagung von Genua entstanden war, hatte bis 1912 im Stile der alten deutschen Sozialdemokratie gearbeitet. Auf dem Parteitag, der im genannten Jahre in Reggio Emilia stattfand, hatte sich die reformistische Rechtsgruppe herausgebildet und die revolutionäre Richtung die Leitung der Partei

er obert. In der parlamentarischen Fraktion bildeten indessen die Reformisten die Mehrheit. So lebten zivei Seelen in der Partei. Nach dem Kriege trieben die Erfolge der Bolschewisten in Rußland Wasser auf dieMühle des extremen Flügels, und diese Rich tung stärkte und verschärfte sichcmf den Parteitagen von Bologna, Livorno und Mailand. Der rechte ^lugel verblieb indessen im.Rahmen der Partei und wiomete sich der schwierigen Aufgabe, mäßigend zu wirken. Der „Maximalismus', wie sich die radi kale

Richtung nannte, von der sich übrigens später die Kommunistische Partei abzweigte, hat durch.die von ihm vertretene Gewaltmethode die Reaktion des Faschismus geweckt, der der Gewalt eine überlegene Gewalt, dem Terror einen schärferen Terror ent gegensetzte und Maximalismus und Kommunismus so weit zurückdrängte, daß sie, zumal nach dem auf die italienischen Massen stark wirkenden Mißerfolg des Kommunismus in Rußland, wie gesagt, einem geschlagenen Heere gleichen. Andererseits hat die revolutionäre

, für den Sozialismus zu retten sucht, was noch zu retten ist. Jetzt ist die Partei in drei Teile zerfallene Ist nun die Tren nung vollzogen, so erhebt sich das Problem der „Collaborazione', der Mitarbeit an der Regierung, aufs neue. Es spielt seit langer Zeit eine Rolle, wäre im Laufe der letzten Jahre mehrfach lösbar ge wesen, bleibt aber infolge der neuesten Entwicklung zunächst Zukunftsmusik. Die Entwicklung in den bürgerlichen Parteien ist heute dem Gedanken nicht günstig. Von diesen ist die in mehrere Gruppen

ge spaltene Demokratie noch ünmev in einer Entwich lungskrise begriffen. Die Frage des Zusammen schlusses und der Herausarbeitung eines einheitlichen Programmes ist noch in Fluß. Auch in der stärksten bürgerlichen Partei, der Volkspartei (Popolari), bereiten sich Wandlungen vor. Acht der Partei angehörende Senatoren haben sich in einem Briefe an den Parteisekretär, Don Sturzo, im Sinne der Rechtsorientierung der Par tei geäußert und erklärt, daß die Grundlage der Partei die christliche Demokratie

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Volksbote
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Pagina 1 di 16
Data: 08.03.1934
Descrizione fisica: 16
Co*ifn corretiTe cöfi 1a öntfä Einzelnummer: 40 Centeslml . neue durch den Großen Rar des Faschismus genehmigt Unter dem Vorsitz -es Regierungschefs tagte lm Palazzo Litürrio am 1. März der Große Rat des Faschismus, um die Liste der für die Abstimmung des Reichskollegiums bestimmten Abgeordneten aufzustellen. Mit feierlicher Eskorte wurde dabei das Banner der' Partei yom Littoriopalast zum Palazzo Venezia gebracht und dort auf dem Balkon gehißt. Anläßlich der Tagung des Großen Rates

des Faschismus verlautet das Befehlsblatt der faschistischen Partei: „2tee Große Rat des Faschismus ge- uehmigt mit Zuruf die Liste der für die Ab- stimmung des Relchskollegiums am 25. März im IahreÄTder ^ faschistischen Aera de- stimmten Abgeordneten ' - AnschljetzLnv .werden die Namen sämt licher. ^00 Abgeordneten veröffentlicht, an dererr Spitzender.Name -es Regierungschefs als Listenführ^r aufscheint. Das Faschistische Befehlsblatt teilt mit, daß von den 400. für die Wahlabstimmung am 25. März

. geb: 1896 tn Fer rara, Ragioniere. Organisator, Parteimitglied seit 1920. Frontkämpfer: Alberici Umberto, geb. IMS in Mailand. Dr. jur.. Notar. Parteimit glied seit 1929: Allegrini Fabio. geb. 18S2 in Martinengo (Bergamos, Dr. Ing.. Pattei 1922. Frontkämpfer mit Tapferkeitsauszetchnungen, Amato Orazio, geb. 1884 in Anticoli Corrado : (Roms. Maler. Partei 1922. Frontkämofer; An- dreoli Aldo, geb. 1899 in Bologna. Dr. phil. Partei 1922. Frontkämpfer mit Auszeichnungen; ^rucciy. geb. 1886

in Eangineslo zMaeerära)^ Landwirt. Partei. 1922. Frontkämpfer mit Aus zeichnungen: Antonelli Augusto. geb. 18M. kn Matelica (Maceräta). Echulinfnektdr. Partei 1921, Frontkämpfer: Ävrllis Napoleons,, geb. 1887 in Azzano Derimo (Udine), Ingenieur. Partei 1922. Frontkämpfer; Arcidiacono Dome- nico, geb. 1898 in Riposto (Catanias. Partei 1932, bis. dahin Marineoffizier, dann, Flieger- pilot. Frontkämpfer mit Auszeichnungen: Arias Kino. geb. 1879 in .Florenz. Universttätsprofessor. Partei 1923; Arlotti Emilio

. geb. 1883 in Fer rara. Ragioniere. Industrieller. Partei 1929, Frontkämpfer: Asinari di San Marzano Guido, geb. 1878 in Tamerano Casasco (Aleffandria). Reserveoffizier. Partei 1928. Frontkämpfer mit Auszeichnungen; Baldi Giovanni Giuseppe, geb. 1899 in Galliate (Novaras, Advokat. Partei 1923» Frontkämpfer mit Auszeichnungen. lllinHIHIUnilllHIKIIIilillHHIUHIIUIIIHIIIUUilinillNIlinilHIUIlUIIUllllllflllHIIIUlUHIIIIIHIlIHlI Mnisterraksarbeiken Unter dem Vorsitz des Regierungschefs fand

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 09.01.1927
Descrizione fisica: 10
st. Rom, 3. — Das Befehlsblatt der fascisti» schei, Partei bringt: Die Instruktionen, die der Regierungschef und Innenminister an die Prä» fekten des Reiches in einem Rundschreiben hat ergehen lassen, wurden allenthalben mit größter Befriedigung und bewußter Disziplin aufge nommen. Die ganze Nation hat sie als eine klare und sichere Garantie für die vollständige Wiederherstellung des normalen Lebens aufge» là ! Durch diese Instruktionen wurden nicht nur die Hierarchien des Regimes klar definiert, son

dern auch die Grundlinien für die wichtige Tätigkeit der Partei in der Zukunft gezogen, lind diese wäre: 1. Disziplin und bewußte Mit arbeit mit den Behörden des Regimes. 2. Cr» .Ziehung ber breiten Massen des italieni schen Volkes, g. Qualitative Besserung der Partei, um sie immer mehr In Stand zu setzen, Männer heranzuziehen, die fitr die Aufgaben der Gegenwart und Zukunft auf allen Gebie ten, politisch, militärisch, administrativ und ge- werkichaftlich geeignet wären. 4. Bewahrung

und Propagierung der Grundeigenschaften des Faseismus, kriegerischer Erziehungsgeist, Opfersinn, schweigende Arbeit und Rechtschaf fenheit In den Sitten. Die fascistiche Rekrutierung. Darauf folgt ein Bericht des Generalsekre tärs die sadistische Rekrutierung und 'ii'ei' die Feiern während des Jahres 1927. Nach der Debatte wird folgende Tagesordnung beschlossen: Der Große Rat bestimmt, nach eingehender Prüfung der numerischen Kräfte der Partei, die die ansehnliche Ziffer von ü'ici.000 Mitgliedern, die In 0120

Fasci einge» schrieben sind, die Normen für die Zulassung der jungen Kräfte der Nation zum polltischen Löben ini Jahre 1l)27. 1. iJedv Neuaufnahme in die Partei ist für das Jahr 1027 vollkommen mlsgeschÄssen. 2. Die Übergabe der Mitglieds» karte und des Parteiabzeichens erfolgt nach der in den Reihen verbrachten Jahre und nach einer eingehenden Prüfung der moralischen und politischen Vergangenheit jedes einzelnen Mitgliedes. In die Partei aufzunehmen sind hmgegeii sämtliche Avanguardisten

, wenn sie das IS. Lebensjahr erreicht halben. 4. Nach Ein ziehung eines Aufnahmegesuches können In die Partei alle Jünglinge zwischen 16 und 21 Jah> an aufgenommen werden, wenn sie über die muwendig. Eigenschaften verfügen. 5. Verboten ist die Bildung von Gruppen sogenannter An hänger und Aspiranten der Partei. Die Vereidigung In der Folge werden die Modalitäten für die usberreichung der Mitgliedskarten und des Wzeichens vom Großen Rate festgesetzt. 1. Für vie Fasciste», deren Karten bloß erneuert wer den, geschieht

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Volksrecht
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Pagina 3 di 6
Data: 20.05.1921
Descrizione fisica: 6
1.829 494 1.907 30.259 1.910 768 5.560 19.541 21.915 310 390 24-942 8.492 2.046 4.376 6.049 Dir Sozialdemokratie hat also durchaus nicht fo I schlecht abgeschnitten, wie es die bürgerlichen Blätter und die Kandidaten deS Deutschen Verbandes in ihren Wahl reden als voraussichtlich hinzustellen beliebten. Man hat von der kommenden «kleinen Partei' ohne Ginfluß ge- faselt, weil wir öle Frage auswarfen, was wohl die | Vertreter Südtirols in Vom ohne Anschluß an eine starke Parlamentsgruppe ausrichten

ohne Seßhaftigkeit. Es ist zu erwarten, daß unsere Partei ihren Besitzstand vergrößern wird. Ehristlichsoziale Obstruktion. Im Wiener Gemeinberate verfügen die So- zialöeinokraten über eine qualifizierte Mehrheit. Die Ghriftlichsozialen sind in der Opposition. Dabei sind sie die Partei, der «Sachlichkeit' über alles, geht und das „Volkswohl die Hauptsache'^ und „Parteipolitik nichts bedeutet'. Selbstverständlich sind die Ghriftlich- sozialen auch eine „feine' Partei. Der „vornehme' Ton ist bei ihnen zu Hause

. In Wien müssen, wie überall, die Preise erhöht werden. So seht die Bäderpreise, wie in Klagenfurt etwa die Gaspreise. Aber die Partei mit dem „vornehmen Ton' sieht das aus „sachlichen' Gründen nicht ein. Sie macht Opposition um jeden Preis. Sie dringen mit ihrer Opposition nicht durch. Was tun sie? Sie schreien, brüllen, trommeln mit Laden und Pult- deckeln, schlagen mit Büchern ans die Bank, kurz, führen Szenen auf, wie sie bei Gefängnisrevolten Vorkommen. Wahrscheinlich all dies, um den „vornehmen

belgischen Kommunalwahlen beeilten sich die bürgerlichen'Presseagenturen, von einer „Nieder lage' der belgischen' sozialistischen Partei zu berichten. Dieses Beeilen war'begreiflich, denn selbst die belgischen Sozialisten erwartetet! einen gewissen Rückschlag, weil zum erstenmal die Frauen mitstimmten und im klerikal ver seuchten Belgien, wo der Klerikalismus besonders unter den Frauen das Szepter führt, mußte jeder vernünftige Mensch auf ein vorübergehendes Zuruckfluten des sozia listischen Einflusses

gefaßt sein. Die Resultate der Wahlen belehren aber selbst den größten Zweifler, daß es por- wärtsging. In der Provinz Hainaut eroberten die belgischen Sozialisten in 108 i Kommunen die absolute Mehrheit. In Tournat gingen' 16 Kommunalverwaltungen in ihre Hände über. Außerdem befinden sich nunmehr in ihren Händen im Brabant 8 Kommunalverwaltungen» in Ant werpen 3 , in Namur Zl, in Lüttich 62, in Westflandern 1, in Ostflandern 2 und in Luxemburgi, In ganz Belgien hat die sozialistische Partei

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 25.01.1940
Descrizione fisica: 8
zu beschleunigen. Ich. bin besten gewiß, -ah ieder von Euch ! .feine ganzen Geistes- und Willenskräfte zur Erreichung dieses großen Ziele» einsehen Hwlrd.7 Üine. große Kundgebung unbedingter Er gebenheit und Zustimmung folgte den War-. ; ten . des Dzree. Als der 'Duce das Mini- . fteximn verließ, wurde er von der Menge mit stürmischert Ovatkonen gefeiert; SrMiökllM Ekllörmigrn des NariMrMrS Bei einem Navport der Derbandssekretöre mehrerer Provinzen behandelte' Partei sekretär Mutt nachstehende Punkte: Ker

Mir» bleibt 1. Unnachgiebiakeit in der Aktion gegen Demokratie. Bolschewismus und Bourgeoisie, die im Sinne der nunmehr zwanziasährigen. 'durch das Blut der Sauadriften und Legionäre. besieaelten Revolutton geführt werden must. Die etwa noch vorhandenen Neigungen für bequemes bürgerliches Leben, für Gerüchtemacher«! und Pazifismus Müllen durch die einfache Lebenshaltung und da» Beispiel der Amtswalter ausgeröitet werden. Wo eine irrige Ausleaunq der in den letzten Monaten von der Partei unternommenen

Geisteshaltuna des Fbichismus nach Wesen und Form noch stärker ausgeprägt werden, was die Hauptrichtlinien iür3nv petium, Raste und Autarkie betrifft. Etil „anti-lei*, keine Dielrederei, einkach nüchtern. - Der Brests wird nur Über Tatsachen und über die Leistungen der Partei im Zentrum und an der Perivherie berichten, häufig werden Rapvorte für die Drovinzial-Amts- Walter aboehalten. in der Provinz die Rapporte für die politischen Sekretäre, die dann regelmäßig stattfindende, öffentliche Versammlungen

, darüber aufzuklären, daß Italien in so harten Zeiten wie die gegenwärtigen die Pflicht hat. sich über dys Vorhandensein seiner Hilfsquellen zu versichern und sich für jeden Ernstfall zu rüsten. Die Derbands sekretöre haben über die Stimmung der OeffentNchkelt sowohl hinsichtlich der inter nattonalen Erelqniste als der internen Vor gänge zu berichten. Bezüglich der letzteren verwies der Partei-' fekretär auf folgende Punkte: a) Förderung der autarkiichen Bestrebungen und Leistun gen und Heranziehung

Angelegenheiten der Provin,: gs mate rielle und geistige Betreuüng der Truppen. ‘ Partei n»b Schnlr '4. Die Einrichtung von Schulklassen in Lokalen der Partei, der G8L. und des Dopo- lavoro wurde von Familien.und Schulen allgemein begrüßt und hat die wirksame Zu sammenarbeit zwischen Partei und Schule daraetan; es können damit insgesamt 2472 Klassen mit ebeniovielen Lehrpersonen und rund 125.000 Schülern in Betrieb genommen werden. Der Parteisekretär forderte die Der- bandssekretäre zu weiterer Mitarbeit

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Volksbote
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Pagina 2 di 8
Data: 17.06.1938
Descrizione fisica: 8
von Baden vermählt: sie starb ,m Jahre 1930. Der König entstammt dem Hause Berrnadottc, . das . nach . den . napolsonischen Kriegen auk den schwedischen Thron kam. Witag: den 17. Juni 19S8/XM Derckschrift und Statut als Grundlage der Berharrdlnttgen zwischen der Prager Regierung n«d der SdP. Prag,16, Juni ‘, Heber die nahezu drei Stunden dauernden Besprechungen, Jbie Ministerpräsident Doktor Hodza am Dienstag abends mit einer Ab- ordnungder Sudetendeütfchen Partei geführt hat, ist Mittwoch nachmittags

eine von den Gesprächspartnern vereinbarte Mitteilung ausgegeben worden, die im gleichen Wortlaut vom Presseamt der Sudetendeutschen Partei und dem Amtlichen Tschechoslowakischen Pressebureau verbreitet wirdr Die Mitteilung lautet: „Am Dienstag abends waren die Vertreter der Sudetendeutschen Partei Abg. Kundt, Abg. Dr Peters, Abg. Dr. Rosche, Dr. Sebe- kovsky und Dr. Schicketanz beim Minister präsidenten Dr. Hodza, um die Antwort der Regierung auf das Memorandüm der Su- detendeutfchen Pqrtei entgegenzun

der poli tischen Verhältnisse im Staate notwendig sind.' ' Soweit reicht die gemeinsam vereinbarte Mitteilung. Das Presseamt der Sudeten deutschen Partei teilt dann noch weiter mit, der Abg. Kundt habe seiner Feststellung hin zugefügt: „In diesem Sinne bedeuten die Karlsbader Grundsätze Konrad Henleins eine realistische Beurteilung der Gesamtlage der Nationalitäten und des Staates. Heber die Aufnahme dieses Satzes in die gemeinsame Mitteilung hat man sich offenbar nicht einigen können. Schon

dieser kleine Zug aus der Technik der Besprechungen beweist, daß die Anlaufschwie rigkeiten noch nicht überwunden sind. Aus dem Wortlaut der Mitteilung über die Be sprechungen ist zu schließen, daß die Regie rung den Entwurf ihres Nationalitäten- statuts, von dem schon vor Wochen gesagt wurde, daß es verhandlungsreif . fei, der Sudetendeutschen Partei noch immer nicht vorgelegt hat. Man sagt jetzt, dies solle wahr scheinlich am Freitag nachaeholt. werden. Vorher müsse sich der Ministerrät noch ein mal tnit

die öffentliche Ab singung ihres Nat'ionalliedes nicht verboten werden könne. Der Abg. Eszterhazy geht in seiner Interpellation sogar so weit, zu ver langen, daß bei staatlichen Veranstaltungen, bei welchen auch Ungarn anwesend sind, die Militärmusitkapellen sowie die anderen Musikkapellen auch die ungarische National hymne spielen sollen. Der Abg. Korlach interpellierte bezüglich der Gewalttätigkeiten, welche von tschechischen Behörden gegen die ungarische Partei in Karpachenrußland verübt wurden. Korlach

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 06.11.1903
Descrizione fisica: 16
Seite 6 Meraner Zeitung Nr. 133 Budapest, 4. Nov. Minislerpräsident Graf Stefan Tisza erschien gestern abends mit den Ministeriollegen im Klub der liberalen Partei und wurde dort auf das herzlichste begrüßt. Tisza erklärte, die Regierung erachte in vollem Bewußtsein der übernommenen schwierigen Auf gabe, deren Lösung nicht hoffnungslos, da die Art der Entwirrung, welche er dem Lande vor schlage, eine geeignete Grundlage für eine pro duktive Politik, für die Herstellung der Harmonie

, welche auf eine schiefe Ebene geraten ist, erfordere Spar samkeit auf allen Linien. In der Politik werde sich die Regierung von wahrem Liberalismus, von der Achtung der Gesetze und brüderlicher Liebe zu den Nationalitäten und fremdsprachigen Staatsangehörigen leiten lassen. Der Minister präsident schloß seine wiederholt von lebhaftem Beifall unterbrochene Rede mit einem warmen Appell an die Partei, deren Einheitlichkeit durch das Ergebnis der jüngsten Parteikonferenz auf recht erhalten bleibt, die Regierung

in ihren pa triotischen, auf den Fortschritt und die Entwick lung des ungarischen Nationalstaates gerichteten Bestrebungen nachdrücklichst zu unterstützen. Abg. Hegedüs begrüßte das Kabinett namens der liberalen Partei und sprach die Hoffnung aus, daß die Regierung das wichtigste Ziel erreichen werde, nämlich die Herstellung vollster Harmonie zwischen Parlament und Regierung, sowie zwi schen Krone jund Nation; hiezu bedürfe die Re gierung der hingebungsvollsten, vorurteilsfreien Unterstützung der liberalen Partei

, die nach der Ueberzeugung des Redners ans den schweren Fü gungen der letzten Zeit gestärkt hervorgehen wird. Redner versicherte die Regierung des Vertrauens und der Unterstützung der Partei. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen. Budapest, 4. Nov. In der gestrigen Kon ferenz der Kossuthpartel beantragte Abg. Bara- bas, daß mit Rücksicht auf die schwierige Lage des Landes, wenn schon die Durchlassung des Budgetprovisoriums geduldet werden müsse, dies nur unter der Bedingung geduldet werden könne, daß sich die Indemnität

auf die gemeinsamen Ausgaben nicht erstrecket Die Rekrutenvorlage dürfe aber unter keiner Bedingung durchgelassen werden, so lange in der Angelegenheit der Dienst und Kommandosprache das Recht der Nation nicht gesichert sei. Nachdem mehrere Redner teils für die Fortsetzung der Obstruktion gesprochen hatten, wurde Kossuth damit betraut, heute den prinzi piellen Standpunkt der Partei im Abgeordneten- Hause darzulegen. Die endgiltige Beschlußfassung erfolgt erst nach Kenntnisnahme des Regierungs programmes. Budapest

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Volksblatt
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Pagina 1 di 14
Data: 16.10.1901
Descrizione fisica: 14
im Hotel Stötter (nächst dem Bahnhof) mit folgender Tagesordnung statt: 1. Grundsätze und Ziele der katholifch-conser- vativen Partei. 2. Bisherige Thätigkeit derselben. 3. Partei-Organisation. 4. Die katholische Presse. 5. Die katholisch-conservative Partei und die Landtagswahlen. Die Einladungen hiezu werden in diesen Tagen versendet. Aus dem katholischen Lager Italiens. Die „christlichen Demokraten', welche auf dem Congresse von Tarent mit Heftigkeit die Aufnahme der ausdrücklichen Erklärung

, die „Jungen' an die Pflicht des Gehorsams gegen den Papst zu erinnern und sich nicht als eine be sondere katholische Partei auszuspielen. Die sehr beachtenswerten Ausführungen des römischen Blattes lauten: „Eher sterben, als dem Papste ungehorsam sein, so wurde in vortrefflicher Weise von einem eifrigen Geistlichen auf dem Congresse von Tarent erklärt. U nk--wj r stimmten zunächst durch unseren Vertreter aufdem Congresse, dann durch unsere publicistische Haltung von ganzem . Herzen dieser großhe-zigen

jenes „einen Herzens' und „einer Seele' ist, die über alle Hin dernisse siegen. Die „Patria' von Ancona spricht nun in einem langen Leitartikel von einer „Partei der Jungen'. Wie sehr sie sich auch abmüht, das Wort zu erklären, so bleibt dieses Wort immer ein häss liches Wort, für das wir weder eine Ermächtigung noch eine Andeutung finden in dem denkwürdigen päpstlichen Schreiben, das, der hohen Weisheit, Klugheit und Mäßigung Leo's XIII. entstammend, bezweckt, dass.selbst der Verdacht einer Partei spaltung ferne

den Erfordernissen der im Guten wie im Bösen vorgeschrittenen Zeiten. Nun sind aber die Jungen eine lebendige und wert volle Kraft. So mögen sie denn gesammelt und dem großen Heere einverleibt werden. Und damit die Recruten wohl geschult werden, laden wir sie, fügt der Heilige Vater hinzu, ein, sich unter die Leitung der Veteranen des Werkes der katholischen Congreffe ^ Elchen das Banner der christl. A.io > Also keine Partei, wie auch keine Prätenston vonMen der neuen Soldaten, die gemeinsam berufen

sind, an den Gefahren und Ehren des Krieges theilzunehmen, wie auch keine schroffe oder andere als väterliche Oberleitung bei den Führern. Der Artikel der „Patria' hingegen ist ein förmlicher Aufruf, eine neue Partei zu bilden, und es wird darin von Annehmbarem und Nichtan nehmbarem, von Hoffnungen und Befürchtungen bezüglich der Organisation der Katholiken um die weiße Fahne herum gesprochen. Diese Sprache ist durchaus verschieden von der wesentlicheil Auffas sung und den ausdrücklichen Bestimmungen der Encyclica

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 02.01.1904
Descrizione fisica: 10
in der Regel nur auf Verlangen der Partei statt. Die anweisende Be hörde (k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg) kann jedoch diese Zahlungs art auch in solchen Fällen anordnen, wenn ein Verlangen der Partei nicht vorliegt. Das Ver langen der Partei kann durch einen Vermerk auf der Rechnung oder auf andere Weise (z. B. im Lieserungsvertrage) gestellt werden. Hat der Zahlungsempfänger ein Scheckkonto lmm Postspar kassenamte, so erfolgt die Uederweisuug im Klearmg- verkehr

, wenn nicht ausdrücklich um Barzahlung ersucht worden ist. Die Ueberweisung des flüssigen Betrages an die Partei dars erst nach Vortage der vorschriftsmäßig gestempelten Quittung ersolgen, wozu die Partei nach Feststellung der Höhe und Fälligkeit ihrer Forderung von der anweisenden Behörde aufgefordert wird. Die Quittung muß die Angabe enthalten, daß der quittierte Betrag im Anweisungsverkehre des Postfparkajseamtes aus gefolgt worden ist. Auf dem Kontoauszuge (bei Klearingüberweisungen) oder auf dem Conpon

der Zahlungsanweisung (bei Barzahlungen) werden die Kasse, sür deren Rechnung die Zahlung ersolgt, so-. wie die Anweisungszahl der Administrativbehörde !k. k. Post- und Telegraphendirektion sür Tirol und Vorarlberg in Innsbruck) angegeben, so daß die Partei die ersolgte Zahlung mit der ihr von der Administrativbehorde avisierten, identifizieren kann. Untersagt ist die Ausstellung von Kasseschecks, sowie die Leistung von Zahlungen ans Erlag icheine, die die Partei mit der Rechnung oder Qnittnng ?c. beigebracht

hat. Zahlungen von Parteien an die k. k. Postdirektionskasse in Innsbruck (z. B. Zahlun gen von Telephon-Abonnentengebühren) können durch Einzahlungen mit Erlagschein ersolgen, die den Parteien zur Versügung gestellt werden, oder durch Ueberweisung von Postspartasse-Scheckkonto der zahlungspflichtigen Partei auf das Konto der forderungsberechtigten Stelle. Wenn eine Partei, die dem Scheckverkehrs des Postsparkasseamtes nicht angehört, sortlaufende Zahlungen an eine solche Stelle zu leisten

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 17.08.1907
Descrizione fisica: 10
bezüglich der Aussicht, daß ein Mitglied der christlich-sozialen Partei bei der Rekonstruktion des Kabinettes Minister werden sollte, einem Journalisten gegenüber geäußert haben: „Ehe ich einen gescheiten Ätann meiner Partei opfere', sagte er, „müßte manches zuvor klargestellt werden. Zn' Pensionsmimstcrn geben wir uns nicht her; wäre ich in den letzten zehn Jahren Minister gewesen, wie wenig hätte ich leisten können, und was habe ich als Bürgermeister vollbracht I' Zur Aus gleichsfrage äußerte Lueger

anzusehen, denn die antimagyarische Garung nimmt in Kroatien von Tag zu Tag zu und die kroatische Koalition ist fest entschlossen, in den: nationalen Kampf gegen Ungarn um die sprachlichen und autonomen Rechte Kroatiens eventuell selbst bis zum äußersten zu gehen und es sogar auf den völligen Bruch mit Ungarn ankommen zu lassen. Daß die Kroaten in diesem ihrem Kampfe von den Führern der christlichsozialen Partei in Oesterreich kräftig unterstützt werden, läßt sich heute nicht mehr leugnen

für , gemein same Unterhaltung und Geselligkeit zu grün den. Es entstand der Oberbozner Schießstand, in welchem, so lautete die Absicht der Stifter, das ritterliche Exerzitium'des Scheibenschießens des gespannten Verhältnisses zwischen Oester- Orten errungen haben, nutzten die im Juli reich und Ungarn nur jut begreiflich. Die an verschiedenen Orten entdeckten sogenannten Kroaten haben an dieser Partei in Oesterreich, Klosterskandale in maßloser Weise aus. Das Wahre wird aufgebauscht, Vermutungen

und Magyaren wird also unter diesen Umständen'andere verwundetem In Rom und zahl- bald sehr ernste Formen annehmcn und reichen anderen Städten wurden Straßen niemand vermag es heute zu prophezeien, unruhen veranstaltet, Priester und Nonnen wie er endigen wird. In der letzten Zeit angegriffen, beschimpft und mißhandelt, dar treten immer mehr Anzeichen dafür zutage, unter selbst bekannte und beliebte Geistliche, daß auch hier eine christlichsoziale Partei nach' wie der Astronom Alfani in Florenz

zu sein, wo sich auch hier in Ungarn eine antisemitische Partei geltend machen will. Die Sache schreitet nur sehr langsam vor, aber sie macht doch unaufhaltsame Fortschritte und voraussichtlich schon bald werden wir vor dem fait accompli einer „Lueger-Partei' in Ungarn stehen. Wer der ungarische Lueger sein wird? Wohl kaum ein anderer, als der bekannte Antisemit und Vizepräsident des Reichstags, Stephan von Nakovsky. Er ist schon seit längerer Zeit — und nicht ohne Erfolg — eifrig an der Arbeit, die neue christlichsoziale Partei

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 29.09.1920
Descrizione fisica: 4
, einmal in der eigenen Partei Umschau zu halten, und dies ganz besonders gerade jetzt, wo eine ihm sehr nahe stehende Person an einer derartigen Zersetzung in der Tiroler Volkspartei stark engagiert ist. Vor einiger Zeit ist nämlich der Hofrat Dr. Aemilian Schöpfer von der christlichsozialen „Tiroler Bauernztg.' beschuldigt worden, verhindert zu haben, dass die Heim- beföröerung österreichischer Kriegsgefangener aus Sibirien mit reichsdeutscher Hilfe öurchgeführt werde, weil Dr. Schöpfer ein Gegner des Anschlusses

so weiter getrieben werden, dann geht die Tiroler Volktzpartei nach kaum zwei jährigem Bestände unfehlbar in die Brüche. „So war der Plan nicht gedacht gewesen, als im Herbst 1918 noch kurz vor dem Zusammenbruch jene Vereinbarungen zwischen den Tiroler Christlichsozialen und Konservativen geschloffen worden sind, denen zufolge die Konservativen auf ihre selbständige Existenz als Partei verzichten und mit den Christlichsozialen zu einer einheitlichen Partei sich zusammenschloffen, die sich Tiroler Volkspartei

nannte.' Herr Gufler schreibt dann weiter: „Gross war die Freude aller Gutgesinnten, dass der langwierige Bruderzwist zwischen Christlichsozialen und Konservativen endlich geschlichtet und wieder alle in einem Lager versammelt waren. Es folgte die Gründung des Tiroler Volksvereines, der die alle umfassende poli tische Organisation öarstellen sollte, zugleich betrachtete sich der Bauernbund als politische Teilorganisation Im Nahmen der Partei. Das Jahr 1919 brachte der Tiroler Volkspartei die grossen

Wahlerfolge im Februar - und Juni. Im Landtag errang die Partei die Zweidrittel mehrheit, ein Beweis, was Einigkeit vermag. So sollte eS auch bei den gegenwärtigen Wahlen wieder sein. In Wirklichkeit erleben wir aber gerade. das Gegenteil. Diese Kämpfe im Innern der Partei hätten mit allen- Mitteln vermieden werden müssen, im Interesse der katholischen Sache und im Interesse des Landes. Be sonders in Süötirol macht das, was heute im christlich sozialen Lager des übriggebliebenen Landteiles vorgeht

sein des verhängnisvollen Irr tums der Selbstzerfleischung im katholischen Lager Tirols'. Gs sind viele, die den Zwiespalt auS innerster Seele bedauern und verdammen, die felsenfest entschlossen sind, da nicht mitzutun; anderseits aber bereit wären, alles daranzusetzen, um die Missverständnisse und Misshellig keiten zu schlichten. Dazu fühlen sich in erster Linie die ehemals konservativen Kreise unserer Partei berufen und befähigt.' Der „Tiroler hätte also gewiss alle Ursache, die Zer

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 09.11.1886
Descrizione fisica: 6
Keulsw» land»- Haasenstein 6- Voller. R. Messe u. S. S. ivaude«-t». uni! 24 tanllw. ÄMgm „Äckouom'. 256 Aimstag den 9. Aovember 188K Die neue österreichische Zentrums- partei. Es mehren sich die Anzeichen dafür, daß in den Parteiverhältnissen des österr. Abgeordnetenhauses eine Veränderung eintreten werde. Die Erbitte rung der Deutsch-Klerikalen Böhmens über die Taktik der tschechofreundlichen„Vaterlands'-Partei, die in den heftigen Polemiken zwischen diesem Blatte und der „Warnsdorfer Volkszeitung

' zum Ausdrucke gelangte, die Spannung zwischen den Feudal-Klerikalen und den Tschechisch-Nationalen des Tscheskyklub, das Eintreten der den zentra- listisch gesinnten Klerikalen nahestehenden Organe für den Austritt der von Deutschen abstammenden Feudalherren aus dem Tschechenklub und endlich die Meldung, die Bischofskonferenz habe sich mit der Frage der Gründung eines kath. Zentrums beschäftigt: All' dies sind Symptome für eine eventuelle Neugruppirung der sog. Deutsch-Kon servativen Partei. Trotzdem

bringen wir dieser Neubildung ein große» Maß Skepsis entgegen u. zw. deshalb, weil der Federkrieg im klerikalen Lager während der parlamentslosen Zeit eine altehrwürdige Tradition ist, die aber bis Dato noch immer nicht die Frage der Partei-Organi- sarion der Deutsch-Klerikalen in's Rollen zu brin gen vermocht hat. Zu all' den angeführten Gründen, die für die beregte Parteigründung sprechen, gesellt sich eine römische Zeitungsstimme, welche die Konftituirung eines neuen österr. Zentrums

sein, nach wel chem die von ihren Vertretern irregeführte bäuer liche Bevölkerung der Alpenländer strebe. Denn auch in diesen Kreisen wird allmälig das natio nale Gefühl rege. Es wäre zu wünschen, daß der unnatürliche, ohnehin nur künstlich zusammen gehaltene „Eiserne Ring' in Trümmer gehe, aber so wie sich der „Osservatore Romano' die neue katholische Partei denkt, hat sie gewiß keine Zu kunft. In den jetzigen Zeiten der schweren Be drängnis des Deutschthums muß jeder Deutsche seine Pflicht thun

, und deshalb wird die deutsch klerikale Partei, wenn sie sich dieser Pflicht ent schlägt, im neuen Zentrumsklub ebenso versumpfen, wie im alten Lichtenstein-Klub. Aotitische Rundschau. Bozen, d. ^tov. Im „Dresdner Journal' finden wir einen be- merkenswerthen Artikel über die Stellung der Parteien des österreichischen Abgeordnetenhauses zu dem Ausgleichswerke. Der Artikelschreiber, welcher im Allgemeinen die Verhältnisse ruhig und objektiv betrachtet, kann sich der Ueberzeugung nicht verschließen

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 03.08.1910
Descrizione fisica: 14
/ Ass AWMGtK ° Die Laudesparlelkouferenz der Tiroler wenn fie für ihre Presse sammelt oder beim Volk Neue Jahrhundert', schreibt: „innerhalb des Hause» Christlichsozialen, die am 28. Juli in Sterzing auf Werbung ausgeht, dann bezeichnet sie sich zu protestieren', oder aber, was wahrscheinlicher unter dem Vorsitze Dr. Schöpfers abgehalten wurde, wieder als katholische, also als konfessionelle Partei, j war, der „katholische Pfarrer' war erlogen und soll nach Angabe der christlichsozialen Blätter

zugefallen. Obige Aus größten Teil der Beratungen sowohl bet der Vor konserenz der Parteileitung als auch bei der Partei konferenz selbst in Anspruch genommen habe. Die christlichsozialen Zeitungen berichten darüber nur sehr kurz. Sie schreiben: Obwohl ln der Sitzung der Parteileitung und in der Parteikonferenz selbst der Gegenstand nach allen Seiten erörtert wurde und eine völlige Ueber- einstimmung auch in den Details zutage trat, glaubte die Parteikonferenz, sich im gegenwärtigen Stadium auf folgenden

Beschluß beschränken zu sollen: „Die Landesparteikonserenz beauftragt die Parteileitung, an die konservative Parteileitung heranzu- trrten und mit Ihr Verhandlungen zur Herstellung de» parteipolitischen Friedens in Tirol einzuleitcn.' Wie die christlichsoziale Partei sich die Herstellung des parteipolitischen Friedens denkt, wird mit keinem Worte verraten. Die christlichsozialen Blätter ver sichern, es sei allseits der ernste Wille kundgegeben worden, es nicht bei einer platonischen Erklärung bewenden

zu lassen, sondern alles aufzubieten, um einen wirklichen, wahren und dauerhaften Frieden herbeizuführen. Der Verlauf der Debatte habe allseits besondere Befriedigung erweckt. Wenigstens dazu haben sich die Herren diesmal brquemt, das Dasein unsere: Partei zuzugestehen. Früher wollten sie nur die Existenz einzelner konservativer Persönlichkeiten gelten und daher nur ein Verhan deln mit Personen zulassen. Also doch ein Fortschritt. Andere Mitteilungen besagen, daß die Erörterung der Friedensfrage

der christlichsoziale Reichspartelta vorangehen werde. Der Vorwurf wegen Mißbraur i der Religion zur Helferin politischer Anschauungen dürste auf die sonderbare Informierung der nich tirolischen öffentlichen Meinung durch christlichsoziale Journalisten zurückzuführen sein, auch aus die zwe deutige Haltung der Tiroler christlichsozialen Parte presse. Diese bemüht sich das einem«!, kramp hast nachzuweisen, daß sie keine konfessionelle, also keine katholische, sondern eine rein politische Partei

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 10.08.1905
Descrizione fisica: 12
!7 1^' tion schädigende, das Schicksal der, Nation ge fährdende Krise hervorzurufen. Die-s ivar der Grund, warum wir uns der Koalition nicht an schlösse», deren Politi! nicht zustimmten und der Vernrteilnng dieser Politik anch nach den Wah len ^ und''gegeiillber dein .Kabinett Fejervarli Llus- druck gaben Auch diesen Antrag hat die Partei einhellig aiigenvininen und diejenigen, die d-e heutige Anstrittsbeivegnng ins Werk setzten, gaben ihrer Zustimmung in den wärmsten Wor ten Miisdrucl

danken. Und nvch etwas ist geschehen: die Koalition .hat den geschlichen Boden verlassen und die Mnnizipien uud Gemeinden zu einer ganzen Reihe von Gcfctzcsverlctzuugeu verleitet. Wcun nun eine K7er Partei sich nennende Partei sich unter die Fechne der militärischen Forde rungen der Koalition begibt, so wird die Lösung Älicht vorwärts gebracht, sondern die Lage noch hc-ffnnngsloser gemacht. Dies wäre nicht der Schul, der 1867er Grundlage, vielmehr das end gültige ^Jui-Stichlafse» dieser Grundlage

, es wäre dies der endgültige Sturz der 18t!7er Partei, welche einen ständigen Ausgleich, einen ständi gen Frieden wollte, welche die Entwirrung und den Fortschritt nicht durch vom Könige erpreßte Errungenschaften, sondern durch Reformen si chern wollte. Es würde daher die zwischen dem Könige und der Nation bestehende Dissonanz nicht ausgeglichen, sondern nnr noch hoffnungs loser gemacht werden. Wenn es je eiuePe.rtei gegeben hat, welche sich mir rnhigem ^-elbstbewusztsein dein ungün stigen Resullate

der Wahlen unterworfen hat, so war es die liberale Partei. Wir tonnen mit Befriedigung auf die Resultate unserer Regie- rnng hlnw<scn nnd mit patriotischer Erbitte rung ans die schweren Gefahren, welche das Wir ken unserer siegreichen Gegner sür die Nation hlrvorgernsen hat. Diese drängen alles andere derart in den Hintergrund, das; wir alle unseren Gegnern die Hände reichen und uns beeilen müssen, diese Gefahren zn beseitigen, aber nnr dann, wenn dieser Schritt eine Lösung schasst nnd die Nation

in den Hasen des Friedens bringt. In diesem Falle muß die Partei in einer die Lösnng sichernde Neugestaltung ausgehen. Ich wiederhole, was ich schon bei anderen Gelegen heiten sagte: Ich nehme die sür meine Person daraus folgenden Konsegncnzeu freudig hin, aber nnr in diesem Falle. Der Nation harrt eine heilige Ausgabe, nämlich die Verkündigung der wahren, kraftgebenden nnd nicht kraftraubenden, schaffenden nnd nicht zertrümmernden nanoualen Pflicht, die Erfüllung der nationalen Kontrolle

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 07.03.1891
Descrizione fisica: 12
mit dem nunmehr wieder jungczechisch gewordenen Dr. Trojan, der um ungefähr 200 Stim men mehr auf sich vereinigte als der erstere. Die Deutschen Prags stimmten diesmal in allen vier Be zirken für Dr. Schmehkal, der ungefähr 1900 Stim men bekam. Die Jungczechen besitzen jetzt definitiv 11 Städtebezirke und in Pilsen wurde ein Compro- misscaudivat gewählt. Für die deutschliberale Partei war das gestrige Wahlergebnis günstig, sie hat die am letzten Montag erlittene Schlappe wieder gutge macht, indem sie drei

Zeit hindurch den Bezirk Mährisch- Trübau vertrat, unterlag schon im ersten Wahlgange und bei der engern Wahl zwischen dem Deutschlibera len Habicher und dem Altczechen Kirchmann siegte der erstere. In Salzburg behauptete sich der bisherige liberale Abg. Dr. Keil gegenüber mehreren anderen Candidaten. In Galizien wurden durchgängig Polen gewählt, darunter wieder der Präsident des Abgeord netenhauses Dr. Schmolka, in der Bukowina gewann die deutschnationale Partei den Wahlbezirk Suc;awa zurück

legten ihre Cadidatureu gleichfalls nieder. In der Begründung heißt es, dass die alt czechische Partei zwar besiegt, aber keineswegs ver nichtet fei, weiter für das Wohl der Nation thätig sein wolle und sich eine objective Kritik der Leistungen der Gegenpartei vorbehalte. Die engeren Wahlen finden ani 16. März statt. Das Abendblatt des „HlaS Naroda' erklärt, es greife unter den Altczechen die Meinung Platz, dass nach dem gestrigen Ergebnisse der Wahlen in den drei Prager Stadtbezirken

es nicht nur überflüssig, sondern auch der Nationalpartei und des Namens Dr. Niegers unwürdig wäre, den Kampf weiterzuführen mit einer Partei, welche am heutigen Tage die Führung der nationalen Sache und auch die Verantwortung übernommen habe. Die altczechische Partei habe bis zum letzten Augenblicke ihre Schuldig keit gethan, wolle aber weiterhin der jungczechifchen Politik kein Hindernis mehr bereiten, damit sie zeige, was sie könne. Ausland. Was die Auseinandersetzung des deutschen Reichskanzlers mit den Deutsch

-Freisinnigen angeht, so handelte es sich, nach einer Meldung der „P. C.' aus Berlin, um eine längst erwartete, aus den Ver- häliiiissri! sich von selbst ergebende Sache, die an der parlamentarischen Situation im wesentlichen nichts ändert; die ablehnenden Voten der Partei werden etwas schärfer verbrämt werden, und Herr Richter wird wieder ganz in den lten Ton verfallen, wie das bereits in der SamötagS-Sitznng geschehen ist. Von Interesse ist nur, zu coustatieren, wie sofort die dispa- ratcn Elemente

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 12.06.1920
Descrizione fisica: 8
13.922 — 30,652.971 421 Die bürgerlichen Parteien erhielten demnach 236, die sozialistischen Parteien 135 Sitze. Die Koalition verfügte über 325, die Opposition über 96 Sitze. Die Verhaltniszahlen waren folgende: Mehr- heitssozialistische Stimmen 37'9 Prozent, Zentrum 19 9 Prozent, demokratische Partei 18'5 Prozent, deutschnationale Volkspartei 10'58 Prozent, unab hängige sozialistische Partei 7 65, deutsche Volks partei 4'1 Prozent. 9er neue bayrische Landtag. Bei der endgültigen Zusammenstellung

der ab gegebenen Stimmen für den bayerischen Landtag ergibt sich, daß im allgemeinen 2,030.000 bürger liche Stimmen gegen 926.847 sozialistische Stim men aller Nichtnngen abgegeben worden sind. Nach diesem Stimmenergebnis verteilen sich die neuen Mandate wie folgt: Mehrheitssozialisten 25 (bis her 61), Unabhängige sszialdemokratische Partei 19 (3), Kommunisten 2, Bayerische Volkspartei 65 (61), Deutschdemokratische Partei 11 (25), Bauernbund 12 (16), Deutsche Volkspartei und Deutschnationale Volkspartei

21 (9). Die Wahlbeteiligung betrug in den Städten S0*/o und erreichte auf dem flachen Lande bis zu 950/0. Das wesentlichste Merkmal des Wahl ergebnisses ist, daß die bayrische Volkspartei die weitaus stärkste Partei Bayerns geworden ist. Mit anderen Worten: In Bayern ist wieder Zentrum Trumpf. In München hat diese Partei allein ein Drittel aller Stimmen auf sich vereinigt, in dem selben München, das früher die Hochbmg des Liberalismus war. In München haben die liberalen Demokraten über die Hälfte der Stimmen

) ; Unabhängige Sozialisten 385.164 St. (6 Abg.); Kommunisten 58.459 Stimmen (0 Abg.); Bsyrische Volkspartei 1,163.344 St. (19 Abg.); Deutschdemokratische Partei 236.985 St. (3 Abg.); Deutsche Volkspartei 130.834 Stimmen (2 Abg.); Mittelstandspartei 288.515 Stimmen l4 Abg.);^ Bayrischer Bauernbuno 214.867 St. (3 Abg.);' Deutsche Sozialistenpartei 2460 Stimmen (0 Abg.). Apponyi über das Königtum in Ungarn. Graf Albert Apponyi erstattete am Sonntog vor seinen Wählern in Jaszbernyi seinen Rechen schaftsbericht

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1920
Descrizione fisica: 8
.. Ein igroßer Nachteil wäre di« mangelnde Einigkeit des Proletariats. Dieses ist heute in schlechter Verfassung: voll von Wünschen tmd Begehrlichkeit. Aber wenn wir heute Halt rufen, so wird die Partei in den MaximalisMns versiinken, und die Reaktion wird entfesselt. Wir, die Partei und die Gewerkschaften, müssen die Macht Äberngymen. Was müssen wir Machen? Vor allem die Agrarrevolution durchführen, die r«if ist, wie die Besetzun gen im Süden zeigen, deren Bedeutung her Partei noch nicht klar ist. Dann muß

. In diesem Augenblick wurde die Partei üder» fallen. Die russischen Kommuniüeit fordern zu ihrer Unter stützung sofortige Entfachung des Bürgerkrieges in allen Län dern ohne Rücksicht auf die Folgen. Die U.S. P.D. hätte mit der Annahme der 21 Bedingungen nicht nur ihr Wesen ge opfert, sondern auch die Zuku :;: der revolutionären Arbeiter bewegung in Deutschland. Wir halten fest an unserem Leip ziger Aktionsprogramm. Wir rfa.eoen mit allen Mitteln die Eroberung der poliiifmcn Macht und ilire Behauptung

Arbeitspflicht pcokla- miert .Es werden Vorbereitungen getroffen, um die Ar beiter zu zwingen, wieder vom Land im die Stadt zu ziehen. NuMnd vor denn Huqxjqrchtot. Nach Meldungen aus Helsingfors soll die Hungersnot in Rußland eine derartige fein, daß sie grauenvoller nicht gedacht werden kann. Me Blätter stellen einmütige fest, baß die bevorstehende Hungersnot in Rußland jede frühere an Schrecken weit übertreffm werde., Sprengung der Sozialdemokratlschm Partei Schwedens. Innerhalb der Sozialdemokrattschm

Partei Schwedens macht sich ein starker Widerstand gegen die 21 Moskauer Be dingungen bemerkbar. Wan sagt 'htfi Sprengung der Partei voraE

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 13.10.1929
Descrizione fisica: 8
an der Be endigung der Vorarbeiten für die Feier des siebenten Jahrestages des Marsches auf Roma gearbeitet. die Trikolore ausgehängt werden und wird des abends für die Festbeleuchtung der Kasernen und der Koimnandogebäude Sorge getragen ine'den. Mit der heutigen Vorinittagsjitzung hat das Reichsdirektorium der Partei die Prüfung der Mlantik--„Loearuo' London, 12. Okiober. Die Hoover-Macdonald-Erklärung ist zwar noch nicht der Abschluß, aber doch die Verkündi gung des Atlantik-„Locarnos'. Wenn die an gekündigten

, in der Sphäre Wie bekannt, wird die Feier am 27. Oktober Situationen der Partei an den einzelnen Pro stattfinden. An jenem Tage werden in den S2 vnizen beendet und wird für einige ?oge seine i ^ . , , , ^ > Hauptorten der Provinzen des Königreiches die Arbeit unterbrechen. Das Direktorium wird sich ^ Änegsrechtes habe der Kellogg-Packt wie imposanten Versammlungen stattfinden und In sodann am 38. Oktober nach Beendigung der jeder Stadt wird ein von der Parteidirektion Zeremonien zur Feier des Jahrestages

des bestimmter offizieller Festredner, der aus den Marsches auf Roma wieder vereinigen und die Reihen der Regierung oder der Partei ausge- Debatte über die Aktion der Partei auf syndi- wählt wird, das historische Dalum gehörig illu strieren. Nachmittags werden sodann die Werke des Regimes, die während des 7. Jahres vollendet wurden, eingeweiht werden. In Roma wird mn Vormittag eine grüße Parade abgehalten werden. Ungefähr 12.lM Mann werden vor dem Duce defilieren. Noch der Revue werden die Truppen

eine Legion teilnimmt, haben die Kommandan ten das Recht die politischen und militärischen Behörden des Ortes sowie die Sektionen der faseistischen Partei und die Vertretungen der Jugendorganisationen einzuladen. kalìstischem Gebiete fortsetzen. In der Folge wird sich sodann der Stände- minister S. E. Bottai ins Ausland begeben und das Argument, dessen Bedeutung, bereits zu wiederholten Malen hervorgehoben worden ist, wird erst nach seiner Rückkehr wieder ausge nommen werden. Inzwischen

in feierlicher Weife die Mitgliedskarte der nationalfascistischen Partei Nr. 1 für das Jahr 8 eine Revolution gewirkt und es sei jetzt die Auf gabe der zivilisierten Welt— und in erster Linie die Aufgabe der beiden führenden Seemächte —- die voll Reichweite und Bedeutung des Kellogg- Paktes zu untersuchen und zu entdecken. Das ganze Resultat des Besuches Mac Donals bei Hoover sei so auf eine einzige Formel gebracht worden. Es sei kein Katalog von Einzelheiten, sondern die hoffnungsvolle Vorrede

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Südtiroler Heimat
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Pagina 2 di 8
Data: 01.08.1931
Descrizione fisica: 8
So ist es leider um den Deutschen bestellt: er gebraucht tönende Phrasen von Volkstum und nationaler Erneuerung, aber wenn es auf eine nationale Tat ankommt, versagt er. Andere Völker, wie der Engländer, sprechen wenig von ihrem eigenen Volkstum, aber sie werden niemals darauf vergessen, daß sie Engländer sind. Gerade der Faschismus hätte es verstanden, wenn eine nationale deutsche Partei die Südtiroler Frage in den Vordergrund schöbe und offen darüber spräche. Kein Faschist

würde auf ein italienisches Gebiet verzichten oder gar diese Ansicht offen auszusprechen wagen. Der italienische Nationalismus würde so einen Mann sofort hinwegfegen. In Deutschland aber ist es möglich, daß derlei volksverräterische Ansichten offen vertreten werden, ohne daß die Anhänger der Partei, die doch größten teils Freunde Südtirols sind, ein energisches Halt entgegenrufen. Es ist tief traurig, daß Hitler so wenig aus der Geschichte gelernt hatl Es schwebt ihm offenbar ein lkalkenisch-deulsches Schutz

. Durch diese Preisgabe hat Hitler bewiesen, daß er kein nationaler Mann ist, daß sein Parteiprogramm, das sich „national'-sozialistisch nennt, diesen Titel zu Unrecht führt. Wenn in der Partei in Hinkunft das Deutschlandlied gesungen wird, so werden die Anhänger Hitlers, wenn sie ehrlich sind, nicht mehr den Vers „von der Etsch bis an den Belt' singen dürfen, sondern sie werden unser schönes Deutschlandlied umdichten und sagenmüssen: „Von der Sill bis an den Belt'. So weit ist es durch einen unverständigen

auf ein deutsches Gebiet und ein deutsches Volk verzichten darf und daß die uralte Deutschlandweise auch weiter und in Ewigkeit heißen wird: „Don der Elsch bis an den Belt!' Me Rechtfertigung der Dr. Srand. Kürzlich erschien als Beauftragter des Dr. Frank in der Redaktion des „Giornale d'Jtalia', um in dessen Namen und im Namen der nationalsozialistischen Partei uni elfte „Richtigstellung' der falsch wiedergegebenen Inns brucker Rede Dr. Franks zu ersuchen. Dr. Frank habe nur von einem Deutschland gesprochen

, regeln.' Für die Stellung der Nationalsoziallsten und Hitlers zur Südtiroler Frage ist es. heute ganz belanglos, was Dr. Frank in Innsbruck oder Wien gesagt hat. Wir vev- merken die Tatsache, daß Hitler als Partei führer auf Südtirol und jede Diskussion über diese Frage verzichtet. Das ist und bleibt der Kernpunkt der Frage, die nicht durch nachträgliche Be- schönigungen auf ein Nebengeleise geschoben werden darf. Duce «ud Papst. Der Kampf zwischen Papst und Duce ist wieder r,n ein ruhigeres

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